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DE60012205T2 - Vorrichtung zum verbesserten ausmelken - Google Patents

Vorrichtung zum verbesserten ausmelken Download PDF

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Publication number
DE60012205T2
DE60012205T2 DE60012205T DE60012205T DE60012205T2 DE 60012205 T2 DE60012205 T2 DE 60012205T2 DE 60012205 T DE60012205 T DE 60012205T DE 60012205 T DE60012205 T DE 60012205T DE 60012205 T2 DE60012205 T2 DE 60012205T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
positioning device
animal
milking
sensor
animals
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60012205T
Other languages
English (en)
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DE60012205D1 (de
Inventor
Gösta FORSEN
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DeLaval Holding AB
Original Assignee
DeLaval Holding AB
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Publication date
Application filed by DeLaval Holding AB filed Critical DeLaval Holding AB
Publication of DE60012205D1 publication Critical patent/DE60012205D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60012205T2 publication Critical patent/DE60012205T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K1/00Housing animals; Equipment therefor
    • A01K1/12Milking stations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01JMANUFACTURE OF DAIRY PRODUCTS
    • A01J5/00Milking machines or devices
    • A01J5/017Automatic attaching or detaching of clusters
    • A01J5/0175Attaching of clusters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • A01K15/028Cow trainers

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  • Vehicle Body Suspensions (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)
  • Sink And Installation For Waste Water (AREA)
  • Medicines Containing Material From Animals Or Micro-Organisms (AREA)

Description

  • TECHNISCHES GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Positioniereinrichtung zum Positionieren der Milchleitungen, die beim automatischen Melken von Milchtieren verwendet werden.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Andauernde Bemühungen werden unternommen, um die Kosten zur Produktion von Milch zu reduzieren. Ein Weg ist das Automatisieren des Melkens von Milchtieren, wodurch die Arbeitskosten bei der Produktion von Milch vermindert werden. Melkroboter werden entwickelt, die die Zitzen eines zu melkenden Tieres identifizieren und die Zitzenbecher an den Zitzen des Tiers befestigen können. Bei einer Melkvorrichtung gemäß der WO 90/07268 befestigt der Roboterarm jeden Zitzenbecher nacheinander an den Zitzen des Tiers. Nachdem die Zitzenbecher befestigt worden sind, bewegt sich der Rotorarm in eine Stellung entfernt vom Euter, um zu verhindern, dass er getreten wird, und die Milchleitungen von den Zitzenbechern verlaufen frei zwischen den Vorderbeinen und den Hinterbeinen des Tiers zu dem Milchsammelbehälter, der üblicherweise an einer Seite des Tiers angeordnet ist. Es besteht das Risiko, dass das gemolkene Tier sich in den Milchleitungen verheddert oder die Milchleitungen tritt oder auf ihnen steht, was dazu führen könnte, dass einer oder mehrere Zitzenbecher von den Zitzen abgezogen werden.
  • Weiterhin wird in SE 9803011-7 (PCT SE99/01529), welches anhängige Anmeldungen sind, die vom Anmelder der vorliegenden Anmeldung eingereicht worden sind, eine Leitungspositioniervorrichtung zum Begrenzen der Bewegungen der Leitungen eines Melkroboters beschrieben, die derart ausgebildet ist, dass die Milchleitungen in eine Stellung geführt werden, wo sie weniger wahrscheinlich durch das gemolkene Tier berührt werden. Diese Mittel weisen die Form eines Vorsprungs auf, der am oder nahe des Endes des Roboterarms montiert ist. Der Vorsprung erstreckt sich in Längsrichtung des Roboterarms und weist eine oder mehrere Kontaktflächen auf, die dazu bestimmt sind, in Kontakt mit den Milchleitungen zu stehen und die die Milchleitungen in einer gewünschten Position bezüglich des gemolkenen Tiers halten. Der Vorsprung kann sich über die Breite des Tiers erstrecken und kann dazu verwendet werden, die Milchleitungen in eine Position in einem Abstand von den Hinterbeinen des Tiers zu ziehen.
  • Durch das Festhalten der Milchleitungen in einer gewünschten Position in einem Abstand von der kitzligen Hinterbeinregion des Tiers wird das Risiko, dass das Tier durch die Bewegungen der Leitungen gekitzelt wird, reduziert und es besteht eine geringere Wahrscheinlichkeit, dass die Leitungen getreten und von den Zitzen abgezogen werden.
  • Jedoch wird der Verlauf der Milchleitungen von den Zitzenbechern zu dem Aufnahmebehälter des Melkroboters durch die Bewegungen des Tiers beeinflusst und durch die Euterform, zum Beispiel das tatsächliche Niveau einer jeden Zitze. Diese Umstände werden die Orientierung der Zitzenbecher beeinflussen, was eine Verschlechterung des Melkvorgangs bewirken kann.
  • Wenn es daher einem Tier erlaubt wird, seine Position in der Melkbox zu verändern, insbesondere während oder nach dem Befestigen der Zitzenbecher, muss diese gewünschte Position ebenfalls entsprechend verändert werden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die oben genannten Probleme zu lösen.
  • Die vorliegende Erfindung löst die oben genannten Probleme mittels einer Vorrichtung mit den Merkmalen des Kennzeichenteils des Anspruchs 1. Weitere Verbesserungen der vorliegenden Erfindung ergeben sich durch Vorrichtungen mit den Merkmalen der kennzeichnenden Teile der abhängigen Ansprüche. Während die Erfindung anhand von Beispielen beschrieben wird, bei denen erwähnt wird, dass Milchleitungen, in Abhängigkeit der Umstände, in alternativen Positionen mittels der Positioniereinrichtung gehalten werden, ist die Erfindung auch anwendbar auf alle anderen flexiblen Leitungen, Kabel und dergleichen, die in einer Melkvorrichtung verwendet werden. Im Folgenden wird aus Gründen der Übersichtlichkeit das Wort Leitungen stellvertretend für all derartige flexible Komponenten verwendet, wie beispielsweise, aber nicht ausschließlich, Vakuumleitungen zum Zuführen von Luft mit einem Unterdruck, Reinigungsflüssigkeitsleitungen, elektrische Kabel, Druckluftleitungen und Hydraulikleitungen.
  • Bei einer Vorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung ist der Roboterarm eines Melkgeräts mit einer "Tierfolgeeinrichtung" versehen, die dazu bestimmt ist, die Milchleitungen in die gewünschte Position relativ zu einem Tier zu führen, unabhängig davon, ob das Tier seine Position in der Melkbox verändert oder nicht. Zu diesem Zweck wird der Roboterarm mittels einer Sensorvorrichtung gesteuert, die derart ausgebildet ist, dass sie Signale entsprechend den Bewegungen des Tiers relativ zu der Melkstation erzeugt. Die Signale werden der Steuereinheit des Melkroboters zugeführt, welche daraufhin den Rotoberarm entsprechend den Signalen manövriert, um ein Folgen der Leitungsführungseinrichtung entsprechend den Bewegungen des Tiers zu bewirken.
  • Bei einem zweiten Ausführungsbeispiel erzeugt die Sensorvorrichtung Signale, die die Position eines optionalen Bereichs an dem Hinterviertel des Tiers anzeigen.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel weist die Sensorvorrichtung eine Dungplatte auf, deren unteres Ende schwenkbar an einem Rahmen der Melkstation befestigt ist. Das obere Ende ist dazu bestimmt, an dem geeigneten Bereich des Hinterviertels des Tiers anzuliegen, und ein Sensor zeigt die Bewegungen der Dungplatte relativ zum Rahmen an.
  • In vorteilhafter Weise weist die Positioniervorrichtung einen Futtertrog auf, der mittels eines Transponderlesers gesteuert wird und das Tier ermuntert, eine Fütterposition einzunehmen, in welcher sich das Euter in einer geeigneten Position zur Befestigung der Zitzenbecher und zum Melken befindet.
  • Vorzugsweise ist der Futtertrog von einer Startposition, in der keine Fütterung stattfindet, in eine von vier möglichen Fütterpositionen bewegbar.
  • Zweckmäßig entspricht jede der vier Fütterpositionen einer spezifischen Kategorie von Tieren.
  • Vorteilhaft weisen die Tiere einer jeden Kategorie im Wesentlichen die gleiche Länge auf.
  • Vorzugsweise sind die Tiere in einer ersten Kategorie länger als die Tiere in einer zweiten Kategorie, die Tiere in der zweiten Kategorie länger als die Tiere in einer dritten Kategorie und die Tiere in der dritten Kategorie länger als die Tiere in einer vierten Kategorie.
  • Bei einem weiteren Ausführungsbeispiel ist der Sensor ein Doppler-Radar-Sensor oder ein Lasersensor.
  • Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der Sensor ein Geometriesensor oder ein Winkelindikator.
  • Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Ausführungsbeispielen und Figuren näher erläutert.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 zeigt eine schematische Ansicht der Hauptkomponenten eines Ausführungsbeispiels einer Melkstation, die gemäß der Erfindung mit einer Sensorvorrichtung mit einer Dungplatte und einem Futtertrog in einer Ruhestellung versehen ist;
  • 2 zeigt eine Ansicht der Melkstation gemäß 1 mit dem Futtertrog in einer ersten Stellung;
  • 3 zeigt die Melkstation der 1 mit dem Futtertrog in einer seiner zweiten bis vierten Stellungen; und
  • 4 und 5 sind schematische, teilweise geschnittene Ansichten der Melkstation und zeigen eine Dungplatte, die zur Beeinflussung der Bewegungen des Rotoberarms verwendet wird, und Leitungsführungsmittel für zwei unterschiedliche Positionen eines Tiers.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • 1 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel einer Melkstation 1, die gemäß der Erfindung mit einer Positioniervorrichtung 2 in einer Startposition versehen ist. Eine Sensorvorrichtung 4 und eine Füttervorrichtung 6 können an jeweiligen Enden des Rahmens der Melkstation 1 vorgesehen sein. Eine (nicht dargestellte) Fotozelle, die am oberen Rahmen der Melkstation angeordnet ist, ist zum Feststellen der Anwesenheit eines Tiers in der Melkstation bestimmt. Die Füttervorrichtung 6 umfasst einen Futtertrog 8, der mittels eines Futtertrogtragarms 10 schwenkbar 12 am oberen Rahmen des vorderen Endes 13 der Melkstation angeordnet ist. Der Futtertrog ist mit einer an sich bekannten Futterausgabe versehen und einer Manövriereinrichtung 14, die beispielsweise hydraulische oder pneumatische Zylinder, elektrische Linearmotoren oder elektrische oder anders angetriebene Getriebemittel aufweist. Als Folge hiervon ist der Futtertrog 8 zur Längenanpassung der Station 1 bewegbar, in vorbestimmte Positionen in Abhängigkeit einer Tieridentifikation (Transponder und Transponderempfänger nicht dargestellt) und wird mittels der (nicht dargestellten) Steuereinheit des Melkroboters gesteuert. Versuche haben gezeigt, dass Kühe regelmäßig in vier Kategorien ihrer individuellen Länge und ihres Verhaltens (Bewegungsmuster) klassifiziert werden können. Die Tiere/Kühe in einer ersten Kategorie sind am längsten, ihre Länge nimmt von der ersten zur zweiten, dritten und vierten Kategorie ab. Die Kühe in der vierten Kategorie sind am kürzesten. Daher umfassen die vorbestimmten Positionen eine Anfangsposition und mindestens vier Fütterpositionen. In 1 befindet sich der Futtertrog 8 in seiner Anfangsposition.
  • Die Sensorvorrichtung 4 kann mit einem Spritzschutz oder einer Dungplatte oder einer Kombination 16 mit einem Plattentragarm 18 versehen sein, dessen unteres Ende schwenkbar 20 am unteren Rahmen des hinteren Endes 21 der Melkstation 1 angeordnet sein kann. Die schwenkbare Dungplatte ist mit einer (nicht dargestellten) Federeinrichtung herkömmlicher Art versehen, beispielsweise einem elastischen Element, einer Druckfeder, einer Zugfeder oder dergleichen und vorzugsweise einer Torsionsfeder, die im unteren Ende des Plattentragarms 18 eingeschlossen ist. Diese Federeinrichtung drückt die Dungplatte 16 mit leichtem Druck in Richtung es vorderen Endes 13 der Melkstation 1.
  • Eine abgerundete Oberkante 23 der Dungplatte 16 und der Plattentragarm 18 sind dazu bestimmt, mit leichtem Druck an dem Hinterviertel eines Tiers während eines Melkvorgangs anzuliegen. Vorteilhaft ist die Oberkante 23 zwischen einer Anfangsposition und einer Position bewegbar, in der die Oberkante mit dem Rahmen des hinteren Endes 21 der Melkstation 1 fluchtet (vgl. 4 und 5). In 1 befindet sich die Dungplatte 16 in ihrer An fangsposition, d.h. die Oberkante 23 befindet sich in ihrer weitesten Position bezüglich des hinteren Endes 21 der Melkstation 1. Die Dungplatte 16 wird mittels eines Anschlags 24 am Rahmen des hinteren Endes 21 in ihrer Anfangsposition gehalten, wobei der Anschlag 24 an der Dungplatte 16 oder dem Plattentragarm 18 anliegt.
  • Weiterhin kann die Sensorvorrichtung 4 einen herkömmlichen geometrischen Sensor 22 oder einen Winkelindikator aufweisen, der mit elektrischem Widerstand oder Piezo-Effekt oder anderen bekannten Effekten arbeitet und der vorzugsweise in dem Tragarm 18 eingeschlossen ist, in der Nähe des Schwenkträgers 20 (der Sensor 22 ist nicht im Detail dargestellt). Alternativ kann ein Dopplerradar oder ein Lasersensor 22' am oberen Rahmen des hinteren Endes 21 der Station 1 befestigt sein. Der Sensor 22 erzeugt Signale in Abhängigkeit von der gegenwärtigen Position der Dungplatte 16 und damit der gegenwärtigen Position eines ausgewählten Bereiches am Hinterviertel eines Tiers. Alternativ kann der Sensor 22' Differenzen im Abstand zu der ausgewählten Region und dem Rahmen des hinteren Endes 21 anzeigen. Mittels des Sensors 22, 22' erzeugte Signale können der Steuereinheit des Melkroboters zugeführt werden und der Futtertrog 8 entsprechend bewegt werden.
  • Somit kann die Sensorvorrichtung 4 zur Bestimmung der Position eines Tiers in Längsrichtung während eines Melkvorgangs und zum Verhindern einer Kontamination des Melkgerätes mit Urin und Dung während des Melkens verwendet werden.
  • 2 zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel der 1, wenn ein Tier, in diesem Fall eine lange Kuh, die Melkstation 1 betreten hat. Ihre Anwesenheit wurde mittels der Fotozelle festgestellt, das (nicht dargestellte) Eintrittstor wurde geschlossen und sie wurde mittels eines Stablesers und Transponders (nicht dargestellt) identifiziert. Der Futtertrog 8 wurde in eine erste Stellung zum Füttern gebracht.
  • Die Positioniereinrichtung 2 ist an die üblichen Längen von Kühen angepasst. Daher ruht die Oberkante 23 der Dungplatte 16 mit leichtem Druck am Hinterviertel der Kuh, wenn sich der Futtertrog 8 in seiner ersten, vordersten Fütterstellung befindet, wobei sich die Dungplatte 16 noch an oder nahe ihrer Anfangsstellung befindet. In dieser Stellung bestätigt der Sensor 22 (22'), dass sich das Euter der Kuh in der korrekten Position zum Befestigen der Zitzenbecher und zum Melken befindet. Selbstverständlich lenkt die Dungplatte 16 auch Dung und Urin weg von dem Raum zwischen dem vorderen Ende 13 und dem hinteren Ende 21 der Melkstation. Diese Eigenschaften der Dungplatte werden unten näher beschrieben.
  • 3 zeigt schematisch das Ausführungsbeispiel der 1, wenn ein Tier, in diesem Fall eine kurze Kuh, die Melkstation 1 betreten hat. Wie in 2 wurde ihre Anwesenheit durch die Fotozelle festgestellt, das Eingangstor (nicht dargestellt) wurde geschlossen und der (nicht dargestellte) Stableser hat sie identifiziert. In diesem Fall erfordern die neuen Identifikationsdaten, die dieser Kuh zugeordnet sind, eine andere Stellung des Futtertrogs 8.
  • Da das Tier eine kurze Kuh ist, befindet sich der Futtertrog 8 nicht mehr in seiner ersten, vordersten Fütterstellung. Stattdessen befindet sich der Futtertrog 8 in einer anderen der vier möglichen Fütterstellungen. Jedoch ruht auch in diesem Fall die Oberkante 23 der Dungplatte 16 mit leichtem Druck am Hinterviertel der Kuh, während sich die Dungplatte 16 noch in oder nahe ihrer Startposition befindet. In dieser Position bestätigt der Sensor 22 (22') wiederum, dass sich das Euter der Kuh in der korrekten Stellung zum Befestigen der Zitzenbecher und zum Melken befindet.
  • Dies beruht darauf, dass, allgemein gesagt, das Euter sich ungefähr im gleichen Abstand von dem Hinterviertel einer Kuh befindet, unabhängig davon, wie lang die Kuh ist.
  • Daher hat die Länge der Kuh keinen großen Einfluss auf die Positionierung des Roboterarms, da die Sensorvorrichtung 4 den Abstand (A) zwischen einem ausgewählten Bereich am Hinterviertel der Kuh und dem hinteren Ende 21 der Melkstation 1 misst. Stattdessen kompensiert der bewegbare Futtertrog 8 die Unterschiede der Längen der Kühe.
  • Die 4 und 5 zeigen zwei unterschiedliche Stellungen der Dungplatte 16 für zwei entsprechende Stellungen des Hinterviertels einer Kuh. Ein Roboterarmträger 26 ist an einem (nicht dargestellten) Rahmen der Melkstation befestigt. Der Roboterarm 28 ist an dem Träger befestigt und ist mittels einer Betätigungseinrichtung in einer horizontalen Ebene schwenkbar, wobei die Betätigungseinrichtung ein pneumatischer oder anderer geeigneter Aktuator sein kann. Der Roboterarm 28 weist eine Leitungsführungseinrichtung 30 zum Führen der Milchleitungen auf und eine Greifeinrichtung 32 zum Erfassen eines Zitzenbechers zu dessen Befestigung. Die Merkmale des Roboterarms 28, der Leitungsführungseinrichtung 30 und der Greifeinrichtung 32 sind ausführlich in der früher eingereichten Anmeldung SE 9803011-7 (PCT SE 99/01529) des Anmelders beschrieben, die in der Beschreibungseinleitung genannt ist, und werden daher an dieser Stelle nicht weiter beschrieben. Die 4 und 5 zeigen den Beginn eines Melkvorgangs, wobei die Greifeinrichtung 32 des Roboterarms 28 einen ersten Zitzenbecher geholt hat, sich in die Startposition für die erste Zitze bewegt hat und dabei ist, den Zitzenbecher an der Zitze zu befestigen. Während eines Melkvorgangs und insbesondere während der Befestigung der Zitzenbecher ist es unerlässlich, dass die Zitzenbecher bezüglich der entsprechenden Zitze ausgerichtet werden, um die Zuverlässigkeit zu erhöhen.
  • In 4 ruht in Übereinstimmung mit 3 die Oberkante 23 der Dungplatte 16 mit leichtem Druck am Hinterviertel der Kuh und die Dungplatte befindet sich in oder nahe ihrer Anfangsstellung. In dieser Stellung wird ein Abstand A zwischen dem Bereich am Hinterviertel der Kuh, an dem die Dungplatte 16 anliegt, und dem Rahmen des hinteren Endes 21 der Melkstation gemessen.
  • Für diese spezifische Kuh wird ein Abstand B zwischen dem genannten Bereich und der Greifeinrichtung 32 (Identifikationsdaten) gemessen. A + B ist gleich C, was der Abstand zwischen der Greifeinrichtung 32 und dem Rahmen des hinteren Endes 21 ist. Der Sensor 22 ist so kalibriert, dass der Abstand A angenommen wird, um einen Melkvorgang zu beginnen und durchzuführen und um eine Bestätigung an die Steuereinheit zu senden. Daher besteht kein Bedarf für Einstellungen der Positionen des Roboterarms 28, der Leitungsführungseinrichtung 30 und der Greifeinrichtung 32, d.h. der Abstand C wird beibehalten.
  • In 5 wurde die Dungplatte 16 in eine unterschiedliche Stellung bewegt, in der die Kuh sich nach hinten bewegt hat und daher ihr Hinterviertel näher an den Rahmen des hinteren Endes 21 gelangt ist. In dieser Position wird ein Abstand A' zwischen dem Bereich an dem Hinterviertel der Kuh, an dem die Dungplatte 16 anliegt, und dem Rahmen des hinteren Endes 21 der Melkstation gemessen. Da der Abstand A' sich von A unterscheidet (kürzer ist), erzeugt der Sensor 22 ein Signal für die Steuereinheit, welches eine entsprechende Anpassung der Positionen des Roboterarms 28, der Leitungsführungseinrichtung 30 und der Greifeinrichtung 32 verlangt, um den Abstand C' an den Abstand C anzugleichen.
  • Diese Einstellung wird auch einen Abstand B' beeinflussen, der zwischen dem genannten Bereich am Hinterviertel der Kuh und der Greifeinrichtung 32 gemessen wird, selbst nachdem sich die Kuh bewegt hat, um im Wesentlichen den gleichen Abstand B vor der Bewegung der Kuh einzuhalten.
  • Somit ist es möglich, dass der Roboterarm 28, die Leitungsführungseinrichtung 30 und die Greifeinrichtung 32 den Längsbewegungen der Kuh in der Melkstation 1 folgen. Hierdurch wird sichergestellt, dass sie während dieser Bewegungen nicht auf die Milchleitungen tritt oder sich in diesen verheddert. Die Zitzenbecher werden auch nicht in Lagen gebracht, die der Zuverlässigkeit des Melkvorgangs abträglich sind.
  • BETRIEB
  • Wenn die Melkstation 1 auf das Eintreten einer Kuh wartet, befinden sich die Dungplatte 16 und der Futtertrog 8 in ihren entsprechenden Anfangsstellungen (1). Der Futtertrog ist leer und die Futterverteiler warten auf ein Startsignal von der Steuereinheit des Melkroboters.
  • Sobald die Kuh die Station durch ein vorbekanntes Eintrittstor betritt, wird sie von der Fotozelle erfasst. Das Eintrittstor wird dann geschlossen. Wenn die Kuh ihren Kopf in Richtung des Futtertrogs 8 ausstreckt, gelangt ihr Transponder in die Reichweite des Stablesers. Die Kuh wird identifiziert. Wenn ihr Melken gestattet ist, wird die folgende Sequenz gestartet.
  • In Abhängigkeit von ihren Identifikationsdaten wird der Futtertrogtragarm 10 mit dem Futtertrog 8 in Richtung der Kuh in eine der möglichen Fütterstellungen geschwenkt. Dies ermuntert die Kuh, ihre Position entsprechend zu verändern und dadurch wird ihr Euter in die korrekte Stellung für die Befestigung der Zitzenbecher (2 und 3) gebracht. Die Futterverteiler beginnen Viehfutter auszugeben.
  • Wie 4 zeigt, hat die Greifeinrichtung 32 des Roboterarms 28 den ersten Zitzenbecher ergriffen, sich in die Anfangsposition für die erste Zitze bewegt und ist dabei, den Zitzenbecher an der Zitze zu befestigen. Die Dungplatte 16, die sich in ihrer Anfangsposition befindet, liegt gegen das Hinterviertel der Kuh an und wird somit den Bewegungen der Kuh folgen, von der Startposition in jede andere Position innerhalb der durch die Melkstation gesetzten Grenzen. Der Sensor 22 zeigt der Steuereinheit an, dass sich das Euter in der korrekten Position befindet und die Befestigung der Zitzenbecher darf fortgeführt werden.
  • 5 zeigt, dass, wenn sich die Kuh bewegt (zurücktritt), die Dungplatte 16 in eine unterschiedliche Stellung gebracht wird und der Sensor 22 wird der Steuereinheit die Bewegung anzeigen, was in Folge den Roboterarm 28 zu einer entsprechenden Veränderung seiner Stellung ansteuert. Wenn sich daher die Kuh in Längsrichtung in der Melkstation bewegt, können der Roboterarm 28 mit der Leitungsführungseinrichtung 30 und der Greifeinrichtung 32 den Bewegungen der Kuh folgen. Dies kann während der Zitzenbecherbefestigung an allen Zitzen des Euters erreicht werden und auch während des gesamten Melkvorgangs.
  • Sobald der Melkvorgang und die Nachbehandlung beendet sind, wird die Futterausgabe angehalten und der Futtertrog 8 wird in seine Startposition zurückkehren. Das Ausgangstor wird geöffnet, die Kuh wird die Melkstation verlassen und die Dungplatte wird zur Rückkehr in ihre Startposition freigegeben. Die Melkstation ist nun bereit für das Melken der nächsten Kuh.
  • Wenn es der Kuh nicht gestattet ist, gemolken zu werden (Identifikationsdaten), wird der Futtertrog 8 nicht aus seiner Startposition bewegt und kein Futter wird ausgegeben. Stattdessen wird das Ausgangstor der Melkstation geöffnet und die Kuh verlässt die Station.

Claims (15)

  1. Positioniereinrichtung (2) für eine Melkstation (1) zum Melken eines Milch gebenden Tiers mittels einer Robotereinrichtung (28), wobei die Positioniereinrichtung (2) eine Sensorvorrichtung (4) aufweist, die Signale erzeugt, die den Bewegungen des Tiers bezüglich der Melkstation (1) entsprechen, und wobei die Robotereinrichtung (28) auf die Signale reagiert, um den Bewegungen des Tiers zu folgen, dadurch gekennzeichnet, dass die Positioniereinrichtung (2) eine Krippenvorrichtung (6) aufweist, die mittels eines Transponder-Lesegeräts gesteuert wird und die von einer Ausgangsposition, in der keine Fütterung stattfindet, in eine von mindestens vier möglichen Fütterpositionen bewegbar ist, um das Tier zur Einnahme einer Fütterstellung anzuregen, in der sich das Euter an der richtigen Position zur Befestigung eines Zitzenbechers und zum Melken befindet.
  2. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (4) Signale erzeugt, die die Position eines optionalen Bereichs an dem Hinterviertel des Tiers anzeigen.
  3. Positioniereinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (4) Signale erzeugt, die die Position eines vorbestimmten Bereichs an dem Hinterviertel des Tiers anzeigen.
  4. Positioniereinrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Sensorvorrichtung (4) eine Dungplatte (16) aufweist, deren unteres Ende (20) schwenkbar an einem Rahmen (21) der Melkstation befestigt ist und deren oberes Ende (23) dazu bestimmt ist, an dem geeigneten Bereich des Hinterviertels anzuliegen, und einen Sen sor (22, 22'), der die Bewegungen der Dungplatte relativ zu dem Rahmen anzeigt.
  5. Positioniereinrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jede der möglichen Fütterpositionen einem in einer spezifischen Tierkategorie klassifizierten Tier zugeordnet ist.
  6. Positioniereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jede spezifische Tierkategorie Tiere mit der im Wesentlichen selben Länge umfasst.
  7. Positioniereinrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiere einer ersten Kategorie länger sind als die Tiere in einer zweiten Kategorie.
  8. Positioniereinrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiere der zweiten Kategorie länger sind als die Tiere in einer dritten Kategorie.
  9. Positioniereinrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Tiere der dritten Kategorie länger sind als die Tiere in einer vierten Kategorie.
  10. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Doppler-Radar-Typ Sensor (22') ausgebildet ist.
  11. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Geometrie-Typ Sensor (22) ausgebildet ist.
  12. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Winkelanzeiger (22) ausgebildet ist.
  13. Positioniereinrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Sensor als Laser-Typ Sensor (22') ausgebildet ist.
  14. Melkstation (1) zum Melken von Milch gebenden Tieren mittels eines Melkroboters, mit einem Roboterarm (28), der eine Längsachse und ein distales Ende sowie eine an dem distalen Ende angeordnete Leitungsführungseinrichtung aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass eine Positioniereinrichtung (2) vorgesehen ist, deren Merkmale in einem der Ansprüche 1 bis 13 angegeben sind.
  15. Melkstation nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Roboterarm (28) auf die Signale der Positioniereinrichtung (2) reagiert, um zu bewirken, dass die Leitungsführungseinrichtung (30) den Bewegungen des Tiers folgt.
DE60012205T 1999-10-26 2000-10-25 Vorrichtung zum verbesserten ausmelken Expired - Lifetime DE60012205T2 (de)

Applications Claiming Priority (3)

Application Number Priority Date Filing Date Title
SE9903857A SE9903857D0 (sv) 1999-10-26 1999-10-26 Means for improved milking
SE9903857 1999-10-26
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Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60012205D1 DE60012205D1 (de) 2004-08-19
DE60012205T2 true DE60012205T2 (de) 2005-08-18

Family

ID=20417490

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60012205T Expired - Lifetime DE60012205T2 (de) 1999-10-26 2000-10-25 Vorrichtung zum verbesserten ausmelken

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AU (1) AU1320101A (de)
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DK (1) DK1223800T3 (de)
SE (1) SE9903857D0 (de)
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