DE550589C

DE550589C - Zweiteilige Schutzkapsel fuer Uhren

Info

Publication number: DE550589C
Application number: DE1930550589D
Authority: DE
Original assignee: Huguenin Freres & Co
Current assignee: Huguenin Freres & Co
Priority date: 1930-04-08
Filing date: 1930-12-25
Publication date: 1932-05-12

Description

Zweiteilige Schutzkapsel für Uhren Gegenstand der Erfindung ist eine zweiteilige Schutzkapsel für I?hren mit einer in die Schutzkapsel einschwenkbaren Stütze, welche die Neuheit aufweist, daß die mittels einer durch ihr oberes Ende geführten Achse am Uhrhalter gelagerte Stütze unter der Wirkung einer Feder steht, die mittels eines Hebels am einen Ende der Achse angreift und an der Stütze angebrachter Abschrägungen und Vorsprünge mit auf der Innenseite der Kapselhälften angeordneten Aussparungen derart zusammenwirkt, (laß die Stütze beim Zusammenschieben der Kapselhälften in die Kapsel eingeschwenkt wird, wobei der Hebel so gedreht wird, daß beim Auseinanderziehen der Kapselhälften die Stütze unter der Wirkung der Feder wieder selbsttätig herausgeschwenkt wird.
Bei den bekannten, mit einer Stütze versehenen, als Stehuhr verwendbaren zweiteiligen Schutzkapseln mußte man die Stütze finit der Hand auf- und zurückklappen, um sie im und außer Gebrauchsstellung als Stehuhr zu bringen. Demgegenüber weist die Schutzkapsel nach der Erfindung den Vorteil auf, daß die Stütze beim Öffnen der Schutzkapsel selbsttätig herausgeschwenkt und beim Schließen auch wieder selbsttätig hereingeschwenkt wird. Ein Ausführungsbeispiel einer Schutzkapsel nach der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Abb. r zeigt die geöffnete Schutzkapsel in Ansicht von hinten und teilweise im Schnitt. Abb. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-11 der Abb. t.
Abb. 3 ist eine Draufsicht auf die Schutzkapsel.
In der zweiteiligen Schutzkapsel ist ein LThrhalter a untergebracht. Er hat oben und unten Führungen h, auf welchen die auseinanderziehbaren Hälften c der zweiteiligen Schutzkapsel gleiten.
An der Rückseite des Uhrhalters a ist ein Federblatt e angeordnet, (las Anschläge f besitzt. welche die Verschiebung der Kapselhälften c nach außen derart begrenzen, daß, ,renn die Hälften vollkommen auseinandergeschoben sind, nur (las Zifferblatt zwischen ihren Kanten erscheint. Pber dem Federblatt fund in einer Vertiefung des Uhrhalters a befindet sich (fier Fuß einer Stütze 1, welcher mit Hilfe einer Schraube m auf dem unsichtbaren flachen Teil einer Achsen befestigt ist. Diese Achsen geht durch die ganze Länge des Uhrhalters a und trägt an einem seiner Enden einen kleinen Hebels, an welchem eine Feder o eingehakt ist. deren anderes Ende mittels der Schraube p an der Uhr befestigt ist. In den auf den Abbildungen ersichtlichen Stellungen tritt die Stütze aus der Kapsel hervor, und die Achse des kleinen Hebels s fällt mit der Feder o zusammen. Zu beiden Seiten ist oben auf der Stütze l ein Vorsprung q vorgesehen, welcher Abschrägungen r besitzt, die mit Aussparungen der Kapselhälften c derart zusammenwirken, daß, wenn die Hälften zusammengeschoben werden, der Fuß selbsttätig in das Innere der sich schließenden Schutzkapsel eingeschwenkt wird. Wenn die beiden Kapselhälften vollkommen zusammengeschoben sind, fällt die Achse des kleinen Hebels s nicht mehr mit der Feder o zusammen, und der Zug dieser Feder hat das Bestreben, den Fuß der Stütze aufzustellen. Dieses kann stattfinden, sobald die Kapselhälften auseinandergeschoben werden.
DieFeder, welche dasAufstellen der Stütze bewirkt, kann gegebenenfalls in der Achse n selbst gelagert werden, und die Abschrägungen r, welche mit den Aussparungen der Kapselhälften zusammenwirken, können ebenfalls durch eine Vorrichtung ersetzt werden, welche sich am Ende der Achse n befindet und beispielsweise mittels eigens ausgebildeter Anschläge, die im Innern der Kapselhälften angebracht sind, zusammenwirken.

Claims

PATENTANSPRUCH: Zweiteilige Schutzkapsel für Uhren mit einer in die Schutzkapsel einschwenkbaren Stütze, dadurch gekennzeichnet, däß die mittels einer durch ihr oberes Ende geführten Achse (n) am Uhrhalter (a) gelagerte Stütze (Z) unter der Wirkung einer Feder (o) steht, die mittels eines Hebels (s) am einen Ende der Achse (n) angreift und an der Stütze angebrachter Abschrägungen (r) und Vorsprünge (q) mit auf der Innenseite der Kapselhälften (cc) angeordneten Aussparungen derart zusammenwirkt, daß die Stütze (L) beim Zusammenschieben der Kapselhälften (c, c) in die Kapsel eingeschwenkt wird, wobei der Hebel (s) so gedreht wird, daß beim Auseinanderziehen der Kapselhälften (c, c) die Stütze (L) unter der Wirkung der Feder (o) wieder selbsttätig herausgeschwenkt wird.