DE516498C - Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents
Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, und Verfahren zu seiner HerstellungInfo
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16B—DEVICES FOR FASTENING OR SECURING CONSTRUCTIONAL ELEMENTS OR MACHINE PARTS TOGETHER, e.g. NAILS, BOLTS, CIRCLIPS, CLAMPS, CLIPS OR WEDGES; JOINTS OR JOINTING
- F16B19/00—Bolts without screw-thread; Pins, including deformable elements; Rivets
- F16B19/04—Rivets; Spigots or the like fastened by riveting
- F16B19/06—Solid rivets made in one piece
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Description
Es gibt Werkstoffe, deren mechanische Eigenschaften ihre Verwendung für viele
Zwecke sehr nahe legen, wenn nicht andere Eigenschaften, z. B. schlechte Korrosionsbeständigkeit,
oder die Unmöglichkeit, eine Verbindung durch Löten herzustellen, ihrer wirtschaftlichen
Anwendung entgegenstehen würden.
Oft lassen sich diese nachteiligen Eigenschäften durch einen metallischen Überzug
der Oberfläche beseitigen. In vielen Fällen, wo sich ein solcher Überzug nicht durch
Tauchen in flüssige Bäder, elektrolytische Behandlung, Spritzen usw. erzeugen läßt, sondern
wo eine gute und festhaftende Verbindung zwischen Grundmaterial und Überzug sich nur durch Verschweißen in einem teigigen
Zustande erzielen läßt, ist es zwar gelungen, Bleche, Bänder, Stangen, Profile und
ao Rohre mittels verschiedener Verfahren zu plattieren. Die weitgehende Verwendung dieser
plattierten Bleche zu Nieten stößt jedoch auf Schwierigkeiten, da es bisher nicht möglich
war, Niete dieser Art, wie die in bekannter Weise aus Draht hergestellten, am Setzkopf oder aber gar am Schließkopf mit
einem Überzug zu versehen. Der gewünschte Zweck, z. B. Erhöhung der Korrosionsbeständigkeit
von genieteten Bauteilen oder Abdichtung eines genieteten Behälters durch Verlöten
der Nietköpfe, ist also mit den bekannten Mitteln nicht ohne weiteres zu erreichen.
Diesem Mangel wird durch die Erfindung abgeholfen. Gegenstand der Erfindung ist
ein plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, bei dem die sichtbar bleibenden Teile
des fertigen Setz- und Schließkopfes oder einer der beiden Köpfe einen im teigigen Zustand
der Werkstoffe erzeugten Überzug aus einem anderen Werkstoff als der Nietschaft besitzen. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung
solcher Niete wird erfindungsgemäß ein Blech benutzt, das nach den bekannten
Methoden mit einem metallischen Überzug versehen ist.
Die Erfindung bezieht sich, wie erwähnt, vorzugsweise auf Leichtmetallmete und ist
für diese bis zu Nietdurchmessern von 19 mm bereits ausgeführt worden.
Unter der Angabe, daß Überzug und Kern miteinander in teigigem Zustand verschweißt
sind,- soll verstanden werden, daß die Verbindung der beiden Werkstoffe nicht durch
Tauchen in flüssige Bäder, durch Elektrolyse, durch Spritzen nach dem Schoopschen Verfahren,
durch Löten oder ähnliche Operationen erzeugt worden ist, sondern daß die beiden Werkstoffe nach ausreichender Erwärmung
unter Druck, z. B. durch gemeinsames Po Auswalzen, Hämmern oder Pressen, vereinigt
wurden, wie das z. B. im Patent 429 948 unter Schutz gestellt ist. Eine solche Verbindung
unterscheidet sich von Überzügen, die nach den vorgenannten Verfahren erzeugt werden,
im wesentlichen durch eine viel größere
Innigkeit und praktisch, höhere Haftfestigkeit,
so daß die Metallverbindung einem homogenen Werkstoff gleichkommt/ ohne daß
dabei auf die molekularen Vorgänge, die zum Teil nicht geklärt sind, eingegangen zu werden
braucht. Das als Ausgangsform für das Verfahren nach der Erfindung benutzte plattierte
Blech kann demnach auch in der Weise hergestellt werden, wie es im vorstehend genannten
Patent (Zeile 50 bis 64) ausgeführt ist, wobei sich, eine dem Verschweißen im
teigigen Zustand gleichwertige Verbindung zwischen Überzug und Kernmaterial ergibt.
Die Erfindung wird auf der Zeichnung beispielsweise dargestellt.
Abb. ι zeigt ein beiderseits plattiertes Blech
als Ausgangsstoff für die Nietherstellung.
Abb. 2 veranschaulicht einen zylindrischen Körper, dessen beide Stirnseiten plattiert sind
und der aus Blechen nach Abb. 1 herausgestanzt
werden kann.
Abb. 3 zeigt, wie ein zylindrischer Körper nach Abb. 2 durch, zwei oder mehrere radial
bewegte Matrizen α im Durchmesser teilweise so verjüngt wird, daß ein abgesetzter zylindrischer
Körper b entsteht, dessen eine Stirnseite ursprüngliche Plattierung trägt, während
am Ende des verjüngten Schaftes die Plattierung trichterförmig eingezogen worden
ist.
. Abb. 4 zeigt, wie ein abgesetzter zylindrischer Körper b, in zwei radial sich schließende
Matrizen α eingeschlossen, durch zwei axial
bewegte Stempele und d zu einem Niet mit halbrundem Kopf verformt wird.
Abb. 5 stellt einen stählernen Zylinder e mit
einer Aufnahmebohrung/ und einer Preßbohrung g dar. Ein zylindrischer Körper nach
Abb. 2 wird in die Aufnahmebohrung / eingesetzt und durch den Stempel h, dessen vorderes
Ende/ die eingearbeitete Nietkopfform besitzt, durch die Bohrung g ausgepreßt. Das
Ende des Preßvorgangs zeigt Abb. 6. Beim fertigen Niet k hat sich die untere plattierte
Kreisfläche um das Schaftende/ herumgelegt und bildet eine Hülse m. Das Ausstoßen des
Nietes kann in beliebiger Weise erfolgen.
Abb. 7 zeigt einen Schneid- und Preßstempel ti, ein beiderseits plattiertes Blech 0 und
ein Untergesenk p, das eine Schneidplatte r 5<>
trägt. Der Stempel« stanzt aus dem Blech0,
das gegebenenfalls erwärmt wird, einen Zylinder aus, führt ihn in die Aufnahmebohrung /
und preßt ihn darauf durch die Bohrung g zu einem Niet aus. Das Ende des Stanz- und
Preßvorganges zeigt Abb. 8. Der fertige Niet k besitzt also, wie in Abb. 6, ein Schaftende,
das mit einer Hülse m aus Plattierungsmaterial überzogen ist.
Niete, die auf vorstehende Art hergestellt sind, besitzen von vornherein einen plattierten
Setzkopf. Beim Bilden des Schließkopfes durch den Verbraucher genügen die Anhäufungen
von Plattierungswerkstoff im Schaftende, um ebenfalls den gewünschten Überzug
atif dem Schließkopf zu erhalten.
Claims (3)
1. Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, dadurch gekennzeichnet, daß
die sichtbar bleibenden Teile des fertigen Setz- und Schließkopfes oder eines dieser
Köpfe einen im teigigen Zustand der Werkstoffe erzeugten Überzug aus einem
anderen Werkstoff als der Nietschaft besitzen.
2. Verfahren zur Herstellung von plattierten Nieten nach Anspruch i, dadurch
gekennzeichnet, daß zylindrische Körper aus plattiertem Blech in einem Zylinder durch eine in dessen Boden befindliche
Bohrung vom Durchmesser des Schaftes des zu erzeugenden Nietes mittels eines
Stempels, in dessen Stirnseite die Kopfform des Nietes eingearbeitet ist, zu Nieten
ausgepreßt werden.
3. Verfahren zur Herstellung von plattierten
Nieten nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Ausstanzen von
zylindrischen Werkstücken aus plattiertem Blech und das Auspressen dieser Körper
zu Nieten gemäß Anspruch 2 in einem einzigen Arbeitsgang vorgenommen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Publications (1)
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DE516498C true DE516498C (de) | 1931-01-23 |
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ID=7581289
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DEV24575D Expired DE516498C (de) | 1928-11-10 | 1928-11-10 | Plattierter Niet, insbesondere aus Leichtmetall, und Verfahren zu seiner Herstellung |
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DE (1) | DE516498C (de) |
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1928
- 1928-11-10 DE DEV24575D patent/DE516498C/de not_active Expired
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