DE565000C - Russische Rechenmaschine - Google Patents

Description

• Russische Rechenmaschine Gegenstand des Hauptpatents 558 331 ist eine russische Rechenmaschine mit in einem Gestell untereinander parallel angeordneten und in ihrem gegenseitigen Abstand verstellbaren, zur Aufnahme von Zahlkörpern dienenden Stäben, bei der die Enden der Stäbe zwischen zwei Anschlagleisten des Gestellrahmens und zwei durch Klemmvorrichtungen an dieselben angepreßten losen Leisten derart geführt sind, daß sich die Stäbe einzeln und unabhängig voneinander durch einfache Verschiebung in der Höhe verstellen lassen.
• Gemäß der Erfindung sind die losen Leisten durch entsprechend profilierte, in sich federnde Stahlschienen ersetzt, die im Zusammenwirken entweder mit den festen Leisten des Gestelles oder mit gleichartigen Schienen die Enden der Stäbe zwischen sich einklemmen.
• Dadurch wird gegenüber dem Bekannten eine Vereinfachung erzielt. Ferner wird durch die in sich federnde Ausbildung der Klemmleisten eine bessere Anpassung an . die etwa infolge Abnutzung oder ungenauer Bearbeitung verschiedene Dicke der Stabenden erzielt.
• Eine besondere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, die Stahlschienen schwenkbar am Rahmen zu lagern und zusätzlich abzufedern, wodurch noch eine Verstärkung der Federwirkung erzielt wird.
• In der Zeichnung ist die Erfindung an Beispielen veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. i die Vorderansicht der ganzen Rechenmaschine, Abb.2 das Schaubild einer Ausführungsform und Abb.3 das Schaubild einer weiteren Ausführungsform.
• An den Seitenteilen c des Rahmengestells a sind die die Zählkörper o tragenden Stäbe g verschiebbar geführt.
• Bei dem durch Abb.2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind zur Festhaltung der Enden der Stäbe g Stahlblechschienen f an der Seitenleiste c des Rahmens b angebracht, die entweder unmittelbar mit einer abgebogenen Kante oder, wie gezeichnet, mit einer an dieser Kante angebrachten, ebenfalls aus Metall oder auch aus Holz oder einem sonstigen Werkstoff gefertigten Leiste s den Stabenden g anliegen. Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Stahlschiene f mittels einer in Schellen w gelagerten Achse P schwenkbar an der Rahmenleiste c angebracht und zusätzlich abgefedert. Das geschieht beispielsweise in der in Abb.3 gezeigten Weise dadurch, daß die über die Achse P hinausragenden Teile der Schiene f von federnden Teilen, also Gummipolstern u, Federn o. dgl. unterstützt werden. Die über P hinausragenden Teile der Schiene f lassen sich aber auch selbst zur Abfederung benutzen, sie werden vorteilhaft zu diesem Zwecke beispielsweise durch Quereinschnitte in einzelne blattfederartige Ansätze zerlegt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Abänderung einer russischen Rechenmaschine nach Patent 558 331 mit zwei festen Anschlagleisten und zwei durch federnde Klemmvorrichtungen mit denselben derart verbundenen losen Leisten, daß sich die Enden der Stäbe zwischen je einer festen Anschlagleiste und einer losen Leiste verschieben lassen, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden losen Leisten durch an den Seitenteilen des Gestells (a) befestigte, parallel zu den Anschlagleisten (b) verlaufende, in sich federnde Stahlschienen (f) ersetzt sind, die im Zusammenwirken mit den festen Anschlagleisten (b) des Gestells (a) Führungsnuten für die Enden der Stäbe (g) bilden und sich an dieselben anpressen.
2. 2. Russische Rechenmaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch je einen an jedem Seitenteil (c) des Gestells (a) befestigten, parallel zu ihm verlaufenden Stab (P), um den die Stahlschiene (f) schwenkbar ist, die vorteilhaft durch an der Seitenfläche (c) des Gestells (a) angreifende Federn (u) gegen die Enden der Stäbe (g) gepreßt wird.
3. 3. Abänderung einer russischen Rechenmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die festen Anschlagleisten durch an den Seitenteilen (c) des Gestells (a) befestigte, parallel zu den ersten Stahlschienen (f) verlaufende weitere Stahlschienen (f) ersetzt wird.