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DE550916C - Elektrisch gesteuerte Sortiermaschine fuer mit Lochsymbolen versehene Karten oder Papierstreifen - Google Patents

Elektrisch gesteuerte Sortiermaschine fuer mit Lochsymbolen versehene Karten oder Papierstreifen

Info

Publication number
DE550916C
DE550916C DES85524D DES0085524D DE550916C DE 550916 C DE550916 C DE 550916C DE S85524 D DES85524 D DE S85524D DE S0085524 D DES0085524 D DE S0085524D DE 550916 C DE550916 C DE 550916C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
sorting
switchgear
shaft
sorting machine
card
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES85524D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Mansel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens and Halske AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens and Halske AG, Siemens AG filed Critical Siemens and Halske AG
Priority to DES85524D priority Critical patent/DE550916C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE550916C publication Critical patent/DE550916C/de
Expired legal-status Critical Current

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Landscapes

  • Separation, Sorting, Adjustment, Or Bending Of Sheets To Be Conveyed (AREA)

Description

  • Elektrisch gesteuerte Sortiermaschine für mit Lochsymbolen versehene Karten oder Papierstreifen Bei Sortiermaschinen ist es bekannt, den einzelnen Sortierfächern je ein synchron mit der Kartentransportgeschwindigkeit umlaufendes und mehrere Steuerorgane aufweisendes Schaltwerk zuzuordnen. Beim Auswertvorgang wird das jeweils in der Einstellage befindliche Steuerorgan desjenigen Schaltwerkes, das dem die Karten aufnehmenden Sortierfach zugeordnet ist, in eine Stellung gebracht, daß es nach Ausführen einer dem Weg der Karte bis zu dem Sortierfach, in welches sie abgelegt werden soll, entsprechenden Drehung kurzzeitig die die Karte ablenkende Weiche öiinet.
  • Diese bekannten Sortiereinrichtungen benötigen einen erheblichen baulichen Aufwand, der einmal durch die gewählte Ausführungsform, vor allem aber durch das ihnen zugrunde liegende Prinzip bedingt ist. Bei den bekannten Einrichtungen werden nämlich ebenso viele Schaltwerke benötigt, als Sortierfächer vorhanden sind, während es wünschenswert ist, nur so viele Schaltwerke vorzusehen, als maimal Lochkarten sich auf der Sortierbahn befinden.
  • Erfindungsgemäß wird die erstrebte Verringerung des baulichen Aufwandes dadurch erreicht, daß auf einer ständig angetriebenen Welle 2 i sitzende Steuerscheiben 24 für Kontaktvorrichtungen 25 über im wesentlichen aus einem Mitnelunerrad 29 und einer Klinke 32 bestehende Zwischenschaltwerke von einer entsprechend den abgefühlten Kartenwerten zu verdrehenden Welle 15 voreilend in Bewegung gesetzt werden, um nach oder kurz vor Zurücklegen des nach Ausführen der Voreilbewegung verbleibenden Restes einer Umdrehung auf die Kontaktvorrichtung derart einzuwirken, daß in an sich bekannter Weise die jedem Sortierfach zugeordnete Kartenweiche 39 unmittelbar vor dem Eintreffen der durch sie abzulegenden Karte kurzzeitig geöffnet -wird.
  • In den Abbildungen ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung unter Fortlassung aller für die Erfindung nicht wesentlichen Teile der Sortiermaschine schematisch dargestellt.
  • Abb. i zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Sortiermaschine, bei dem die Sortierschaltwerke mechanisch angetrieben werden, während Abb. 2 ein Ausführungsbeispiel wiedergibt, bei dem Sortierschaltwerke nach Art von Telephonwählern verwendet werden.
  • Abb.3 zeigt die Anordnung einer Kontaktscheibe des Zwischenschaltwerkes mit der zugehörigen Sperrklinke, Abb.4 eine Seitenansicht eines der Sortierschaltwerke der Abb. i, Abb.5 und 6 die Kupplungseinrichtung zwischen den beiden Zahnrädern der einzelnen Zwischenschaltwerke in Ruhe- und in Betriebsstellung.
  • i ist das Vorschaltwerk mit den Fühlhebelkontakten 2 bis 5, den von diesen gesteuerten Schaltmagneten 6 bis 9 für die auf der ständig umlaufenden Welle io angeordneten Kupplungsscheiben und übertragungsrädersätze i i bis 14, welche auf eine gemeinsame gezahnte Welle 15 einwirken. Die von den Elektromagneten 6 bis 9 beeinflußten Kupplungseinrichtungen sind so angeordnet, daß sie bei jedem Kupplungsvorgang die zugehörigen Übertragungsräder immer nur für die Dauer einer Umdrehung der Welle i o mit dieser kuppeln. Die Übertragungsräder sind mit einer dem zugehörigen Zahlenwert entsprechenden Anzahl von Zähnen versehen. So besitzt beispielsweise das Übertragungszahnrad des Satzes i i nur einen Zahn, das Übertragungsrad des Satzes 12 nur zwei Zähne, das betreffende Rad des Satzes 13 dagegen vier Zähne und das Zahnrad des Satzes 14 acht Zähne.
  • Diese Zähne sind auf den Übertragungszahnrädern so angeordnet, daß die einzelnen Zahngruppen während einer Umdrehung der Welle io nacheinander zum Eingriff mit der gezahnten Welle 15 kommen, soweit sie durch Erregung der zugehörigen Schaltmagnete 6 bis 9 mit der ständig umlaufenden Welle io gekuppelt sind.
  • Auf der gezahnten Welle 15 sind eine :ganze Reihe von Kupplungs- und Übertra;bungsrädersätzen angeordnet, von denen jeder aus einer axial verschiebbar auf der Welle 15 sitzenden Kupplungsmuffe j6, welche ständig von der umlaufenden Welle 15 mitgenommen wird, einem axial unverschiebbar, drehbeweglich auf der Welle 15 gelagerten Zahnrad 17 besteht. Die Nabe des Zahnrades 17 und die Kupplungsmuffe 16 sind .an ihren gegenüberliegenden Stirnseiten mit Kupplungsverzahnungen versehen. Außerdem besitzt die Kupplungsmuffe 16 eine Führungsnut 18, in die der gabelförmige Anker i9 des zugehörigen Kupplungsmagneten 2o eingreift. jedes der Zahnräder 17 steht mit einem der ebenfalls auf einer gemeinsamen Welle 21 axial unverschiebbar aber drehbeweglich ;gelagerten Zahnräder 22 in Eingriff. Die einzelnen Zahnräder 22 sind durch je eine Hülse 23 mit je einer Scheibe 24 starr verbunden, die mit einem Vorsprung 25 einen Kontakt 26 steuert und durch einen federbelasteten Arretierungshebel 27, der sich in der Nullage in eine. Umfangsvertiefung 28 der Scheibe 24 legt, in dieser Lage gehalten wird (Abb.3). Neben jedem Zahnrad 22 ist ein Schaltzahnrad 29, eine Hülse 3o und eine Nockenscheibe 3 i fest auf der ständig umlaufenden Welle 21 angeordnet. Das Zahnrad 29 kann durch eine an dem Zahnrad 22 drehbeweglich gelagerte, federbelastete Klinke 32 mit diesem in einer Drehrichtung gekuppelt werden.
  • In der Ruhestellung liegt die Klinke 32 mit einem seitlich hervorspringenden Ansatz 52 an einem ortsfest angebrachten Anschlag 53 und wird außer Bereich der Zähne des Rades 29 gehalten (Abb. 5). Erst wenn bei Bewegung des Zahnrades 22 durch das Zahnrad 17 die Klinke 32 mit ihrem Ansatz 52 von dem Anschlag 53 heruntergleitet, greift sie in die Zähne des Rades 29 ein und bewirkt nach Beendigung der Voreilbewegung des Zahnrades 22 durch das Zahnrad 17 eine Kupplung des Zahnrades 22 mit dem ständig umlaufenden Zahnrad 29 (Abb. 5 und 6), um den über die Voreilbewegung hinaus an einer Umdrehung fehlenden Rest unter der Wirkung der Welle 21 auszuführen.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach Abb. i liegt der von der Nockenscheibe 31 gesteuerte Kontakt 33 in. dem Stromkreis des zugehörigen Kupplungsmagneten 2o, während der Kontakt 26 mit der einen Kontaktfeder an den Pluspol und mit der anderen Kontaktfeder an den Kontaktarm 34 des zugehörigen Sortierschaltwerks 35 angeschlossen ist. Das Sortierschaltwerk 35, das nach Abb. i als ein über eine Reihe von Kontakten zwangsläufig hinwegleitender Kontaktarm ausgeführt ist, besitzt eine der Zahl der Sortierfächer 36 entsprechende Anzahl von Kontakten, von denen jeder an eine der Wicklungen der Sortierfachmagneten 37 angeschlossen ist. Das andere Wicklungsende der einzelnen Sortierfachmagnete 37 ist an den Minuspol angeschlossen. jeder Sortierfachmagnet 37 betätigt mit s-,inem Anker 38 eine der Verschlußklappen 39 der Sortierfächer 36. Auf der Welle 2i ist außerdem eine Nöckenscheibe 4o angeordnet, die ,auf einen Steuerkontakt 41 für den Kartentransportmagneten 42 einwirkt. Die Kontaktscheiben 31 sind derart auf der Welle 2 i angeordnet, daß sie mit ihren Nocken in Nacheinanderfolge auf die zugehörigen Kontakte 33 :eimvirken, so daß also auch die einzelnen Zwischenschaltwerke in Hintereinanderfolge mit dem Vorschaltwerk gekuppelt werden. Ebenso sind die Kontaktarme 34 der S,ortierschaltwerke 3 5 so versetzt zueinander auf der gleichen Welle 43 angeordnet, daß sie nacheinander gleichzeitig mit der Kupplung des Vorschaltwerkes mit dem zugehörigen Zwischenschaltwerk auf den ersten Kontakt gelangen und in dieser Weise durch die ständig umlaufende Welle 43 ununterbrochen über ihre Kontakte hinwegbewegt werden. Die Wellen 21 und 43 drehen sich mit gleicher Umlaufgeschwindigkeit, während die Welle io erheblich schneller gedreht wird als die Welle 21. Der Kartonvorschubmagnet 42 schiebt die Karten in ihre Führungsbahn oberhalb der Sortierfächer 36, in der sie dann in bekannter Weise mittels Transportwalzen mit gleichmäßiger Geschwindigkeit fortbewegt werden. Die Bewegung jedes der Zwischenschaltwerke und der Sortierschaltwerke um eine Einheit stimmt zeitlich mit dem Weg der Karte von einem Sortierfach zum nächsten Sortierfach überein. Der Kartenvorschubmagnet wird also in C bereinstimmung mit der Drehung der -Wellen 21 und 43, und zwar in der Weise gesteuert, daß bei jedem Einschalten eines Kontaktes 33 auch der Kartenvorschubmagnet kurzzeitig einmal geschaltet wird. Zu diesem Zweck trägt die Lockenscheibe 40 so viele Nocken, als Zwischenschaltwerke vorhanden sind. Die Lage der einzelnen Nocken auf der Scheibe 4o entspricht jeweils der Einschaltstellung einer der Kontaktscheiben 31. Die Kontakte 33 bleiben ungefähr so lange geschlossen, als die Karte braucht, um den Weg von einem Sortierfach bis zum nächsten zurückzulegen. Die Fühlhebelkontakte 2 bis 5 sind zusammen mit den Fühlhebeln 44 zwischen dem Kartenbehälter 45 und der Sortierbahn unterhalb der Kartenführungsbahn angeordnet. Der zweckmäßig aus vier, den Kombinationswerten 1, 2, 4., 8 zugeordneten Fühlhebeln nebst Kontakten 2 bis 5 bestehende Fühlhebelsatz ist quer zur Führungsbahn der Karten verschiebbar und einstellbar angebracht.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 sind an Stelle der Kontaktvorrichtungen 34; 3 5 Schrittschaltwerke 46 vorgesehen, deren Antriebsmagnetwicklungen 5o parallel zu den Kupplungsmagnetwicklungenaogeschaltet sind. Jedes dieser Schrittschaltwerke 46 besitzt zwei Kontakthebel 47, 48, von denen der Hebel 47 auf einem an die eine Feder des Kontaktes 33 angeschlossenen Kontaktsegment 49 und der Hebel 48 bei der schematischen Darstellung in entgegengesetzter Drehrichtung über die einzelnen an die Wicklungen der Sortierfachmagnete 37 angeschlossenen Kontakte hinweggleitet. Zur Erzeugung der Impulsgabe für die Antilebsmagnete der einzelnen Sortierschaltwerke 46 wird die auf der Welle 2 1 sitzende, in kurzen Zeitintervallen regelmäßig den Kontakt 51 schließende Kontaktscheibe 40 verwendet, die auch gleichzeitig den Kontakt 41 für den Kartentransportmagneten 42 steuert. Die Ingangsetzung der Sortierschaltwerkmagnete 5o erfolgt in Hintereinanderfolge und in zeitlicher Übereinstimmung mit der Erregung des jeweils zugehörigen Kupplungsmagneten 2o beim Schließen des Kontaktes 33 durch die Scheibe 31. Jeder der Kupplungsmagnete 2o wird nur bei Ingangsetzung des zugehörigen S.chrittschaltwerkes 46 für die Dauer der Schließung des Kontaktes 33 erregt. Beim zweiten, durch die Scheibe 40 mittels des Kontaktes 51 veranlaßten Stromstoß in dem Stromkreis Pluspol, 54 47, 49, 50, Minuspol wird in dem Stromkreis des zugehörigen Kupplungsmagneten 2o durch den Kontaktair n47 ein Kontakt 54 geöffnet und damit die Erregung des parallel zu dem Schrittschaltmagneten 5o geschalteten Kupplungsmagneten 2o verhindert. Die Kontakte 26 sind mit einer Feder an die Kontakthebel 48 der Sortierschaltwerke 46 und mit der anderen Feder an den Pluspol angeschlossen.
  • Die Wirkungsweise der Sortiermaschine nach Abb. i ist wie folgt: In bestimmten Zeitabständen, die durch die von der Kontaktscheibe 4o veranlaßte Stromimpulse in dem Stromkreis Pluspol, Kontakt 44 Magnet 42, Minuspol bestimmt werden, bewegt der Kartenvorschubmagnet 42 jeweils die unterste Karte des in dem Behälter 45 befindlichen Kartenstapels in die Kartenführungsbahn der Maschine. Zwischen dem Kartenbehälter 45 und den Sortierfächern 36 fühlen die Fühlhebel 44 das in der Karte vorhandene, für die Sortierung maßgebende Lochsymbol ab und erteilen durch Kupplung der den Kombinationswerten des betreffenden Lochsymbols zugeordneten Teile des Vorschaltwerkes i mit der gezahnten Welle 15 dieser eine Voreilbewegung um einen bestimmten ZVinlzelweg. So werden beispielsweise bei der hbertragung des Zahlenwertes 5 durch die Elektromagnete 6 und 8 die Übertragungsräder der Sätze i i und 13 mit der ständig umlaufenden Welle io gekuppelt. Dabei wird dann im Laufe einer Umdrehung der Welle i o die gezahnte Welle 15 erst mittels des Satzes i i um eine Zahnteilung und dann mittels des Satzes 13 um vier Zahnteilungen vorbewegt bzw. gedreht. Die durch die Elektromagnete 6 und 8 veranlaßte Kupplung der Welle io mit den mit einem bzw. mit vier Zähnen versehenen Zahnrädern der Sätze i i und 13 wird nach jeder Umdrehung der Welle i o unterbrochen. Die hintereinander erfolgende Fortschaltung der Welle 15 um eine Zahnteilung und um vier Zahnteilungen kommt dadurch zustande, daß die Zahnräder der Sätze i i und 13 trotz 'gleichzeitiger Erregung ihrer Kupplungselektromagnete 6 und 8 durch die versetzte Anordnung der Zähne auf ihrem Umfang nacheinander auf die Welle 15 zur Einwirkung kommen. Die Reihenfolge des Eingriffs der Zahnräder der Sätze i i bis 1 4. ist eigentlich so, daß bei Erregung aller Kupplungsmagnete 6 bis 9 erst der eine Zahn des Satzes i i, dann die zwei Zähne des Satzes 12" anschließend die vier Zähne des Satzes 13 und zum Schluß die acht Zähne des Satzes 14 auf die gezahnte Welle 15 zur Einwirkung kommen. Werden nicht alle Kupplungsmagnete 6 bis 9 erregt, so kommen nur die Zähne der jeweils mit der Welle io gekuppelten Sätze 11, 12, 13 oder 14 auf die gezahnte Welle 15 hintereinander zur Einwirkung. Dabei ist es gleichgültig, ob die einzelnen mit der Welle io gekuppelten Sätze i i bis 14 unmittelbar hintereinander oder mit dazwischenliegenden Pausen auf die Welle 15 zur Einwirkung kommen. Von der Welle i 5 -wird zunächst diese veränderliche Teildrehung über das jeweils mit ihr gekuppelte Zwischenschaltwerk auf das Zahnrad 22 übertragen. Das Zahnrad 22, dessen Klinke 32 durch den Anschlag 53 von den Zähnen des Rades 29 abgehoben ist, wird um einen dem abgegriffenen Zahlenwert der Lochkarte entsprechenden Betrag dem Zahnrad 29 vorausgeschaltet, da die Welle i o schneller umläuft als die Welle 21. Nach Beendigung dieser Voreilbewegung wird das Rad 22 wieder durch die inzwischen in die Verzahnung des Rades 29 eingefallene Klinke 32 von dem ständig umlaufenden Zahnrad 29 mitgenommen. Die Kupplung des Zahnrades 17 mit der Welle 15 über die Kupplungsmuffe 16 ist vorher durch die von der ständig umlaufenden Kontaktscheibe 3 i in dem Stromkreis Pluspol, Kontakt 33, Wicklung 20, Minuspol veranlaßte Erregung irgendeines Kupplungsmagneten 2o bewirkt worden. Nach Zurücklegung des dem Rest einer Umdrehung des Zahnrades 22 entsprechenden Weges wird der Kontakt 26 geschlossen. Das dem betreffenden Zwischenschaltwerk zugeordnete Sortierschaltwerk -wird während der Dauer der nach der Vorausschaltung des Zahnrades 22 mit dem Zahnrad 29 bzw. der Welle 21 bewirkten restlichen Drehbewegung des Zahnrades 22 bis zur Schließung des Kontaktes 26 in die Lage gebracht, in welcher der Kontaktarm 34 des betreffenden Sortierschaltwerkes auf dem mit dem Antriebsmagneten des in Frage kommenden Sortierfaches verbundenen Kontakt steht. Bei Schließung des Kontaktes 26 wird also der vom Pluspol über den Kontakt 26, den Kontaktarm 34 und den gerade von diesem berührten Kontakt, die Magnetwicklung 37 des dem abgefühlten Lochsymbol bzw. dessen Zahlenwert entsprechenden Sortierfaches 36 nach dem Minuspol verlaufende Stromkreis geschlossen. Der Arbeitsmagnet 37 des betreffenden Sortierfaches 36 zieht seinen Anker an und öffnet die Verschlußkl.appe 39 des Sortierfaches 36. Die geschilderten Schaltvorgänge umfassen einen solchen Zeitraum, daß die Karten -während dieser Zeit von der Stelle, an welcher das Lochsymbol durch die Füblhebel44 abgefühlt wird, bis unmittelbar vor das in Frage kommende Sortierfach 36 bewegt ist und nach Öffnung des Verschlul3-organes des betreffenden Sortierfaches 36 in dieses hineingleiten kann. Dabei entspricht der Weg der Karte von einem Sortierfach 36 zum anderen beispielsweise zeitlich einer Einheit des Zahlenwertes bzw. einer .einem solchen Wert entsprechenden Bewegung des Zwischenschaltwerkes. Der Kartentransport wird zweckmäßig so geregelt, daß zwischen zwei hintereinander in die Führungsbahn geleiteten Karten ein Zwischenraum von zwei Sortierfachbreiten verbleibt. Dabei können mehrere Sortierwerke mit ihren zugehörigen Zwischenschaltwerken gleichzeitig arbeiten. Bei dem gezeichnetenAusführungsbeispielmit zwölf Sortierfächern würden unter Umständen im Zusammenhang mit der angegebenen Kartenfolge schon fünf Sortierschaltwerke 35 ausreichen, um einen geordneten Betrieb der Maschine sicherzustellen. Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist das erste Sortierfach von rechts dem Wert i, das zweite Sortierfach dem Wert 2 usw. zugeordnet.
  • Bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 ist die Wirkungsweise im wesentlichen die gleiche wie bei der Vorrichtung nach Abb. i. Es wird jedoch hierbei zu gleicher Zeit mit der Erregung des Kupplungsmagneten 2o der parallel zu diesem geschaltete zugehörige Sortierschaltwerksmagnet 5o erregt und schaltet die Kontaktarme 47 und 48 um einen Schritt vorwärts, so daß der Kontaktarm 47 auf dem Kontaktsegment 49 zu liegen kommt und den Stromkreis Minuspol, 50, 49, 47, 51, Pluspol vorbereitet, in dem der Sortierschaltmagnet 5o nach seiner erstmaligen Erregung in dem Stromkreis Pluspol, 33, 50, Minuspol nach jedesmaliger Schließung des Kontaktes 51 durch die Scheibe 40 erregt wird. Hierbei ist in dem Stromkreis eines jeden Kupplungsmagneten 20 (-j-, '33, 53, 2o, -) je ein Kontakt 54,eingeschaltet, der in Abhängigkeit von dem Kontaktarm 47 gleich nach dem durch den Kontakt 33 veranlaßten ersten Stromstoß geöffnet wird. Dadurch wird verhindert, daß bei der schrittweisen Fortschaltung des Kontaktarmes 47 auf dem Segment 49 auch der parallel zu der Wicklung 5o liegende Kupplungsmagnet mit erregt wird. Die Vorausschaltung. des Zahnrades 22 erfolgt zwischen dem ersten und zweiten Erregungsstromstoß für den Magneten 5o. Bei jedesmaliger Erregung des Magneten 5o werden die Kontaktarme 47 und 48 um einen Schritt fortgeschaltet. Auf diese Weise gelangt der Kontaktarm 48 in die Stellung, in welcher er den Stromkreis Pluspol, 26, 48, 37, Minuspol für das dem abgefühlten Lochsymbol bzw. dessen Zahlenwert entsprechende Sortierfach 36 vorbereitet. Geschlossen wird dieser Stromkreis erst in dem Augenblick, in dem -der Kontakt 26 durch den Vorsprung 25 der Scheibe 24 geschlossen wird. Die dadurch bewirkte Erregung des Magneten 37 hat die Öffnung des in Frage kommenden Sortierfaches 36 zur Folge. Im Anschluß hieran schaltet das Sortierschaltwerk 46 so lange fort, bis der Kontaktarm 47 von der Kontaktschiene 49 heruntergleitet und damit den Haltestromkreis Minuspol, 50, 49, 47, 51, Pluspol für den Magneten 50 des Sortierschaltwerkes 46 öffnet. Die einzelnen Sortierschaltwerke 46 werden durch die mit ihren Nocken versetzt zueinander auf der Welle 21 angeordneten Scheiben 31 in Hintereinanderfolge im Zusammenhang mit der Erregung des zugehörigen Kupplungsmagneten 20 in Gang gesetzt und laufen unabhängig voneinander schrittweise ab.

Claims (13)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch gesteuerte Sortiermaschine für mit Lochsymbolen versehene Karten oder Papierstreifen, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer ständig angetriebenen Welle (21) sitzende Steuerscheiben (24) für Kontaktvorrichtungen (25) über im wesentlichen aus .einem Mitnehmerrad (z9) und einer Klinke (32) bestehende Zwischenschaltwerke von einer entsprechend den abgefühlten Karten-,verten zu verdrehenden Welle (15) voreilend in Bewegung gesetzt werden, um nach oder kurz vor Zurücklegen des nach Ausführen der Voreilbewegung verbleibenden Restes einer Umdrehung auf die Kontaktvorrichtung derart einzuwirken, daß in an sich bekannter Weise die jedem Sortierfach zugeordnete Kartenweiche (39) unmittelbar vor dem Eintreffen der durch sie abzulegenden Karte kurzzeitig geöffnet wird.
  2. 2. Sortiermaschine nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine vorteilhaft elektromagnetische Kupplung (16 bis 2oj, welche kurzzeitig eine Antriebsverbindung zwischen der entsprechend dem abgefühlten Lochsymbohvert gedrehten Welle (15) und dem Zwischenschaltwerk (22 bis 26, 29, 32) herstellt.
  3. 3. Sortiermaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ständig umlaufenden Antriebsmittel (21, 43) der Zwischenschaltwerke (22 bis 26, 29, 32) und der die Steuermittel (37) der Kartenweiche (39) mit den Kontakteinrichtungen (24 bis 26) der Zwischenschaltwerke verbindenden Sortierschaltwerke synchron mit der Kartenbewegung angetrieben werden.
  4. 4. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Bewegung, die das Sortierschaltwerk (34, 35) von einer bestimmten Ausgangsstellung bis in die wirksame Schaltstellung, in welcher das Steuermittel (37) der Kartenweiche (39) mit der Kontakteinrichtung (24 bis 26) des Zwischenschaltwerkes verbunden wird, zurücklegt, durch die Differenz zwischen einer stets gleichen Maximalbewegung und der veränderlichen Voreilbewegung des Zwischenschaltwerkes (22 bis 26, 29, 32) bestimmt ist.
  5. 5. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß von mehreren aus je einem Zwischenschaltwerk (22 bis 26, 29, 32) mit zugehöriger Kupplungsvorrichtung (16 bis 2o) und einem Sortierschaltwerk (34, 35) bestehenden Schaltwerken je eines auf ein beliebiges Sortierfach (36) zur Einwirkung gebracht werden kann.
  6. 6. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 5, gekennzeichnet durch auf der Zwischenschaltwerkswelle (21) angeordnete Kontaktscheiben (31), deren Kontakte (33) nacheinander die die Anschaltung der verschiedenen, die Antriebsverbindung zwischen der entsprechend dem abgefühlten Wert gedrehten Welle (15) und den Zwischenschaltwerken (22 bis 26, 29, 32) herstellenden Kupplungsmagnete (20) überwachen.
  7. 7. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 6, gekennzeichnet durch eine derartige Abhängigkeit von Zwischen- und Sortierschaltwerk, daß ihre Antriebswellen (21 bis 43) sich mit gleicher Geschwindigkeit drehen, so daß das Sortierschaltwerk (34, 35) von der Ausgangsstellung in die wirksame Schaltstellung eine dem Bewegungsrest des Zwischenschaltwerkes (22 bis 26, 29, 32) ungefähr gleiche Drehung ausführt. B.
  8. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sämtliche Zwischenschaltwerke (22 bis 26, 29, 32) auf einer gemeinsamen, sich ständig drehenden Welle (21) drehbeweglich angeordnet sind. g.
  9. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebsverbindung zwischen der sich entsprechend dem abgefühlten Wert drehenden Welle (15) und den Zwischenschaltwerken (22 bis 26, 29, 32) herstellenden, elektromagnetisch betätigten Kupplungsorgane (16 bis 18) auf einer gemeinsamen Welle (15) angeordnet sind.
  10. 10. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierschaltwerke (34, 35) mechanisch und mit gleichförmiger Geschwindigkeit angetrieben werden (Abb. i). i i.
  11. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sortierschaltwerke als Schrittschaltwerke (46 bis 5o) ausgebildet sind (Abb.2).
  12. 12. Sortiermaschine nach Anspruch i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß zum schrittweisen Fortschalten der als Schrittschaltwerke ausgebildeten Sortierschaltwerke (46 bis 5o) ein auf der Zwischenschaltwerkswelle (21) angeordneter, allen Schrittschaltwerken gemeinsamer Kontaktgeber (40, 5 i) vorgesehen ist (Abb. 2).
  13. 13. Sortiermaschine nach Anspruch i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die quer zur Kartentransportrichtung verstellbaren Abfühlorgane (2 bis 5, 44) für die Lochsymbole zwischen dem Kartenvorratsbehälter und den Sortierfächern (26) unterhalb der Kartenbahn angeordnet sind.
DES85524D 1928-05-07 1928-05-08 Elektrisch gesteuerte Sortiermaschine fuer mit Lochsymbolen versehene Karten oder Papierstreifen Expired DE550916C (de)

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