DE557311C - Gegenstromschalldaempfer - Google Patents
GegenstromschalldaempferInfo
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- DE557311C DE557311C DE1930557311D DE557311DD DE557311C DE 557311 C DE557311 C DE 557311C DE 1930557311 D DE1930557311 D DE 1930557311D DE 557311D D DE557311D D DE 557311DD DE 557311 C DE557311 C DE 557311C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01N—GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F01N1/00—Silencing apparatus characterised by method of silencing
- F01N1/08—Silencing apparatus characterised by method of silencing by reducing exhaust energy by throttling or whirling
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Es sind Schalldämpfer bekannt geworden, die zur Ausnutzung der Energie der Abgase
von Brennkraftmaschinen mittels Entspannung eine Saugwirkung erzeugen, hierzu jedoch unzureichende Mittel anwenden und
außerdem nicht rückschlagfrei arbeiten. Diesen Schalldämpfern gegenüber will der Gegenstand
der Erfindung durch die besondere Art und Weise der Zusammenarbeit mehrerer Lavaldüsen eine stark beschleunigte Entfernung
der Abgase aus dem Zylinder erreichen, um eine auf den Kolben wirkende Saugwirkung zu erzeugen, die bis zum Schließen
des Ventils rückschlagfrei bleibt.
Erfindungsgemäß wird ein Teil der Abgase unmittelbar durch eine an sich bekannte
Lavaldüse 4 in einen Raum 10 gesaugt, während ein anderer Teil der Gase auf Umwegen
in diesen Raum gelangt. Ferner sind mehrere Lavaldüsen 3,4 so um das dem Motor abgekehrte
Ende der Zuleitung 1 angeordnet, daß die Saugwirkung der einzelnen Düsen zu
einer Gesamtsaugwirkung an dieser Stelle 2 vereinigt wird. Ferner unterstützen die durch
die axial angeordnete Lavaldüse 4 abströmenden Abgase mittels eines Ejektors 12 und eines
daran anschließenden Rohres 11 die Wirkung der andern Lavaldüsen 3 derart, daß kein
Rückschlag entsteht. Schließlich speisen mehrere Beschleunigungs- bzw. Entspannungsstufen
in gegenseitiger Unterstützung hinsichtlich der Saugwirkung eine gemeinsame Verzögerungs- bzw. Dämpfungsstufe.
Es zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch eine Beschleunigungsstufe
mit Ejektor und Auslauf, Abb. 2 Schnitt A-B der Abb. 1, ·
Abb. 3 Schnitt C-D der Abb. 1,
Abb. 4 Längsschnitt durch Beschleunigungs- und Dämpfungsstufe, -
Abb. 5 und 6 Längs- und Querschnitt durch den dritten und vierten (bzw. fünften und
sechsten) Prallraum bei parallel geschalteten einstufigen (zweistufigen) Schalldämpfern.
Die möglichst kurz gehaltene Abgasleitung unmittelbar am Motor bis zum Anschlußstutzen
der Schalldämpferbeschleunigungsstufe (Abb. 1) hat Lavaldüsenform, damit die
Abgase zur beschleunigten Abführung eine hohe Geschwindigkeit erreichen. Die Abgase
gelangen aus dem Zuführungsrohr 1 auf zwei verschiedenen Wegen in den Raum 10, nämlich
einmal unmittelbar durch die Lavaldüse 4 hindurch, dann aber auch auf Umwegen durch
die Schlitze 2, durch die Doppellavaldüse 3, durch die symmetrisch gelegenen Umkehrräume
5, durch den Prallraum 6, durch die Schlitze 7, durch die Ableiter 8, 13 und durch
die Schlitze 9. Durch das Verhältnis der Ausmaße dieser Schlitze, Düsen und Räume zu-
einander und zum Zylinderinhalt ist Ί. sowohl das Verhältnis der beiden Abgasmengen bestimmt,
die unmittelbar durch Lavaldüse 4 und mittelbar auf dem Umwege über die Teile 2 bis 9 in den Raum 10 gelangen, als
auch der Grad der Entspannung, das Druckgefälle und damit die Größe der Beschleunigung.
Durch entsprechende Änderung dieser Teile kann also auch die Größe der Saugwirkung
innerhalb bestimmter Grenzen verändert werden, die der unmittelbare, durch die Düse 4
entweichende Abgasstrahl auf die mittelbar über die Teile 2 bis 9 nach Raum 10 gelangende
Abgasmenge dadurch ausübt, daß er die in diesem Raum befindlichen Gase durch
die Ejektorverengung 12 in das Auslauf rohr
11 mit hineinreißt. Die Wirkungen, die durch diese Anordnung innerhalb der Beschleunigungsstufe
bei den abströmenden Gasen erzeugt werden, entstehen wie folgt:
Die Durchtrittsöffnungen der Lavaldüsen 3 (Doppeldüse) und 4 sind um die Schlitze 2
herum eng zusammengelegt, erzeugen hier eine starke Saugwirkung und beschleunigen die
Abgase sehr stark, so daß die Zuleitung 1 schnellstens von ihnen befreit wird. Die auf
dem Umwege über 2 bis 9 nach Raum 10 gelangenden Gase werden zweimal verlangsamt
(in den symmetrisch gelegenen Umkehrkammern 5 und im Prallraum 6) und würden eine
Stauung erzeugen, wenn sie nicht ein durch die Saugwirkung des Ejektors 12 hervorgerufenes
starkes Druckgefälle vorfinden würden, das vom Raum 10 rückwärts mindestens
bis zu den Umkehrkammern 5 wirkt. Diese Saugwirkung nimmt dem sie erzeugenden direkten Abgasstrahl aus Düse 4 einen Teil
seiner lebendigen Kraft, so daß die beiden, nunmehr wieder vereinigten Abgasmengen in
dem Auslauf rohr 11 zwar bereits mit verminderter, jedoch noch immer sehr beträchtlicher
Geschwindigkeit dahinströmen. Bei mehr-zylindrigen Brennkraftmaschinen wird diese
Geschwindigkeit noch zur Erzeugung eines Vorvakuums in den einzelnen Beschleunigungsstufen
nutzbar gemacht, wenn mindestens zwei solcher Stufen vorhanden sind, die in einen gemeinsamen Auspuffkrümmer münden
und von diesem aus eine gemeinsame Dämpfungsstufe speisen. Die vorteilhafteste Wirkung ergibt sich, wenn jeder Zylinder
seine eigene Beschleunigungsstufe mit Ejektor nach Abb. 1 besitzt oder mindestens je zwei
Zylinder eine solche gemeinsam haben und die Rohre 11, alle im Sinne der Gasrichtung gekrümmt,
unter einem Winkel von weniger als 25 ° in die gemeinsame Zuleitung zur Dämpfungsstufe
einmünden. Die Gase wirken ansaugend auf diese ein wenig in den Krümmer hineinragenden Mündungen der einzelnen
Rohre 11 und erzeugen so in den nicht auspuffenden Rohren 11 und in den dahinterliegenden
Räumen 10, 8 usw. ein leichtes Vorvakuum, so daß das Druckgefälle für die
folgenden Auspuffmengen größer wird.
Bei dem zweistufigen Schalldämpfer der Abb. 4 ist die axiale Lavaldüse 4 im Querschnitt
größer als beim einstufigen Schalldämpfer. Dementsprechend sind die Rauminhalte und Durchlaßquerschnitte der ersten
Gegenstromstufe von geringeren Ausmaßen als bei Abb. 1, da sie nur einen Teil der Entspannung
und Dämpfung bewirken. Der zweistufige Schalldämpfer läßt sich wesentlich verkürzen,
wenn man die Ejektorverjüngung 12
innerhalb der zweiten Stufe anordnet.
Mehrere der hier beschriebenen Schalldämpfer können parallel geschaltet werden.
Es ergibt sich dann bei einstufigen Schalldämpfern nach Abb. 1 ein dritter und vierter,
bei zweistufigen nach Abb. 4 darüber hinaus ein fünfter und sechster Prallraum.
Bei Parallelschaltung werden die Auslaufrohre 11 rechtwinklig nach innen umgebogen
und aufeinander zugeführt (Abb. 5). Die Gase prallen aus aufeinandergerichteten Rohren
11 in eine ringförmige Kammer 14 und gelangen aus dieser zum Austrittsrohr 15
(Abb. 6), vor dessen öffnung sie noch einmal zusammenprallen.
Selbstverständlich ist es auch möglich, hinter der Beschleunigungsstufe nach Abb. 1
auch andere Dämpfungsstufen als die in Abb. 4 dargestellte zu verwenden, sofern die
Drosselung dieser Dämpfer nicht zu groß bemessen ist.
Claims (4)
1. Gegenstromschalldämpfer mit Ausnutzung
der in, den Abgasen enthaltenen lebendigen Kraft zur beschleunigten Abführung
der Abgase, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Abgase unmittelbar durch eine an sich bekannte
Lavaldüse (4) in einen Raum (10) gesaugt wird, während ein anderer Teil der
Gase auf Umwegen in diesen Raum gelangt.
2. Gegenstromschalldämpfer nach An-Spruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Lavaldüsen (3, 4) so um das dem Motor abgekehrte Ende der Zuleitung (1)
zum Schalldämpfer angeordnet sind, daß die Saugwirkungen der einzelnen Düsen zu einer Gesamtsaugwirkung an dieser
Stelle (2) vereinigt werden.
3. Gegenstromschalldämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die
durch die axial angeordnete Lavaldüse (4)* strömenden Abgase mittels eines Ejektors
(12) und eines daran anschließenden
Rohres (ι ι) die Wirkung der andern
Lavaldüsen (3) so unterstützen, daß kein Rückschlag entsteht.
4. Gegenstromschalldämpfer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß
mehrere Beschleunigungs- bzw. Entspannungsstufen (Abb. 1) in gegenseitiger
Unterstützung hinsichtlich der Saugwirkung eine gemeinsame Verzögerungs- bzw. Dämpfungsstufe speisen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE557311T | 1930-10-04 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE557311C true DE557311C (de) | 1932-08-20 |
Family
ID=6565034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930557311D Expired DE557311C (de) | 1930-10-04 | 1930-10-04 | Gegenstromschalldaempfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE557311C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3250342A (en) * | 1963-04-13 | 1966-05-10 | Petry Johannes | Noise-suppressing device for use with gas pressure regulators |
US3469652A (en) * | 1968-06-17 | 1969-09-30 | Gen Motors Corp | Acoustic resonator with gas recirculation tubes |
-
1930
- 1930-10-04 DE DE1930557311D patent/DE557311C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3250342A (en) * | 1963-04-13 | 1966-05-10 | Petry Johannes | Noise-suppressing device for use with gas pressure regulators |
US3469652A (en) * | 1968-06-17 | 1969-09-30 | Gen Motors Corp | Acoustic resonator with gas recirculation tubes |
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