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DE573837C - Senkrechter Mehrspindelautomat fuer Stangenarbeit - Google Patents

Senkrechter Mehrspindelautomat fuer Stangenarbeit

Info

Publication number
DE573837C
DE573837C DESCH96230D DESC096230D DE573837C DE 573837 C DE573837 C DE 573837C DE SCH96230 D DESCH96230 D DE SCH96230D DE SC096230 D DESC096230 D DE SC096230D DE 573837 C DE573837 C DE 573837C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
spindle
sleeve
vertical multi
spindle machine
vertical
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DESCH96230D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE573837C publication Critical patent/DE573837C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B9/00Automatic or semi-automatic turning-machines with a plurality of working-spindles, e.g. automatic multiple-spindle machines with spindles arranged in a drum carrier able to be moved into predetermined positions; Equipment therefor
    • B23B9/02Automatic or semi-automatic machines for turning of stock

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Mehrspindelautomaten für Stangenarbeit, bei dem die Werkstoffstangen umlaufen. Sie kennzeichnet sich dadurch, daß die senkrechten, zum Spannen und Selbstvorschub der Werkstoffstangen eingerichteten, von der Spindeltrommel getragenen hohlen Arbeitsspindeln in der Spindeltrommel mit solcher Geschwindigkeit um ihre Achse gedreht werden, daß die in ihnen steckenden, den Werkzeugen dargebotenen Werkstoffstangen durch Kreiselwirkung sich genau zentrisch in den Spindeln einstellen, so daß eine Selbststabiliesierung der umlaufenden Stangen erzielt wird und damit die bekannten Flatterbewegungen derselben vermieden werden.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dar, bei welchem eine Bearbeitung der Werkstoffstangen mittels Werkzeuge mit Senkrecht- und Waagerechtvorschub angenommen ist.
Abb, ι stellt eine Gesamtansicht der Maschine teilweise im Senkrechtschnitt dar.
Abb. 2 ist ein Achsenschnitt durch eine Arbeitsspindel.
An dem Gestellunterbau 1 (Abb. 1) ist ein Elektromotor 2 angebaut, von welchem aus unter Zwischenschaltung einer Sicherheitskupplung 2a eine waagerechte Welle 3 und durch diese mittels des Wechselrädergetriebes 3° eine Zwischenwelle 4 angetrieben wird, die mittels des Kegelrädergetriebes 5, 6 die senkrechte Hauptantriebswelle 7 antreibt. Letztere treibt mittels des auf ihr sitzenden Stirnrades 8 die in einer senkrechtachsigen Spindeltrommel 9 untergebrachten senkrechtachsigen, mit der Trommel von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle weiterschaltbaren, um ihre eigene Achse umlaufenden hohlen Arbeitsspindeln ι ο an, die zu diesem Zwecke mit Stirnrädern 1 oa ausgerüstet sind, in welche das gemeinsame Triebrad 8 eingreift, um die Spindeln ι ο in so rasche Umdrehung zu versetzen, daß sich die Werkstoffstangen durch Kreiselwirkung selbst zentrieren.
Die Welle 7 treibt mittels des Kegelrades 30 mehrere radial gerichtete Wellen 31 an, von denen nur eine dargestellt ist und welche je mittels einer hier nicht zu beschreibenden Steuervorrichtung den Vorschub für die ihnen zugeordneten Werkzeuge herbeiführen. Der Vorschub der senkrechten Werkzeuge χ erfolgt mittels der Hebel 43 und Steuerstangen 42, jener der waagerechten Werkzeuge y mittels der Schlitten 44 und der Hebelgestänge 46, wobei die Steuervorrichtungen auf die Steuerstangen 42 und die Hebelgestänge 46 einwirken. Die senkrechten Werkzeuge bestehen in Bohrern, die mittels des Zahngetriebes 50 in Umdrehung versetzt werden.
Über den Werkzeugen befindet sich der
mit den Säulen 45 fest verbundene, der Spindeltrommel 9 als Lager dienende Spindelstock 47. Die Spindeltrommel 9 ist oben mit einer Schaltscheibe 48 versehen, welche mit der Trommel 9 im Spindelstock 47 auf einem Druckkugellager 49 leicht drehbar gelagert ist. Die Schaltscheibe 48 dient zum schrittweisen Schalten der Spindeltrommel und zum Festlegen derselben in ihren Arbeitsstellungen.
Auf der Steuerwelle 55 ist eine Steuertrommel 58 vorgesehen, die durch eine innere Hubkurve auf- und abwärts verschiebbar ist und zur Steuerung der an den Arbeitsspindein befindlichen Spannfutter für die durch die Spindeln von oben herab zugeführten Werkstoffstangen dient.
Jede Arbeitsspindel besteht aus einem Rohr 72 (Abb. 2), auf welchem das seitens der Hauptantriebswelle 7 mittels des Stirnrades 8 angetriebene Stirnrad ioa festsitzt und ferner eine geschlitzte Hülse 69 einstellbar befestigt ist. Über die Hülse 69 ist eine Schiebermuffe 68, die mit einer Umfangsnut 68« versehen ist, geschoben. In den Schlitzen der Hülse 69 sind innerhalb der Schiebermuffe 68 schwenkbare Hebefinger 70 untergebracht, die sich, auf einem ringförmigen Sitz 73 hängend, abstützen und sich anderseits gegen eine mit dem Werkstoffspannrohr 71 oben fest verbundene Muffe 74 stützen. Die Schiebermuffe 68 steuert die Hebefinger 70, wenn sie mittels ihrer Nut 68» in den Wirkungsbereich des Hubstückes 60 der Steuertrommel 58 gelangt und dann durch deren senkrechte Bewegung in der Höhenrichtung verstellt wird, und zwar erfolgt diese Steuerung der Hebefinger 70 in der Weise, daß diese bei Niedergang der Schiebermuffe 68 infolge der Fliehkraft zum Ausschwingen gebracht werden, was eine Erweiterung der Bohrung der Schiebermuffe 68 an ihrem oberen Ende zuläßt, während sie beim Hochschieben der Schiebermuffe 68 einwärts in Stütz- bzw. Hebestellung an die Muffe 74 angesteEt werden, um diese mit dem Werkstoffspangenrohr 71 und den von diesem getragenen Teilen in Spannstellung überzuführen.
In der Muffe 74 sind oben in Bohrungen sogenannte Stellstifte 75 vorgesehen, die sich einerseits gegen das Spindelrohr 72, anderseits gegen einen in einer Hülse 76 liegenden Einsatzring 77 stützen. Die Hülse 76 kann durch eine Stellschraube mit der Muffe 74 fest verbunden sein. Der Einsatzring 77 weist zwei nach innen zu verlaufende Schlitze auf, welche als Bahn für nach einwärts verschiebbare Bremsbacken 78 dienen. Die Bremsbacken 78, welche beim Vorschub der Werkstoffstange auf diese bremsend einwirken sollen, sind auswechselbar, so daß sie bei dickeren · oder dünneren Werkstoffstangen durch andere, deren Durchmesser entsprechende ersetzt werden können. Zur Verhinderung des Herausfallens der Bremsbacken 78 aus dem Einsatzring 77, wenn keine Werkstoff stange in der Arbeitsspindel steckt, dient ein zwischen sie eingelegter federnder Spreizring 780.
Das untere Ende des Werkstoff spannrohres 71 ist mit einer geschlitzten Spannpatrone 79 verbunden, die außen ein ebenfalls geschlitztes konisches Paßstück 79° aufweist, das zum Schließen der Spannpatrone in einen Sitz 72« des Rohres 72 eingezogen wird, so daß im Arbeitszustand die an den federnden Schenkeln der Spannpatrone 79 sitzenden Teile 79a auf der in das Werkstoffspannrohr 71 eingeführten Werkstoffstange 2 festgespannt werden und dadurch diese in der Arbeitsspindel festgehalten wird, um mit ihr um deren Achse umzulaufen.
Das Entspannen der Spannpatrone 79 wird herbeigeführt durch Niederbewegen der Schiebermuffe 68 (wenn jeweilen eine Arbeitsspindel 10 in den Bereich der Steuertrommel 58 kommt), was zur Folge hat, daß die Hebefinger 70 sich nach auswärts verschwenken können, um an ihrer Stützkante 70« die Muffe 74 .mit dem Rohr 71 etwas niedersinken zu lassen und dadurch das Paßstück der Spannpatrone 79 vom Sitz 72* des Rohres 72 zu lüften, so daß die Werkstoffstange jetzt für einen weiteren Arbeitsgang niedersinken kann. Dabei wird ein. plötzlicher Rück in der Bewegung der niedersinkenden Stange durch die Wirkung der Bremsbacken 78 verhütet, indem diese, der Bewegung der Werkstoffstange folgend, auf inneren Schrägflächen 77b des Einsatzringes 77 niedergleiten und damit an die Werkstoffstange bremsend angestellt werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Senkrechter Mehrspindelautomat für Stangenarbeitj bei dem die Werkstoffstangen den Werkzeugen durch Selbstvorschub zugeführt werden und bei dem die mit den Spannvorrichtungen ausgerüsteten Arbeitsspindeln umlaufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitsspindeln (10) mit so hoher Drehzahl umlaufen, daß durch Kreiselwirkung Selbststabilisierung und genau zentrisches Einstellen der Stangen in den Spindelbohrungen stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DESCH96230D 1930-08-08 1930-09-30 Senkrechter Mehrspindelautomat fuer Stangenarbeit Expired DE573837C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH573837X 1930-08-08

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE573837C true DE573837C (de) 1933-04-06

Family

ID=4521080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DESCH96230D Expired DE573837C (de) 1930-08-08 1930-09-30 Senkrechter Mehrspindelautomat fuer Stangenarbeit

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE573837C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE976592C (de) * 1952-08-01 1963-12-05 Bruno Linstedt Senkrechter Mehrstationen-Futterautomat

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE976592C (de) * 1952-08-01 1963-12-05 Bruno Linstedt Senkrechter Mehrstationen-Futterautomat

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