DE584286C

DE584286C - Auf dem Streckengleis fahrbare, mit Eimerleitern ausgeruestete Bettungsmaschine fuer die gleislose Bettung

Info

Publication number: DE584286C
Application number: DED61965D
Authority: DE
Original assignee: LUCIEN JEAN MARIE DUMAS
Current assignee: LUCIEN JEAN MARIE DUMAS
Priority date: 1930-12-27
Filing date: 1931-09-24
Publication date: 1933-09-19

Description

Auf dem Streckengleis fahrbare, mit Eimerleitern ausgerüstete Bettungsmaschine für die gleislose Bettung Die Erfindung betrifft eine auf dem Streckengleis fahrbare, mit Eimerleitern ausgerüstete Bettungsmaschine für gleitlose Betteng. Es sind bereits Grabgeräte mit mehreren in senkrechten Ebenen nebeneinander arbeitenden Eimerleitern bekannt, bei denen die Eimerleitern unabhängig voneinander für beliebige Höhen einstellbar sind. Weiterhin sind auch Grabgeräte bekannt, deren Eimerleiter auch bei stark geneigtem Boden genau senkrecht einstellbar ist.
Die Erfindung bezweckt, eine Maschine zur Bearbeitung der Gleisbettung zu schaffen, die die Vorteile dieser bekannten Grabgeräte in sich vereinigt, und besteht darin, daß über die ganze Breite der gleislosen Betteng Eimerleitern nebeneinander angeordnet sind, deren auf dem Streckengleis fahrbares Wagengestell zu seinen auf beiderseits der Betteng verlegten Hilfsschienen spurenden Hilfsrädern waagerecht einstellbar ist, und die unter Zwischenschaltung von der Querneigung der Bettungssohle entsprechenden Unterlegplatten auf einem waagerechten Querbalken höhenverstellbar lagern, der mittels höhenverstellbarer Fahrgestelle auf den Hilfsschienen spurt und an zwei seitlichen Auslegern durch Hubmittel anhebbar ist.
-Hierdurch ist die Möglichkeit gegeben, mit einfachen Mitteln die Welle der oberen Wendetrommeln derEimerleitern sowie deren Antriebsmittel unabhängig von Höhenunterschieden der Hilfsschienen waagerecht und gleichzeitig die einzelnen Eimerlestern verschieden hoch einzustellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. z die Seitenansicht der Bettungsmaschine, Fig. z eine Draufsicht auf den Vorderteil der Maschine, Fig. 3 einen Querschnitt durch die Höheneinstellvorrichtung für die Eimerleitern, Fig. q. einen Querschnitt durch' die Gelenkverbindung des Wägengestells mit der Achse, Fig.5 die Rückansicht der Bettungsmaschine mit dem auszuhebenden Bettungsquerschnitt.
Das Wagengestell z . ist mittels Rädern a auf dem Streckengleis fahrbar und mit Hilfsrädern 3 versehen, die auf beiderseits der Betteng verlegten Hilfsschienen q. spuren, wenn sich die Maschine in der Arbeitsstellung befindet. Die vorderen Hilfsräder 3 sind an dem Wagengestell z durch Schraubenspindeln 5 höhenverstellbar.
Die über die ganze Breite der gleislosen Betteng nebeneinander angeordneten Eimerleitern 8 sind unter Zwischenschaltung von der Querneigung der Bettungssohle entsprechenden Unterlegplatten 25 auf einem waagerechten Querbalken 24. höhenverstellbar, so daß die Sohle 12 der Bettung dem Querprofil entsprechend in Streifen 12', 12", i2"' hergestellt werden kann. Der durch Lenker i i mit dem Wagengestell i verbundene Querbalken 2,. wird von zwei auf den seitlichen Hilfsschienen 4. spurenden, mit zwei hintereinander angeordneten Rädern 3o ausgestatteten Fahrgestellen 29 getragen und ist an zwei seitlichen Auslegern 9 des Wagengestells i durch Hubmittel 2o anhebbar. Die Hubmittel 2o greifen an Schraubenspindeln 36 an, die mittels Kugelgelenken 37 in dem Querbalken gelagert sind. Jede Schraubenspindel 36 ist in einem auf dem Fahrgestell 29 gelagerten, als Spindelmutter ausgebildeten Schneckenrad 31 höhenverstellbar, das durch eine Schneckenwelle 33 mittels . der Handkurbel 32 gedreht wird.
Auf dem Wagengestell ist ein Motor 17 gelagert, der die obere Wendetrommelwelle 7 der Eimerleitern 8 mittels der Ketten 18 und ebenfalls auf dem Wagengestell i gelagerte, zum Aussieben der aufgenommenen Bettungsstoffe dienende Siebtrommeln 14 über die Welle i9 antreibt. Auf der Welle i9 sitzt ein Schneckenrad, durch das die Seiltrommeln für die Hubmittel 2o in Drehung versetzt werden können. Der Motor 17 dient ferner dazu, das Wagengestell i auf dem Streckengleis oder auf den Hilfsschienen zu verfahren. Zu diesem Zweck ist der Motor 17 mittels einer Treibkette 21 mit einem der Räder 2 und mittels der Treibkette 22 mit einem der Hilfsräder 3 verbunden. Eine am Wagengestell i gelagerte Fördereinrichtung 16, welche die durch die Siebtrommeln 1¢ hindurchfallenden Abfallstoffe nach der Seite hin abbefördert, wird mittels einer Treibkette 23 ebenfalls von dem Motor 17 angetrieben.
Die Achse 26 der hinteren Hilfsräder 3 ist mit dem Wagengestell i durch ein in Achsmitte angeordnetes Gelenk 27 verbunden, so daß das Wagengestell i in der Richtung quer zum Gleis durch die zur Höheneinstellung der vorderen Hilfsräder 3 dienenden Schraubenspindeln 5 waagerecht eingestellt werden kann. Auf diese Weise ist es leicht möglich, die Achse des Antriebsmotors 17 und die obere Wendetrommelwelle 7 der Eimerleitern in der für das einwandfreie Arbeiten der Maschine notwendigen waagerechten Lage zu halten, die durch eine auf .dem Wagengestell i angebrachte Wasserwaage nachprüfbar ist.
Die hinteren Wellen der unteren Wendetrommeln io sind gegen die Eimerleitern 8 durch Federn 34 abgestützt.
Die von den Eimern geförderten Bettungsstoffewerden in bekannter Weise in Trichter 13 gekippt, die die Bettungsstoffe den durch den Motor 17 in Drehung versetzten Siebtrommeln 14 zuführen. Die brauchbaren Bettungsstoffe fallen durch eine Rinne 15 auf den Bahnkörper zurück, während die Abfallstoffe durch eine quer zum Gleis gerichtete Fördereinrichtung 16 seitlich vom Gleis abgelagert werden.

Claims

PATENTANSPRUCH: Auf dem Streckengleis fahrbare, mit Eimerleitern ausgerüstete Bettungsmaschine für die gleislose Bettung, gekennzeichnet durch über die ganze Breite der gleislosen Bettung nebeneinander angeordnete Eimerleitern (8), deren auf dem Streckengleis fahrbares Wagengestell (i) zu seinen auf beiderseits der Bettung verlegten Hilfsschienen (q.) spurenden Hilfsrädern (3) waagerecht einstellbar ist, und die unter Zwischenschaltung von der Querneigung der Bettungssohle entsprechenden Unterlegplatten (25) auf einem waagerechten Querbalken (2q.) höhenverstellbar lagern, der mittels höhenverstellbarer Fahrgestelle (29) auf den Hilfsschienen (q.) spurt und an zwei seitlichen Auslegern (9) durch Hubmittel (2o) anhebbar ist.