DE599238C - Einrichtung zur UEberwachung der Belastungsverteilung zweier in Reihe geschalteter, mechanisch voneinander unabhaengiger Elektromotoren - Google Patents
Einrichtung zur UEberwachung der Belastungsverteilung zweier in Reihe geschalteter, mechanisch voneinander unabhaengiger ElektromotorenInfo
- Publication number
- DE599238C DE599238C DE1930599238D DE599238DD DE599238C DE 599238 C DE599238 C DE 599238C DE 1930599238 D DE1930599238 D DE 1930599238D DE 599238D D DE599238D D DE 599238DD DE 599238 C DE599238 C DE 599238C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- motors
- monitoring
- series
- load distribution
- armature
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P5/00—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors
- H02P5/74—Arrangements specially adapted for regulating or controlling the speed or torque of two or more electric motors controlling two or more ac dynamo-electric motors
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Multiple Motors (AREA)
Description
- Einrichtung zur Überwachung der Belastungsverteilung zweier in Reihe geschalteter, mechanisch voneinander unabhängiger Elektromotoren Zur überwachung von elektrischen Einrichtungen sind in vielen Fällen Differentialrelais vorgeschlagen worden, die die elektrischen Größen zweier Systeme oder Einheiten in Vergleich stellen und bei unerwünschten Abweichungen Schaltvorgänge auslösen.
- Auf diese Weise soll beispielsweise bei einem Fahrzeugantrieb mit mehreren voneinander unabhängigen Motoren eine gleichmäßige Lastverteilung auf die einzelnen Motoren überwacht werden, indem etwa die Ankerspannungen der Motoren auf das Differentialrelais einwirken.
- Ein Ausführungsbeispiel ist in Fig. i der Zeichnung dargestellt. Hierbei sind mit i und 2 die beiden Motoren bezeichnet, die in dem Betrieb miteinander in Reihe geschaltet sind. Zu den einzelnen Motoren sind hierbei die Spannungsspulen 3 und q. parallel gelegt, denen zwei Ankerkerne 5 und 6 zugeordnet sind, die über einen waagebalkenartigen Hebel 7 miteinander verbunden sind. Dieser Hebel 7 ist hierbei durch eine Feder io in der mittleren Lage gehalten. Solange die beiden Spannungen annähernd gleich groß sind, bleibt der Hebel 7 in der gezeichneten Stellung, so daß das Kontaktpaar 8 durch einen Belag 9 überbrückt ist. Sobald aber eine der beiden Spannungen erheblich überwiegt, wird der Hebel ? ausgeschwenkt, so daß der Belag 9 von dem Kontaktpaar 8 abläuft und so einen Schaltvorgang bewirkt.
- Diese Anordnungen haben jedoch den Nachteil, daß die Schalteinrichtung bei hoher Ankerspannung (hoher Ankerdrehzahl) bereits bei viel geringeren Abweichungen anspricht als beim-Anfahren, wo sehr geringe Spannungen auf die Motoren entfallen. Aus diesem Grunde haben sich derartige Differentialrelais nicht durchsetzen können.
- Nach! der vorliegenden Erfindung kann der genannte Nachteil dadurch vermieden werden, daß die Rückstellkraft nicht konstant, sondern in Abhängigkeit von einer Zunahme der zu überwachenden Größen, beispielsweise der Summe der beiden zu vergleichenden Größen, gleichfalls zunehmend gemacht wird.
- Im Rahmen anderer Aufgabestellungen ist bereits der Vorschlag bekanntgeworden, ein Relais einerseits unter den Einfluß der in bestimmten Wicklungen erzeugten Spannung, anderseits unter den Einfluß der Spannung einer Stromquelle zu stellen. Weiter ist auch vorgeschlagen worden, die Relaisspule als Drehspule in einem Eisenkern anzuordnen, dessen . Fluß von der Betriebsspannung entgegen der Wirkung einer gegenkompensierenden Wicklung erzeugt wird. Bei diesen Anordnungen handelt es sich aber lediglich um den Vergleich zweier Größen, von denen eine eben etwa der Rückstellkraft entspricht, während eine besondere Rückstellkraft als .dritte Größe bei dem - Vergleich zweier anderer Größen überhaupt nicht vorhanden ist. Demnach haben diese Vorschläge mit den Gedanken, eine derartige besondere Rückstellkraft in einem bestimmten Verhältnis zu dem absoluten Wert der beiden zu vergleichenden Größen. zu halten, keinen Berührungspunkt.
- Weiter ist zu den Zwecke, die Ungenauigkeiten, die durch eine konstante Gegenkraft gegeben sind, zu kompensieren, eine Anordnung vorgeschlagen worden, bei der die Charakteristik der einzelnen elektromagnetischen Systeme des Differentialrelais von der jeweiligen Stellung abhängig ist, so daß sich unter Annahme einer konstanten Gegenkraft eine gleichbleibende Unempfindlichkeit ergeben soll. Hierbei müssen jedoch auch noch die Ungenauigkeiten berücksichtigt werden, die sich infolge der magnetischen Einrichtungen des Systems im Hinblick auf die Abweichung von einer genau geradlinigen Charakteristik zeigen, indem der Gegenkraft gleichfalls eine Abhängigkeit von der Sättigung gegeben wurde.
- Diesen Vorschlägen gegenüber gibt der Vorschlag der vorliegenden Anmeldung eine erhebliche Vereinfachung, da an Stelle der in verschiedenen Abhängigkeiten arbeitenden Größen nur eine einzige Größe, nämlich die Gegenkraft, veränderlich gemacht wird.
- Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 2 dargestellt. Hierbei ist der Hebel 7 an seinem unteren Ende gabelförmig ausgebildet. Den Innenflächen dieser Gabel ist eine Rolle i i zugeordnet, die über einen Hebel 12 von einem Elektromagneten 13 an diese angedrückt wird, so daß der Hebel in seiner Mittellage gehalten wird.
- Der Elektromagnet 13 ist hierbei von der gesamten auf die beiden Motoren entfallenden Spannung erregt, so daß seine Anziehungskraft etwa der Gesamtspannung proportional ist. Auf diese Weise wird also mit zunehmender Ankerdrehzahl auch die Rückstellkr aft entsprechend gesteigert, so daß ein Ansprechen des Relais bei allen Ankerdrehzahlen annähernd bei gleichen prozentualen Abweichungen erfolgt. In Fig. 3 ist dies an Hand eines Schemas dargestellt. Hierin ist mit a die Zugkraft der Spannungsspule 3, mit b die Zugkraft der Spannungsspule q., mit c die Rückstellkraft bezeichnet. In dem Diagramm ist der Verlauf der Zugkraft in Abhängigkeit von der Drehzahl dargestellt. Bei den zugrunde gelegten Augenblickswerten überwiegt die Zugkraft von a die Gegenzugkraft von b um einen Differenzbetrag, der größer als der der augenblicklichen Drehzahl entsprechende Wert der Rückstellkraft ist, so daß ein Ansprechen eintritt. Aus dem Diagramm ist gut -zu ersehen, daß hierbei das Verhältnis von der jeweiligen Drehzahl unabhängig ist, indem die Rückstellkraft in gleicher Weise wie die anderen Kräfte zunimmt.
- Durch die Anwendung von Vorschaltwiderständen im Kreise des Magneten 13 ist es hierbei möglich, die Rückstellkraft genau einzustellen, so daß das Relais bei einer Überschreitung der bestimmten Abweichungen anspricht.
- Die Anwendung des Erfindungsgedankens ist nicht auf das dargestellte Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern bezieht sich allgemein auf den Vergleich der Größenwerte verschiedener Systeme durch eine Differentialeinrichtung.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zur Überwachung der Belastungsverteilung zweier in Reihe geschalteter und mechanisch voneinander unabhängiger Elektromotoren, insbesondere zum Antrieb elektrischer Fahrzeuge, unter Verwendung eines den Regelvorgang auslösenden Differenzrelais, dessen Steuerspulen von der Klemmenspannung der zu überwachenden Motoren beeinflußt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Anker des Differenzrelais in die Nullstellung zurückführende Rückstellkraft von der Summe der Klemmenspannungen beider Motoren beeinflußt wird, so daß der Ansprechwert des Differenzrelais für verschieden hohe Ankerspannungen annähernd konstant ist.
- 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorspannung einer den Anker des Differenzrelais in die Nullstellung zurückführenden Feder durch einen von der Summe der Klemmenspannungen beider Motoren abhängigen Elektromagneten verändert wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE599238T | 1930-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE599238C true DE599238C (de) | 1934-06-28 |
Family
ID=6574350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930599238D Expired DE599238C (de) | 1930-07-31 | 1930-07-31 | Einrichtung zur UEberwachung der Belastungsverteilung zweier in Reihe geschalteter, mechanisch voneinander unabhaengiger Elektromotoren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE599238C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286618B (de) * | 1961-01-17 | 1969-01-09 | Comp Generale Electricite | UEberwachungseinrichtung fuer einen elektrischen Antrieb mit zwei im Gleichlauf arbeitenden, in Stern geschalteten Drehstrom-Asynchronmotoren |
-
1930
- 1930-07-31 DE DE1930599238D patent/DE599238C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1286618B (de) * | 1961-01-17 | 1969-01-09 | Comp Generale Electricite | UEberwachungseinrichtung fuer einen elektrischen Antrieb mit zwei im Gleichlauf arbeitenden, in Stern geschalteten Drehstrom-Asynchronmotoren |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0038966B1 (de) | Anfahrsteuereinrichtung für einen Aufzug | |
DE2110494A1 (de) | Steuervorrichtung insbesondere in Druckmittelbremsanlagen von Fahrzeugen | |
DE599238C (de) | Einrichtung zur UEberwachung der Belastungsverteilung zweier in Reihe geschalteter, mechanisch voneinander unabhaengiger Elektromotoren | |
DE1650546C3 (de) | Vorrichtung zum Dämpfen hydraulischer Stoßwellen, die der Steuerung eines Hydrokolbens in einem Hydrozylinder zugeordnet | |
DE69305670T2 (de) | Vorrichtung zur Energieübertragung einen mechanischen Bedienung, insbesondere zur Steuerung des Bremsdruck einen Bremse | |
DE2342296C2 (de) | Magnetventil | |
DE619701C (de) | Steuereinrichtung fuer Reihenschlusselektromotoren mit einem parallelen, sich selbsttaetig veraendernden Feldwiderstand | |
DE590986C (de) | Anordnung zur Regelung von Antrieben fuer Aufzuege | |
DE234513C (de) | ||
DE647815C (de) | Antrieb fuer in beiden Richtungen schaltbare Schaltwerke | |
DE304284C (de) | ||
DE623860C (de) | ||
DE574706C (de) | Selbsttaetige Steuerung, insbesondere fuer Luftfahrzeuge | |
DE615311C (de) | Selbsttaetige Regeleinrichtung fuer parallel geschaltete elektrische Maschinen, insbesondere Generatoren | |
DE534228C (de) | Elektromagnetische Umsteuereinrichtung fuer elektrisch angetriebene Maschinen | |
DE241561C (de) | ||
DE443923C (de) | Kurzschlussbremseinrichtung fuer Fahrzeuge mit Huepfersteuerung | |
DE237459C (de) | ||
DE362084C (de) | Regeleinrichtung fuer elektrische Antriebe in Leonardschaltung | |
DE602768C (de) | Nach dem Tirrillprinzip arbeitender Schnellregler | |
DE479423C (de) | Schaltanordnung zum Anlassen und Bremsen mit aus einem Umformer nach Patent 414806 gespeisten Motoren, insbesondere fuer Gleisfahrzeuge | |
DE468086C (de) | Schaltanordnung elektrisch betriebener Gleisfahrzeuge fuer Gleichstrom mit elektrischer Energierueckgewinnung in Verbindung mit einer Regelungsgruppe | |
DE736767C (de) | Selbsttaetige elektrische Regelanordnung fuer die Senkgeschwindigkeit von Kranen mitGleichstrommotor | |
DE762922C (de) | Selbsttaetige Einrichtung zur Regelung beliebiger technisch-physikalischer Groessen mit grosser Regelgeschwindigkeit | |
DE1027774B (de) | Schaltung zum Bremsen von Gleichstrommotoren |