DE534488C - Schaltung von Gleichstrom-Umkehrschuetzen in Wechselstromanlagen - Google Patents
Schaltung von Gleichstrom-Umkehrschuetzen in WechselstromanlagenInfo
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-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P1/00—Arrangements for starting electric motors or dynamo-electric converters
- H02P1/02—Details of starting control
- H02P1/022—Security devices, e.g. correct phase sequencing
- H02P1/023—Protection against sparking of contacts or sticking together
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Description
- Schaltung von Gleichstrom-Umkehrschützen in Wechselstromanlagen Bekannt sind die mannigfachen Nachteile der mit Wechselstrom erregten Schütze gegenüber den mit Gleichstrom erregten. Das Bestreben in der Technik geht daher in der Richtung, auch in Wechselstromanlagen nach Möglichkeit mit Gleichstrom erregte Schütze zu verwenden. Dieses Bestreben stößt aber dann auf Schwierigkeiten, wenn es sich um Umkehrbetriebe handelt, d. h. um solche, bei denen betriebsmäßig schnell aus der einen Fahrtrichtung in die andere umgeschaltet werden muß. -Diese Schwierigkeiten bestehen vor allem in Kurzschlüssen infolge von stehengebliebenen Lichtbogen. Bei Drehstrom hat man diese Nachteile durch die bekannte Lichtbogensperrung in außerordentlich zuverlässiger und doch einfacher Weise ausgeschaltet.
- Diese Sperrschaltung besteht darin, daß die eine Klemme der Umkehrschütze direkt am Netz liegt, während die anderen Klemmen an zwei Motorklemmen geführt werden, so daß sich der Schützstromkreis über die Ständerwicklung und die dritte Phase des Netzes schließt. Bei Gleichstrom ist diese Schaltung aber nicht ohne weiteres verwendbar, da die dritte direkt ans Netz angeschlossene Phase, über die zunächst der Anspringstromkreis des Schützes verläuft, fehlt.
- Die Erfindung gibt nun eine Schaltung an, die die Verwendung der Lichtbogensperrung auch bei mit Gleichstrom erregten Umkehrschützen gestattet. Sie besteht darin, daß jedem Umkehrschütz ein Drehstromhilfsrelais zugeordnet ist, das mit dem anderen durch die Lichtbogensperrung verriegelt wird. Die Anordnung ist -durch ein Schaltungsbeispiel in der beiliegenden Zeichnung veranschäulicht. -In der Zeichnung ist RST das Drehstromnetz, welches über die mit Gleichstrom vom Netz g erregten Umkehrschütze v und y den Motor m speist. Den Umkehrschützen sind die mit Drehstrom erregten Hilfsrelais n und o zugeordnet. Die Steuerung erfolgt durch die Steuerwalze a. Die Stromkreise für die Ständerschütze v, y verlaufen von dem Gleichstromnetz g über den Hilfskontakt-y' bzw. v' am Gegenschütz zur Spule des Umkehrschützes, von da zum Kontakt n' bzw. o' des zugehörigen Hilfsrelais m bzw. ö und zurück zum Gleichstromnetz. Die Schütze werden dadurch gesteuert, daß der im Ruhezustand offene Hilfskontakt des Hilfsrelais durch dessen Erregung geschlossen wird. Die Hilfsrelais n und o werden durch die Steuerwalze geschaltet. Soll beispielsweise das Vorwärtsschütz v geschaltet werden, so wird die Steuerwalze nach links bewegt. Dadurch wird für das Hilfsrelais m folgender Stromkreis geschlossen: Von der Phase R über den Finger R, den Belag und den Finger m der Steuerwalze a zur Hilfsrelaisspule n und dann zur Ständerklemme S', die beim Ansprechen des zugehörigen Umkehrschützes an die Phase S gelegt wird. Weiterhin verläuft der Stromkreis, etwa bei Dreieckschaltung des Ständers, durch eine Ständerphase des Motors zur Netzphase T. Das Hilfsrelais n zieht an und schließt seinen Kontakt n', so daß der Stromkreis des von der Gleichstromquelle erregten Schützes über den Kontakt n' und den geschlossenen Hilfskontakt am Gegenschütz y' geschlossen ist. Das Schütz v zieht daher an und legt den Motor ans Netz.
- Soll nun reversiert werden, so wird der Schalter über die Nullage in die entgegengesetzte Lage bewegt. Der Stromkreis für das Relais ,n ist nun unterbrochen, so daß dessen Kontakt n' öffnet und das Schütz v abfällt. Gleichzeitig wird für das Hilfsrelais o folgender Stromkreis geschlossen: Von der Netzphase R über die entsprechenden Finger und den Belag des Steuerschalters a, die Spule des Schützes o zur Ständerklemme R'. Würde nun. beim Abschalten. des Schützes v etwa am Kontakt R' ein Lichtbogen stehenbleiben, so wäre, wie aus der Zeichnung unmittelbar hervorgeht, die Spule des Hilfsrelais o kurzgeschlossen. Das Hilfsrelais kann also, solange der Lichtbogen besteht, nicht anziehen, so daß sein Kontakt o' geöffnet bleibt und das Schütz y ebenfalls nicht anziehen kann. Ein Kurzschluß an den Umkehrschützen v, y ist daher ausgeschlossen.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Schaltung von Gleichstrom-Umkehrschützen in Wechselstromanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Umkehrschütz ein Drehstromhilfsrelais zugeordnet ist, und daß die Hilfsrelais gegenseitig durch die an sich bekannte Lichtbogensperrung verriegelt sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE534488T | 1930-02-11 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE534488C true DE534488C (de) | 1931-09-28 |
Family
ID=6556492
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE1930534488D Expired DE534488C (de) | 1930-02-11 | 1930-02-11 | Schaltung von Gleichstrom-Umkehrschuetzen in Wechselstromanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE534488C (de) |
-
1930
- 1930-02-11 DE DE1930534488D patent/DE534488C/de not_active Expired
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