DE589456C

DE589456C - Rotary mandrel made of sheet metal for split keys

Info

Publication number: DE589456C
Application number: DESCH97678D
Authority: DE
Original assignee: EBERHARD SCHROEDER JUN
Current assignee: EBERHARD SCHROEDER JUN
Priority date: 1932-05-04
Filing date: 1932-05-04
Publication date: 1933-12-07

Description

Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein Drehdorn für gespaltene ' Schlüssel, dessen Mittelteil auf beiden Seiten nach innen zu einem Spalt für den Durchlaß des Schlüssels zusammengezogen ist. Bei den bisher bekannten Drehdornen für gespaltene Schlüssel sind sowohl in den Drehdornköpfen als auch in dem Verbindungssteg derselben sehr tiefgehende, fast bis zur Mitte der Köpfe und des Verbindungssteges sich erstreckende Ausschnitte für den Durchlaß des gespaltenen Schlüssels vorhanden, wodurch, der Drehdorn erheblich geschwächt wird. Dieser Nachteil wird bei dem Drehdorn gemäß der Erfindung vermieden, dessen Neuheitsmerkmal im wesentlichen darin besteht, daß die die Durchlaßöffnung für den Schlüssel bildenden Wände des Mittelteils des Drehdorns an den unteren Enden nach innen umgebogen sind und durch Überlappung oder Gegeneinanderstoßen eine Führung für den Spalt des Schlüssels bilden. Dadurch erhält man einerseits eine gute Führung für den gespaltenen Schlüssel im Mittelteil, wodurch ein stets gerades Einführen des gespaltenen Schlüssels in Richtung der Drehdornachse erreicht wird, während andererseits der Drehdorn ein in sich geschlossenes Gehäuse von großer Festigkeit bildet.The subject of the present invention is a rotating mandrel for split 'Key, the middle part of which on both sides inwards to a gap for the passage of the key is tightened. With the previously known mandrels for split Keys are both in the mandrel heads and in the connecting web of the same very deep, almost to the middle of the heads and the connecting web extending Cutouts for the passage of the split key are available, whereby the rotating mandrel is weakened considerably. This disadvantage becomes apparent in the rotary mandrel according to the invention avoided, whose novelty is essentially that the the passage opening for the key-forming walls of the central part of the rotating mandrel to the the lower ends are bent inwards and butted together by overlapping or joining form a guide for the gap in the key. On the one hand, this provides good guidance for the split Key in the middle part, which means that the split key can always be inserted straight is achieved in the direction of the mandrel axis, while on the other hand the mandrel is an in closed housing of great strength is formed.

Der Drehdorn gemäß der Erfindung wird vorteilhaft in der Weise ausgeführt, daß die Seiten wände des Mittelteils an ihrem unteren Ende nur teilweise nach innen umgebogen und überlappt bzw. gegeneinandergestoßen sind, während die den Drehdornköpfen benachbarten Teile der. Seitenwände geradebleiben und einerseits zum Abstützen der Drehdornköpfe und andererseits zur Führung für den unteren Teil des gespaltenen Schlüssels dienen.The rotating mandrel according to the invention is advantageously carried out in such a way that the Side walls of the middle part at their lower end only partially bent inward and are overlapped or butted against each other, while those adjacent to the mandrel heads Parts of the. Side walls remain straight and on the one hand to support the mandrel heads and on the other hand for guidance serve for the lower part of the split key.

Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Drehdorns für geschlitzte Schlüssel gemäß der Erfindung in vergrößertem Maßstabe dargestellt, und zwar zeigtThe drawing shows an embodiment of a rotating mandrel for slotted Key according to the invention shown on an enlarged scale, namely shows

Fig. ι den Drehdorn in Vorderansicht und Fig. 2 in Seitenansicht, währendFig. Ι the rotating mandrel in front view and Fig. 2 in side view, while

Fig. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Fig. 2 undFig. 3 shows a cross section along the line 3-3 of Figs

Fig. 4 einen Längsschnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3 mit in den Drehdorn eingestecktem Schlüssel veranschaulicht.FIG. 4 shows a longitudinal section along the line 4-4 of FIG. 3 with it inserted into the rotating mandrel Key illustrates.

Der für geschlitzte Schlüssel bestimmte Drehdorn gemäß der Erfindung wird aus Blech zweckmäßig durch Stanzen hergestellt. Die Kopf teile α und b, mittels, deren der Drehdorn in der Vorder- und Hinterwand oder einer Zwischenwand des Schlosses eingelagert wird sowie die den Mittelteil bildenden Seitenwände c und d sind in bekannter Weise nach erfolgtem Ausstanzen aus dem Baustoff rechtwinklig nach unten abgebogen, so daß sie einander gegenüberstehen. Die Seitenwände C₁ d sind, wie Fig. 3 erkennen läßt, nach· der Mittelebene 4-4 zu gebogen und bilden auf diese Weise die Seitenführung für den Schlüssel. Die unteren Enden e, f beider Seitenteile oder -wände sind nun bei dem Drehdorn nach vorliegender Erfindung noch-The rotating mandrel intended for slotted keys according to the invention is expediently produced from sheet metal by stamping. The head parts α and b, by means of which the rotating mandrel is stored in the front and rear wall or an intermediate wall of the castle and the side walls c and d forming the middle part are bent downwards at right angles in a known manner after being punched out of the building material, so that they face each other. As shown in FIG. 3, the side walls C ₁ d are bent towards the center plane 4-4 and in this way form the side guide for the key. The lower ends e, f of both side parts or walls are now still in the case of the rotary mandrel according to the present invention.

I j I j

mais umgebogen, so daß sie einander überlappen, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist. Man kann sie aber auch so ausbilden, daß die unteren Enden e, f nur etwa bis zur Mittelebene 4-4 umgebogen werden und unmittelbar gegeneinanderstoßen oder daß nur das eine Ende e so weit umgebogen wird, daß es gegen die Innenwand des Seitenteils d stoßt. Auf diese Weise erhält man für den Drehdorn ein ίο geschlossenes Gehäuse und für den gespaltenen Schlüssel g eine weitere Führung, welche unmittelbar in den Spalt h des Schlüssels zu liegen kommt, wie Fig. 4 zeigt, und durch welche vor allem erreicht wird, daß der Schlüssel stets gerade und einwandfrei in Richtung der Schlüssellochachse in den Dorn bzw. ins Schloß eingeführt wird, so daß er immer sofort die richtige Lage zum Schließen erhält. Ein schräges Einstecken des Schlüssels, wie es bisher bei Drehdornen möglich war, die nur die Hauptführung durch die Seitenteile c, d hatten, ist bei dem Drehdorn gemäß der Erfindung vollkommen ausgeschlossen. corn bent so that they overlap, as shown in FIG. They can also be designed in such a way that the lower ends e, f are bent over only approximately to the center plane 4-4 and directly abut each other or that only one end e is bent so far that it abuts against the inner wall of the side part d. In this way, a closed housing is obtained for the rotary mandrel and another guide for the split key g , which comes to lie directly in the gap h of the key, as shown in FIG Key is always straight and properly inserted in the direction of the keyhole axis into the mandrel or into the lock, so that it always immediately receives the correct position for closing. An oblique insertion of the key, as was previously possible with rotary mandrels, which only had the main guide through the side parts c, d , is completely excluded in the rotary mandrel according to the invention.

Um dem Schlüssel auch beim Einstecken in den Drehdorn gleich die richtige Lage zu geben, kann in den Kopfteilen a, b ein besonderer Stegi, k vorgesehen sein, der ebenfalls zur Führung des Spaltes h des Schlüssels dient, der aber allein noch keine vollkommen gerade Einführung des Schlüssels in Richtung der Schlüssellochachse gewährleistet, die erst durch die Führungsteile e, f erzielt wird. Letztere können auch derart aus den Seitenteilen c, d ausgestanzt werden, daß von diesen noch der untere Rand stehenbleibt.In order to put the key in the correct position when it is inserted into the rotating mandrel, a special bar, k can be provided in the head parts a, b , which also serves to guide the gap h of the key, but which alone is not a perfectly straight introduction of the key in the direction of the keyhole axis, which is only achieved by the guide parts e, f . The latter can also be punched out of the side parts c, d in such a way that the lower edge of these still remains.

Die nicht umgebogenen Enden I, m und η, ο der Seitenteile c, d (die Enden I, η gehören zum Seitenteil c und die Enden m, ο zum Seitenteil d) dienen einerseits zum Abstützen der Drehdornköpfe a, b und andererseits gleichzeitig zur Führung für den unteren Teil p des geschlitzten Schlüssels g, wie aus Fig. 4 deutlich ersichtlich ist. Der Drehdorn gemäß vorliegender Erfindung ist besonders wichtig bei Vorhängeschlössern, die von unten geschlossen werden und bei denen bisher fast ausschließlich Gußschlüssel verwandt worden sind, die in einer röhrenartig ausgebildeten Hülse lagen, um eine gute Führung zu erzielen, die aber wesentlich teuerer sind als die flachen gestanzten Schlüssel. Wie Fig. 4 zeigt, können hierbei Schlüssel verwendet werden, die möglichst lang sind und einen langen Schlitz h haben, wobei dennoch eine gute Führung für den Schlüssel erzielt wird. Das mit einem Drehdorn gemäß der Erfindung versehene Schloß kann, auch als Vexierschloß ausgebildet sein, indem man in einem oder beiden Drehdornköpfen a, b den Steg i, k fortfallen läßt, so daß man einen durchgehenden Schlitz erhalt. In Fig. 4 ist z.B. Stegfc fortgelassen. Dadurch wird der Anschein erweckt, als ob das Schloß mit einem gewöhnlichen Schlüssel zu öffnen sei, während dies aber nur mit einem geschlitzten Schlüssel möglich ist. Das Schloß bietet somit auf diese Weise eine besondere Sicherheit gegen den Versuch, es mit einem gewöhnlichen Schlüssel öffnen zu wollen.The non-bent ends I, m and η, ο of the side parts c, d (the ends I, η belong to the side part c and the ends m, ο to the side part d) serve on the one hand to support the mandrel heads a, b and on the other hand at the same time for guidance for the lower part p of the slotted key g, as can be clearly seen from FIG. The rotary mandrel according to the present invention is particularly important in padlocks that are closed from below and where so far almost exclusively cast keys have been used that were in a tubular sleeve in order to achieve good guidance, but which are much more expensive than the flat ones stamped key. As FIG. 4 shows, keys can be used here which are as long as possible and have a long slot h , while good guidance for the key is nevertheless achieved. The lock provided with a rotating mandrel according to the invention can also be designed as a convoluting lock, in that the web i, k is omitted in one or both rotating mandrel heads a, b , so that a continuous slot is obtained. In Fig. 4, for example, webfc is omitted. This gives the impression that the lock can be opened with an ordinary key, while this can only be done with a slotted key. In this way, the lock offers special security against attempting to open it with an ordinary key.

Claims

Patent claims:

ι. Rotary mandrel made of sheet metal for split keys, the middle part of which is drawn inwards on both sides to form a gap for the passage of the key, characterized in that the side parts (c, d) of the gap at the lower ends (e, f) inwards are bent and form another guide for the split key by overlapping or pushing against each other.

2. Rotary mandrel according to claim 1, characterized in that of the side parts (c, d) of the rotary mandrel only the lower central parts [e, f) are bent inwardly and overlapped or butted against one another. while the ends (Z, η or m, 0) of the side parts adjacent to the rotary mandrel heads remain straight and serve on the one hand to support the rotary mandrel heads (<x, b) and on the other hand to guide the lower part (p) of the split key.

1 sheet of drawings