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DE582196C - Einfach wirkende Luftpumpe fuer Massage - Google Patents

Einfach wirkende Luftpumpe fuer Massage

Info

Publication number
DE582196C
DE582196C DEB144593D DEB0144593D DE582196C DE 582196 C DE582196 C DE 582196C DE B144593 D DEB144593 D DE B144593D DE B0144593 D DEB0144593 D DE B0144593D DE 582196 C DE582196 C DE 582196C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
suction
massage
pressure
piston
cylinder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEB144593D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
JOHANN BOERLAGE DR
Original Assignee
JOHANN BOERLAGE DR
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JOHANN BOERLAGE DR filed Critical JOHANN BOERLAGE DR
Priority to DEB144593D priority Critical patent/DE582196C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE582196C publication Critical patent/DE582196C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage
    • A61H9/005Pneumatic massage
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H2201/00Characteristics of apparatus not provided for in the preceding codes
    • A61H2201/12Driving means
    • A61H2201/1253Driving means driven by a human being, e.g. hand driven
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61HPHYSICAL THERAPY APPARATUS, e.g. DEVICES FOR LOCATING OR STIMULATING REFLEX POINTS IN THE BODY; ARTIFICIAL RESPIRATION; MASSAGE; BATHING DEVICES FOR SPECIAL THERAPEUTIC OR HYGIENIC PURPOSES OR SPECIFIC PARTS OF THE BODY
    • A61H9/00Pneumatic or hydraulic massage
    • A61H9/005Pneumatic massage
    • A61H9/0071Pneumatic massage by localized pressure, e.g. air streams or jets

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Epidemiology (AREA)
  • Pain & Pain Management (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Rehabilitation Therapy (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Massaging Devices (AREA)

Description

  • Einfach wirkende Luftpumpe für Massage Die Erfindung bezieht sich auf einfach wirkende Luftpumpen für Massage, die mit zwei Abschlußvorrichtungen in der Nähe der beiden Zylinderenden versehen sind. Die bekannten Pumpen dieser Art, die von Hand oder motorisch angetrieben sind, besitzen entweder selbsttätig durch den Unter- oder Überdruck in der Pumpe oder beim Bewegen des Kolbens mitbetätigte Druck- und Saugventile oder solche Ventile, die, im Zylinder oder im Kolben angebracht, nur ein Ab- oder Kleinstellen der Pumpe ermöglichen.
  • Gemäß der Erfindung werden als Abschlußvorrichtungen handgesteuerte konische oder zylindrische Hähne oder einfache Niederschraubventile verwendet, so daß die Massagepumpe sowohl für Saug- als auch für Druckmassage unter gleichzeitiger Ermöglichung einer beliebigen Dosierung für die Saug- und Druckwirkung verwendbar ist.
  • Derartig wirkende Pumpen sind zwar an sich nicht neu, jedoch befindet sich bei diesen nur an dem einen Zylinderende ein mit Ventilen versehener Dreiwegehalin und erfolgt bei diesen die Dosierung durch eine gesondert vorgesehene drehbare Kapsel, die den Luftzugang zur Pumpe mehr oder weniger schließt.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes und seine Vorteile gegenüber einfacher Saug- und Druckpumpen, wie sie für Massagezwecke Verwendung finden, erläutert das Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. z die Pumpe mit teilweise geschnitten gezeichnetem Zylinder in der äußersten Druckstellung des Kolbens, Abb. ä mit teilweise geschnitten gezeichnetem Zylinder in äußerster Ansaugstellung des Kolbens und = Abb. 3 die Luftpumpe im Blick von oben mit den außenliegenden, von Hand verstellbaren Hähnen.
  • In den Darstellungen ist k der Handhebel, der bei i gelenkig mit der Kolbenstange la verbunden ist und um den Bolzen l schwingt. d ist der Zylinder, der auf dem Gelenk c abgestützt ist und dort auf der Grundplatte a sitzt. e ist der Kolben, der an der Kolbenstange h sitzt, die durch eine Führung m im Zylinder d in für einseitig wirkende, ärztliche Pumpen bekannter Weise so geführt ist, daß die Luft aus dem Zylinder d entweichen bzw. einströmen kann, die von der Rückseite des Kolbens e ausgestoßen bzw. angesaugt wird, wenn der Kolben e mit Hilfe der Handhabe k im Zylinder d hin und her bewegt wird. Die Rückseite des Kolbens e und des zugehörigen Zylinderdeckels x ist daher für die Pumpe nach dem Ausführungsbeispiel wirkungslos. r ist eine Massageglocke; die auf die Haut oder die betreffende Körperstelle aufgedrückt wird. t2 ist ein Hahn, der eine Bohrung w1 in der Zylinderwandung d regelt. Dieser Hahn t2 und damit die Bohrung w1 sitzen unmittelbar vor der vorderen Fläche z des Kolbens e, wenn dieser gemäß Abb. z sich in voller Saugstellung befindet. Der Hahn t1 regelt eine Zylinderbohrung w2, die ganz nahe an dem vorderen Zylinderdeckel y angebracht ist, also sich vor dem Kolben e befindet, wenn sich derselbe gemäß Abb. i in voller Druckstellung befindet. Der Hahn s regelt die Verbindung zwischen der Pumpe und der Glocke r.
  • Durch diese Anordnung der Pumpe wird es möglich, je nach dem gewollten Heilzweck sowohl Druckstöße als auch Saugstöße in ununterbrochener Folge hintereinander allein, ferner aber auch Druckstöße und Saugstöße abwechselnd zu erzeugen. Zugleich können die Druckstöße und Saugstöße ständig in feinster Abstufung in der Leistung und der Härte bewirkt werden.
  • Die Wirkungsweise des Erfindungsgegenstandes in seinen verschiedensten Einstellmöglichkeiten ist folgende: i. Wenn der Kolben e gemäß Abb. 2 die volle Saugstellung einnimmt, kann durch Schlie13en beider Hähne 1i und t2 die zwischen der Glocke r und dem Kolben ein dem Zylinder d und dem Verbindungsschlauch befindliche Luftsäule mit Hilfe des beliebig schnell hin und her bewegten Kolbens e nacheinander in entgegengesetzten Richtungen beschleunigt werden. Es entstehen infolgedessen unter der Glocke r positive und negative Druckstöße, die auch als Unter- und Überdrücke wirken können, so wie dies bei Massagepumpen bekannt ist. Bei diesen Massagepumpen liegt die Größe der Leistung der Massage einesteils in der Geschwindigkeit, mit der gepumpt wird bzw. der Motor umläuft, und andererseits in der Einstellung des Hahnes s, der die Leistung einzustellen gestattet. Diese an sich bekannte Wirkung der Massagepumpen gestattet der Erfindungsgegenstand ebenfalls, und zwar dann, wenn .beide Hähne t1, t2 geschlossen sind, da die Luft hinter dem Kolben e durch die Führung m stets entweichen und einströmen kann und nur die Kolbenfläche z des Kolbens e die Druck- und Saugstöße in der Glocke r erzeugt.
  • 2. Durch völliges Schließen der in Abb. 3 angegebenen Hähne t, t2 und damit der Wanddurchbrechungen w2 und w1 während des Saughubes läßt sich beim Erfindungsgegenstand bei zwischen jedem Hub liegender Handverstellung eine Aufeinanderfolge von kräftigen Saughüben ermöglichen, ohne daß dazwischenliegende Druckhübe vorhanden sind, wenn am Ende eines Saughubes der Hahn t1 geöffnet und durch den Querschnitt w2 der Zylinderwand langsam Luft zum Ausgleich bzw. zur Aufhebung des Unterdruckes eingelassen wird. Gleichzeitig muß dabei bei geöffnetem Hahn t1 und damit des Ouerschnittes w2 im Zylinder d auch der Kolben e wieder in die Saugstellung gemäß Abb. i zurückbewegt werden, wobei der Luftinhalt des Zylinders d durch den Querschnitt w2 nach außen gedrückt wird. Wenn dabei die Massagestelle infolge von Entzündungen oder anderen Verhältnissen gegen Druck sehr empfindlich ist und vor Druck geschützt werden muß, wird vor dem Zurückführen des Kolbens e der Durchgangshahn s geschlossen und nach Erreichung der in Abb. i dargestellten Stellung wieder geöffnet, worauf ein neuer Saugstoß erzeugt werden kann. Zur Abstimmung der Stärke und Härte des Saugstoßes kann dabei der Kolben e zur Erzeugung des Unterdruckes mit Hilfe des Handhebels k beliebig weit in den Zylinder d hineingezogen werden.
  • 3. Umgekehrt können auf den kranken oder zu behandelnden Körperteil nur Druckstöße von beliebiger Stärke und Härte ausgeübt werden, ohne daß unzulässige Saugstöße dazwischenliegen, wenn die beiden in Abb. 3 dargestellten Hähne t1 und t. in der Zeit geschlossen gehalten werden, während der der Kolben e gemäß der Stellung nach Abb. 2 mit Hilfe des Handhebels k beliebig schnell und tief in den Zylinder d hineingestoßen wird. Vor dem Zurückziehen ,des Kolbens e kann der Hahn t1 geöffnet und. der Durchgangshahn s geschlossen werden, wodurch verhütet ist, daß sich unter der Glocke r während der Rückbewegung des Kolbens e ein Unterdruck ergibt, so daß eine beliebige Aufeinanderfolge von nur Druckstößen ermöglicht ist.
  • q.. Ebenso ist es möglich, durch entsprechendes Aneinanderreihen der Arbeitswege, wie sie unter 2 und 3 beschrieben sind, abwechselnd Druckstöße und Saugstöße von beliebiger und verschiedener Stärke und Härte zu erzeugen, was in vielen Fällen ebenfalls nötig sein kann, Bei Ausführung des Saughubes tritt dabei stets mehr oder weniger Luft durch den Hahn t, in den Zylinderraum ein und umgekehrt beim Druckhub aus. Dabei kann durch entsprechendes Verstellen des Hahnes t1 zwischen und während der Saug-und Druckhübe der Saughub schwächer gemacht werdW als der Druckhub, und umgekehrt.
  • Durch Schließen des Hahnes t, und Öffnen des Hahnes t2 können nacheinander kräftige Druckhübe und kräftige Saughübe gegeben werden, weil am Ende des Saughubes die Kolbenfläche z des Kolbens e in der Stellung nach Abb. 2 durch den Querschnitt w1 des göffneten Hahnes t. Luft ansaugt und jedesmal mehr oder weniger den im Zylinder d und unter der Glocke r entstandenen Unterdruck entspannt. Die Wirkungsweise dieses abwechselnden Druck- und Saugstoßes ist eine völlig ändere wie die Wirkung der Pumpe, die unter r beschrieben ist, wo beide Hähne t, und t2 geschlossen sind. Durch entsprechende Verstellung des Hahnes t#. in Verbindung mit der Geschwindigkeit der Kolbenbewegung e oder des motorischen Antriebes ergibt sich eine sehr genaue Einstellung der Stärke und Härte des Druck-.und Saughubes, wobei der Arzt durch entsprechende Verstellung des Hahnes t2 während des Arbeitens der Pumpe oder zwischen den einzelnen Hüben eine feine Abstimmung der Pumpenwirkung und damit der Erschütterungswirkung erzeugen kann.
  • 6. Durch Öffnen beider Hähne t1 und t2 können die Saughübe fast völlig wirkungslos und durch zwischendurch vorgenommenes Schließen des Hahnes t1 die Druckstöße beliebig wirkungsvoll gestaltet werden.
  • 7. Es ist dabei nicht notwendig, wie unter 6 angenommen, die Hähne t1 und t2 und insbesondere den Hahn t1 zwischen jedem Saughub und Druckhub zu verstellen, sondern es läßt sich mit einiger Übung, insbesondere bei motorisch ,angetriebener Pumpe, die Massagewirkung bzw. die Erzeugung von Druck- und Saugstößen durch Verstellen der Hähne 1i und t2 während des Arbeitens der Pumpe abstimmen und abstufen, so daß ganz eigentümliche Erschütterungswirkungen entstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einfach wirkende Luftpumpe für Massage mit zwei Abschlußvorrichtungen in der Nähe der Zylinderenden, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschlußvorrichtungen handgesteuerte Hähne verwandt werden, so daß die Massagepumpe in an sich bekannter Weise sowohl für Saugals auch für Druckmassage unter gleichzeitiger Ermöglichung einer beliebigen Dosierung für die Saug- und Druckwirkung verwendbar ist.
DEB144593D 1929-07-12 1929-07-12 Einfach wirkende Luftpumpe fuer Massage Expired DE582196C (de)

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DEB144593D DE582196C (de) 1929-07-12 1929-07-12 Einfach wirkende Luftpumpe fuer Massage

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DEB144593D DE582196C (de) 1929-07-12 1929-07-12 Einfach wirkende Luftpumpe fuer Massage

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DEB144593D Expired DE582196C (de) 1929-07-12 1929-07-12 Einfach wirkende Luftpumpe fuer Massage

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DE (1) DE582196C (de)

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