DE563820C - Flugzeugtragflaeche - Google Patents
FlugzeugtragflaecheInfo
- Publication number
- DE563820C DE563820C DESCH91689D DESC091689D DE563820C DE 563820 C DE563820 C DE 563820C DE SCH91689 D DESCH91689 D DE SCH91689D DE SC091689 D DESC091689 D DE SC091689D DE 563820 C DE563820 C DE 563820C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- attack
- wing
- curve
- profile
- angle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C3/00—Wings
- B64C3/10—Shape of wings
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B64—AIRCRAFT; AVIATION; COSMONAUTICS
- B64C—AEROPLANES; HELICOPTERS
- B64C23/00—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for
- B64C23/06—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices
- B64C23/065—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices at the wing tips
- B64C23/069—Influencing air flow over aircraft surfaces, not otherwise provided for by generating vortices at the wing tips using one or more wing tip airfoil devices, e.g. winglets, splines, wing tip fences or raked wingtips
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02T—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
- Y02T50/00—Aeronautics or air transport
- Y02T50/10—Drag reduction
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Toys (AREA)
Description
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Flugzeugtragfläche mit besonders ausgebildeten
seitlichen Enden, die das seitliche Kippen und das damit verbundene Über-S gehen in einen Trudelflug unmöglich machen
sollen.
Wird ein Flugzeug von einer Bö erfaßt, die das eine Fiügelende hebt und dem Flugzeug
eine Drehung um seine Rumpfachse erteilt, so wird der Anstellwinkel auf der abwärts
drehenden Seite vergrößert, auf der aufwärts drehenden Seite verkleinert. Bei kleinen AnsteEwinkeln, bei denen die Kurve
des Beiwertes Cn der Normalkraft in Abhängigkeit
vom Anstellwinkel — c„-Kurve genannt — steigt, hat eine Vergrößerung des
Anstellwinkels auch eine Vergrößerung der Normalkraft zur Folge, so daß die abwärts
drehende Seite infolge der Vergrößerung ihres Anstellwinkels auch eine Vergrößerung
ihrer Normalkraft, die aufwärts drehende Seite hingegen eine Verkleinerung derselben
erfährt und die eingeleitete Drehung auf diese Weise gedämpft wird. Querruderausschlag
entgegen der Drehung hat bei kleinen Anstellwinkeln ebenfalls eine Dämpfung der Drehung zur Folge. Das alles gilt im allgemeinen
nur, solange das Flugzeug unter kleinen Anstellwinkeln angeblasen wird. Sobald der Anstellwinkel den zum Auftriebsmaximum gehörigen Wert überschritten hat,
fällt nach Kurve« der Abb. 1 die c„-Kurve
im allgemeinen ab. Eine Vergrößerung des Anstellwinkels hat nicht mehr wie bei kleinen
Anstellwinkeln eine Vergrößerung der Normalkraft, sondern vielmehr eine Verkleinerung
derselben zur Folge, so daß die eingeleitete Drehung nicht gedämpft, vielmehr beschleunigt wird und das Flugzeug vor
allein weiterdreht, d.h. autorotiert. Es kippt seitlich über den Flügel und versucht, in
einen Trudelflug überzugehen. Gegenquerruderausschlag ist im allgemeinen wirkungslos.
Da gerade die Flügelenden einer Änderung ihres Anstellwinkels durch die eingeleitete·
Drehung am stärksten unterworfen sind und der plötzliche Abfall der hauptsächlich zu
den Flügelenden gehörigen c„-Kurve in der Nähe des zum Auftriebsmaximum gehörigen
Anstellwinkels die einzige Ursache für das Auftreten einer Autorotation ist, so braucht
man nur die Flügelenden so auszubilden, daß ihre zugehörige c„-Kurve dauernd steigt, wenn
man das Zustandekommen einer Autorotation und damit jeglichen Trudelfluges verhindern
will.
Ein Mittel hierzu ist bereits bekannt. Es besteht darin, daß man die Flügelenden über
eine genügende Breite hin mit einem dünnem symmetrischen Profil ausrüstet.
Ein anderes Mittel, das viel wirksamer als das oben angeführte ist und sich nicht
nur auf symmetrische, sondern auch auf gewölbte Profile erstreckt, bildet den Gegenstand
der Erfindung. Ausgehend von der Tatsache, daß ein Stabgitter eine cn-Kurve
aufweist, die nach Kurve b der Abb. r in
äußerst günstiger Weise ·— wie oben verlangt — dauernd steigt, werden die Flügelenden
nach Art eines Stabgitters mit Durchbrechungen quer zur Flugrichtung versehen.
Es sind bereits Flügel bekannt geworden, deren Flügelenden das bekannte Lachmannoder
Handley-Page-SpaltfLügelprofil aufweisen.
Flügel mit derartigen Profilen haben eine rß-Kurve, die nach Kurve c der Abb. ι
ίο zunächst bis zu verhältnismäßig hohen Werten
ansteigt und dann sehr stark abfällt, die also von dem erforderlichen dauernd
steigenden Verlauf ganz erheblich abweicht. Flügel mit derartigen Profilen an den Enden
müssen also autorotieren, sobald der Anstellwinkel den zum Auftriebsmaximum gehörigen
Wert überschritten hat. Gerade sehr große Anstellwinkel sind nicht nur für die steile Landung erforderlich, sie können auch
ungewollt durch heftige Senkrechtböen erreicht
werden. Soll das Flugzeug auch bei diesen großen Anstellwinkeln nicht kippen, so
darf die cß-Kurve der Flügelenden auch bei
diesen Anstellwinkeln keinen Abfall aufweisen. Die Durchbrechungen der Flügelenden
dürfen also keinesfalls die bekannte Form der Spaltflügel haben, sie müssen vielmehr
nach Art der Stabgitter etwa senkrecht zur Profilmittellinie verlaufen, wie beispielsweise
Abb. 2 im Schnitt zeigt. Die Form des Profils, ob symmetrisch oder gewölbt, spielt dabei keine Rolle.
Flugzeugtragflächen mit Enden dieser Art sind Gegenstand der vorliegenden Erfindung.
Abb. 2 zeigt beispielsweise die Draufsicht und den "Schnitt eines der Flügelenden, das, wie
in der Abbildung angedeutet, gleichzeitig als Ganzes nach Art der Querruder und über
die Breite derselben um eine Achse quer zur Flugrichtung drehbar gelagert sein kann.
Wird ein Flugzeug mit einer derartigen. Tragfläche ausgerüstet,- so kann es auch unter
einem sehr großen, beispielsweise durch eine heftige Bö hervorgerufenen Anstellwinlcel angeblasen
werden, der jenseits des zum Auftriebsmaximum gehörigen liegt, ohne seitlich über den Flügel zu kippen und in einen
Trudelflug überzugehen. Dadurch wird nicht nur ein sicherer Flug bei böigem Wetter,
sondern auch eine steile Landung möglich. Im Gegensatz zu den bisher bekannt gewordenen
Querrudern -sind die oben behandelten Querruder mit durchbrochenem Profil auch bei diesen großen Anstellwinkeln noch voll
wirksam.
Claims (1)
- Patentanspruc ti:Flugzeugtragfläche, dadurch gekennzeichnet, daß. das Profil der Flügelenden in ein Stabgitterprofil mit etwa senkrecht zur Profilmittellinie verlaufenden Durchbrechungen von etwa der Breite der stehenbleibenden Flächenstücke aufgeteilt ist.Hierzu I Blatt ZeichnungenBERLIN. GEDRUCKT IN RER
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91689D DE563820C (de) | 1929-09-29 | 1929-09-29 | Flugzeugtragflaeche |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH91689D DE563820C (de) | 1929-09-29 | 1929-09-29 | Flugzeugtragflaeche |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE563820C true DE563820C (de) | 1932-11-10 |
Family
ID=7444709
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH91689D Expired DE563820C (de) | 1929-09-29 | 1929-09-29 | Flugzeugtragflaeche |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE563820C (de) |
-
1929
- 1929-09-29 DE DESCH91689D patent/DE563820C/de not_active Expired
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1611809C3 (de) | Gewichtsausgleichsvorrichtung für einen höhenverstellbaren Zeichentisch | |
DE1989296U (de) | Vorrichtung zum verbessern dere luftstroemung an einer stroemung ausgesetzten flaechen. | |
DE403416C (de) | Anordnung fuer Segelfahrzeuge | |
DE102018133171A1 (de) | Fluggerät | |
DE563820C (de) | Flugzeugtragflaeche | |
DE2706006C2 (de) | Kreuzfallschirm | |
DE733504C (de) | Stoerklappe | |
DE677527C (de) | Tragflaeche fuer Flugzeuge | |
DE635940C (de) | Flugzeugfluegel mit duesenartigen Spaltraeumen | |
DE4003901C2 (de) | ||
DE546993C (de) | Flugzeugtragfluegel mit nach rueckwaerts gezogenen Enden, insbesondere fuer schwanzlose Flugzeuge | |
DE573166C (de) | Steuerung fuer schwanzlose Pfeilflugzeuge | |
DE501363C (de) | Mehrdeckerflugzeug mit in der Staffelung und im gegenseitigen senkrechten Abstand gegeneinander verstellbaren Fluegeln | |
DE533116C (de) | Tragwerk fuer Luftfahrzeuge | |
DE578104C (de) | Schwanzloses Flugzeug | |
DE644183C (de) | Vorrichtung zur Erhoehung des Auftriebes von Flugzeugtragfluegeln | |
DE658470C (de) | Tragfluegel mit senkrecht nach unten herausklappbaren Hilfsfluegeln | |
DE580401C (de) | Flugvorrichtung, bestehend aus einem Rumpf und einer Anzahl an einer Leine uebereinander befestigten, ueber dem Rumpf liegenden Fluegeln | |
DE544789C (de) | Flugzeug mit mehreren am Tragfluegel ueber dessen Spannweite verteilten Luftschrauben | |
DE323409C (de) | Flugzeug mit ringfoermiger Tragflaeche | |
DE2355979B2 (de) | Zusaetzliche steuereinrichtung fuer flugzeuge | |
DE2533221A1 (de) | Flugzeug | |
DE535591C (de) | Flugzeugtragfluegel, dessen Hauptflaeche an den Fluegelenden in Hilfsflaechen uebergeht | |
DE2346096C3 (de) | Zusatzeinrichtung zu einem rotierenden Drachen | |
DE593495C (de) | Schwanzloses Flugzeug mit mehreren Tragfluegeln |