DE541100C - Sitzmoebel mit aus federndem Werkstoff, insbesondere Stahlrohr, ausgebildetem Fussgestell - Google Patents
Sitzmoebel mit aus federndem Werkstoff, insbesondere Stahlrohr, ausgebildetem FussgestellInfo
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- DE541100C DE541100C DEST46094D DEST046094D DE541100C DE 541100 C DE541100 C DE 541100C DE ST46094 D DEST46094 D DE ST46094D DE ST046094 D DEST046094 D DE ST046094D DE 541100 C DE541100 C DE 541100C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C1/00—Chairs adapted for special purposes
- A47C1/02—Reclining or easy chairs
- A47C1/022—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts
- A47C1/024—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination
- A47C1/026—Reclining or easy chairs having independently-adjustable supporting parts the parts, being the back-rest, or the back-rest and seat unit, having adjustable and lockable inclination by means of peg-and-notch or pawl-and-ratchet mechanism
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C3/00—Chairs characterised by structural features; Chairs or stools with rotatable or vertically-adjustable seats
- A47C3/02—Rocking chairs
- A47C3/021—Rocking chairs having elastic frames
- A47C3/023—Rocking chairs having elastic frames made of tubular material
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Dentistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Chairs Characterized By Structure (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Sitzmöbel mit aus federndem Werkstoff, insbesondere Stahlrohr,
ausgebildetem Fußgestell. Das Fußgestell besitzt, wie üblich, nur zwei vordere, also keine hinteren Stützen, so daß die Federung
des Werkstoffes voll ausgenutzt wird, und zwar, wie es erwünscht ist, gerade in
der Weise, daß der Sitz hinten nach abwärts nachgibt. Bei derartigen Stühlen stören die
vorderen Stützen, da die Füße des Benutzenden gegen sie stoßen.
Der Erfindung1 gemäß werden nun diese Stützen auf ihrer ganzen Länge und mit ihrem
Angriffspunkt am Sitz wesentlich hinter der die vordere Sitzkante enthaltenden senkrechten
Ebene angeordnet. Sie tragen infolgedessen den Sitz an einer wesentlich hinter der
vorderen Sitzkante liegenden Stelle. Dadurch wird der zusätzliche Vorteil erzielt, daß der
ao Sitz auch an seiner Vorderkante eine gewisse Nachgiebigkeit nach abwärts erhält.
Der Stuhl wirkt also in seiner Benutzung weicher als die bekannten. Die Stützen können
dabei mit ihrem oberen Ende oder einer
ag Abbiegung desselben starr an dem Sitzrahmen
.. befestigt werden. Statt dessen können aber auch die Stützen oben mit einer Querverbindung
versehen sein, auf der der Sitz aufliegt, während die Abstützung gegen Kippen durch
Hilfsstützen erfolgen kann, die oben gleichfalls mit einer, und zwar hinter der Lehne
liegenden Querverbindung versehen sind. In ein derartiges Gestell kann dann ein an sich
bekannter unabhängiger, Sitz und Rückenlehne bildender, steifer Rahmen eingelegt werden,
der unter der Sitzfläche mit Rasten für die vordere Querverbindung versehen ist.
Infolge der eigentümlichen Ausbildung des der Erfindung entsprechenden Sitzmöbels
federt bei Belastung des Sitzes auf seinen hinteren Teil der hintere Teil, wie oben er-,
wähnt, nach abwärts, der vordere Teil aber nach aufwärts. Dies hat bei gewissen Belastungsarten verstärkten Andruck an den
Oberschenkel oder die Kniekehlen des Benutzenden zur Folge. Um diesen Andruck trotzdem weich zu gestalten, ist es vorteilhaft,
bei Anwendung eines aus einer elastischen Platte, z. B. aus Sperrholz, bestehenden
Sitzbelages diese in der Weise auszubilden, daß sie vorn frei, also federnd, überragt.
Gute Federung dieser Sitzfläche wird im übrigen dadurch erreicht, daß sie lediglich mit
ihrer Hinterkante und in einem gewissen Abstand von ihrer Vorderkante aufliegt, so daß
sie also zwischen diesen beiden Stützlinien gleichfalls frei durchfedern kann.
Die Auflageleisten des Sitzmöbelrahmens oder daran befestigte Ansätze springen vorteilhaft
vorn über die gemäß der Erfindung nach rückwärts versetzten Stützen über, um trotz dieser Anordnung der Stützen eine nach
vorn genügend lange Stützfläche zu schaffen. Die Ansätze der Auflageleisten können durch
die nach vorn abgebogenen Enden der den Sitz tragenden Stützen gebildet werden.
In der Zeichnung sind beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
schaubildlich dargestellt.
Abb. ι zeigt einen der Erfindung entspre-5 chend ausgebildeten Stuhl.
Abb. 2 zeigt als zweites Ausführungsbeispiel einen der Erfindung entsprechenden
Sessel.
Bei dem in Abb. ι dargestellten Stuhl sind ίο die von den Auflageleisten α aufragenden
Stützen £ aus einem Stück mit den Auflageleisten gebogen. Ansätzen? der Auflageleisten
sorgen für Erhöhung der Standfestigkeit. Die Stützen e sind an dem Sitzrahmen g an einer
Stelle befestigt, die erheblich hinter der Vorderkante
des Sitzes liegt, so daß also eine gewisse schwingende Federung erreicht wird, d. h. eine Abwärtsfederung sowohl an der Vorderkante
als auch an der Hinterkante des Sitzes. An die den Sitzrahmen bildende Leiste g schließen sich starre Leisten h an,
welche den Rückenlehnenrahmen bilden. Die Leisteng· sind vorn durch eine Brücke/ verbunden,
welche die Leiste £ nach oben etwas überragt. Auf dieser Brücke / ist die aus
Sperrholz bestehende Sitzfläche k mit ihrer Vorderkante befestigt. Die Sitzfläche k ruht
mit ihrer hinteren Kante auf den Sitzleisten g auf. Zwischen der hinteren und vorderen
Kante liegt die Sitzfläche k hohl, so daß sie also in der Mitte durchfedern kann.
Die die Rückenlehne bildende Sperrholzplatte« ist entsprechend am Lehnenrahmen h
befestigt, und zwar mit ihrer oberen Kante an einer Stützleiste m, während sie mit ihrer
unteren Kante auf dem Lehnenrahmen h aufliegt, so daß also auch die Lehnenfläche m
in der Mitte durchfedern kann.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 2 besteht das Gestell des Lehnstuhles aus zwei
für sich aus Stahlrohr gebogenen Rahmenteilen. Einer derselben bildet die Auflageleisten«,
die über die Stützen^ in die Armlehnen δ und die zur Stützung der Rückenlehne
dienenden Leisten c übergehen. Die Stützen ρ liegen hinter der die vordere Sitzkante
enthaltenden Ebene. Der zweite Teil bildet die nach vorn über die Stützen vorspringenden
Ansätze d der Auflageleiste a. Die Ansätzen? sind hinten nach aufwärts gebogen
und bilden die Stützen e für den Sitz, die in die Leiste / übergehen, welche den Sitzrahmen
in einer gewissen Entfernung von der Vorderkante desselben tragen. Die Stützene
und die sie verbindende Leiste/ sind, mit Ausnahme der Verbindung der Stützen e
mit den Auflageleisten a, nirgends mit dem übrigen Gestell verbunden. Sie können infolgedessen
nach unten und nach vorn federnd nachgeben. Dadurch ist eine weitgehende
Nachgiebigkeit der Sitzvorderkante erreicht unter Wahrung des Vorteils, daß keinerlei
vordere Stützmittel den Sitzenden stören. Die Sitzrahmenleiste g und die Rückenlehnenleiste
Ii sind winklig miteinander verbunden. Die Sitzrahmenleisten selbst sind durch die
Brücke/ und die Rückenrahmenleisten durch die Brücke m miteinander verbunden, die
beide über die Oberfläche der Leisten g und h hervorragen.
Auf die Brücke/ stützt sich die aus Sperrholz bestehende Sitzfläche k, und zwar so,
daß sie die Brücke/ nach vorn frei überragt. Das vordere Ende ist nach abwärts gebogen.
Mit ihrer hinteren Kante liegt die Sitzfläche k frei auf den Leisteng auf. Befestigt ist sie
lediglich an der Brücke /. Infolgedessen kann sowohl der vorn überstehende Teil der Sitzfläche
als auch ihr hinter der Brücke liegender Teil frei nach unten durchfedern, so daß
also die Sitzfläche sich an den Körper des Benutzenden gut ,anpassen kann. Die die Rükkenlehne
bildende. Sperrholzplatte η ist in gleicher Weise angeordnet wie die den Sitz
bildende Sperrholzplatte k. Ihr oberes Ende überragt die Brücke m, um eine nachgiebige
Kopfanlage zu bilden.
Der aus den Leisteng und h und denBrükken
/ und tn gebildete starre Rahmen ist in das Gestell frei 'eingelegt, so daß die Leisten
h des Lehnenrahmens an der Gestellrahmenleiste c anliegen und die Leisten g des
Sitzrahmens auf der Querverbindungsleiste/ aufliegen. Unten besitzen die Leisten £ zahnartige
Vor Sprünge 0. In die Zahnlücke legt sich die Leiste/ ein. Der Rahmeng,h,i,m
ist also in beliebigem Winkel 'einstellbar.
Die den Sitz tragenden Stützend und die
Armlehnen tragenden Stützen ρ können auch halbkreisförmig, S-förmig, Z-förmig ausgebildet
werden, um die Federung zu erhöhen.
Claims (3)
1. Sitzmöbel mit aus federndem Werkstoff, insbesondere Stahlrohr, ausgebildetem
Fußgestell, dadurch gekennzeichnet, daß zwei von einem Auflagebügel (a) aufragende
Stützen (g) auf ihrer ganzen Länge . und mit ihrem Angriffspunkt am Sitz (g)
wesentlich hinter der die vordere Sitzkante enthaltenden senkrechten Ebene angeordnet
sind.
2. Sitzmöbel nach. Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß oben zwischen den Stützen (e) eine Querverbindung (/) angeordnet
ist und auf diese und eine von federnden Hilfsstützen (p) getragene, in
der Lehnenebene angeordnete Querverbindung (c) ein an sich bekannter unabhängiger,
Sitz und Rückenlehne bildender, steifer Rahmen (g, h) eingelegt ist, der
unten mit Rasten («) für die vordere Querverbindung (/) versehen ist.
3. Sitzmöbel nach Anspruch 1 oder 1 und 2 mit aus einer elastischen Platte, z. B.
aus Sperrholz, bestehender Sitzfläche, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische
Platte (k) nur an ihrer Hinterkante und in der Nähe der Vorderkante gestüzt ist
und ihr vorderes Stützmittel (i) frei, also federnd, überragt. to
Hierzu I Blatt Zeichnungen
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46094D DE541100C (de) | 1929-07-09 | 1929-07-09 | Sitzmoebel mit aus federndem Werkstoff, insbesondere Stahlrohr, ausgebildetem Fussgestell |
FR698982D FR698982A (fr) | 1929-07-09 | 1930-07-09 | Siège |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46094D DE541100C (de) | 1929-07-09 | 1929-07-09 | Sitzmoebel mit aus federndem Werkstoff, insbesondere Stahlrohr, ausgebildetem Fussgestell |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE541100C true DE541100C (de) | 1932-01-09 |
Family
ID=7465074
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST46094D Expired DE541100C (de) | 1929-07-09 | 1929-07-09 | Sitzmoebel mit aus federndem Werkstoff, insbesondere Stahlrohr, ausgebildetem Fussgestell |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE541100C (de) |
FR (1) | FR698982A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4325717A (en) * | 1981-03-30 | 1982-04-20 | Continental Conveyor & Equipment Co. | Seal protector for air filtering apparatus |
-
1929
- 1929-07-09 DE DEST46094D patent/DE541100C/de not_active Expired
-
1930
- 1930-07-09 FR FR698982D patent/FR698982A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4325717A (en) * | 1981-03-30 | 1982-04-20 | Continental Conveyor & Equipment Co. | Seal protector for air filtering apparatus |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR698982A (fr) | 1931-02-09 |
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