DE524581C - Zusammenlegbarer Schirm mit geteilten, nach aussen umklappbaren Dachstangen - Google Patents

Description

• Zusammenlegbarer Schirm mit geteilten, nach außen umklappbaren Dachstangen Die Erfindung bezieht sich auf zusammenlegbare Schirme mit geteilten, nach außen umklappbaren Dachstangen, deren Spannstreben an den mittleren Teil der inneren. Dachstangenhälften so- angreifen, daß der Schirmschieber beim Öffnen und Schließen des Schirmes wie bei einem gewöhnlichen Schirm bewegt wird. Nach der Erfindung ist ein solcher Schirm in seinen hohlen, starren Handgriff einziehbar, wodurch das Mitführen und Verpacken des zusammengelegten Schirmes vereinfacht wird und lose Hüllen oder verwickelte Handgriffe, wie sie für derartige Zwecke bereits vorgeschlagen worden sind, entbehrlich gemacht werden. An sich ist es bereits bekannt, anders gestaltete, von der gewöhnlichen Handhabung abweichende, zusammenlegbare Schirme in ihren hohlen Handgriff einzuziehen.
• Ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfin-<lung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. i den neuen Schirm im aufgespannten Zustande, Abb.2 denselben (vergrößert) mit teilweise zusammengelegtem Dache, Abb.3 einen Schnitt nach der Linie 3-3 in Abb. 2, Abb. q. einen Schnitt durch den vollständig zusammengelegten Schirm, Abb. 5 schaubildlich einen Gelenkteil. Abb. 6 zeigt eine Abweichung.
• In dem rohrförmigen Schirmhandgriff i, der aus Metall, Vulkanfiber, Horn o. dg1. bestehen kann, gleitet ein Kolben 3, der durch eine axiale Führungsrippe 2 am Verdrehen in dem Rohr i gehindert werden kann. Mit dem Kolben 3, der iii den beiden Endlagen im Rohr i durch einen federnden Zapfen 5 festgestellt wird, ist der eigentliche Schirmstock verbunden, der im gezeichneten Beispiel aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Rohren 8 und i o besteht. Diese beiden Rohre werden durch eine Sperrvorrichtung, beispielsweise eine selbsteinfallende Sperrklinke i i, gegeneinander festgestellt. sobald die Ausziehlage erreicht ist (Abb. i). Der Stockteil i o trägt an seinem freien Ende einen, hopf 2.1, der Lagerstellen für die Schirmdachstangen besitzt. Jede Dachstange besteht aus zwei Stäben 2o und 22, die durch einen Schuh 23 nach Abb. 5 gelenkig so verbunden sind, daß der äußere Strebenteil 22 nach außen umgeklappt werden kann (Abb.2). Auf dem Schirmstock gleitet eine Hülse 16, an der die Schirmspannstreben 19 mit einem Ende gelenkig befestigt sind, während ihr anderes Ende gelenkig an den Dachstangenteilen 2o befestigt ist. Die Spannstrebenhülse 16 wird bei aufgeklapptem Schirm durch eine selbsteinfallende Klinke i ;, die in dem Stockrohr io gelagert ist, am Schirmstock festgestellt. Die Bohrung der Hülse 16 ist so bemessen, daß der Rohrteil 8 beim Zusammenschieben der Teile 8 und io in die Hülse 16 eindringen und dadurch selbsttätig die Klinke 13 auslösen kann, wie das Abb.2 andeutet. Diese Einrichtung hat den Vorteil; daß beim Zusammenlegendes Schirmes ein Auslösen der Klinke 1,3 durch die Finger des Benutzers entbehrlich ist, wodurch sich die Handhabung des Schirmes erheblich vereinfacht.
• Das öffnen des nach Abb: a zusammengelegten Schirmes geschieht in der Weise, daß zunächst .auf den Knopf 5 gedrückt und darauf durch Erfassen eines mit der Schirmspitze verbundenen Deckels 25 die eigentlichen Schirmteile aus dem Rohr i herausgezogen werden, wobei die Stockteile 8 und io sich auseinanderziehen und durch die, Klinke i i verriegelt werden. Der Zapfen fällt dabei selbsttätig in der äußeren Stellung des Kolbens 3 in ein entsprechendes Sperrloch ein, wie das Abb. i andeutet: Nachdem die Dachstangenteile 22 mit dem Schirmbezug 26 herabgeklappt sind, wird genau wie bei einem gewöhnlichen Schirm die Hülse 16 auf dem Schirmstock 8, io so weit nach oben geschoben, däß die Klinke 13 in die Hülse 16 einfallen kann. Der Schirm ist alsdann gebrauchsfertig (Abb. i). Das Zusammenlegen erfolgt in der Weise, daß der Benutzer auf den Deckel25 drückt und den Stock zusammenschiebt, wobei der vordere Rand des Rohres 8 in die Hülse 16 hineinfährt und die Klinke 13 auslöst, worauf das Schirmdach zusammenfällt. Nachdem die Rohre 8 und io . vollständig ineinandergeschoben und die Dachstangenteile 2a mit dem Schirmbezug 26 nach oben geklappt sind, werden Stangen, Streben und Bezug so zusammengedrückt, daß sie sich in das Rohr i hineinschieben lassen. Nachdem der Zapfen 5 mit dem Finger ausgelöst ist; beginnt das Hineinschieben des zusammengelegten Schirmes in das Rohri, indem .auf den Deckei 25 bedrückt wird. Bei dem Hineinschieben kann durch entsprechende schraubenförmige Führung der Rippe 2 nach Abb. 6 erzielt werden, daß der Schirmbezug sich nach Art der bekannten Schirmbezugdrillung selbsttätig eindrillt. Von besonderem Vorteile ist es dabei, wenn der Sperrzäpfen 5 an der schraubenförmigen Rippe a, die natürlich auch eine Nut sein kann, geführt wird, weil dadurch die Bauart vereinfacht wird.
• Die Gelenkschuhe 23 nach Abh. 5 bitten den Vorteil, daß sie bei einfacher Bauart mit großer Sicherheit das Überkippen der Strebenteile 22 nach unten verhüten, namentlich dann, wenn die @ Dachstangenteile 2o und 23 sich bei gespanntem Schirmdach an den Schuhboden anlegen.

Claims (4)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zusammenlegbarer Schirm mit geteilten, nach außen umklappbaren Dachstangen, deren Spannstreben an den mittleren Teil der inneren Dachstangenhälften so angreifen, daß der Schirmschieber beim öffnen und Schließen des Schirmes wie bei einem gewöhnlichen Schirm bewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zusammenlegbare Schirm in an sich bekannter Weise in seinen hohlen, starren Handgriff (i) einziehbar ist.
2. 2. Zusammenlegbarer Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Handgriff (i) auf seiner Innenfläche mit einer schraubenförmigen Führungsrippe (z;) zum Eindrillen des Schirm-Bezuges (26) versehen ist.
3. 3. Zusammenlegbarer Schirm nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß der an sich . bekannte, den Stock im hohlen Handgriff in beiden Endlagen sperrende Zapfen (5) gleichzeitig den zusammengelegten Schirm an der schraubenförmigen Führungsrippe (2) führt.
4. 4. Zusammenlegharer Schirm nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig ineinanderverschiebbaren Stockteile (8, to) beint Zusammenschieben mit ihrem Rande auf die die Stockteile (8, io) und den Schirmschieber (i6) verriegelnden Sperrhaken ( i i, 13) in an sich bekannter Weise auflaufen und sie selbsttätig entriegeln.