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DE599128C - Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen o. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen o. dgl.

Info

Publication number
DE599128C
DE599128C DE1930599128D DE599128DD DE599128C DE 599128 C DE599128 C DE 599128C DE 1930599128 D DE1930599128 D DE 1930599128D DE 599128D D DE599128D D DE 599128DD DE 599128 C DE599128 C DE 599128C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
centrifugal
lifting
inlet
drum
lifting drum
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE1930599128D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
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Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE599128C publication Critical patent/DE599128C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AOT
20. JULI 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 50 c GRUPPE 18 20
Hermann Hfldebrandt in Hannover
Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen o. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. Oktober 1930 ab
10
20
Es sind Zerkleinerungsvorrichtungen bekannt, die aus einer Schleudervorrichtung mit feststehender Aufprallbahn und an dem Auslauf der Mahlvorrichtung angeschlossenen und außerhalb der Vorrichtung angeordnetem Becherwerk (Elevator) als Hubvorrichtung zum Zurückheben des Gutes vom Auslauf zum Einlauf der Mahlvorrichtung gebildet sind. Infolge der getrennten Anordnung von Hub- und Schleudervorrichtung nehmen diese Vorrichtungen viel Raum ein und veranlassen einen langen Kreislaufweg des Gutes und brauchen infolgedessen viel Kraft.
Nachstehend ist eine neue Vorrichtung zum Zerkleinern, Verreiben, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren, Conchieren, Herstellen kolloidaler Feinheiten, kolloidaler Lösungen o. dgl. von Stoffen aller Art beschrieben, bei der das Gut auf wesentlich kürzerem Weg der Zerkleinerungsvorrichtung wieder zugeführt wird, dadurch, daß die Hubvorrichtung, indem sie als Trommel ausgebildet ist, näher an die Schleudervorrichtung heranzurücken ist.
Bei leicht bearbeitbaren Stoffen besteht die Vorrichtung aus der Schleudervorrichtung, der Hubvorrichtung und dem Leittrichter, wobei das Gut oder das Gut vermischt mit Flüssigkeit, Luft, Gas, Dampf ο. dgl. zu Arbeitswirkungen durch die Schleudervorrichtung, durch die Fliehkraft und durch die Kreislaufbewegung gebracht wird. Zur Erzielung einer stärkeren Wirkung bei schwer bearbeitbaren Stoffen, z. B. zum Zerkleinern, Verreiben o. dgl. von Stoffen aller Art, sind dem Gut kleine Kugeln oder andere lose Körper beigegeben. Oder es sind an der Schleudervorrichtung und der Hubtrommel oder am Leittrichter, dem Gehäuse, der Aufprallbahn, den Zu- oder Abführstutzen Arbeitskörper in Form von Stiften, Schlagschaufeln, Zähnen, einem Rostkorb, Reibscheiben oder Reibringen, Schlagkreuzen, Schlaghämmern, unter Fliehkraft oder Federkraft abrollenden Kugeln oder Walzen, unter Fliehkraft schleifenden, um Zapfen an der Schleudervorrichtung schwingbaren oder in Schlitten etwa radial geführten bogenförmigen Reibkörpern o. dgl. angeordnet.
Auch können mehrere Aufprallbahnen und Schleudervorrichtungen konzentrisch umeinander angeordnet sein, so daß auf einem Kreislaufwege und bei einmaligem Heben des Gutes oder des Gutes und der beigemischten Arbeitskörper durch diese wiederholt Aufprallwirkungen oder auch wiederholt Fliehkraftwirkungen und Aufprallwirkungen hervorgebracht werden.
Dem Gut können auch gegebenenfalls gekühlte oder geheizte Flüssigkeit, Luft, Gas ο. dgl. beigegeben werden. Die flüssigen, luft- oder gasförmigen Körper können innerhalb oder außerhalb der Vorrichtung in Strömung
und unter Fliehkraft versetzt werden und gemeinsam mit dem Gut oder gesondert von diesem in den Arbeitsraum hineingeführt und um die Schleudervorrichtung oder den 'Leittrichter herumgeführt oder gegen die Aufprallbahnen geschleudert werden. Die Vorrichtung kann auch in zwei oder mehrere mit den Durchgängen für Gut und Strömungsmittel in Verbindung stehende Kammern für ίο Grob- und Feinbearbeitung unterteilt sein, in denen Arbeitskörper von verschiedener Größe und Wirkung angeordnet sein können.
In den Abb. ι bis i6 sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt. Abb. i, 3, S, 7, 9, ii, 13 und 15 zeigen die Vorrichtungen in senkrechtem Schnitt in Richtung der Drehachse der Schleudervorrichtung. Die Abb. 2, 4, 6, 8, 10 und 12 zeigen die Vorrichtungen in einem Querschnitt senkrecht zur Achse. Die Abb. 14 stellt eine Draufsicht auf einen feststehenden Zuführungsstutzen, z. B. für * Strömungsmittel und Gut der Ausführungsform nach Abb. 13 und Abb. 16 eine Draufsicht auf den Leittrichter nach Ausführung der Abb. 15 dar.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 1 und 2 sind die als Arbeitsmittel dienenden Schleuderschaufeln 1 beispielsweise auf einer drehbaren Scheibe 2 mit der senkrecht stehenden Welle 3 als Schleudervorrichtung im Gehäuse 4 drehbar angeordnet. Das Gehäuse besteht aus einem oder aus mehreren aufeinandergesetzten Teilen. 5 ist die die Schleuderschaufeln in bestimmtem Abstande umhüllende, am Gehäuse angeordnete Aufprallbahn, die an der Innenfläche'glatt ausgebildet oder mit zur Flugrichtung der Masse geneigt gestellten, als Aufschlag- oder Leitflächen wirkenden Erhöhungen versehen ist. Der Arbeitsraumboden des Gehäuses 4 unterhalb der Schleuderschaufeln ist als nach dem unteren Teil der Hubtrommel 8 geneigte Schurre 6 ausgebildet, auf welcher das Gut nach Aufprall auf der Aufprallbahn seitlich nach unten in die Hubtrommel gleitet. Die Hubtrommel 8 ist seitlich zu der Schleudervorrichtung um eine waagerechte Welle 7 drehbar angeordnet, deren eine Stirnfläche 9 mit der Welle 7 verbunden ist und deren andere Stirnfläche 91 eine große Mittelöffnung hat, durch die die Hubtrommel mit dem Arbeitsraum des Gehäuses 4 in Verbindung steht. Auf der Innenfläche der Hubtrommel sind auf dem Umfang gleichmäßig verteilte Hubleisten 10 angeordnet, die das längs der Schurre 6 in die darunter geführte Hubtrommel 8 fallende Gut nach oben heben. Die Hubtrommel ist beispielsweise von einem feststehenden Gehäuse 11 umschlossen. Die Gehäuse 4 und 11 sind mittels Flansch 12 miteinander verbunden und schließen den Arbeitsraum dicht ab.
Zum Rückführen der von der Hubtrommel (Leisten) nach oben gehobenen und aus der oberen Hubstellung herabstürzenden Masse zum Einlauf der Schleuderschaufeln ist am Gehäuse 4 ein feststehender Leittrichter 13 und 131 angeordnet, der mit seinem auf dem Umfang breiten und über die ganze Trommellänge reichenden Auffangmaul in die Hubtrommel oben unterhalb der Hubleisten hineinragt und mit seinem unteren Ende an die Einlauf öffnung der Schleuderschaufeln heran- bzw. hineingeführt ist.
In vorliegendem Beispiel sind beide Teile des Leittrichters am Gehäuse 4 mit diesem abnehmbar oder aus der Hubtrommel herausziehbar angeordnet.
Der Leittrichter kann mindestens auf der Hubseite der Hubtrommel mit einer an die Innenkanten der Hubleisten heranreichenden kreisbogenförmigen Leitwand 132 versehen und diese z. B. mittels der Stirnwände 133 mit ihm verbunden sein. Die Stirnwände 133 können oben bis an die Innenkanten der ringförmigen Stirnwand der Hubtrommel herangeführt sein und lassen unten an der tiefsten Stelle seitlich in der Mitte der Hubtrommel öffnungen frei.
Oben ist die Leitwand 132 offen und bildet das Einlaufmaul des nach der Schleudervorrichtung führenden Trichters. Unten kann die Leitwand 132 mit den Stirnwänden 133 einen gegebenenfalls kühl- oder heizbaren Hohlraum einschließen.
Die Leitwand 132 verhindert ein vorzeitiges Abstürzen der von den Hubleisten 10 nach oben gehobenen Masse. An der Außenfläche der Hubtrommel können ebenfalls Schaufeln 14 mitdrehend angeordnet sein, welche das zwischen Gehäuse und Hubtrommel eindringende Gut nach oben heben, von wo es mittels eines Luftstromes durch einen Kanal 15 nach dem Arbeitsraum zurückgefördert wird.
Statt der Hubtrommel 8 können auch an der drehbaren Stirnfläche 9 befestigte außen und innen offene Hubschaufeln o. dgl. angeordnet sein, die bis an die innere Fläche des trommelartig ausgebildeten feststehenden Gehäuses 11 herangeführt sind und die von der Aufprallbahn in das Gehäuse herabfallende Masse nach oben heben.
Statt der dargestellten mit Schleuderschaufeln ι versehenen Scheibe 2 kann eine flache oder tiefe nach ihrem Ausgang sich erweiternde Schale mit der Welle 3 drehbar angeordnet sein, deren hier oberer Ausgangsrand dann in bestimmtem Abstande von der Aufprallbahn 5 umhüllt und an deren Eingangsmitte der Leittrichter herangeführt ist. Die Masse wird dann von der Schalenwand beschleunigt, unter Zentrifugalkraft gesetzt und zum erweiterten Ausgangsrand geführt. Auch
die Schale kann zum schnelleren Beschleunigen der Masse auf der Innenfläche mit radialen oder spiralförmigen, etwa wulstartigen Rippen versehen sein. In eine unten geschlossene und oben offene nach dem Auslauf sich erweiternde Schale kann im Abstande eine zweite am Ein- und Ausgang offene Schale eingesetzt und mit der ersten oder auch direkt mit der Welle 3 drehbar befestigt sein. Die Masse wird dann von zwei oder mehreren Schalen beschleunigt. Eine ähnliche Schale kann am Gehäuse feststehend angeordnet sein und wirkt als Leitkörper. Je zwei drehbare oder eine drehbare feststehende Schale bilden ringförmige Kanäle, durch die die Masse hindurchgeführt wird. Die Schleuderschaufeln oder eine ringförmige Schleuderschale können von einem drehbaren oder feststehenden Ring abgedeckt werden.
16 ist eine Aufgabevorrichtung. Aus dieser wird das Gut zum Einlauf der Schleudervorrichtung oder der Hubtrommel geführt. 17 ist ein oben über dem Arbeitsraum des Gehäuses 4 angeordneter Sichter. 18 ist ein durch die Schurre 6 hindurchgeführter, mit seiner Austrittsöffnung unter die drehbare Scheibe 2 geführter Stutzen zum Eintritt der Luft für Austragen und Sichten des Gutes. Der Luftstrom umströmt außen die Schleuderschaufeln und die Innenfläche der Aufprallbahn und trägt das feine Gut nach oben zum Sichter. 19 ist eine Öffnung zum Abführen des feinen Gutes und der Luft aus dem Arbeitsraum.
Abb. 2 stellt einen Querschnitt durch den Leittrichter nach Schnittlinie A-B der Abb. 1 dar. Zum Antrieb der die Schleuderschaufeln treibenden Welle 3 ist beispielsweise ein Kegelradvorgelege 20 mit Riemenscheibe und zum Antrieb der die Hubtrommel treibenden Welle 7 eine Riemenscheibe 21 vorgesehen. 22 sind Lagerböcke für die Welle 7.
Die Ausführungsform nach Abb. 3 und 4 unterscheidet sich von der nach Abb. 1 und 2 dadurch, daß die Schurre 6 als waagerechter Boden ausgebildet ist, auf dem Ausräumschaufeinas kreisen. Die Ausräumschaufeln können gegebenenfalls mit einer etwa um die Welle 3 herumgelegten Hohlwelle langsamer als die Schleuderschaufeln umlaufen. Die Ausräumschaufeln werfen das Gut längs einer zum Drehungskreis tangentialen Wand in die Hubtrommel 8. Der Leittrichter 13 ist als Leittrog ausgebildet, auf dessen Grunde eine das Gut oder Gut und Kugeln nach dem Einlauf der Schleuderschaufeln fördernde Schnecke 24 drehbar angeordnet ist.
Abb. 4 zeigt einen Querschnitt durch den Leittrog nach Schnittlinie C-D der Abb. 3.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 5 und 6 sind die Schleuderschaufeln 1, die Aufprallbahn 5 sowie auch das Kegelradgehäuse 25 für den Antrieb der Schleüderschaufeln von der Hubtrommel 8 umhüllt. Das Kegelradgehäuse 25 wird in Richtung der beiden Kegelradwellen etwa zylinderförmig ausgebildet. Gegen Eintritt des Staubes in das Halslager der stehenden Welle 3 werden Dichtungen vorgesehen. Der seitlich horizontal liegende Rohrteil des Kegelradgehäuses 25 ist durch die Mitte des Stirndeckelsg2 der Hubtrommel 8 hindurchgeführt und ruht auf dem Fuß 26. Die Aufprallbahn 5 ist ringförmig ausgebildet und feststehend angeordnet. Sie wird von einem mit dem Kegelradgehäuse 25 oder mit einem darüber gestreiften Schutzgehäuse 27 mittels Stegen 28 verbundenen Ring 29 getragen. Das Kegelradgehäuse 25 bzw. das Schutzgehäuse 27 bilden mit der Aufprallbahn 5 bzw. mit dem Tragring 29 auf dem Umfang einen Durchfallkanal für die ΛΌη der Aufprallbahn nach unten fallende Masse. Die kreisbogenförmige Leitwand 132, bis zu welcher die Innenkanten der Hubleisten 10 herangeführt sind, ist mittels Stegen 30 oder mittels der Stirnwände 133 am Kegelradgehäuse 25 oder am Schutzgehäuse 27 befestigt.
Der Leittrichter 13. ist an der Aufprallbahn 5 befestigt, wobei der Leittrichter mit einem unteren Ringteil die Schleuder schaufeln ι abdeckt. Leitkörper und Aufprallbahn lassen zwischen sich Öffnungen frei.
Das ganze zusammengebaute System aus Kegelradgehäuse, Schleuderschaufeln, Aufprallbahn, Leittrichter, Leitwänden usw. ist an dem Fuß 26 angeordnet und wird durch eine Öffnung im Stirndeckel der Hubtrommel in diese hineingeschoben.
Bei allen Ausführungsformen können auf der den Schleuderschaufeln abgekehrten Seite der drehbaren Scheibe oder Schale 2 mitdrehende Schaufeln 31 angeordnet sein, die bis an eine gegenüberliegende Wand der Vorrichtung herangeführt sind und als Dichtung oder als Schleuderschaufeln für Luft, Flüssigkeit o. dgl. wirken. 32 und 321 sind Zuführstutzen für Gut oder ein Strömungsmittel bzw. Abführstutzen für Feingut und Strömungsmittel. An diesen Stutzen sind zentrisch zur Hubtrommelachse Ringe 33 vorgesehen, zu denen entsprechende Gegenringe 331 an den Stirnwänden der drehbaren Hub trommel zur Abdichtung des vom feststehenden und drehbaren Teil gebildeten Spaltes angeordnet sind. 34 ist eine Einführöffnung für das Gut. An diese wird bei ununterbrochener Arbeitsweise eine Aufgabevorrichtung angeschlossen. Die Hubtrommel 8 ist beispielsweise mittels Rollringen 35 auf Tragrollen gelagert und durch innen an die Rollringe drückende Führungsrollen axial und radial gesichert. Für den
Antrieb der Hubtrommel ist an der Hubtrommel beispielsweise ein Zahnkranz 36, an welchen ein Ritzel angreift, und zum Antrieb der Schleuderschaufeln auf der horizontalen Kegelradwelle eine Riemscheibe 37 vorgesehen. Abb. 6 zeigt einen Querschnitt nach Schnittlinie E-F der Ausführungsform nach Abb. S.
Die folgenden Ausführungsbeispiele sind gegenüber den vorstehenden dadurch wesentlich vereinfacht, daß die Welle zum Antrieb der Schleuderschaufeln ebenfalls waagerecht angeordnet ist.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 7 und 8 sind 1 die drehbaren Arbeitsmittel, die beispielsweise als eine oder mehrere in Abständen voneinander angeordnete, mit Schleuderschaufeln versehene oder glatte Scheiben 2 oder Schalen ausgebildet und' an der waagerechten Welle 3 befestigt sind.
5 ist eine die Schleuderschaufeln in bestimmtem Abstande gleich- oder parallelachsig umhüllende Aufprallbahn. Diese wird zweckmäßig in Richtung der Hubtrommelachse allmählich, etwa kegelförmig sich erweiternd, ausgebildet, um das Gut nach Aufprall auf der Aufprallbahn zur Hubtrommel zu lenken. Die Innenfläche der Aufprallbahn kann glatt ausgebildet oder mit zur Flugrichtung der Masse quer oder geneigt gestellten Erhöhungen versehen sein, die als Aufschlagoder Führungskörper für die Masse dienen. An dem Auslaufende der Aufprallbahn ist gleichachsig oder parallelachsig zur Welle 3 der Schleuderschaufeln eine Hubtrommel 8 drehbar angeordnet. Auf deren innerem Umfang sind Hubleisten 10 angeordnet und auf dem Umfange etwa gleichmäßig verteilt. Die Aufprallbahn 5 ist mit der Hubtrommel 8 mitdrehend verbunden, kann jedoch auch feststehend oder mit der drehbaren Scheibe 2 mitdrehend angeordnet sein. Die Hubtrommel kann seitlich von der Aufprallbahn oder dieselbe umhüllend angeordnet sein. An den Enden der Hubtrommel sind mitdrehende Stirndeckel 92 angeordnet. Diese haben mittlere öffnungen, die von Ringflächen 331 für Abdichtung oder auch Lagerung gebildet sind. In die Öffnungen der Stirndeckel .sind mit entsprechenden Ringflächen 33 für Abdichtung oder auch Lagerung versehene feststehende Stutzen 32 und 321 hineingeführt, die auf Füßen 26 bzw. 261 ruhen. Der rechtsseitige Stutzen 32 dient für Zuführung eines Strömungsmittels und gegebenenfalls auch für das Gut. 31 sind auf der den Schleuderschaufeln ι abgekehrten Seite der drehbaren Scheibe 2 angeordnete mitdrehende Schleuderschaufeln, die das Strömungsmittel oder das einzubringende Gut oder beide unter hohe Geschwindigkeit und unter Zentrifugalkraft setzen, um Prallwirkungen der eingeführten Stoffe auf der Aufprallbahn S oder einen Luftstrom zum Abführen des feinen Gutes zu erzielen. Statt der Schaufeln 31 können Grobbearbeitungswerkzeuge verschiedener Ausbildung und Wirkung angeordnet sein. Die Welle 3 ist durch den Stutzen 32 hindurchgeführt und wird in diesem abgedichtet. Der linksseitige Stutzen 321 dient zur Abführung des feinen Gutes und des Strömungsmittels. Zur Aufgabe des Gutes dient die öffnung 34. Am Grunde des unten muldenförmig ausgebildeten Stutzens läuft eine Schnecke 38; diese fördert die aus dem Sichter herabfallenden Grieße und das hier frisch aufgegebene Gut zur Hubtrommel. 13 ist ein mit seinem Auffangmaul über die ganze Hubtrommellänge reichender Leittrichter, der mit seinem auf dem Umfang breiten Auffangmaul die von der Hubtrommel 8 oder von den daran angeordneten Hubleisten 10 hochgehobene und von oben fallen gelassene Masse auffängt und durch seine seitlich an den Einlauf der Schleuderschaufeln herangeführten Auslauföffnung zum Einlauf der Schleuderschaufeln führt. Mit seinem den Schleuderschaufeln abgekehrten, den Hubraum mit der Zuführ- bzw. Abführöffnung verbindenden Ende ist er am Stutzen 321 befestigt. Der Leittrichter kann an einer oder an beiden Hubtrommelseiten mit einer kreisbogenförmigen Leitwand versehen sein, die mit ihrer Außenfläche an die Innenkanten der Hubleisten 10 herangeführt ist. Die Hubtrommel ist mittels der Rollringe 35 auf den Tragrollen 351 drehbar gelagert. Zwischen den beiden Tragrollen 351 greifen am Innenkranz der Rollringe 35 Führungsrollen 352 an. Dadurch ist die Hubtrommel axial und radial gesichert. Für den Antrieb der Hubtrommel' dient beispielsweise ein Zahnkranz 36, an welchen ein antreibendes Ritzel angreift. Zur Lagerung der die Schleuderschaufeln antreibenden Welle 3 dienen die Lagerböcke 39 und zum Antrieb die Riemscheibe 37. Die Lagerböcke 39 sind mit dem Stutzen 32 auf gemeinsamer Grundplatte befestigt, so daß nach Lösung des Stirndeckels 92 durch axiales Verschieben der Grundplatte 40 mit den darauf befestigten Teilen die Schleudervorrichtung aus der Hubtrommel herausgezogen oder in sie hineingeschoben werden kann. Zum Verschieben dienen bekannte Mittel, z. B. eine in einem Sockel gelagerte Gewindespindel, eine darauf geschraubte und an der Grundplatte 40 befestigte Gewindemuffe, Handrad, Zahnräder usw. Die Grundplatte wird zweckmäßig auf dem Sockel axial geführt. In gleicher Weise kann der Stutzen 321 mit dem daran befestigten Leittrichter aus der Hubtrommel herausgezogen und in sie hineingeschoben werden."
Abb. 8 zeigt einen Querschnitt nach Schnittlinie G-H der Ausführungsform nach Abb. 7.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 9 und 10 ist der Leittrichter, wie der Querschnitt in Abb. 10 zeigt, seitlich der Hubtrommel mit kreisbogenförmigen Leitwänden 132 versehen, die oben das Auffangmaul und unten Durchfallöffnungen frei lasser.
Die Hubleisten 10 sind mit ihren Innenkanten an die Außenfläche der Leitwand 132 herangeführt. Die Leitwand 132 ist mit dem Leittrichter 13 durch die Stirnwände 133 verbunden, von denen die den Schleuderschaufeln 5 und der Aufprallbahn zugekehrte Wand unten eine Durch lauf öffnung frei läßt, durch welche die Masse von der Aufprallbahn 5 in die Hubtrommel 8 fällt. Das Einlaufende der Hubtrommel ist von der Stirnfläche der Schleuderschaufeln in gewissem Abstande angeordnet, so daß zwischen der inneren Stirnwand 133 und der zugekehrten Stirnfläche der Schleuderschaufeln bzw. des sie seitlich abdeckenden mitdrehenden oder feststehenden Ringes um das Auslaufende des Leittrichters herum ein Raum frei bleibt, in dem die Masse nach Aufprall auf der Aufprallbahn 5 nach unten und durch die untere in der inneren Stirnwa'nd 133 frei gelassene Öffnung in die Hubtrommel 8 fällt. Die Schleuderschaufeln sind mittels eines besonderen Ringes auf der drehbaren Scheibe 2 befestigt. Die drehbare Scheibe 2 ist an der Leittrichterseite mit einer mittleren nach der Auslauföffnung des Leittrichters sich verjüngenden Erhöhung 41 versehen, die glatt ausgebildet oder mit Wulstrippen versehen sein kann. Auf dieser Erhöhung wird die Masse vor Eintritt in die . Schleuderschaufeln allmählich beschleunigt, um Stöße beim Eintritt der Masse in die Schleuderschaufeln 1 zu vermeiden. Zu dem gleichen Zweck können die Schleuderschaufeln an den Innenkanten mit verbreiterten Wulsten ausgebildet sein, so daß die einlaufende Masse in dem von den Innenkanten der Schleuder schaufeln umschlossenen Raum durch Reibung an den wulstartigen Innenkanten vor Eintritt in die Schleuderschaufeln ebenfalls allmählich beschleunigt wird. Auch kann dazu an der Einlaufseite der Schleuderschaufeln ein mit den Schaufeln mitdrehender, etwa vom Leittrichter nach den Schleuderschaufeln sich allmählich erweiternder, innen glatter oder mit Erhöhungen versehener Ring angeordnet sein.
Die Aufprallbahn S kann mit der Hubtrommel oder Scheibe 2 mit drehend oder am Stutzen 32 feststehend angeordnet sein und mit dem umhüllenden Teil der Hubtrommel oder eines feststehenden Hohlkörpers einen ringförmigen Kanal bilden. \ Durch diesen kann z.B. die aus den Schleuderschaufeln 31 strömende Luft nach dem Hubraum geführt oder aus diesem abgeführt werden.
Abb. 10 zeigt einen Querschnitt nach Schnittlinie I-K der Ausführungsform nach Abb. 9.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 11 und 12 ist der Leittrichter als ein etwa in der Mitte der Hubtrommel waagerecht angeordneter, oben auf der ganzen Länge der Hubtrommel 8 offener Leittrog 13 ausgebildet, in dem eine Schnecke 24 sich dreht. Die Schnecke fördert das aus der Hubtrommel in den Leittrog herabstürzende Gut oder Gut und Kugeln nach der Einlauföffnung der Schleuderschaufeln 1. Nach der Seite des Abführstutzens für Feingut und Strömungsmittel oder des Zuführungsstutzens für Frischgut ist der Leittrog 13 oben, unten oder auf dem Umfange mit öffnungen 42 versehen, durch die das Feingut und das Strömungsmittel nach dem Abführstutzen 321 geführt oder auch das Aufgabegut mittels der kreisenden Flügel 44 oder Schnecke 24 in die Hubtrommel oder zum Eingang der Schleuderschaufeln gefördert wird. Die öffnungen 42 werden von einem Ringmantel umgeben, der nach der Trommelstirnwandseite von einem mit Schlitzen oder öffnungen versehenen, mit der Hubtrommel mitdrehenden Rost 43 und auf der anderen Seite von dem mit der Hubtrommel mitdrehenden gewölbten Stirndeckel 92 gebildet wird. Die Schleuderschaufeln ι sind hier beispielsweise von einem am Ende des Leittroges 13 angeordneten feststehenden Ring abgedeckt. Zwischen diesem Ring und dem Rost 43 sind an dem Rost 43 mit der Hubtrommel mitdrehende Hubleisten io1 angeordnet. Die Hubleisten 10 können mit ihren Innenkanten alle oder einzelne in regelmäßigen Abständen wiederholt bis an die Außenkanten der Hubleisten io1 herangeführt sein. Die Innenkanten der Hubleisten io1 sind dicht bis an die Außenfläche des kreisbogenförmigen Leittroges herangeführt. Die Schnecke 24 oder Flügel 44 können mit der Welle 3 fest verbunden und mit dieser gleich schnell drehbar oder mit einer im Stutzen 321 gelagerten Welle langsam drehbar angeordnet sein.
Abb. 12 zeigt einen Querschnitt nach Schnittlinie L-M der Ausführungsform nach Abb. 11.
In der Ausführungsform nach Abb. 13 und 14 sind die Arbeitsmittel, z. B. Schleuderschaufeln i, doppelseitig auf einer Scheibe oder Schale 2 oder zwei einzelne mit Schleuderschaufeln versehene Scheiben oder Schalen mit der Welle oder den Wellen 3 drehbar angeordnet. Auf jedem der voneinander abgekehrten Enden der Schleuderschaufeln ist je
eine Hubtrommel 8 beispielsweise mittels Rollringen auf Rollen drehbar angeordnet. Zwischen den beiden Hubtrommeln ist für jede Gruppe der Schleuderschaufeln oder Arbeitsmittel je eine nach der zugehörigen Hubtrommel sich erweiternde, etwa mit der Hubtrommel mitdrehende Aufprallbahn 5 angeordnet. Die äußere Rohrwand der beiden Hubtrommeln kann nach der Mitte zusammengezogen sein oder in gleichem Durchmesser von einer Hubtrommel zur anderen durchlaufen; die Aufprallbahn wird dann auf einer mittleren Ringwand 45, die mit Durchgangsöffnungen für Gut und Strömungsmittel !5 versehen ist, angeordnet. Die drehbare Scheibe 2 kann mit ihrem Außenrand bis nahe an die umhüllende Aufprallbahn herangeführt sein, so daß ein genügend großer Spalt für den Durchtritt des Strömungsmittels und des bearbeiteten Gutes aus einem Hubraum nach dem anderen gebildet wird. Ebenso kann auch die Aufprallbahn mit einem mittleren, gegebenenfalls mit Durchlaßöffnungen versehenen Ring bis nahe an den Außenrand der drehbaren Scheibe 2 herangeführt werden, hierbei einen Durchgang für das Strömungsmittel und das Gut frei lassend. Vor jeder Einlauföffnung der Schleuderschaufeln 1 ist je ein mit den Zuführ- bzw. Abführstutzen 32 oder 321 vereinigter Leittrichter 13 angeordnet und durch die Mittelöffnungen der Hubtrommelstirnwände in jede Hubtrommel hineingeführt.
Die drehbare Scheibe oder Schalen, auf welcher beispielsweise beiderseits Schleuderschaufeln ι vorgesehen sind, ist auf der Welle 3 angeordnet, oder zwei getrennte mit Schleuderschaufeln versehene Scheiben oder Schalen 2 sind auf zwei getrennten Wellen 3 an den Enden fliegend angeordnet und diese in dem oder in den Einführ- bzw. Abführstutzen 32 oder 321 gelagert. Es können auch in den beiden Hubtrommeln verschieden große Kugeln mit dem Gut umlaufen, so daß eine Kammer mit größeren Kugeln für Grobbearbeitung und eine Kammer mit kleineren Kugeln für Feinbearbeitung gebildet wird. Das Gut gelangt aus der Kammer für Grobbearbeitung durch Roste, Siebplatten oder mittlere Öffnungen in die Kammer für Feinbearbeitung; ebenso das Strömungsmittel. Das Gut wird der Kammer für Grobbearbeitung aufgegeben, aus der Kammer für Feinbearbeitung abgeführt. Die aus dem Sichter zurückfallenden Grieße werden nach der Feinmahlkammer geführt.
Abb. 14 zeigt eine Draufsicht auf den rechtsseitig angeordneten Stutzen 32.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 15 und 16 sind innerhalb einer Hubtrommel an deren Enden Schleuderschaufeln ] auf je einer drehbaren Scheibe 2 mit einer gemeinsamen oder mit zwei voneinander getrennten, durch die Stirnwände der Trommel hindurchgeführten Wellen 3 drehbar angeordnet. Jede Gruppe Schleuderschaufeln oder jede Schleuderschale wird von einer etwa mit der Hubtrommel 8 oder Scheibe 2 drehbaren Aufprallbahn 5 umhüllt, deren erweiterte Auslaufenden nach einer gemeinsamen, zwischen den zugekehrten Stirnflächen der Schleuderschaufeln ι angeordneten Hubtrommel 8 führen. Zwischen den Schleuderschaufeln ist ein mit -seinem Auffangmaul über die ganze Breite der Hubtrommel reichender, auf der Welle 3 lose, aber nicht mitdrehbar gelagerter oder an dem-feststehenden Teil ein feststehender Leittrichter 13 angeordnet, der für beide Schleudervorrichtungen ein gemeinsames oberes Auffangmaul und zwei seitliche, die Masse nach den Einlaufen der beiden Schleudervorrichtungen führende Auslauföffnungen hat. Ist der Leittrichter 13 auf der Welle lose, aber nicht drehbar, z. B. auf der Welle 3 gleitend oder mittels Rollen gelagert, so wird der untere Teil gegenüber dem oberen mit einer großen Gewichtsmasse versehen, so daß der Schwerpunkt des Leittrichters möglichst weit unterhalb des Aufhängepunktes liegt. An dem einen Ende der Hubtrommel ist ein Einführstutzen 32 für Zuführung von Gut und Strömungsmittel und am anderen Ende ein Abführstutzen 321 zum Abführen des Feingutes und des Strömungsmittels in mittlere Öffnungen der Trommel- Stirnwände abdichtend hineingeführt. Bei Anordnung der Schleuderschaufeln auf getrennten Wellen sind diese durch die Stutzen 32 oder 321 hindurchgeführt oder in diesen gelagert. An der Einführungsstelle für Strö* mungsmittel und Gut sind an- der der Trommelstirnwand zugekehrten Seite drehbare Schaufeln 31 -zum Beschleunigen der Luft oder des Gutes oder beider an der drehbaren Scheibe 2 angeordnet. Ebenso können an dem Austrittsende der Hubtrommel für Feingut und Strömungsmittel an der zweiten drehbaren Scheibe 2 auf der Stirnwand der Htibtrommel zugekehrten·Seite Sichtschaufeln 46 angeordnet sein, durch welche das Feingut "und die Luft von außen nach innen strömen.
Abb. 16 stellt eine Draufsicht auf den Leittrichter 13. dar..
Die Zuführung und Abführung des Gutes bzw. des Strömungsmittels kann durch hohle feststehende oder drehbare hohle Zapfen oder Wellen erfolgen. Bei absatzweisem Bearbeiten kann das Gut in die Vorrichtung hineingegeben und nach-Bearbeitung aus der Vorrichtung z. B. durch eine verschließbare öffnung in der Hubtrommelwand abgeführt
werden. Die vom Gut beanspruchten Teile erhalten Panzerungen, z. B. aus Hartstahl, harten keramischen Stoffen, Natur- oder Kunststein, Gummi o. dgl., oder die Vorrichtungsteile werden aus solchen Werkstoffen gefertigt. Ebenso können die Vorrichtungsteile aus einem dem Gut gegenüber indifferenten Werkstoff gefertigt werden, so auch die dem Gut beigemischten Kugeln. Die mit
to dem Gut in Berührung kommenden Wandungsteile können geheizt oder gekühlt und dazu auch hohl ausgebildet oder mit Heizoder Kühlmänteln und mit Zu- und Abführöffnungen für irgendeinen flüssigen oder gasförmigen Körper versehen sein.
Die Vorrichtungen können unter Vakuum oder Druck arbeiten.

Claims (9)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zerkleinern, Verreiben, Mischen, Emulgieren, Homogenisieren, Conchieren, Herstellen kolloidaler Feinheiten, Lösungen o. dgl. von Stoffen aller Art, bestehend aus einer Schleuderscheibe, diese umgebenden Prallflächen und an die Mahlvorrichtung angeschlossener Hubvorrichtung, die das Gut zum Einlauf der Schleuderscheibe zurückhebt, dadurch gekennzeichnet, daß eine um eine waagerechte Welle langsam umlaufende, am inneren oder auch am äußeren Umfange mit Hubleisten versehene Trommel o. dgl. als Hubvorrichtung vorgesehen und oben im Hubraum etwa unter den oberen Hubleisten ein zur Einlaufmitte der Schleudervorrichtung führender Leittrichter angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleudervorrichtung und die sie umgebende Aufprallbahn im Innenraum der Hubtrommel oder unmittelbar neben ihr in einem mit der Stirnfläche in den Hubraum einmündenden Hohlkörper angeordnet sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch ·gekennzeichnet, daß die Schleudervorrichtung in der oder unmittelbar neben der Hubtrommel in einer zu dieser parallelen Ebene umläuft und die die Schleudervorrichtung umhüllende Aufprallbahn etwa in Kegelform nach der Einlaufseite der Hubtrommel sich erweitert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein an den Schleuderraum angeschlossener Abzugskanal für das mittels eines innerhalb oder außerhalb der Vorrichtung erzeugten Gasstromes (Flüssigkeitsstromes) abzuführende genügend feine Gut den Zulauftrichter der Schleudervorrichtung umgibt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die mit gemeinsamer Welle oder getrennten Wellen umlaufenden Schleudervorrichtungen derart senkrecht zur waagerechten Achse unterteilt sind, daß der eine der Grobbearbeitung dienende Teil mit dem Frischguteinlaß in Verbindung steht, während dem zweiten der Feinbearbeitung dienenden Teil das Gut aus einer oder einer zweiten nachgeschalteten Hubvorrichtung zugeleitet wird, in die das in der vorgeschalteten Bearbeitungsvorrichtung behandelte ganze oder nicht genügend feine Gut einläuft.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zu zwei mit ihren Einlaufmitten einander abgekehrten Schleudervorrichtungen je eine und zu zwei mit ihren Einlaufmitten einander zugekehrten Schleudervorrichtungen eine gemeinsame Hubvorrichtung angeordnet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß als Schleudervorrichtung eine vom Eingang nach dem Ausgang des Gutes allmählich oder stufenweise sich erweiternde glatte oder mit etwa spiraligen Erhöhungen versehene Schale vorgesehen ist, oder daß zu einer Schale oder Scheibe eine oder mehrere am Eingang und Ausgang Durchlässe für das Gut frei lassende ringförmige Schalen oder Scheiben angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Gut lose Arbeitskörper (kleine Kugeln oder Körper in anderer Form) beigegeben sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Schleudervorrichtung und der Hubtrommel oder am Leittrichter, dem Gehäuse, der Aufprallbahn, dem Zu- oder Abführstutzen Arbeitskörper in Form von Stiften, Schlagschaufeln, einem Rostkorb, Zähnen, Reibscheiben oder Reibringen, Schlagkreuzen, Schlaghämmern, unter Fliehkraft oder Federkraft abrollenden Kugeln oder Walzen, unter Fliehkraft schleifenden, um Zapfen an der Schleudervorrichtung schwingbaren oder in Schlitten radial geführten bogenförmigen Reibkörpern p. dgl. angeordnet sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
BEIlLIN. GEDIU'CKI' IN DKR
DE1930599128D 1930-10-05 1930-10-05 Vorrichtung zum Zerkleinern, Mischen o. dgl. Expired DE599128C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE846503C (de) * 1950-02-08 1952-08-14 Kosmos Ges Fuer Internationale Prallmuehle mit Prallring und senkrechter Welle fuer verschiedenartiges Mahlgut
DE761514C (de) * 1940-03-10 1952-12-08 Krupp Fried Grusonwerk Ag Aus einem Backenbrecher und einer Siebanlage bestehende Anlage zum Zerkleinern von stueckigem Gut
DE929527C (de) * 1949-05-12 1955-06-27 Arno Andreas Schleudermuehle zur Hartzerkleinerung mit schnell umlaufendem Schleuderrad und Prallplatten
DE960146C (de) * 1942-07-23 1957-03-14 Arno Andreas Mahlvorrichtung mit schnellaufendem Schlagleistenrotor und ortsfesten Aufprallstellen
DE1051617B (de) * 1955-06-02 1959-02-26 Jaruza A G Prallmuehle
US2917248A (en) * 1957-03-20 1959-12-15 Kohlenscheidungs Gmbh Pulverizing system

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