DE585218C - Sparkalender - Google Patents

Description

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' Die Erfindung betrifft einen Sparkalender, bei dem die -Anzeige des nächstfolgenden Tages erst nach erfolgtem Münzeinwurf vorgenommen werden kann.

Die bekannten Vorrichtungen dieser Art weisen eine recht verwickelte Bauweise auf, die ihre Herstellung sehr verteuert. Die Erfindung bezweckt nun, einen außerordentlich einfach herzustellenden Sparkalender zu schaf-

xo fen, der bei größter Einfachheit völlig einwandfrei arbeitet. Dieses Ziel wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß bei Anordnung eines aus einzeln zu entfernenden Blättern bestehenden, und von einer unter Federdruck stehenden Kalenderplatte ständig zur Anzeigeseite hingedrängten Kalenderblockes eine besondere von Hand zu betätigende Vor- , richtung zum Abziehen der einzelnen Blätter vorgesehen ist, deren Sperrung beim Münzeinwurf aufgehoben wird. Die Verwendung eines unter Federdruck stehenden Kalender- -■ blockes mit einzeln zu entfernenden Blättern ist bei Kalenderuhren ohne Münzeinwurf bereits bekannt. In weiterer Ausbildung der Erfindung besteht die Abziehvorrichtung aus einem mit Gummi versehenen und durch Federn in seiner Ruhestellung gehaltenen Mitnehmer, der bei seiner Verschiebebewegung mittels einer elastischen Kurvensteuerung gegen das vorderste Kalenderblatt gepreßt wird, dieses dabei vom Stapel entfernt und einer Abführung zuleitet. Die Kalenderblätter werden an ihrem oberen Ende von einer lose im Gestell gelagerten und mit einem Tragorgan durch Öffnungen der.Blätter greifenden Schiene gehalten, während sie an ihrem unteren Ende unter feste Anschläge greifen, die ihre richtige Lage gewährleisten.

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt die

Abb. ι eine Vorderansicht des Sparkalenders,

Abb. 2 einen Schnitt durch den vorderen Deckel der Vorrichtung nach Linie A-B der Abb. i,

Abb. 3 eine Vorderansicht des Sparkalenders mit abgenommenem vorderem Deckel,

Abb. 4 einen Schnitt mit teilweiser Ansicht nach Linie C-D der Abb. 3 und

Abb. 5 einen Schnitt mit teilweiser Ansicht nach Linie E-F der Abb. 3.

Auf der Grundplatte α sind zwei Führungsschienen b_t, b_u befestigt, zwischen die eine den Kalenderblock tragende Blockplatte c eingeschoben wird. Auf einer Achse /' sitzt eine Feder /, welche die Blockplatte c ständig nach der Anzeigeseite hin drückt. Die losen Kalenderblätter besitzen an ihrem oberen Ende ein zweckmäßig dreieckiges Loch d, mit dem sie βο auf einemTragarm x' der in Schlitze der Führungsschienen bi, b₂ gelagerten Schiene χ sitzen. An ihrem unteren Ende besitzen die Kalenderblätter beiderseits einen Lappen, mit dem sie unter an den Führungsschienen b_v b₂ angebrachte Anschläge e greifen, - gegen die sie von der unter der Wirkung der Feder/ stehenden Kalenderplatte c gepreßt werden.

Oberhalb dieser Anschläge c ist eine mit Gummistreifen versehene Abzugsvorrichtung g angeordnet, die entgegen der Wirkung der Feder I mit Hilfe eines Griffes G nach unten verschoben werden kann. Um ein Anliegen der Abzugsvorrichtung g auf dem obersten Kalenderblatt zu erzielen, tritt der Führungsstift k bei Beginn der Verschiebung der Abzugsvorrichtung unter die federnde Kurvenführung i,

ίο wobei der gegen das Kalenderblatt gedrückte Gummistreifen der Abzugsvorrichtung dieses Kalenderblatt mitnimmt, an der Aufhängestelle d abreißt und nach unten befördert, so daß es aus der Austrittsöffnung h herunterfallen kann. Ein unter Wirkung der Feder m' stehender und um die Achse m" schwenkbarer Sperrhebel m hält die Abzugsvorrichtung auf beliebige Weise gesperrt und gibt sie nur nach Münzeinwurf in den Münzkanal η zu einmaliger Betätigung frei. Nach erfolgtem Abreißen des obersten Kalenderblattes bringen die Federn Z die Abzugsvorrichtung wieder in ihre Ausgangslage zurück. Ein besonders geformter Schlüssel s erlaubt nach seiner Einführung in das Schlüsselloch s' das Lösen einer Schraube r zwecks Abnahme des Deckels der Vorrichtung.

Claims (3)

1. Patentansprüche:

   i. Sparkalender, bei dem die Anzeige des nächstfolgenden Tages erst nach erfolgtem Münzeinwurf vorgenommen werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines in bekannter Weise aus einzeln zu entfernenden Blättern bestehenden und von einer unter Federdruck (/) stehenden Kalenderplatte (c) ständig zur Anzeigeseite hin gedrängten Kalenderblockes eine besondere von Hand zu betätigende Abziehvorrichtung (g·) zum Abziehen der einzelnen Blätter vorgesehen ist, deren Sperrung (m) beim Münzeinwurf aufgehoben wird.
2. 2. Sparkalender nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abziehvorrichtung (g) aus einem mit Gummi versehenen und durch Federn (J) in seiner Ruhestellung gehaltenen Mitnehmer besteht, der bei seiner Verschiebebewegung mittels einer elastischen Kurvensteuerung (i, k) gegen das vorderste Kalenderblatt gepreßt wird, dieses vom Stapel entfernt und einer Abführung zuleitet.
3. 3. Sparkalender nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die von der federnden Blockplatte (c) nach der Anzeigeseite gedrängten Kalenderblätter an ihrem oberen Ende von einer lose im Gestell gelagerten und mit einem Tragorgan {x') durch öffnungen (d) der Blätter greifenden Schiene (.v) gehalten werden, während sie an ihrem unteren Ende unter feste Anschläge (e) greifen, die ihre richtige Lage gewährleisten.

   Hierzu 2 Blatt Zeichnungen