DE546743C - Vorrichtung zum Aufwickeln von Draht oder Bandmaterial auf Trommeln - Google Patents
Vorrichtung zum Aufwickeln von Draht oder Bandmaterial auf TrommelnInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65H—HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
- B65H54/00—Winding, coiling, or depositing filamentary material
- B65H54/02—Winding and traversing material on to reels, bobbins, tubes, or like package cores or formers
- B65H54/28—Traversing devices; Package-shaping arrangements
Landscapes
- Winding Filamentary Materials (AREA)
Description
Bei allen Vorrichtungen, die blanke oder isolierte Drähte oder ähnliches Material aufwickeln
sollen, hierbei aber den Draht auf Zug· kaum beanspruchen dürfen, hat man eine
Schlupfkupplung zwischen Trommel und Antriebsvorrichtung geschaltet. Hierbei ist aber
gleichzeitig die Möglichkeit ausgeschlossen worden, von der Trommel aus die Verlegungsvorrichtung anzutreiben, da die Schlupfkupp-
lung nicht zuläßt, daß von der Trommel ein Drehmoment zum Antrieb der Verlegungsvorrichtung aufgebracht wird. Aus diesem
Grunde muß eine besondere Antriebsvorrichtung für die Verlegung angeordnet werden,
die jedoch von der Trommel aus gesteuert wird, so daß eine gleichmäßige Verlegung
geschaffen wird, die 1. der Aderbreite und 2. der Änderung des Wickeldurchmessers
Rechnung trägt, so daß es nicht, wie bisher, möglich ist, daß durch die Verlangsamung
der Drehzahl der Trommel Überläufe des Verlegungsgutes eintreten oder durch zu schnelles Umlaufen der Trommel Lücken
zwischen den einzelnen Windungen entstehen.
Das erstere hat später beim Abziehen des Gutes den Nachteil, daß durch Übereinanderfallen
von Windungen unzulässige Spannungen auftreten oder das Gut, wie zumeist, überhaupt
abreißt.
Gemäß der Erfindung wird die Steuerung der Führung des aufzuwickelnden Gutes dadurch
bewirkt, daß die Führung von einem Elektromagneten angetrieben wird, der zwangsläufig
von der Trommel aus gesteuert wird. Das kann beispielsweise in der Weise geschehen,
daß, wie'es Abb. 1 zeigt, eine Kreuzspindel 2 als Führung für das aufzuwickelnde
Gut dient, an deren Ende ein Sperrklinkenrad 3 angeordnet ist, das durch einen Elektromagneten
4 mit Hufe einer Sperrklinke 5 +0 in Drehung versetzt wird. Die Betätigung
des Elektromagneten 4. und damit auch der Sperrklinke 5 erfolgt durch die Aufwickeltrommel
6 in der Weise, daß bei jeder Umdrehung bzw. bei einem Teil einer Umdrehung der Trommel 6 der Magnet 4 zum Ansprechen
gebracht wird und das Sperrklinkenrad 3 um eine oder mehrere Zahnbreiten weiterführt. Die Betätigung des Elektromagneten
4 durch die Aufwickeltrommel ο bzw das Schließen oder Öffnen des Stromkreises
für den Elektromagneten 4 erfolgt an einer mit der Trommel 6 in beliebiger Übersetzung
gekuppelten Nockenscheibe 7. an der beliebig viele Nocken angebracht sein können.
Da das Sperrklinkenrad 3, wie schon erwähnt, mit der Kreuzspindel 2 fest verbunden
ist, wird bei jeder Fortbewegung de"s Sperrklinke;!
rades 3 entsprechend der Gewindesteigung der Kreuzspindel die in dem Gewinde der Kreuzspindel laufende Führungsgabel um
ein entsprechendes Stück seitlich fortbewegt. Die Verlegungshreite selbst je Trommelumdrehung
ist durch die auf der Spindel angebrachte Gewindegangzahl und die Über-Setzung zwischen Trommel und Nockenscheibe
gegeben. Die Umkehrung erfolgt am Ende der Gewindegänge wie bei allen Kreuzspindelverlegungen.
An Stelle eines Sperrklinken rades mit einer dazugehörigen Sperrklinke kann man auch ein Friktionsgetriebe, wie es
in Abb. 2 schematisch dargestellt ist, verwenden. Dabei greift in eine keilförmige Rille 12
- des Friktionsrades 13 ein entsprechend ausgebildeter
Keil 14 ein, der das Friktionsrad 13 entweder durch Ausschalten des Magneten 4
freigibt oder vveitertreibt. Betrachtet man die auf die Nockenscheibe 7 aufgesetzten
Nocken als Grobregulierung, so kann die zwischen Trommel 6 und Nockenscheibe 7 eingeschaltete
Übersetzung als Feinregulierung dienen, so daß praktisch alle durch die Aderbreite bedingten Verlegungsbreiten eingestellt
werden können.
An Stelle einer Kreuzspindel kann man *o auch eine Kette, die um zwei Kettenräder
läuft, benutzen.
Wenn man anstatt einer Kreuzspindel eine Schraubenspindel verwendet, so ist es erforderlich,
für die Umkehrung der Verlegungs- »5 richtung zu sorgen. Das geschieht in der
Weise, daß an Stelle des einen Sperrklinkenrades zwei nach entgegengesetzter Richtung
wirkende Sperrklinkenräder verwendet werden, die durch eine umsteuerbare Gabel mit
zwei Sperrklinken angetrieben werden. Die Steuerung der Umkehrvorrichtung geschieht
durch ein Wenderelais, das aus zwei Magneten besteht, von denen jeweils einer anspricht,
sobald die Verlegungsgabel am eingestellten Ende der Schraubenspindel angelangt ist.
Claims (7)
- Patentansprüche:i. Vorrichtung zum Aufwickeln von Draht- oder Bandmaterial auf Trommeln, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektromagnet (4) vorgesehen ist, der die Füll· rung des aufzuwickelnden Gutes antreibt, und daß die Steuerung (7) des Elektromagneten zwangsläufig durch die Trom- *5 mel (6) selbst erfolgt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch· gekennzeichnet, daß als Führung für das aufzuwickelnde Gut eine Kreuzspindel (2) dient, an deren Ende ein Spe"rrklinkenrad (3) angeordnet ist, das durch den Elektromagneten (4) mit Hilfe einer Sperrklinke (5) in Drehung versetzt werden kann.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine mit der Aufwickeltrommel gekuppelte Nockenscheibe (7) angeordnet ist, die das Schließen oder Öffnen des Stromkreises für den Elektromagneten bewirkt.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperrklinkenrad (3) mit der Kreuzspindel (2) fest verbunden angeordnet ist, das beim Ansprechen des Elektromagneten ein bestimmtes Stück weitergetrieben wird.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle eines Sperrklinkenrades mit einer dazugehörigen Sperrklinke ein Friktionsgetriebe (13, 14) mit einem Friktionsrade verwendet ist. das eine keilförmige Rille (12) besitzt, in die ein entsprechend ausgebildeter Keil (14) eingreift, der das Friktionsrad entweder durch Anziehen des Magneten freigibt oder weitertreibt.
- 6. Vorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle1 einer Kreuzspindel eine um zwei Kettenräder laufende Kette verwendet ist. •
- 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an Stelle einer Kreuzspindel eine Schraubenspindel verwendet ist, daß an Stelle eines Sperrklinkenrades zwei Sperrklinkenräder angeordnet sind, und daß die Steuerung der erforderlichen Umkehrvorrichtung durch ein Wenderelais erfolgt.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE546743T | 1930-04-10 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE546743C true DE546743C (de) | 1932-03-16 |
Family
ID=6561303
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930546743D Expired DE546743C (de) | 1930-04-10 | 1930-04-10 | Vorrichtung zum Aufwickeln von Draht oder Bandmaterial auf Trommeln |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE546743C (de) |
-
1930
- 1930-04-10 DE DE1930546743D patent/DE546743C/de not_active Expired
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