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DE515154C - Stalleinrichtung - Google Patents

Stalleinrichtung

Info

Publication number
DE515154C
DE515154C DET35003D DET0035003D DE515154C DE 515154 C DE515154 C DE 515154C DE T35003 D DET35003 D DE T35003D DE T0035003 D DET0035003 D DE T0035003D DE 515154 C DE515154 C DE 515154C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
animal
cattle
triggered
impact body
tail
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DET35003D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILHELM THIEMANN
Original Assignee
WILHELM THIEMANN
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by WILHELM THIEMANN filed Critical WILHELM THIEMANN
Priority to DET35003D priority Critical patent/DE515154C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE515154C publication Critical patent/DE515154C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • A01K15/028Cow trainers

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Physical Education & Sports Medicine (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung für Stallvieh, die dazu dienen soll, die Tiere beim Stallen oder Misten zum Zurücktreten zu veranlassen. Die Tiere sollen an eine bestimmte Stellung beim Misten oder Stallen abseits des Lagers gewöhnt werden. Gemäß der Erfindung wird über dem Kopf des Tieres ein Schlagkörper angeordnet, dessen Sperrung durch einen Taster ausgelöst ίο wird, der durch eine unmittelbare Bewegung des Tieres beim Stallen oder Misten bedient wird.
Der die Sperrung des Schlagkörpers auslösende Taster kann über dem Rücken des Tieres liegen oder auch von der Schwanzwurzel bewegt werden.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform
der Erfindung wird der Schlagkörper durch eine mit dem Halsband des Tieres verbundene Zugvorrichtung selbsttätig wieder in die Ruhelage emporgehoben.
Es ist bereits eine Einrichtung bekannt geworden, die dazu dienen soll, die Tiere beim Stallen oder Misten 1ZUm Zurücktreten zu veranlassen, und zwar soll hier durch das Hochheben des Schwanzes ein elektrischer, auf das Tier einwirkender Strom geschlossen wer-• den, wogegen beim Erfindungsgegenstand ein Schlagkörper über dem Tierkopf angeordnet ist.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes in Abb. ι und 2 dargestellt. Abb. 3 zeigt eine Einzelheit.
In Abb. ι ist α ein etwa über der Mitte des Kuhrückens angeordneter, mit der Stange b starr verbundener Taster. Die Stange b ist gelenkig oder starr mit dem um das Gelenk d schwingbaren Doppelhebel c verbunden, dessen vorderes Ende zu einer Klinke c1 4* ausgebildet ist, die bis in den Bereich des Vorsprungs g einer Scheibe k reicht. Diese Scheibek sitzt frei drehbar auf der Achse/, ohne sich axial verschieben zu können (vgl. Abb. 3), und trägt einen starr mit ihr verbundenen Arm h mit dem Schlagkörper i. Auf der gleichen Achse / ist die Rolle oder Scheibe/ frei drehbar, aber nicht axial verschiebbar gelagert, auf die sich das an das Tierhalsband angeschlossene Seil e (oder eine Kette) aufwickeln kann. Die Seilscheibe Z ist innen als Federgehäuse ausgebildet. Die Feder wirkt im Aufwickelsinne auf das Seile. Die eine Seite der Seilscheibe I ist als Kupplungshälfte m ausgebildet, der gegenüber auf 5! der gleichen Achse / sich der Kupplungskörper« befindet (Abb. 31L Dieser Kupplungskörper ist durch Nut und Feder mit der Achse/ verbunden, läßt sich also axial verschieben; er wird durch Kurvennut ο und 6c in diese eingreifenden Stift q im Kupplungsbzw. Entkupplungssinne gesteuert.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Für gewöhnlich nehmen die Teile der Vorrichtung die in Abb. 1 in ausgezogenen Linien 6j erkennbare Lage ein. Krümmt die Kuh jedoch, wenn sie misten oder stallen will, den Rücken nach oben, so wird durch Vermitt-
lung des Tasters α, der Druckstange b und des Doppelhebels c die Klinke c1 ausgelöst und damit die Scheibe k mit Hebel h und Schlagkörper / freigegeben. Der Schlagkörper i fällt infolgedessen herab. Er trifft den Tierkopf, wenn die Kuh zu weit nach vorn steht, veranlaßt sie also, genügend weit zurückzuweichen. Der Ausschlag des Zurückdrängehebels kann bestimmt bemessen werden, z. B. durch Anbringung von Begrenzungsanschlägen. Man kann auch die Schlagstärke regeln, z. B. durch Anordnung eines verschiebbaren Gewichtskörpers auf dem Arm h. wie in Abb. ι gestrichelt angedeutet. Der Schlag- oder Zurückdrängekörper kann verschieden ausgebildet werden, z. B. in Form eines Bügels. Schiebers o. dgl.
1st die Kuh genügend rückwärts gegangen. so zieht sie damit gleichzeitig das Seil ode-r die Kette e an. Da die Kupplung nt, n eingerückt ist., so dreht sich die Kliokenscheibe k unter Wiederanhebung des Schlagarmes h. i zurück, bis die auf der Scheibe k schleifende Klinke c1 hinter den Sperrvorsprung g faßt und dadurch den Schlagarm abstützt. Sollte die Kuh noch weiter zurücktreten oder sich hinlegen, also das Seil e weiter anziehen, so rückt sich die Kupplung unter dem Einfluß der Kurvennutsteuerung o, q (Abb. 3 J selbsttätig aus. Die Federzugseilscheibe Z dreht sich zwar weiter, nicht aber die Klinkenscheibe k.
Man kann zu beiden Seiten des Viehstandes noch Bügel s, Gitter oder Stangen anordnen, um zu verhindern, daß die Kuh sich schräg stellt.
Bei der in Abb. 2 dargestellten Ausführungsform ist der vordere, die Zurückdrängevorrichtung enthaltende Teil in gleicher Weise ausgebildet wie bei dem ersten Ausführungsbeispiel. Die entsprechenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Nur die Bewegung der Zurückdrängevorrichtung geht von einer anderen Stelle, nämlich von dem Tierschwanz aus. In der Nähe der Schwanzwurzel ist eine Schelle ρ unverrückbar befestigt. Sie umgibt mit Watte- oder Filz- oder anderer Weichpolsterung den Schwanz und ist durch ein Zugorgan r mit einer Federzugrolle t verbunden. Das Zugorgan (Kette, Seil ο. dgl.) führt durch ein Rohr u, das durch ein Kreuz-, Universaloder Kugelgelenk ν an den um den Zapfen d schwingbaren Doppelhebel c angeschlossen ist, der an seinem vorderen Ende, wie bei der ersten Ausführungsform, die Klinke c1 trägt.
Hebt die Kuh beim Misten oder Stallen den Schwanz, so folgt der Seilzug r unter dem Einfluß der in Pfeilrichtung wirkenden Federzugrolle und nimmt beim Anstoßen der j Schelle ρ an das untere Rohrende u den Hebel c mit. Dieser schlägt also mit seinem vorderen Ende nach unten aus und gibt, wie die Zeichnung erkennen läßt, den Fallarmh,i frei, so daß die Kuh in gleicher Weise wie beim ersten Ausführungsbeispiel Vinen leichten Schlag gegen den Kopf empfängt und infolgedessen zurückgehen muß. Bei diesem Zurücktreten kann der Seilzug r dank der Federrolle t weiter folgen, auch das nach allen Seiten schwingbare Rohr u folgt der Bewegung des Tierkörpers bzw. des Schwanzes, während der vordere, an das Tierhalsband angeschlossene Seilzug e dafür sorgt, daß der Fallarm h, i wieder, wie oben beschrieben, emporgehoben und durch die Klinke c1, g wieder gesichert wird. Man kann den vorderen Hebelarm c noch an einer Zugfeder w aufhängen, damit der Doppelhebel c nach seiner Auslösung selbsttätig wieder in die Sperrlage zurückkehrt.
Das Rohr u kann durch eine gleichwertige Führung ersetzt werden. Da es nach allen Seiten hin frei beweglich ist, wirkt es auch in der beabsichtigten Weise, wenn das Vieh etwa eine schräge Stellung einnimmt. Man kann das Kreuz-, Universal- oder Kugelgelenk auch an anderer Stelle, z. B. im Punkt d, anbringen, jedoch so, daß die Auf- 9a und Abbewegung des Doppelhebels c ungehin-. dert auf die Klinke c1 übertragen wird und nur die seitlichen Bewegungen ohne Einfluß bleiben.
Die Länge der Führung bzw. Übertragung u kann einstellbar sein. Das gleiche gilt von den übrigen Teilen der aus Abb. 1 und 2 erkennbaren Ausführungsform, insbesondere läßt sich die Länge des Schlagkörpers h, i in einfachster Weise den örtlichen Verhältnissen durch geeignete Stellvorrichtungen an-. passen.
Die ganze Vorrichtung kann leicht abnehmbar bzw. einstellbar oberhalb des Viehstandes angebracht sein, zweckmäßig auch so, daß man sie an Stellschienen von einem Viehstand zum anderen verschiebbar anbringen kann.
Zweckmäßig werden die Teile α und /, welche mit dem Viehkörper in Berührung kommen, mit geeigneter Polsterung o. dgl. versehen, damit Verletzungen verhindert werden.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    i. Stalleinrichtung, die dazu dient, das Tier beim Misten oder Stallen zum Zurücktreten zu veranlassen, und die durch eine unwillkürliche Bewegung des Tieres ausgelöst wird, gekennzeichnet durch einen über dem Kopfe des Tieres angeordneten Schlagkörper, dessen Sperrung durch einen Taster ausgelöst wird, der durch eine un-
    willkürliche Bewegung des Tieres beim Stallen oder Misten bedient wird.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Taster durch ein über dem Viehstande im Bereich der Rückenmitte des Viehkörpers frei aufgehängtes Widerlager (a) gebildet wird, das beim Heben des Viehrückens mit Hilfe von Übertragungsmitteln den Schlagkörper (h, I) auslöst.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Tierschwanz in der Xähe der Schwanzwurzel eine Schelle (p) mit angeschlossenem Federzug (r, t) angebracht ist, wobei die Übertragung auf das Auslösegestänge (c) bzw. die Auslöseklinke (c1) des Schlagkörpers (Ji, i) durch eine allseitig bewegliche Führungshülse iu) erfolgt, durch welche der Schnurzug ·/) hindurchgeht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verbindung des Tierhalsbandes mit einer Zugvorrichtung, die beim Zurücktreten des Stalltieres den Schlagkörper ih, i) selbsttätig wieder in die Ruhelage zurückbringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DET35003D 1928-04-22 1928-04-22 Stalleinrichtung Expired DE515154C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35003D DE515154C (de) 1928-04-22 1928-04-22 Stalleinrichtung

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DET35003D DE515154C (de) 1928-04-22 1928-04-22 Stalleinrichtung

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE515154C true DE515154C (de) 1930-12-29

Family

ID=7558911

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DET35003D Expired DE515154C (de) 1928-04-22 1928-04-22 Stalleinrichtung

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE515154C (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2779310A (en) * 1953-08-12 1957-01-29 Howard I Myer Dairy stable sanitation equipment
US2779309A (en) * 1954-10-12 1957-01-29 Howard I Myer Dairy stable sanitation equipment
EP0384531A1 (de) * 1989-02-21 1990-08-29 C. van der Lely N.V. Fütterungsvorrichtung für Milchvieh
US10874085B2 (en) * 2017-07-24 2020-12-29 Hanskamp Agrotech B.V. Toilet for cattle, in particular for cow

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EP0384531A1 (de) * 1989-02-21 1990-08-29 C. van der Lely N.V. Fütterungsvorrichtung für Milchvieh
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