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DE60011519T2 - Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung - Google Patents

Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung Download PDF

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Publication number
DE60011519T2
DE60011519T2 DE60011519T DE60011519T DE60011519T2 DE 60011519 T2 DE60011519 T2 DE 60011519T2 DE 60011519 T DE60011519 T DE 60011519T DE 60011519 T DE60011519 T DE 60011519T DE 60011519 T2 DE60011519 T2 DE 60011519T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
airbag
vehicle
pillar
roof
expansion
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60011519T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60011519D1 (de
Inventor
Satoshi Aki-gun Nishikaji
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mazda Motor Corp
Original Assignee
Mazda Motor Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from JP19728099A external-priority patent/JP3812228B2/ja
Priority claimed from JP21722799A external-priority patent/JP3788118B2/ja
Application filed by Mazda Motor Corp filed Critical Mazda Motor Corp
Publication of DE60011519D1 publication Critical patent/DE60011519D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE60011519T2 publication Critical patent/DE60011519T2/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60RVEHICLES, VEHICLE FITTINGS, OR VEHICLE PARTS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
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    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
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    • B60R21/02Occupant safety arrangements or fittings, e.g. crash pads
    • B60R21/16Inflatable occupant restraints or confinements designed to inflate upon impact or impending impact, e.g. air bags
    • B60R21/23Inflatable members
    • B60R21/231Inflatable members characterised by their shape, construction or spatial configuration
    • B60R21/2334Expansion control features
    • B60R21/2338Tethers
    • B60R2021/23386External tether means

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Air Bags (AREA)

Description

  • GEBIET DER ERFINDUNG
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Insassenschutzvorrichtung, wie beispielsweise einen Airbag bzw. Prallsack zum Schutz eines Fahrzeuginsassen, wenn eine Stoßlast bzw. Aufprallbelastung auf ein Fahrzeug einwirkt, und insbesondere auf einen Typ von Airbag, welcher sich entlang eines Seitenfenster ausdehnt, um einen Kopf eines Insassen zu schützen und zu verhindern, daß der Insasse aus einem Fahrzeugabteil herausgeschleudert wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Früher war betreffend eine derartige Insassenschutzvorrichtung eines Fahrzeugs beispielsweise eine Vorrichtung bekannt, die in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 10-166988 geoffenbart ist, in welcher ein der Länge nach dehnbarer bzw. erstreckbarer Airbag gefaltet ist und der gefaltete Airbag entlang einer vorderen bzw. Frontsäule und eines Dachseitenrahmens aufgenommen ist, um nach unten entlang eines Seitenfensters in der Form eines Vorhangs ausgedehnt zu werden, wenn eine Stoßbelastung auf eine Seite eines Fahrzeugs ausgeübt wird.
  • In der oben beschriebenen Vorrichtung ist ein vorderes Ende des Airbags mit einer unteren Seite der vorderen Säule eines Fahrzeugs verbunden, während sein rückwärtiges Ende mit einer oberen Seite einer Viertelsäule bzw. Abteilsäule bzw. rückwärtigen Seitensäule verbunden ist. Der Airbag ist auch über das vordere Ende zum rückwärtigen Ende in eine Vielzahl von kleinen Taschen bzw. Beuteln unterteilt (ex pandierende bzw. Ausdehnungsabschnitte), welche sich annährend vertikal ausdehnen bzw. erstrecken können, wobei sie jeweils zylindrische Gestalten aufweisen, d. h. als Ganzes eine vorhang- bzw. gardinenähnliche Form in dem ausgedehnten Zustand des Airbags. Ein Ausdehnen dieser Vielzahl von kleinen Taschen verkürzt jeweils den Airbag in der Längsrichtung als Ganzes. Dies resultiert in einer Spannung in der Längsrichtung, um den Airbag dazu befähigen, einen Kopf oder dgl. eines Insassen zurückzuhalten.
  • Weiters sind unter der Vielzahl von kleinen Airbags in diesem oben beschriebenen, konventionellen Airbag die kleinen Taschen, welche bezüglich einer Mittelsäule des Fahrzeugs dahinter angeordnet sind, dazu adaptiert, eine besonders große Größe im Durchmesser als andere aufzuweisen. Dies kann die Rückhalteleistung für einen Insassen verbessern, da beispielsweise, wenn ein Insassenkopf, welcher sich aus dem Abteil herausbewegt, durch den Airbag zurückgehalten wird, die kleinen Beutel, welche einen größeren Durchmesser aufweisen, durch die zentrale bzw. Mittelsäule eingefangen werden können, um eine Verschiebung des Airbags zu regeln bzw. zu steuern.
  • Da der konventionelle Airbag durch ein Nähen hergestellt wird, um diesen in die Vielzahl von kleinen Beuteln zu unterteilen, gibt es jedoch ein Problem, das eine einen Schock bzw. Schlag absorbierende Leistung nicht ausreichend in der Nähe bzw. Nachbarschaft von Nähten des Airbags erzielt bzw. erhalten werden kann und eine gesamte Insassenschutzleistung ebenfalls verringert wird. Zusätzlich besteht, da eine Festigkeit des Airbags im Verhältnis zu gesteigerten Nähten bzw. Säumen verringert ist, die Möglichkeit, daß die Nähte während seiner Aufweitung bzw. Expan sion zerrissen werden, was in einer Verschlechterung der Insassenschutzleistung resultiert.
  • Weiters ist es zusätzlich zu einem Nähvorgang zum Herstellen eines derartigen Airbags auch notwendig, ein Dichtungsmittel auf die Nähte aufzutragen, um ein Expansionsgas am Lecken bzw. Ausströmen durch die Nähte zu hindern. Diese zusätzliche Maßnahme erfordert erhebliche Arbeiten und Zeiten und resultiert in beträchtlich gesteigerten Herstellungskosten.
  • Von EP-A1-0 955 213 (Dokument, welches unter Art. 54(3) EPÜ fällt) ist eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung eines Fahrzeugs bekannt, welche einen Airbag beinhaltet, welcher durch ein führendes bzw. Führungselement entlang einer Führungsstange geführt wird, welche an einer C-Säule des Fahrzeugs befestigt ist. An dem unteren Ende der führenden bzw. Führungsstange sind Mittel zum Verriegeln des Führungselements vorgesehen.
  • Aus DE-U1-298 06 200 (entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1) ist ein aufblasbarer Gasbeutel bekannt, welcher entlang einer Dachseitenschiene mit Hilfe eines Kolbens geführt wird, welcher in einem Gasverteilungsschlauch angeordnet ist.
  • Aus GB-A-2 324 068 (entsprechend dem Oberbegriff von Anspruch 1) ist ein Seitenaufprallairbag bekannt, welcher durch einen aufblasbaren Verkürzungsgurt gespannt wird. Der Verkürzungsgurt kann aufblasbare Taschen umfassen, die ein Wölben der Gurtwände verursachen, eine einzelne aufblasbare Zelle, welche durch die Ausrichtung eines Gewebes verkürzt wird oder eine Länge eines sich zwischen aufblasbaren zy- 1indrischen Zellen windenden bzw. mäandrierenden Gurtbands sein kann.
  • Aus EP-A1-0 814 001 ist eine Airbagvorrichtung bekannt, bei welcher der Gaspolster zwischen einem vorderen und hinteren Fixierungspunkt gestreckt wird, die sich jeweils an dem unteren Ende einer A- und einer C-Säule befinden.
  • Aus DE-A1-197 04 051 ist eine Schutzvorrichtung beinhaltend einen Seitenaufprallairbag bekannt, bei welcher der Airbag durch eine ziehende oder dichtende Leine gestreckt wird.
  • Aus DE-U1-298 03 985 U1 ist ein Airbagmodul bekannt, bei welchem der Airbag durch eine Führungsstange oder -band gestreckt wird.
  • Es ist der Gegenstand bzw. Ziel der Erfindung, die Insassenschutzleistung und die Kostenreduktion durch Mittel eines Reduzierens von Nähten eines Airbags zu verbessern, wobei die Insassenrückhalteleistung gewährleistet bzw. aufrecht erhalten wird, indem Einfallsreichtum in eine Struktur angewendet wird, um dem Airbag eine Spannung in der Längsrichtung während seiner Expansion bzw. Aufweitung bzw. Entfaltung zu geben, in einem bestimmten Airbagtyp, welcher sich zum Abdecken einer Innenseite eines Seitenfensters ausdehnt bzw. expandiert, wenn ein Aufprall auf ein Fahrzeug wirkt. Darüber hinaus ist es ein Gegenstand, den Vorhangtyp eines Airbags einer Insassenschutzvorrichtung zu verbessern, indem eine neue Ausführung in eine Expansion bzw. Ausdehnung bzw. Entfaltung des Airbags eingeführt wird, so daß die Stoßbelastung zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse sekundär mit der rückwärtigen Säule kollidiert, welche an der Rückseite des Fensters angeordnet ist, absorbiert werden kann, um den Insassen sicher zu schützen.
  • Dieser Gegenstand wird durch eine Insassenschutzvorrichtung eines Fahrzeugs erfüllt, welche die in Anspruch 1 geoffenbarten Eigenschaften aufweist.
  • Um den oben genannten Gegenstand zu erzielen, stellt die vorliegende Erfindung verbindende bzw. Verbindungsglieder zur Verfügung, um vordere und rückwärtige Enden, welche an einem unteren Abschnitt eines Airbags angeordnet sind, mit einem Körper eines Fahrzeugkörpers bzw. einer Fahrzeugkarosserie jeweils zu verbinden, und eine ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung, welche an wenigstens eines der Verbindungsglieder angewendet wird, um ein Durchhängen der Verbindungsglieder in dem expandierten bzw. entfalteten Zustand des Airbags zu absorbieren.
  • Insbesondere wird gemäß der vorliegende Erfindung eine Insassenrückhalteausrüstung eines Fahrzeugs unter der Annahme zur Verfügung gestellt, daß das Fahrzeug eine vordere Seitensäule und eine rückwärtige Seitensäule, welche jeweils an vorderen und rückwärtigen Seiten eines Seitenfensters des Fahrzeugs angeordnet sind, und eine Dachseitenschiene beinhaltet, welche der Länge nach ausgedehnt ist, um jeweilige obere Enden der beiden Säulen miteinander zu verbinden, und die Insassenschutzvorrichtung beinhaltet einen Airbag, welcher gefaltet und in dem Bereich von der vorderen Seitensäule zu der hinteren bzw. rückwärtigen Seitensäule durch die Dachseitenschiene aufgenommen ist, so daß der Airbag expandiert bzw. entfaltet bzw. aufgeweitet wird, um eine Innenseite des Seitenfensters zu bedecken, wenn eine Stoßbelastung auf eine Seite des Fahrzeugs einwirkt.
  • Dabei umfaßt die Insassenrückhalteausrüstung der vorliegenden Erfindung eine Oberkante des Airbags, welche wenigstens an die Dachseitenschiene fixiert ist, ein vorderes, verbindendes bzw. Verbindungsglied zum Verbinden eines vorderen unteren Endes des Airbags mit einem Körper des Fahrzeugs, welches weiter vorne positioniert ist als das Seitenfenster, ein rückwärtiges Verbindungsglied zum Verbinden eines hinteren bzw. rückwärtigen unteren Endes des Airbags mit einem Körper des Fahrzeugs, welches weiter rückwärts als das Seitenfenster positioniert ist, und eine ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung, welche an wenigstens einem des vorderen und rückwärtigen Verbindungsglieds befestigt ist, um ein Durchhängen der Verbindungsglieder im expandierten Zustand des Airbags zu absorbieren.
  • Gemäß der oben genannten Struktur wird der primär in der Dachseitenschiene des Fahrzeugs aufgenommene Airbag nach unten ausgedehnt, um die Innenseite des Seitenfensters abzudecken bzw. zu bedecken, wenn eine Stoßbelastung auf die Seite des Fahrzeugs einwirkt. Auf diese Weise wird der gefaltete Airbag als Ganzes nach unten ausgedehnt, und ein Durchhängen der Verbindungsglieder, welche an der Unterseite des Airbags fixiert sind, wird durch die ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung absorbiert, so daß das vordere und rückwärtige Verbindungsglied eine ausreichende Spannung an den Airbag zur Verfügung stellen können, indem die Verbindungsglieder in der Längsrichtung gezogen werden. Somit ist es nicht länger erforderlich, den Airbag in eine Vielzahl von kleinen Beuteln bzw. Taschen zu unterteilen wie den konventionellen Airbag. Dies ermöglicht es, die Nähte des Airbags zu verringern, mit welchen ein Insasse in dem expandierten bzw. entfalteten Zustand des Airbags in Kontakt gebracht würde, und somit kann die Insassenschutz leistung verbessert werden. Zusätzlich können die Herstellungskosten aufgrund der reduzierten Nähte reduziert bzw. gesenkt werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung kann die ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung zwischen wenigstens einem der verbindenden bzw. Verbindungsglieder und einem Körper bzw. einer Karosserie des Fahrzeugs angeordnet sein. In dieser Ausführungsform ist es unnötig, den Airbag zum Bereitstellen der ein Durchhängen absorbierenden Vorrichtung zu bearbeiten. Somit können die durch diese Aufbereitung bzw. Bearbeitung verursachten vermehrten Nähte und die komplizierte Struktur des Airbags vermieden werden. Als ein Ergebnis können eine mögliche Verschlechterung der Insassenschutzleistung und gesteigerte Kosten des Airbags verhindert werden.
  • Wenigstens eines der Verbindungsglieder beinhaltet ein erstes, mit dem Airbag verbundenes Ende und ein zweites, mit dem Körper verbundenes Ende, wobei das erste Ende weiter oben als das zweite Ende in dem aufgenommenen Zustand des Airbags angeordnet ist, und die einen Durchhang bzw. ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung beinhaltet ein Führungsglied zum Führen des wenigstens einen Verbindungsglieds, wobei das wenigstens eine der Verbindungsglieder zu einem Biegen veranlaßt wird, wenn das erste Ende im expandierten Zustand des Airbags nach unten bewegt wird.
  • Ohne die ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung wird, da das erste Ende des Verbindungsglieds weiter oberhalb als das zweite Ende des Verbindungsglieds angeordnet ist, wenn der Airbag aufgenommen ist und im expandierten Zustand des Airbags nach unten bewegt wird, ein Abstand zwischen beiden Enden des Verbindungsglieds bei der Expansion des Airbags kürzer als jener in dem aufgenommenen Zustand des Airbags, und dies verursacht bzw. bewirkt ein Durchhängen der Verbindungsglieder. In dieser Ausführungsform der Erfindung kann, da das Verbindungsglied durch das Führungsglied geführt wird, um das Verbindungsglied zum Biegen zu bringen, wenn das erste Ende des Verbindungsglied in dem expandierten Zustand des Airbags nach unten bewegt wird, das Durchhängen des Verbindungsglieds absorbiert werden.
  • Das Führungsglied beinhaltet einen überhöhten bzw. Strebenabschnitt, um das wenigstens eine der Verbindungsglieder in der Einwärtsrichtung in bezug auf ein Abteil des Fahrzeugs im expandierten Zustand des Airbags zu drücken. Dies veranlaßt, daß die Verbindungsglieder durch den erhöhten Abschnitt in der Mitte der Expansion des Airbags gedrückt und gebogen werden. Somit kann ein Durchhängen der Verbindungsglieder absorbiert werden. Zusätzlich kann, da der Airbag gänzlich in bezug auf ein Abteil durch die Verbindungsglieder einwärts bzw. in der Einwärtsrichtung gedrückt ist, die Insassenrückhalteleistung verbessert werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 zeigt eine Struktur einer Airbagvorrichtung vom Vorhangtyp in dem expandierten bzw. entfalteten Zustand eines Airbags, um die vorliegende Erfindung zu erklären,
  • 2 ist eine zu 1 äquivalente Ansicht im aufgenommenen Zustand eines Airbags,
  • 3 ist eine Querschnittsansicht von der Ebene entlang der Linie III-III in 2, welche eine Struktur zum Fixieren bzw. Festlegen eines Airbags an einer Dachseitenschiene zeigt,
  • 4 ist eine Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie IV-IV in 1 genommen ist,
  • 5 ist eine Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie V-V in 1 genommen ist,
  • 6 ist eine teilweise vergrößerte Ansicht, welche eine Struktur zeigt, wo ein vorderer Haltegurt an einer vorderen Säule befestigt ist,
  • 7 ist eine Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie VII-VII in 1 genommen ist,
  • 8 ist eine Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie VIII-VIII in 1 genommen ist,
  • 9 ist eine Ansicht äquivalent zu 1 gemäß einer anderen Airbagvorrichtung, um die vorliegende Erfindung zu erklären,
  • 10 ist eine perspektivische Ansicht, welche eine Anordnung zeigt, wo ein rückwärtiger Haltegurt in einer rückwärtigen bzw. hinteren Säule eines Fahrzeugs in dem aufgenommenen Zustand eines Airbags aufgenommen ist,
  • 11 ist eine Ansicht äquivalent zu 10, welche den expandierten Zustand eines Airbags gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • 12 ist eine Aufrißansicht, welche einen Airbag einer Insassenschutzvorrichtung zum Erklären der vorliegenden Erfindung zeigt, welche einen expandierten Zustand des Airbags von einer Innenseite eines Abteils eines Fahrzeugs illustriert,
  • 13 ist eine Aufrißansicht ähnlich zu 12, welche einen aufgenommenen Zustand des Airbags der Insassenschutzvorrichtung illustriert,
  • 14 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie XIV-XIV in 12 genommen ist,
  • 15 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie XV-XV in 13 genommen ist,
  • 16 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie XVI-XVI in 13 genommen ist,
  • 17 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie XVII-XVII in 12 genommen ist,
  • 18 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie XVIII-XVIII in 13 genommen ist,
  • 19 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie XIX-XIV in 12 genommen ist, und
  • 20 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht, welche von der Ebene entlang der Linie XX-XX in 12 genommen ist.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Mit Bezug auf die Zeichnungen wird eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung nachfolgend beschrieben werden.
  • AUSFÜHRUNGSFORM 1
  • 1 zeigt eine Vorhangtyp-Airbagvorrichtung A (eine Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung), um die vorliegende Erfindung zu erklären. Die Vorhangtyp-Airbagvorrichtung A ist an einem rechten Seitenkörper bzw. Körper einer rechten Seite eines Dreikastentyps eines Passagierfahrzeugs 1 montiert. Wie gezeigt, ist die Airbagvorrichtung expandiert bzw. entfaltet, um Insassen zu schützen, wenn ein Stoß, welcher höher als ein vorbestimmter Wert ist, auf eine rechte Seite des Fahrzeugs 1 einwirkt. Die Vorhangtyp-Airbagvorrichtung A ist auch an einem linken Seitenkörper des Fahrzeugs montiert, jedoch nicht gezeigt.
  • Im rechten Seitenkörper des Fahrzeugs 1 sind eine vordere bzw. Vordersäule 2, welche mit einer Motorhaube (nicht gezeigt) verbunden ist, eine mittlere bzw. Mittelsäule 3 und eine Abteilsäule 4 der Reihe nach von einer Vorderseite des Körpers bzw. der Karosserie angeordnet (d. h. der linken Seite in der Zeichnung). Eine Dachseitenschiene 5 erstreckt sich der Länge nach, um die Vordersäule 2, die Mittelsäule 3 und die Abteilsäule 4 an ihren oberen Enden miteinander zu verbinden. Eine Vordertür 6 und ein vorderes Seitenfenster 7 sind zwischen der Vordersäule 2 und der Mittelsäule 3 angeordnet, während eine rückwärtige Tür 8 und ein rückwärtiges bzw. hinteres Seitenfenster 9 zwischen der Mittelsäule 3 und der Abteilsäule 4 angeordnet sind.
  • Wie in 2 gezeigt wird, ist ein Airbag 10 gefaltet und in dem Bereich von einem Vorderende der Dachseitenschiene 5 zu der Abteilsäule 4 aufgenommen. Ein Airbag 10 ist hergestellt, indem zwei Blätter bzw. Folienbahnen um ihre Umfänge herum miteinander vernäht wurden, um diese in einen großen Beutel zu formen. In einer Seitenansicht im expandierten bzw. ausgedehnten Zustand des Airbags 10, wie in 1 gezeigt, weist der Airbag eine sich der Länge nach erstreckende Gestalt bzw. Form auf. Eine Vorderkante des Airbags erstreckt sich ungefähr gerade in der senkrechten bzw. vertikalen Richtung, während eine Hinterkante des Airbags in einen schrägen bzw. abgeschrägten Abschnitt geformt ist, welcher sich mehr nach hinten erstreckt als er nach unten geht. Eine Öffnung ist in einem unteren Ende des ab geschrägten Abschnitts ausgebildet, und ein Schlauch 11, welcher aus Harz hergestellt ist, ist luftdicht in die Öffnung eingesetzt. Der Schlauch 11 ist mit einem zylindrischen Inflator bzw. Gasgenerator 12 verbunden, welcher eine Zündvorrichtung und einen Sprengstoff beinhaltet und ebenfalls durch die Innenseite des Airbags 10 entlang eines oberen Umfangs bis zu einem Vorderende des Airbags erstreckt ist. Die Vielzahl von Gaszuführungsanschlüssen ist ebenso in der Mitte des Schlauchs 11 vorgesehen, um gleichförmig ein Hochdruckgas von dem Gasgenerator bzw. der Aufblaseinrichtung 12 in den Airbag 10 durch die Gaszuführungsanschlüsse bzw. -öffnungen zuzuführen.
  • Sechs Fixierungs- bzw. Festlegungsklammern 13, 13,..., 13 sind an dem oberen Umfang des Airbags 10 von dem vorderen Ende zum hinteren Ende des Airbags mit jeweils einheitlichen Abständen angeordnet. Wie im Detail in 3 gezeigt wird, ist jede dieser Fixierklammern 13 beispielsweise durch Biegen eines Stahlblechs bzw. -Blatts ausgebildet, um den oberen Umfang des Airbags 10 und des Schlauchs 11 zu klammern bzw. zu klemmen, und ist auch an einem inneren Paneel 5a der Dachseitenschiene 5 durch eine Schraube bzw. einen Bolzen 14 befestigt. D. h., der Airbag 10 ist an der Dachseitenschiene 5 an dem oberen Umfang des Airbags durch die Fixier- bzw. Festlegungsklammer 13 fixiert bzw. festgelegt und auch unter der Fixierklammer bzw. dem Festlegungsträger zwischen der Dachseitenschiene 5 und einer Dachanpassung 16 durch Biegen aufgenommen. In 3 bezeichnet ein Bezugszeichen 17 eine Naht- bzw. Saumeinfassung zum Abdecken eines Schweißflansches des Dachinnenpaneels 5a und eines Dachaußenpaneels 5b. Eine vorragende Rippe 17a ist auf der Nahteinfassung 17 ausgebildet, um mit einem Umfang des Dachausgleichs 16 im Eingriff und gehalten zu sein.
  • Wenn die Stoßbelastung auf die rechte Seite des Fahrzeugs 1 einwirkt und dann ein Zündsignal von einem Sensor (nicht gezeigt) zu der Aufblaseinrichtung 12 eingegeben wird, wird der Airbag 10 durch das von dem Gasgenerator bzw. der Aufblaseinrichtung 12 zugeführte Hochdruckgas expandiert bzw. ausgedehnt bzw. entfaltet, um den Dachausgleich 16 zu drücken und zu öffnen. Wie in 4 und 5 gezeigt wird, wird der Airbag nach unten ausgedehnt, um einen Kopf eines Insassen zurückzuhalten und zu schützen und so den Insassen daran zu hindern, aus dem Fahrzeug herausgeworfen bzw. herausgeschleudert zu werden. Wie jeweils in 1 und 5 gezeigt wird, ist ein sich nicht ausdehnender bzw. nichtexpansiver Bereich 10a vorgesehen, indem rechte und linke Blätter des Airbags 10 an einem Abschnitt zusammengenäht sind, welcher leicht hinter einem zentralen Abschnitt des Airbags 10 positioniert ist, um eine übermäßige Ausdehnung bzw. Expansion der beiden Folienbahnen bzw. Blätter zu kontrollieren bzw. zu regeln. Der nicht ausdehnbare Bereich ist vorgesehen, um nicht den Insassen zu kontaktieren bzw. zu berühren, wobei dies in einer Reduktion eines Volumens des Airbags 10, einer für die Expansion des Airbags notwendigen Zeit und der Gesamtgröße der Vorrichtung resultiert.
  • Im allgemeinen ist es, wenn der der Länge nach ausgedehnte Airbag 10 in seinem ausgedehnten Zustand weit in der seitlichen Richtung ausgedehnt ist, wahrscheinlich, daß sich der Airbag 10 zu einem Insassen hin ausdehnt und mit dem Insassen in Kontakt kommt. Ein derartiger negativer Einfluß kann durch Vorsehen des nicht ausdehnbaren Bereichs 10a in dem Airbag 10 vermieden werden, um eine seitliche Ausdeh nung bzw. Entfaltung des Airbags ordnungsgemäß zu regeln bzw. zu steuern.
  • Haltegurte 18 und 19 (d. h. ein jeweiliges vorderes und rückwärtiges bzw. hinteres, verbindendes bzw. Verbindungsglied) sind jeweils an das vordere, untere Ende und rückwärtige, untere Ende des Airbags 10 festgelegt, um den Airbag 10 in der Längsrichtung in seinem ausgedehnten Zustand zu ziehen. D. h., ein Ende des vorderen Haltegurts 18 ist an das vordere Ende des Airbags 10 befestigt und ein anderes Ende des vorderen Haltegurts ist an einem unteren Ende der Vordersäule 2 fixiert bzw. festgelegt. Wie im Detail in 6 gezeigt wird, ist das Ende des vorderen Haltegurts 18, welcher nahe der Säule angeordnet ist, an einem Gurtschloß 20 fixiert, welches drehbar an einer Schraube 22 gemeinsam mit einer Manschette 21 befestigt ist. Somit ist das Ende an einer inneren Oberfläche eines Innenpaneels bzw. einer Innentafel 2a der Vordersäule 2 durch die Schraube 22 befestigt. Wie in 2 in dem aufgenommenen Zustand des Airbags 10 gezeigt wird, ist der vordere Haltegurt 18 entlang der Vordersäule 2 angeordnet, während in dem ausgedehnten Zustand des Airbags 10 der vordere Haltegurt um die Schraube 22 aufgrund der nach unten gerichteten Ausdehnung des unteren Endes des Airbags 10 gedreht wird. Als ein Ergebnis wird ein Zustand, in welchem der vordere Haltegurt der Länge nach ausgedehnt bzw. erstreckt ist, wie in 1 und 8 gezeigt wird, hergestellt.
  • Eine fixierende bzw. Festlegungsklammer 13 ist in der Mitte des abgeschrägten Bereichs angeordnet. Ein Ende des hinteren Haltegurts 19, welches kürzer als der vordere Haltegurt 18 ist, ist an das hintere Ende des Airbags 10 angenäht, d.h. in der Nähe der Öffnung, in welche der Schlauch 11 eingesetzt ist. Ein anderes Ende des hinteren Haltegurts 19 ist drehbar an ein unteres Ende der Abteilsäule 4 über das Gurtschloß 20 befestigt, wie auch der vordere Haltegurt 18. Wenn sich der Airbag 10 in seinem in 2 gezeigten, aufgenommenen Zustand befindet, ist der vordere Haltegurt 18 in der Säulenanpassung 23 aufgenommen, wie dies in 7 gezeigt wird. Die in dem rückwärtigen Ende des Airbags 10 angeordnete Fixierklammer 13 und der hintere Haltegurt 19 sind ebenfalls in einer Säulenanpassung aufgenommen. Dies stellt ein gutes Aussehen zur Verfügung und hebt den Handelswert.
  • In 7 bezeichnen Bezugszeichen 2a und 2b jeweils ein Säuleninnenpaneel und ein Säulenaußenpaneel, welche eine vordere bzw. Vordersäule 2 bilden, die einen geschlossenen Querschnitt aufweist. Ein vorderes Fenster 25 wird durch das Säulenaußenpaneel 2b über ein dichtendes bzw. Dichtungsglied 24 unterstützt bzw. getragen. Ein Bezugszeichen 26 bezeichnet eine Saumeinpassung zum Abdecken eines Schweißflansches des Säuleninnenpaneels 2a und des Säulenaußenpaneels 2b. Eine vorragende Rippe 26a ist auf der Saumeinfassung 26 ausgebildet, um in einen Umfang der Säulenanpassung 23 einzugreifen, um sie zu halten.
  • Der Airbag 10 gemäß der vorliegenden Vorrichtung erstreckt sich der Länge nach, wie oben beschrieben, und ist auch nicht in eine Vielzahl von kleinen Taschen bzw. Beuteln unterteilt wie ein konventioneller Vorhangtyp-Airbag, sondern er ist als Ganzes in einen großen Beutel geformt. Dementsprechend ist bzw. wird, wenn der Airbag 10 von seinem in 2 gezeigten, aufgenommenen Zustand in seinen in 1 gezeigten, expandierten Zustand transferiert wird, der Airbag 10 in seiner Länge in der Längsrichtung nicht sehr reduziert, sondern wird wahrscheinlich ein Durchhängen des vorderen Haltegurts 18 erzeugen, was eine unzureichende, dem Airbag 10 zur Verfügung gestellte Längsspannung verursacht. Dies könnte eine Befürchtung bewirken, daß, wenn eine Stoßbelastung auf einen Körper eines Fahrzeugs einwirkt oder sich das Fahrzeug dann überschlägt, der Insasse den Airbag 10 nach außen verformen könnte, um aus dem Fahrzeug durch das Seitenfenster herausgeschleudert zu werden.
  • Dann wird in der vorliegenden Vorrichtung eine einfalls- bzw. erfindungsreiche Vorrichtung über eine verbindende bzw. Verbindungsstruktur zwischen dem vorderen Haltegurt 18 und dem vorderen Ende des Airbag 10 angewendet bzw. ausgeübt, so daß eine ausreichende Spannung an den Airbag 10 zur Verfügung gestellt wird, indem der Durchhang bzw. das Durchhängen des vorderen Haltegurts 18 in dem expandierten Zustand des Airbags absorbiert bzw. aufgenommen wird. Wegen der oben beschriebenen Struktur kann, selbst wenn die Stoßbelastung auf den Körper bzw. die Karosserie des Fahrzeugs einwirkt oder das Fahrzeug dann umgedreht wird bzw. sich überschlägt, der Insasse geschützt werden, um so innerhalb des Abteils bzw. Fahrgastraums des Fahrzeugs durch den Airbag 10 gesichert zu werden, an welchem die ausreichende Spannung zur Verfügung gestellt wird. Auf diese Weise kann eine Fahrzeuginsassenschutzleistunq verbessert werden.
  • Wie besonders in 1 und 8 gezeigt wird, ist ein Loch 10b an dem vorderen Ende des Airbags 10 ausgebildet, um den Airbag 10 seitlich zu durchdringen. Der Endabschnitt des vorderen Haltegurts 18, welcher nahe dem Airbag angeordnet ist, erstreckt sich, indem er um den ausdehnenden bzw. Ausdehnungsabschnitt 10c gewunden ist, von einer vorderen rechten Seite eines Ausdehnungsabschnitts 10c, welcher weiter vorne angeordnet ist als das Loch 10b. Dann ist, nachdem der Endabschnitt durch das Loch 10b hindurchtritt und dann an einer gegenüberliegenden linken Seite nach vorne zurückkehrt, der Endabschnitt mit dem Saum 10d des Airbags 10 zusammengenäht, indem er um die linke Seite des Expansionsabschnitts 10c gewunden ist. D. h., der sich entfaltende bzw. Expansionsabschnitt 10c, welcher in dem expandierten Zustand des Airbags 10 expandiert ist, wird an dem vorderen Endabschnitt des Airbags 10 zur Verfügung gestellt, das Durchtrittsloch 10b ist in dem Airbag 10 weiter hinten ausgebildet als der Expansionsabschnitt 10c (in der Richtung eines zentralen bzw. Mittelabschnitts des Airbags 10), und der Endabschnitt des vorderen Haltegurts 18, welcher nahe dem Airbag 10 angeordnet ist, ist ungefähr um einen Kreis bzw. eine Windung um den Ausdehnungsabschnitt 10c gewunden und ist dann an der Vorderkante bzw. dem vorderen Rand des Airbags 10 fixiert.
  • Gemäß der oben beschriebenen Struktur wird, wenn der aufgenommene Airbag 10 expandiert ist, der Expansionsabschnitt 10c, welcher an dem vorderen Ende des Airbag 10 angeordnet ist, auch expandiert bzw. ausgedehnt. Wie in 8 gezeigt wird, ist der Endabschnitt des vorderen Haltegurts 18 um den Expansionsabschnitt 10c gewunden und das Durchhängen darauf wird gründlich absorbiert. Dementsprechend kann, selbst wenn ein Betrag eines Durchhängens an dem vorderen Haltegurt 18 erzeugt wird, es vollständig absorbiert werden und eine ausreichende Spannung kann an dem Airbag 10 zur Verfügung gestellt werden. Zusätzlich ist eine durch den vorderen Haltegurt 18 an dem Airbag 10 zur Verfügung gestellte Last bzw. Belastung über ein umgebendes Gebiet des Expansionsabschnitts 10c verteilt und dadurch kann eine Zu verlässigkeit des Airbags 10 verbessert werden. Das Loch 10b und der Expansions- bzw. Ausdehnungsabschnitt 10c des Airbags 10 und eine fixierende Struktur des vorderen Haltegurts an diesen entsprechen einer ein Durchhängen absorbierenden Vorrichtung S, um das Durchhängen des Haltegurts 18 bei der Expansion bzw. Entfaltung des Airbags 10 zu absorbieren.
  • Daher wird in der Insassenschutzvorrichtung des Fahrzeugs A, wenn beispielsweise ein Fahrzeug mit der rechten Seite des Fahrzeugs 1 kollidiert und die Stoßbelastung, welche höher ist als ein vorbestimmter Wert, auf das Fahrzeug ausgeübt wird, die Zündvorrichtung des Gasgenerators bzw. der Aufblaseinrichtung 12 in Antwort auf die Eingabe von dem Sensor ausgelöst, um ein schnelles Verbrennen des Sprengstoffs zu induzieren und eine große, dadurch erzeugte Menge von Gas wird in den Airbag 10 durch den Schlauch 11 eingebracht. Dann wird der Airbag 10 rasch expandiert und von der Dachseitenschiene 5 nach unten ausgedehnt, um die Innenseite des vorderen und der hinteren Seitenfensters 7 und 9 abzudecken und einen Zustand zum Schützen des Insassen zur Verfügung zu stellen.
  • Zu diesem Zeitpunkt wird der Ausdehnungsabschnitt 10c an dem vorderen Ende des Airbag 10 durch das darin eingebrachte Hochdruckgas ausgedehnt, wobei er eine ungefähr zylindrische Gestalt aufweist. Zu diesem Zeitpunkt windet bzw. schlingt der Ausdehnungsabschnitt den Endabschnitt des vorderen Haltegurts 18 aufwärts, um das Durchhängen des Haltegurts 18 vollständig zu absorbieren, so daß der ausreichende Pegel bzw. das ausreichende Niveau einer Längsspannung an dem Airbag 10 zur Verfügung gestellt werden kann. Daher kann die Rückhalteleistung für den Insassen sichergestellt werden, ohne den Airbag 10 in eine Vielzahl von kleinen Beuteln wie den konventionellen Vorhangtyp-Airbag zu unterteilen.
  • Weiters kann, da der Airbag 10 nicht unterteilt wird bzw. ist und dadurch der Saum von einem Kontaktbereich mit dem Insassen entfernt ist, die Insassenschutzleistung des Airbags 10 als Ganzes bzw. insgesamt verbessert werden. Zusätzlich kann, da es keine Notwendigkeit für ein Nähen des Airbag 10, um diesen zu unterteilen, und für ein Dichten des genähten Abschnitts gibt, eine Mannstunde für diese Vorgänge eingespart werden, um die Herstellungskosten beträchtlich zu reduzieren.
  • Da der Airbag 10 ausgedehnt wird, um sowohl das vordere als auch rückwärtige Seitenfenster 7, 9 des Fahrzeugs einschließlich eines Vordersitzbereichs ebenso wie eines Rücksitzbereichs abzudecken, erstreckt sich dieser weit in der Längsrichtung und weist folglich eine geringere Rückhaltung in der seitlichen Richtung auf.
  • Weiters gibt es, da der Umfang des vorderen Haltegurts 18 an den Airbag 10 unter Verwendung des ursprünglichen Saums 10d zusammengenäht ist, keine Befürchtung einer Festigkeitsreduktion des Airbags aufgrund einer Vergrößerung des genähten Abschnitts.
  • Obwohl in der oben beschriebenen Vorrichtung der Endabschnitt des Haltegurts 18 in der Seite des Airbags 10 um den Ausdehnungsabschnitt 10c gewunden ist und der Umfang des Endabschnitts an den Säumen des Airbags 10 zusammengenäht ist, ist die Art und Weise des Nähens nicht darauf begrenzt. D. h., der Umfang des vorderen Haltegurts 18 kann unnötiger Weise an eine Nachbarschaft des Saums des Airbags 10 genäht werden. Alternativ ist beispielsweise der Endabschnitt des Haltegurts 18 nicht um den Ausdehnungsabschnitt 10c gewunden bzw. gewickelt, sondern kann einfach an einer Position genäht sein, welche wenigstens in seitlicher Richtung ausgedehnt wird.
  • 9 bis 11 zeigen eine Vorrichtung, in welcher eine Vorhangtyp-Airbagvorrichtung A auf ein Fahrzeug 30 eines Lastwagentyps angewendet wird. Da die Vorhangtyp-Airbagvorrichtung A zu jener der oben erwähnten Vorrichtung in einer schematischen Struktur des Airbags 10 einer Befestigungsstruktur des vorderen Haltegurts 18 oder dgl. ähnlich ist, werden die ähnlichen Glieder durch die ähnlichen Bezugszeichen repräsentiert und eine Beschreibung davon wird ausgelassen. Eine Eigenschaft bzw. ein Merkmal der Vorhangtyp-Airbagvorrichtung A ist, daß eine ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung S' zum Absorbieren eines Durchhängens des hinteren Haltegurts 19 bei der Expansion des Airbags 10 zwischen dem hinteren bzw. rückwärtigen Haltegurt 19 und einer hinteren Säule 31 vorgesehen ist.
  • Wie im Detail in 10 gezeigt wird, ist der Airbag 10 in dem aufgenommenen Zustand gefaltet und zwischen der Dachseitenschiene 5 und der Dachanpassung bzw. -verkleidung 16 genauso wie im Fall der oben erwähnten Ausführungsform aufgenommen, und auch der hintere Haltegurt 19 ist zwischen der hinteren Säule 31 und einer Säulenanpassung 32 aufgenommen. In diesem Zustand befindet sich ein Ende des hinteren Haltegurts 19, welches nahe zu dem Airbag 10 angeordnet ist, in einer höheren Position als das andere Ende des Airbags, welches nahe zu der hinteren Säule 31 angeordnet ist.
  • Die Säulenanpassung 32 umfaßt ein vorderes Rahmenglied 33 und ein hinteres Tafel- bzw. Blech- bzw. Paneelglied 34. Obwohl nicht im Detail gezeigt, ist das Rahmenglied 33 an ein inneres Paneel der hinteren Säule 31 durch eine Schraube fixiert und ragt stufenweise bzw. zunehmend in das Abteil entlang einer oberen Seite zu einer unteren Seite vor, um einen überhöhten bzw. Trägerabschnitt 33a an einem unteren Ende davon auszubilden, um dabei zu einer Innenseite des Abteils vorzuragen. Weiters weist dieses Rahmenglied 33 eine hohe Festigkeit bzw. Steifigkeit auf, welche fähig ist, einer Expansions- bzw. Ausdehnungskraft des Airbags 10 zu widerstehen. Das Paneelglied 34 ist im Eingriff mit einem hinteren Umfang des Rahmenglieds 33 an einem vorderen Ende davon und ist so gehalten, um zu einer Innenseite der hinteren Säule 31 zu passen.
  • Wenn ein Hochdruckgas von dem Gasdruckgenerator bzw. der Aufblaseinrichtung 12 zugeführt wird und der Airbag 10 expandiert wird, wie dies in 11 gezeigt ist, drückt und öffnet der Airbag 10 die Dachanpassung 16 und erstreckt sich nach unten in das Abteil. Dann drückt auch der an einem unteren Abschnitt des Airbags 10 befestigte, hintere Haltegurt 19 das Paneelglied 34 der Säulenanpassung 32 auf, um sich nach unten zu bewegen, wie dies durch strichlierte Linien in derselben Zeichnung gezeigt ist. Zu demselben Zeitpunkt wird gemäß der Erfindung, da sich der hintere Haltegurt 19 immer entlang des Rahmenglieds 33 nach unten bewegt, der hintere Haltegurt 19 zu der Innenseite des Abteils gedrückt, sobald der Airbag 10 expandiert bzw. entfaltet ist, und wird durch den überhöhten Abschnitt 33a des Rahmenglieds 33 zu der Innenseite des Abteils gedrückt, um in eine ungefähr L-Gestalt geformt zu werden, wie dies durch volle Linien in derselben Zeichnung gezeigt wird, wenn der Airbag 10 vollständig expandiert ist.
  • Dementsprechend kann in dieser Vorrichtung, da der hintere Haltegurt 19 zu der Innenseite des Abteils entlang des Rahmenglieds 33 durch eine nach unten expandierende Kraft des Airbag 10 nach außen gedrückt wird, das Durchhängen des hinteren Haltegurts 19 absorbiert werden und eine ausreichende Spannung an dem hinteren Haltegurt zur Verfügung gestellt werden. Somit kann derselbe Betätigungs- bzw. Betriebseffekt, wie jener der oben angeführten Ausführungsform erzielt werden, welcher es erlaubt, eine Verbesserung der Insassenschutzleistung zu erreichen, wie auch eine Kostenreduktion des Airbag 10, während eine Insassenrückhalteleistung sichergestellt wird. Zusätzlich kann die Fahrzeuginsassenschutzvorrichtungsleistung des Airbags 10 weiter verbessert werden, indem eine Kraft, welche den Airbag zu der Innenseite des Abteils leitet bzw. richtet, an dem Airbag 10 über den rückwärtigen Haltegurt 19 zur Verfügung gestellt wird.
  • Das Rahmenglied 33 entspricht einem Führungsglied zum Führen des hinteren Haltegurts 19 bei der Expansion des Airbags 10 und eine ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung S' ist durch das Rahmenglied 33, den überhöhten Abschnitt 33a, welcher an dem unteren Ende davon ausgebildet ist, und einer Anordnung und Struktur des hinteren Haltegurts 19 konfiguriert. Da die ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung S' keine Notwendigkeit hat, das Durchtrittsloch 10b auf dem Airbag 10 wie die ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung S auszubilden, welcher an dem vorderen Ende des Airbags 10 angewendet wird, kann ein derartiges Problem vermieden werden, wie die Säume bei dem Airbag zu erhöhen oder zu vergrößern oder die Struktur davon kompliziert zu gestalten.
  • 12 und 13 zeigen eine Innenseite eines Abteils eines Fahrzeugs, welches mit einer Insassenschutzvorrichtung A ausgestattet ist, dargestellt bzw. illustriert in einem expandierten Zustand eines Airbags durch 12 und einem aufgenommenen (unexpandierten) Zustand des Airbags durch 13.
  • In 12 und 13 bezeichnet ein Bezugszeichen 1 im allgemeinen einen Körper des Fahrzeugs, in welchem ein Abteil 1a des Fahrzeugs darin ausgebildet ist. Der Körper bzw. die Karosserie umfaßt eine rückwärts geneigte Vordersäule 2, eine vertikal ausgedehnte, zentrale bzw. Mittelsäule 3, eine vorwärts geneigte Hintersäule 4, ein Dach, welches mit jedem oberen Ende der Säulen 2 bis 4 und einem Fußboden durch eine Dachschiene 5 verbunden ist. Ein vorderes Fensterglas 25 ist in ein vorderes Fenster 7 eingepaßt, welches die Vordersäule 2 und eine vordere Hälfte des Dachs als ein Teil des Fensterrahmens einsetzt bzw. verwendet. Ein hinteres Fensterglas ist in ein hinteres Fenster 71 eingepaßt, welches die hintere Säule 4 und eine hintere Hälfte des Dachs als ein Teil des Fensterrahmens einsetzt bzw. verwendet.
  • Ein Bezugszeichen 75 bezeichnet einen Vordersitz (Fahrersitz), welcher in einer vorderen Seite bzw. einen Vorderteil des Abteils des Fahrzeugs installiert ist, auf welchem ein Fahrer P1 als ein Insasse Platz nimmt. Ein Bezugszeichen 77 bezeichnet ein Lenkrad, welches vor dem Vordersitz 75 angeordnet ist, ein Bezugszeichen 78 bezeichnet ein Instrumenten- bzw. Armaturenbrett, welches an einem vorderen Ende des Abteils des Fahrzeugs angeordnet ist, und ein Bezugszeichen 79 bezeichnet eine auf dem Fußboden neben dem Vordersitz 75 installierte Fußbodenkonsole. Ein Bezugszeichen 81 bezeichnet einen hinteren bzw. Rücksitz, welcher in einem hinteren Abschnitt des Fahrzeugabteils installiert ist, auf welchem ein Insasse P2 Platz nimmt.
  • An einer linken und rechten Seite (in der Zeichnung wird die rechte Seite gezeigt) des Fahrzeugkörpers 1 ist eine vordere bzw. Vordertür 85 in eine vordere Öffnung 84 eingepaßt, welche durch die Vordersäule 2, die zentrale bzw. Mittelsäule 3, das Dach und den Fußboden definiert wird, um geöffnet und geschlossen zu werden. Eine hintere Tür 89 ist in eine hintere Öffnung 88 eingepaßt, welche durch die Mittelsäule 3, die hintere Säule 4, das Dach und den Boden bzw. Fußboden definiert wird, um geöffnet und geschlossen zu werden. Ein Fenster 86, 90 ist an einem oberen Abschnitt der Tür 85, 89 ausgebildet, in welchem ein Fensterglas 97, 91 geöffnet und geschlossen wird (ein hinterer halber Abschnitt des Fensters 90 der hinteren Tür 89 ist ein fixiertes Schiebefenster, wo die Fensterscheibe 91 nicht geöffnet werden kann). Somit ist die Vordersäule 2 an einer Vorderseite des Fensters 86 der Vordertür 85 angeordnet, welche sich ungefähr vertikal entlang einer Vorderkante des Vorderfensters 86 erstreckt. Die hintere Säule 4 ist an einer Hinterseite des Fensters 90 der hinteren Tür 89 angeordnet, welche sich ungefähr vertikal entlang einer hinteren Kante des hinteren Fensters 90 erstreckt bzw. ausdehnt. Die Dachschiene 5 (welche ein Teil des Daches ist) ist an jeweiligen oberen Enden der Vordersäule 2, der Mittelsäule 3 und der hinteren Säule 4 angeordnet, um sie miteinander zu verbinden, welche sich dabei entlang einer Längsrichtung des Fahrzeugkörpers erstrecken. Die hintere Säule 4 ist so an geordnet, daß sie sich an einer Seite des Fahrzeuginsassen P2 befindet, welcher auf dem Rücksitz 81 sitzt.
  • Wie in 14, 1618 und 20 gezeigt wird, ist jede der Vordersäule 2, der Dachschiene 5 und der hinteren Säule 4 ausgebildet, indem ein Außenpaneel bzw. -blech 73, welches an einer Außenseite des Fahrzeugabteils positioniert ist, und ein Innenpaneel 74, welches an einer Innenseite des Fahrzeugabteils positioniert ist, in einen Körper an einer Kante der Öffnungen auf der Seite des Fahrzeugkörpers 1 vereinigt werden. Eine Saumeinfassung bzw. Saumborte 93 ist im Eingriff mit und fixiert an dieser vereinigten Kante. Diese Saumeinfassung 93 beinhaltet eine eingreifende bzw. Eingriffsrippe 93a, welche eine vorragende Linie umfaßt, die zu einer Innenseite des Fahrzeugabteils vorragt. Eine Vordersäulenanpassung 95 ist an einer Seite des Fahrzeugabteils der Vordersäule 2 angeordnet (d. h. einer Oberfläche des Innenpaneels 74), welche ein Teil des Fahrzeugkörpers 1 ist, um das Innenpaneel 74 abzudecken bzw. zu bedecken. Eine Mittelsäulenanpassung 96 und eine hintere Säulenanpassung 97 sind jeweils an der Mittelsäule 3 und der hinteren Säule 4 an der Seite des Fahrzeugabteils angeordnet, um das Innenpaneel 74 zu bedecken. Eine Dachanpassung 98 ist auf der Dachschiene 5 an der Seite des Fahrzeugabteils (unteren Seite) angeordnet, um das Innenpaneel 74 zu bedecken. Jede Kante der Anpassungen 9598 ist im Eingriff mit und fixiert an der Eingriffsrippe 93a der Saumeinfassung 93.
  • Eine vorbestimmte Breite bzw. Weite eines Abstands bzw. Raums ist zwischen dem Innenpaneel 74, welches von der Vordersäule 2 stammt, der hinteren Säule 4 und der Dachschiene 5 und jeder der Anpassungen 95, 97, 98, d. h. jedem Innenraum der Anpassungen 95, 97, 98 vorgesehen. In diesem Ab stand bzw. Raum ist ein Airbag 10, welcher ausgedehnt wird, wenn eine Stoßbelastung auf die Seite des Fahrzeugkörpers 1 einwirkt, gefaltet und aufgenommen. Der Airbag 10 ist innerhalb des Bereichs von dem oberen Ende der Vordersäule 2 durch die Dachschiene 5 zu dem oberen Ende der hinteren Säule 4 gemeinsam damit aufgenommen (siehe 7). Ein Gaszufuhrrohr 45 ist in und durch ein oberes Ende des Airbags 10 eingesetzt, um sich fortgesetzt durch den Airbag 10 zu erstrecken. Das Gaszufuhrrohr ist fest an dem Fahrzeugkörper 1 (Vordersäule 2, Dachschiene 5 und hintere Säule 4) durch eine Vielzahl von Klammern bzw. Trägern 47, 47,..., 47 durch eine Vielzahl von Schrauben bzw. Bolzen 48, 48, ..., 48 befestigt. Dann ist der Airbag 10 starr bzw. unbeweglich durch die Vorderschiene 2, die Dachschiene 5 und die hintere Säule 4 durch das Gaszufuhrrohr 45 unterstützt. Ein vorderer Endabschnitt des Gaszufuhrrohrs 45, welcher ein geschlossenes Ende ist, erstreckt sich aufwärts zu dem oberen Ende der Vordersäule 2. Andererseits ist ein hinterer Endabschnitt des Gaszufuhrrohrs 45 nach unten entlang der hinteren Säule 4 erstreckt und mit einem Inflator bzw. einer Aufblaseinrichtung 49 (Gasgenerator) verbunden, welche(r) in einer Mitte der Mittelsäule 4 angeordnet ist. Eine Vielzahl von Austragsöffnungen 46, 46,..., 46 ist auf und entlang des Gaszufuhrrohrs 45 ausgebildet (die Vielzahl von Austragsöffnungen bzw. -anschlossen 46, 46,..., 46 wird in 13 durch Punkte repräsentiert, um nur deren Positionen zu zeigen). Insbesondere sind drei Austragsöffnungen 46, 46, 46, welche mit einem ungefähr einheitlichen Intervall bzw. Abstand verteilt sind, in einem Abschnitt ausgebildet, welcher auf der Dachschiene 5 oberhalb der Vordertür 85 angeordnet ist. Andere drei Austragsöffnungen 46, 46, 46 sind ebenfalls in einem Abschnitt ausgebildet, welcher zwischen der Dachschiene 5 oberhalb der hinteren Tür 89 und einem Abschnitt oberhalb der hinteren Säule 4 angeordnet ist. Ein durch die Betätigung der Aufblaseinrichtung 49 erzeugtes Gas wird in den Airbag 10 durch das Gaszufuhrrohr 45 und die Austragsöffnungen 46, 46,..., 46 des Gaszufuhrrohrs eingebracht, um den Airbag 10 auszudehnen bzw. zu entfalten. Dann wird jede der Anpassungen 95, 97, 98 von der eingreifenden bzw. Eingriffsrippe 93a der Saumumfassung 93 durch die Ausdehnung des Airbags 10 freigegeben, um eine Öffnung zwischen einer Kante von jeder der Anpassungen 95, 97, 98 und dem Innenpaneel 74 zu bilden, so daß der Airbag 10 durch diese Öffnungen in das Abteil expandiert werden kann.
  • Wie in 12 gezeigt wird, weist der Airbag 10 ein erstes Ausdehnungsgebiet 42 auf, welches expandiert ist, um die Fenster 86, 90 der Vordertür 85 und der Hintertür 89 gleichmäßig zu bedecken. Wie in 19 gezeigt wird, ist ein hinteres Ende eines einen Flachgürteltyp-Front-Verbindungsglieds 51 genäht und starr befestigt an einem vorderen, unteren Ende des ersten Expansionsgebiets 42 des Airbags 10 und ein vorderes Ende des vorderen Verbindungsglieds 51 ist auch mit einem vorderen drehbaren Haken 52 verbunden. Der vordere drehbare bzw. Drehhaken 52 ist drehbar mit dem Innenpaneel 74 der Vordersäule 3 durch eine Verbindungsschraube 53 verbunden. Der vordere Drehhaken wird zusammen mit dem vorderen Verbindungsglied 51 um die Verbindungsschraube 53 gedreht, sobald bzw. wenn das erste Ausdehnungsgebiet bzw. Expansionsgebiet 42 des Airbags 10 expandiert wird. Somit ist die vordere Säulenanpassung 95 von der Eingriffsrippe 93a der Saumumfassung 93 freigegeben bzw. außer Eingriff gebracht und die Kante der vorderen Säulenanpassung 95 wird zu dem Fahrzeugabteil bewegt und schließlich wird das vordere Verbindungsglied 51 in das Fahrzeugabteil durch die Öffnung zwischen der Kante der vorderen Säulenanpassung 95 und dem Innenpaneel 74 bewegt.
  • Andererseits ist, wie in 14 gezeigt wird, ein vorderes Ende eines hinteren, verbindenden bzw. Verbindungsglieds 54, welches eine zu dem vorderen Verbindungsglied 51 ähnliche Gestalt aufweist, an ein hinteres, unteres Ende des ersten Expansionsgebiets 42 des Airbags 10 genäht und starr befestigt. Ein hinteres Ende des hinteren Verbindungsglieds ist auch mit einem hinteren Drehhaken 55 verbunden. Dieser hintere Drehhaken 55 ist zu dem vorderen Drehhaken 52 ähnlich. Der hintere Drehhaken ist drehbar mit dem Innenpaneel 74, welches weiter vorne als die hintere Säule 5 positioniert, durch eine Verbindungsschraube 56 verbunden. Der hintere Drehhaken wird zusammen mit dem hinteren Verbindungsglied 54 um die Verbindungsschraube 56 gedreht, sobald bzw. wenn das erste Ausdehnungsgebiet 42 des Airbags 10 ausgedehnt wird. Somit ist die hintere Säulenanpassung 97 von der eingreifenden bzw. Eingriffsrippe 93a der Saumeinfassung 93 freigegeben bzw. außer Eingriff gebracht und die Kante der hinteren Säulenanpassung bzw. -verkleidung 97 wird zu der Innenseite des Abteils bewegt. Schließlich wird das hintere Verbindungsglied 54 zu der Innenseite des Fahrzeugabteils durch die Öffnung zwischen der Kante der hinteren Säulenanpassung 37 und dem Innenpaneel 74 bewegt.
  • Das hintere Ende des vorderen Verbindungsglieds 51 ist durch eine quadratische Öffnung 42a, welche auf einem vorderen unteren Ende des ersten Expansionsgebiets 42 des Airbags 10 ausgebildet ist, von einer Außenseite in bezug auf das Fahrzeugabteil hindurchgeführt und ist bzw. wird dann nach vorne gedreht und an einen vorderen Seitenabschnitt der Öffnung 42a genäht. Andererseits ist das vordere Ende des hinteren Verbindungsglieds 54 durch eine Öffnung 44, welche zwischen dem hinteren unteren Ende des ersten Ausdehnungsgebiets 42 des Airbags 10 und einem vorderen unteren Ende eines zweiten später zu beschreibenden Ausdehnungsgebiets 43 ausgebildet ist, von einer Außenseite in bezug auf das Fahrzeugabteil hindurchgeführt und ist bzw. wird dann nach vorne gedreht und an eine Vorderseite der Öffnung 44 genäht (erstes Ausdehnungsgebiet 42). Jedes der Verbindungsglieder 51, 54 wird zu dem Airbag 10 durch die Expansion des Airbags gezogen, um eine wesentliche Länge der Verbindungsglieder 51, 54 zu verkürzen. Somit wird eine Längsspannung an einen unteren Abschnitt des Airbags 10 durch diese verkürzte Länge der Verbindungsglieder zur Verfügung gestellt. Eine Position, an welcher die Spannung zur Verfügung gestellt wird, wird in einer wirksamen Höhe eingestellt, beispielsweise einer Höhe, an welcher ein Stoß zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse P1, P2 in dem Fahrzeugabteil sekundär mit dem Fensterglas 27, 31 kollidiert, absorbiert werden kann oder der Insasse P1, P2 davor bewahrt werden kann, aus dem Abteil herausgeschleudert zu werden.
  • Der Airbag 10 weist auch das zweite Ausdehnungsgebiet 43 auf, welches in einer hinteren Seite des festlegenden Abschnitts des hinteren Verbindungsglieds 54 zu dem Airbag 10 ausgedehnt werden soll, um ungefähr die gesamte hintere Säule 4 zu bedecken. Das zweite Ausdehnungsgebiet ist mit einem hinteren Ende des ersten Ausdehnungsgebiets 42 verbunden, wobei die Gasverbindung dazwischen erlaubt wird. Die Öffnung 44 ist zwischen den Gebieten 42 und 43 ausgebildet. D. h., das zweite Entfaltungs- bzw. Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 ist ausgedehnt, um mit der hinteren Säule 4 zu überlappen, welche an der Seite des Insassen P2 angeordnet ist, welcher bei einer Betrachtung von der Seite des Fahrzeugs auf dem Rücksitz 81 sitzt. Wie in 14 gezeigt wird, sind der hintere Endabschnitt des ersten Ausdehnungsgebiets 42 und zweiten Ausdehnungsgebiets 43 des Airbags 10 und das hintere Verbindungsglied 54 in der hinteren Anpassung 97 (in einem Raum bzw. Abstand zwischen der hinteren Anpassung 97 und dem Innenpaneel 74 der hinteren Säule 4) aufgenommen und diese verlaufen von einem vorderen Ende der hinteren Anpassung 97 bei der Expansion des Airbags.
  • Wie in 15 gezeigt wird, sind auf dem Innenpaneel 74 der Dachschiene 5 auf der hinteren Säule 4 die hintere Säulenanpassung 97, welche die hintere Säule 4 bedeckt, und die Dachanpassung 98, welche die Dachschiene 5 bedeckt, so angeordnet, daß sie eine Kante der Dachanpassung 98 auf einer Kante der hinteren Säulenanpassung 97 überdecken bzw. überlappen. Eine Führungsausnehmung bzw. -vertiefung 58 ist auf dem Innenpaneel 74 auf einem Abschnitt ausgebildet, welcher einer Überlappung der Anpassungen 97 und 98 entspricht. Das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 ist gefaltet und in der Führungsausnehmung 58 aufgenommen, um eine Ausdehnungsrichtung des zweiten Ausdehnungsgebiets 43 zu führen. Somit drückt, wenn das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 ausgedehnt wird, der ausdehnende Airbag 10 die Kante der Dachanpassung 98, welche überlappend zu der hinteren Säulenanpassung 97 ist, über die hintere Säulenanpassung 97 aus, um sich in das Fahrzeugabteil auszudehnen.
  • Ein Teil des Gaszufuhrrohrs 45 ist in und durch das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 eingesetzt. Zwei Austragsöffnungen bzw. -anschlüsse 46, 46 sind in diesem eingesetzten Gebiet bzw. Bereich (d. h. Oberseite der hinteren Säule 4) ausgebildet. D. h., obwohl ein Volumen des zweiten Ausdehnungsgebiets 43 kleiner ist als jenes des ersten Ausdehnungsgebiets 42, ist die Anzahl der Austragsanschlüsse 46 pro Volumseinheit des zweiten Ausdehnungsgebiets 43 größer als jene des ersten Ausdehnungsgebiets 42. Dementsprechend wird das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 schneller als das erste Ausdehnungsgebiet 42 ausgedehnt bzw. entfaltet bzw. aufgeweitet.
  • Zusätzlich wird, da die Aufblaseinrichtung 49 auf einem unteren Endabschnitt der hinteren Säule 4 angeordnet ist, das Gas in das Gaszufuhrrohr 45 von einer Rückseite des Fahrzeugkörpers 1 eingebracht, was auch eine frühere Expansion bzw. Ausdehnung des zweiten Aufweitungs- bzw. Ausdehnungsbereichs 43 des Airbags 10 im Vergleich zu dem ersten Ausdehnungsgebiet 42 unterstützt.
  • Wie in 12 gezeigt wird, ist eine Airbag-Regel- bzw. -Steuereinheit 60 zum Regeln bzw. Steuern einer Betätigung der Aufblaseinrichtung 49 auf dem Armaturenbrett 18 angeordnet und ein Aufprall- bzw. Stoßsensor 61 zum Detektieren eines Stoßes bzw. Aufpralls in die Seite des Fahrzeugs ist auf einem unteren Abschnitt der Mittelsäule 4 angeordnet.
  • Ein nicht expandierendes Gebiet 42b ist auf dem ersten Expansionsgebiet 42 des Airbags 10 auf einem Abschnitt ausgebildet, welcher ungefähr entsprechend einem vorderen Abschnitt des Fensters 90 der hinteren Tür 89 positioniert ist. Das nicht ausdehnende bzw. expandierende Gebiet 42b wird durch Zusammennähen eines äußeren bzw. Außenseitenblatts und eines inneren Seitenblatts des Airbags 10 so ausgebildet, daß diese fast miteinander in Kontakt treten. Dies verhindert eine übermäßige seitliche Expansion bzw.
  • Ausdehnung des Airbags 10 und daher kann eine innere Oberfläche des Airbags 10 daran gehindert werden, nahe zu dem Insassen zu kommen.
  • Dementsprechend detektiert in dieser Vorrichtung, wenn die Stoßbelastung auf die Seite des Fahrzeugs 1 bei dem Seitenaufprall bzw. -stoß des Fahrzeugs oder dgl. einwirkt, dies der Aufprallsensor 61, und bei bzw. nach Empfangen eines Ausgangssignals von dem Aufprall- bzw. Stoßsensor 61 betätigt die Airbag-Regel- bzw. -Steuereinheit 60 die Aufblaseinrichtung 49, um ein Hochdruckgas zu erzeugen. Dieses Hochdruckgas wird in den Airbag 10 durch das Gaszuführungsrohr 45 und die Austragsanschlüsse 46, 46,... eingebracht, welche auf dem Gaszuführungsrohr ausgebildet sind, um den Airbag 10 auszudehnen. Somit löst der ausdehnende Airbag 10 jede der Anpassungen 95, 97, 98 von der eingreifenden bzw. Eingriffsrippe 93a der Saumeinfassung 93 und expandiert dann durch die Öffnung zwischen jeder der Anpassungen 95, 97, 98 und dem Innenpaneel 74 in das Abteil.
  • Der Airbag 10 wird getrennt in das erste Ausdehnungsgebiet 42, welches das meiste Gebiet bedeckt, und das zweite Ausdehnungsgebiet 43 ausgedehnt bzw. aufgeweitet, welches das hintere Gebiet bedeckt. Dabei wird das erste Ausdehnungsgebiet 42 ausgedehnt, um die Fenster 86, 90 der Vorder- und Hintertür 85, 89 zu bedecken. Aufgrund der Ausdehnung des ersten Ausdehnungsgebiets 42 des Airbags 10 wird jedes des vorderen und hinteren Verbindungsglieds 51, 54 in das Abteil durch die Öffnung zwischen der Kante der Säulenanpassung 95, 97 und das jeweilige Innenpaneel 74 herausgeführt und durch den Airbag 10 gezogen. Somit wird die Längsspannung an dem unteren Abschnitt des Airbags 10 durch die Verbindungsglieder 51 und 54 zur Verfügung gestellt. Dies er möglicht es, den durch die sekundäre Kollision der Insassen P1, P2 zu den Fensterscheiben 87, 91 erzeugten Stoß bzw. Aufprall zu absorbieren und die Insassen P1, P2 davor zu bewahren, aus den Fenstern 86, 90 herausgeschleudert zu werden.
  • Andererseits wird das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 in der hinteren Seite des ersten Ausdehnungsgebiets 42 ausgedehnt, um nahezu die gesamte hintere Säule 4 zu bedecken. Dementsprechend kann, wenn der Insasse P2, der auf dem Rücksitz 81 sitzt, sekundär mit der hinteren Säule 4 kollidiert, der Aufprall bzw. Stoß auf den Insassen P2 durch das zweite Ausdehnungsgebiet 43 absorbiert und gelindert werden. Da das zweite Ausdehnungsgebiet 43 in einem hinteren Seitenbereich bzw. -gebiet des festlegenden bzw. fixierenden Abschnitts des hinteren Verbindungsglieds 54 zu dem Airbag 10 ausgedehnt wird und ein weiches Gebiet erzeugt, wo keine Längsspannung durch das vordere und hintere Verbindungsglied 51, 54 zur Verfügung gestellt wird, stellt das zweite Ausdehnungsgebiet 43 eine einen Aufprall bzw. Stoß absorbierende Charakteristik zur Verfügung, welche jener des ersten Ausdehnungsgebiets 42 überlegen ist, wo die Spannung durch die Verbindungsglieder 51, 54 zur Verfügung gestellt wird. Zusätzlich kann, da die hintere Säule 4 auf der Seite des Insassen P2 angeordnet ist, welcher auf dem Rücksitz 81 sitzt, und das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 so ausgedehnt wird, daß dieses bei einer Betrachtung von der Seite des Fahrzeugs die hintere Säule 4 überlappt, eine Gegenkraft des durch die Kollision des Insassen P2, welcher auf dem Rücksitz 81 sitzt, zu der hinteren Säule 5, wenn die Stoßbelastung auf die Seite des Fahrzeugkörpers 1 einwirkt, durch die hintere Säule 4 abgestützt werden. Dadurch kann der Stoß bzw. Aufprall auf den auf dem Rücksitz 81 sitzenden Insassen P2 sicher absorbiert und gelindert werden.
  • Ein hinterer Endabschnitt des ersten Ausdehnungsgebiets 42 und des zweiten Ausdehnungsgebiets 43 des Airbags 10 und das hintere Verbindungsglied 54 sind in der Säulenanpassung 97 aufgenommen, welche die hintere Säule 4 in dem Fahrzeugabteil abdeckt, und sind aus dem vorderen Ende der hinteren Säulenanpassung 97 herausgeführt, um in das Abteil ausgedehnt bzw. aufgeweitet zu werden. Somit können sowohl der hintere Endabschnitt des ersten Ausdehnungsgebiets 42 des auszudehnenden Airbags 10, welches in einer Vorderseite des vorderen Endes der hinteren Säulenanpassung bzw. -verkleidung 97, wie auch das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags, welches sich in einer hinteren Seite des vorderen Endes der hinteren Säulenanpassung 97 ausdehnen soll, aufgenommen werden, um von der Innenseite des Fahrzeugabteils versteckt zu sein, und dadurch kann der Airbag 10 aufgenommen sein, während ein gutes Erscheinungsbild beibehalten wird.
  • Das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 wird früher als das erste Ausdehnungsgebiet 42 ausgedehnt. Dies stellt es weiters sicher, den auf dem Rücksitz 81 sitzenden Insassen P2 sogar dann zu schützen, wenn die hintere Säule 4 mehr zu dem Fahrzeugabteil im Vergleich zu den Fenstern 86, 90 der vorderen und hinteren Tür 85, 99 durch die hintere Säulenanpassung 97 geneigt wird und näher zu dem Insassen P2 angeordnet ist, welcher auf dem Rücksitz 81 sitzt, da das zweite Ausdehnungsgebiet 43, welches entsprechend zu der hinteren Säule 5 angeordnet ist, welche nahe zu dem Insassen P2 angeordnet ist, schneller ausgedehnt wird.
  • In der obigen Vorrichtung kann, während das hintere Verbindungsglied 54 mit dem hinteren Ende des ersten Ausdehnungsgebiets 42 des Airbags 10 verbunden ist bzw. wird und das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 auch weiter rückwärts ausgedehnt wird als der fixierende Abschnitt, wo das hintere Verbindungsglied 54 mit dem Airbag 10 fixiert ist, alternativ eine andere Anordnung eingesetzt bzw. angewendet werden. D. h., das hintere Verbindungsglied 54 kann mit dem hinteren Ende des zweiten Ausdehnungsgebiets 43 des Airbags 10 verbunden werden, und das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 kann in das Fahrzeugabteil weiter hinten positioniert als ein Austritts- bzw. Ausgangsabschnitt ausgedehnt werden, durch welchen das erste Ausdehnungsgebiet 42 in das Fahrzeugabteil 2 ausgedehnt wird. In diesem Fall kann, wenn der Airbag 10 ausgedehnt wird, der Aufprall bzw. Stoß zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse P2, der auf dem Rücksitz 81 sitzt, sekundär mit der hinteren Säule 5 kollidiert, durch das zweite Ausdehnungsgebiet 43 absorbiert und gelindert werden.
  • Während in der obigen Vorrichtung das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 ausgedehnt wird, um nahezu die gesamte hintere Säule 5 zu bedecken, kann dieser ausgedehnt werden, um wenigstens ein Teil der hinteren Säule 4 zu bedecken.
  • Obwohl in der obigen Vorrichtung der Airbag 10 entlang der Vordersäule 2, der Dachschiene 5 und der hinteren Säule 4 des Fahrzeugskörpers 1 aufgenommen ist, kann dieser wenigstens entlang der Dachschiene 5 aufgenommen sein.
  • Obwohl in der obigen Vorrichtung der Aufprall zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse P2, welcher auf dem Rücksitz 81 sitzt, sekundär mit der hinteren Säule 5 kollidiert, welche auf der Seite des Insassen angeordnet ist, durch das zweite Ausdehnungsgebiet 43 des Airbags 10 absorbiert wird, kann dieses Konzept auf einen anderen Fall angewendet werden, wo der Aufprall bzw. Stoß zu dem Zeitpunkt, wenn der Insasse P1, der auf dem Vordersitz 75 sitzt, sekundär mit der Mittelsäule 3 kollidiert, auf dieselbe Weise absorbiert werden kann, unter der Annahme, daß die Mittelsäule 3 durch eine virtuelle hintere Säule 4 ersetzt wird.
  • Weiters ist die vorliegende Erfindung nicht auf das Fahrzeug der obigen Ausführungsform beschränkt, welches zwei Türen 85, 86 auf einer Seite des Fahrzeugkörpers 1 aufweist, sondern kann auf jeden Typ von Fahrzeug angewendet werden, welches eine hintere Säule in einer hinteren Seite des Fensters aufweist, einschließlich eines Fahrzeugs, welches eine Tür in einer Seite davon ausweist.
  • Die vorliegende ist nicht auf die oben beschriebenen Ausführungsformen begrenzt bzw. beschränkt, sondern schließt verschiedene Typen von möglichen Ausführungsformen ein. D. h., obwohl die ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung S zum Absorbieren des Durchhängens des Haltegurts auf die Vorderseite des Airbags 10 in der einen Ausführungsformen angewendet wird und ein anderer Typ einer ein Durchhängen absorbierenden Vorrichtung S' an die Rückseite des Airbags 10 in einer anderen Ausführungsform angewendet wird, ist die Anordnung nicht auf diese Arten beschränkt, sondern beide der ein Durchhängen absorbierenden Vorrichtungen S oder S' können entweder auf die vordere oder hintere Seite des Airbags angewendet werden.

Claims (1)

  1. Fahrzeuginsassenschutzvorrichtung, wobei das Fahrzeug eine vordere Seitensäule bzw. Dachpfosten (2) und eine rückwärtige Seitensäule bzw. Dachpfosten (4), welche an vorderen und rückwärtigen Seiten eines Seitenfensters (7, 9) jeweils des Fahrzeugs angeordnet sind, und eine Dachseitenschiene (5) beinhaltet, welche sich in Längsrichtung erstreckt, um entsprechende obere Enden der beiden Säulen miteinander zu verbinden, wobei die Insassenschutzvorrichtung umfaßt: einen Airbag (10), welcher gefaltet und in dem Bereich von der vorderen Seitensäule (2) zu der rückwärtigen Seitensäule (4) durch bzw. über die Dachseitenschiene (5) aufgenommen ist, so daß der Airbag (10) entfaltet ist, um eine Innenseite des Seitenfensters (7, 9) abzudecken, wenn eine Stoßlast bzw. Aufprallbeanspruchung auf eine Seite des Fahrzeugs ausgeübt wird, wobei ein oberer Rand des Airbags (10) wenigstens an der Dachseitenschiene (5) festgelegt ist; ein vorderes verbindendes bzw. Verbindungsglied (18) zum Verbinden eines vorderen unteren Endes des Airbags (10) mit einem Körper bzw. einer Karosserie des Fahrzeugs, welches weiter vorne als das Seitenfenster (7, 9) positioniert ist; ein rückwärtiges verbindendes Glied (19) zum Verbinden eines rückwärtigen unteren Endes des Airbags (10) mit einem Körper bzw. einer Karosserie des Fahrzeugs, welches weiter rückwärts als das Seitenfenster (7, 9) positioniert ist; und eine ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung (S') zum Absorbieren eines Durchhängens bzw. Lockerns bzw. losen bzw. lockeren Bereichs in den verbindenden Gliedern (17, 19) in einem aufgefalteten bzw. expandierten Zustand des Airbags (10); wobei wenigstens eines der verbindenden Glieder (19) ein erstes Ende, welches mit dem Airbag (10) verbunden ist, und ein zweites Ende beinhaltet, welches mit dem Körper bzw. der Karosserie (1) verbunden ist, wobei das erste Ende weiter oben als das zweite Ende in dem aufgenommenen Zustand des Airbags (10) angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die ein Durchhängen absorbierende Vorrichtung (S') zwischen wenigstens einem der verbindenden Glieder (19) und einer Karosserie des Fahrzeugs (1) angeordnet ist und ein Führungsglied (33) zum Führen des wenigstens einen der verbindenden Glieder (19) beinhaltet, indem das wenigstens eine der verbindenden Glieder (19) zu einem Biegen veranlaßt wird, wenn das erste Ende nach unten in dem Aufweitungszustand des Airbags (10) bewegt wird, und das Führungsglied (33) einen Träger- bzw. Strebenabschnitt (33a) zum Drücken des wenigstens einen der verbindenden Glieder (19) in der Richtung nach innen in bezug auf einen Fahrgastraum des Fahrzeugs in dem Aufweitungszustand des Airbags (10) beinhaltet.
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