DE569295C - Messeinrichtung zur Einstellung der unteren Fuehrungsschiene fuer den Walzstab bei Schraegwalzen-Kalibriermaschinen - Google Patents

Description

• Meßeinrichtung zur Einstellung der unteren Führungsschiene für den Walzstab bei Schrägwähen-Kalibriermaschinen Bei Schrägwalzen-Kalibriermaschinen ist es notwendig, den zu bearbeitenden Stab zwischen zwei Schienen zu führen, durch die seine Lage zwischen den beiden Kalibrierwalzen bestimmt wird. Die Schienen sind quer zur Ebene der Kalibrierwalzen in ihrem Abstand voneinander verstellbar; die genaue Einhaltung dieses Abstandes und damit der Lage des Stabes in der Mittelebene der Walzen sind wesentlich. Die Sichtbarmachung der Lage der Schienen bietet besonders bei der unteren Schwierigkeiten. Eine Markierung etwa an der Antriebsvorrichtung der Schiene kommt nicht in Betracht, weil seine Gleitkante starker Abnutzung unterworfen ist.
• Erfindungsgemäß wird vorgeschlagen, eine Meßeinrichtung dadurch zu schaffen, daß der eine der beiden Schraubenbolzen, an welchem der Führungsschlitten der oberen Schiene verstellt wird, eine axiale, durch das Schlittentragstück hindurch verlängerte Bohrung besitzt, durch welche ein Meßstab eingeführt wird, der bis auf die Oberkante der unteren Führungsschiene gesenkt werden kann. Dieser Meßstab trägt zum Ablesen der Eintauchtiefe eine Skala, die unmittelbar den Abstand des Führungslineals von der Mittelachse der Maschine erkennen läßt. Der Maßstab wird dabei zweckmäßig nach oben abgefedert, damit er während des Ganges der Maschine nicht im Wege des Walzgutes liegt.
• In den Fig. i und z ist eine derartige Einrichtung dargestellt. Fig. i ist ein Längsschnitt, Fig. a ein Querschnitt der Stelle to-a einer Schrägwalzen-Kalibriermaschine. b1, b. sind die beiden Arbeitswalzen, c der von ihnen zu bearbeitende Stab. Dieser Stab ist zwischen zwei Schienen d und e geführt. Die untere Schiene liegt auswechselbar in einer Führung f, die durch eine Keilverstellung seitlich einstellbar ist. Die . obere Schiene e ist in einem in dem Querstück g gleitenden Schlitten h geführt. Die Verstellung dieses Schlittens geschieht durch Stellmuttern i, welche auf Gewindebolzen h arbeiten, die in dem Querstück g verschraubt sind. Aus der Symmetrie der Maschine ergibt sich, daß diese Gewindebolzen k in ihrer Mittelachse liegen. Der Gewindebolzen k besitzt eine sich durch das Querstück g hindurch fortsetzende axiale Bohrung, durch welche eine Meßstange m geführt ist, welche bis auf die Oberkante l der Führungsschiene d hinabreicht und oben zur Messung der Eintauchtiefe eine Skala tt besitzt. Da der Bolzen k seine Lage zur Maschinenmitte nicht verändert, ist es auf diese Weise möglich, die genaue Lage der Oberkante der unteren Führungsschiene zur Walzenebene genau abzulesen. Damit die Meßstange dem Durchgang des Stabes beim Walzen nicht hinderlich ist, ist im Innern der Bohrung des Bolzens k eine Spiralfeder o vorgesehen, welche sich gegen eine Rast des Meßstabes stützt und ihn während des Betriebes hoch hält. Beim Messen wird die Feder von Hand zusammengedrückt.

Claims (1)

1. PATENT ANSP1tÜCi1E: i. Meßeinrichtung zur Einstellung der unteren Führungsschiene für den Walzstab bei Schrägwalzen-Kalibriermaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der beiden Schraubenbolzen für die Verstellung der oberen Führungsschiene eine axiale, durch das Schlittentragstück hindurch verlängerte Bohrung besitzt, in welcher längsbeweglich ein an seinem oberen Ende eine Skala für die Eintauchtiefe tragender Meßstab angeordnet ist. a. Meßeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Meßstab während des Walzens durch eine Feder außerhalb der Bahn des Walzgutes gehalten wird.