[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE586688C - Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmaenteln - Google Patents

Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmaenteln

Info

Publication number
DE586688C
DE586688C DESCH93600D DESC093600D DE586688C DE 586688 C DE586688 C DE 586688C DE SCH93600 D DESCH93600 D DE SCH93600D DE SC093600 D DESC093600 D DE SC093600D DE 586688 C DE586688 C DE 586688C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
grip
lubricant
planer
cut
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH93600D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
OTTO SCHMERSE
Original Assignee
OTTO SCHMERSE
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by OTTO SCHMERSE filed Critical OTTO SCHMERSE
Priority to DESCH93600D priority Critical patent/DE586688C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE586688C publication Critical patent/DE586688C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D30/00Producing pneumatic or solid tyres or parts thereof
    • B29D30/06Pneumatic tyres or parts thereof (e.g. produced by casting, moulding, compression moulding, injection moulding, centrifugal casting)
    • B29D30/52Unvulcanised treads, e.g. on used tyres; Retreading
    • B29D30/68Cutting profiles into the treads of tyres

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hand Tools For Fitting Together And Separating, Or Other Hand Tools (AREA)

Description

  • Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmänteln In der Praxis ergibt sich häufig die Notwendigkeit, Reifenmäntel von Kraftfahrzeugen griffig zu machen oder ihre Griffigkeit, nachdem sie infolge Abnutzung verlorengegangen ist, wieder herzustellen. Dies geschieht durch Einarbeiten von Nuten, Rillen oder sonstigen Vertiefungen. Bei fabrikneuen Reifenmänteln sind solche Nuten vorhanden. Nach längerer Benutzungsdauer arbeitet sich die Gummilauffläche in der Umgebung der Vertiefungen ab, wodurch die Vertiefungen ganz oder teilweise verschwinden, so daß der Reifenmantel nicht mehr genügend Haftung am Boden hat. Infolgedessen kommt es schon auf mäßig schlüpfrigen Straßen zum Schleudern des Wagens, die Bremswirkung wird unzureichend, und es kann nicht mehr mit Sicherheit der Wagen genau in die gewünschte Richtung gelenkt werden. Obgleich die Gummistärke derartiger um die Tiefe der anfänglichen Rillen abgefahrener Reifenmäntel an sich noch für viele Zehntausende von Fahrkilometern ausreichen würde, sind derartige ungriffig gewordene Reifenmäntel verhältnismäßig entwertet, weil die anfängliche Fahrsicherheit nicht mehr besteht.
  • Es ist bereits früher vorgeschlagen worden, die abgenutzten Laufflächen von Vollgummireifen dadurch wieder griffig zu machen, daß an Stelle der unwirksam gewordenen Rillen andere Rillen eingearbeitet werden. Einälteres, diesem Zweck dienendes Stoßwerkzeug wies ein rinnenförmiges, am einen Ende. zugeschärftes Messer auf, welches in der Längsrichtung der' herzustellenden Rille durch den Reifenmantelstoff getrieben werden und einen Streifen gleich dem Querschnitt der herzustellenden Rille auf einmal herausholen sollte, wobei der Gummispan ungefähr in Richtung der Rille verblieb. Ein derartiges Werkzeug hatte einen sehr großen Widerstand zu überwinden, weshalb es mittels Hammerschläge oder besser mittels eines Preßluftkolbens vorwärts getrieben werden mußte, und außerdem bestand die Gefahr, daß es sich verlief, d. h. daß statt geradliniger Rillen genau von der gewünschten Tiefe unregelmäßig geformte Rillen von wechselnder Tiefe hergestellt wurden.
  • Die Erfindung bezweckt die Beseitigung dieses Nachteils und besteht darin, daß ein Ziehhobel mit einem schiefstehenden rinnenförmigen, auf Spanstärkc einstellbaren Schneidemesser versehen ist, das den herausgeschnittenen Span sogleich nach dem Abtrennen aus der Rillenrichtung entfernt und durch dessen Rinnen Schmiermittel zur Schneidstellung geführt wird. Das Herausarbeiten der Rillen kann -schichtenweise, d. h. Span für Span geschehen, so daß nach und nach die gewünschte Rillentiefe zustande kommt. Indessen ist ein solches Vorgehen nicht notwendig, vielmehr kann ein Span von der vollen killentiefe in einem Arbeitsgang entnommen werden. Dabei wird der Widerstand, den das Werkzeug zu überwinden hat, dadurch innerhalb einer angemessenen Grenze gehalten, daß während des Arbeitsvorganges der Arbeitsstelle ein zugleich .kühlend wirkendes Schmiermittel zugeführt wird, ferfer dadurch, daß der Span bald nach der Abtrennung vom Reifenmantel aus der Richtung der erzeugten Rille abgelenkt wird.
  • Zur näheren Erläuterung des Erfindungsgegenstandes dient die Zeichnung, auf welcher Abb. i zeigt, wie der Hobel an der Lauffläche eines ungriffig gewordenen Reifenmantels angreift.
  • Abb. 2 ist teils die Seitenansicht des Hobels, teils ein Längsschnitt desselben. Der Schnitt ist nach der Linie II-11 der Abb. 3 geführt.
  • Abb. 3 ist die zugehörige Oberansicht und Abb. q. der Querschnitt des rinnenförmigen Hobelmessers.
  • Der Hobelkörper b hat den zum Ziehen dienenden Griff a. Das rinnenförmige Hobelmesser c ist in einer schiefen Nut des Körpers b angeordnet und wird durch Verschieben längs dieser Nut so eingestellt, daß es um die gewünschte Spantiefe e unter die Unterfläche des Körpers b vorsteht: In der eingestellten Lage wird das Hobelmesser c mit einer Spannschraube d . festgestellt, die in einer quer über die Hobelmessernut reichenden, am Körper b befestigten Brücke verschraubbar ist und an einem Befestigungsstück f angreift, das ,sich in den- oberen Teil der Höhlung -des rinnenförmigen Messers c legt. Das Befestigungsstück f hat in ungefähr i5 mm Abstand von der Schneide des ?Messers f eine schiefe Ablenkfläche, die den erzeugten Span aus der Bahn der zutretenden Schmierflüssigkeit ablenkt.
  • In das Befestigungsstück fist ein Rohr g eingesetzt, das an der Unterseite des Befestigungsstückes offen -mündet. Auf das Rohr g wird ein Schlauch h gesteckt, der an einen Schmierflüssigkeitsbehälter angeschlossen ist. Entweder kann die Schmierflüssigkeit unter Druck stehen oder der gewünschte Druck kann dadurch erzeugt werden, daß der Behälter in passender Höhe, z. B. 4 m über der Arbeitsstelle, aufgestellt wird. Die Scbmierrnittelzufuhr unterhalb des Spanes zur Schneide dient nicht nur dazu, um den bei der Hobelarbeit zu überwindenden Widerstand zu verkleinern, sondern auch dazu, um ein sauberes Arbeiten zu ermöglichen.
  • Um für ausreichende.Schmierung zu sorgen und dabei doch an Schmiermittel zu sparen, ist dafür gesorgt, daß die Schmiermittelzufuhr zu Beginn des Arbeitshubes des Hobels einsetzt und am Ende des Arbeitshubes aufhört. Zu diesem Zweck ist auf dem unteren Ende des Zuleitungsschlauches 1z eine Schlauchklemme angebracht. Bei der gezeichneten Ausführungsform besitzt die Schlauchklemme i die Gestalt einer Zange mit dem Gelenk il und mit einander überkreuzenden Schenkeln i2, i3:. Das durch Flachdrücken abzusperrende Schlauchende befindet sich zwischen dem Gelenk il und der fiTberkreuzungsstelle der Schenkel i2, i3. Der Schenkel, i3 ist mit dem Hobelkörper b starr verbunden. Das Ende des Schenkels i2 ist an einen Drahtzug hl angeschlossen, der durch das Rohr k eines Bowdenzuges hindurchgeht. Das andere Ende des Drahtzuges k1 ist mit einer Blattfeder l verbunden, die mit ihrem unteren Ende am Griff a befestigt ist.
  • jedesmal beim Vorwärtsziehen des Hobelgriffes a wird die Feder l an den Griff a angedrückt. Diese Bewegung überträgt sich auf den Schenkel i2, so daß während des Vorwärtshubes des Hobels die Flüssigkeitszuleitung geöffnet bleibt. Am Ende des Arbeitshubes läßt der Arbeiter mit dem Griff a zugleich die Feder Z los, so - daß sich die Schlauchklemme i selbsttätig schließt.
  • Die Verwendung eines Ziehhobels bietet den Vorteil, daß der Arbeiter die Arbeitsstelle vor Augen hat und den Arbeitsvorgang genau überwachen kann.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmänteln für Kraftfahrzeuge, bei dem mit Hilfe eines Profilmessers Späne aus dem Reifenmantel herausgeschnitten werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ziehhobel (b) mit einem schiefstehenden rinnenförmigen, auf Spanstärke einstellbaren Schneidmesser (c) versehen ist, das den herausgeschnittenen Span sogleich nach dem Abtrennen aus der Rillenrichtung entfernt und durch dessen Rinne Schmiermittel zur Schneidstelle geführt wird.
  2. 2. Werkzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine das untere Ende des Zuleitungsschlauches (h) für das Schmiermittel verschließende Klemme (i) mit ihrem beweglichen Teil (dem Schenkel i2) durch einen Bowdenzug (k) mit einer Blattfeder (l) verbunden ist, die am Hobelgriff (a) derart befestigt ist, daß sie zu Beginn jedes Arbeitshubes des Hobels an den Griff (a) angedrückt und dadurch die Schlauchklemme f für die Dauer des Arbeitshubes geöffnet werden kann.
DESCH93600D 1931-03-22 1931-03-22 Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmaenteln Expired DE586688C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH93600D DE586688C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmaenteln

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DESCH93600D DE586688C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmaenteln

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE586688C true DE586688C (de) 1933-10-25

Family

ID=7445173

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH93600D Expired DE586688C (de) 1931-03-22 1931-03-22 Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmaenteln

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE586688C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112279B (de) * 1958-01-22 1961-08-03 Matthaei Metallwarenfabrik C Rillenhobel zur Herstellung einer Quernut in der oberen Deckschicht von Foerderbaendern

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1112279B (de) * 1958-01-22 1961-08-03 Matthaei Metallwarenfabrik C Rillenhobel zur Herstellung einer Quernut in der oberen Deckschicht von Foerderbaendern

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2818073C2 (de) Tragbares Gerät zum Ablösen von auf einem Untergrund haftenden Bodenbelägen, Tapeten oder dergleichen
DE1954950U (de) Als fahrzeug ausgebildete vorrichtung zur reinigung von strassen od. dgl.
CH469526A (de) Vorrichtung zum Zusammenschweissen von Bandenden
DE811105C (de) Kohlenhobel
DE586688C (de) Werkzeug zum Griffigmachen von Reifenmaenteln
DE19709111A1 (de) Schienenkammerfüllelement zum maschinellen Einbau an Schienen sowie Einbauverfahren und -vorrichtung
DE2142979C3 (de) Vorrichtung zum Abtrennen und Zerkleinern des Gummis eines Kraftfahrzeugreifens mit Stahldrahtverstärkung seinlage
DE1658547A1 (de) Strassenmarkierungsverfahren und Maschine zur Durchfuehrung dieses Verfahrens
DE2419998B2 (de) Vorrichtung zum anbringen von entlastungsschnitten an vorgeritzten glasscheiben
DE2932215A1 (de) Vorrichtung zum entfernen des schweissmaterialueberschusses nach dem zusammenschweissen von schienenenden nach dem thermitverfahren
DE2849263C2 (de)
DE287740C (de)
DE569935C (de) Schraemmaschine
DE723102C (de) Vorrichtung zum Durchtrennen eines Drahtseiles mittels eines schermesserartig einseitig abgeflachten Meissels, der in Nuten gefuehrt ist
DE718992C (de) Geraet zum Einschneiden von Kraftwagenreifen
DE696134C (de) Gewinnungsmaschine mit Schraemkettenarm und Abtreibevorrichtung
DE622607C (de) Schlitzmaschine
AT93686B (de) Filmklebemaschine.
DE1427216C3 (de) Vorrichtung zum Entgraten von stumpfgeschweißten Eisenbahnschienen
DE1241184B (de) Vorrichtung zum Entrinden und Entasten von stehenden Baeumen
DE385198C (de) Filmklebevorrichtung
DE336413C (de) Verfahren und Vorrichtung zum Schraemen von Kohle
DE1685493C3 (de) Einrichtung zum Auftragen von Klebstoff im Fersenbereich des Zwickeinschlages eines Schuhschaftes und einer Brandsohle vor dem Einscheren des Zwickrandes
DE8033601U1 (de) Selbstgetriebenes pneumatisches rammbohrgeraet insbesondere fuer erdbohrungen
AT259615B (de) Vorrichtung zum profilgerechten Abarbeiten von Schienenschweißwülsten