DE507451C - Federung, insbesondere fuer Matratzen - Google Patents
Federung, insbesondere fuer MatratzenInfo
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- DE507451C DE507451C DER78648D DER0078648D DE507451C DE 507451 C DE507451 C DE 507451C DE R78648 D DER78648 D DE R78648D DE R0078648 D DER0078648 D DE R0078648D DE 507451 C DE507451 C DE 507451C
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C23/00—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases
- A47C23/04—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled
- A47C23/043—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs
- A47C23/0438—Spring mattresses with rigid frame or forming part of the bedstead, e.g. box springs; Divan bases; Slatted bed bases using springs in compression, e.g. coiled using wound springs of special shape
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- Mattresses And Other Support Structures For Chairs And Beds (AREA)
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Description
Es sind bereits Federungen für Matratzen und Polsterungen bekannt, bei welchen mehrere
Einzelfedern durch Rahmen reihenweise zusammengefaßt sind. Diese Federgruppen müssen aber zwecks Bildung des Federkörpers
noch durch besondere, in ihrer Größe dem herzustellenden Polster angepaßte Rahmen
verbunden und gehalten werden.
Durch die Erfindung wird dieser Nachteil vermieden und eine Federung geschaffen,
welche einfach und billig herstellbar und in verschiedener Größe zusammensetzbar ist,
wobei sie keinerlei starre Teile enthält und daher nach allen Seiten biegsam ist.
Die erfindungsgemäße Federung kennzeichnet sich vor allem dadurch, daß je zwei oder
mehrere Schraubenfedern durch an ihrer Ober- und Unterseite vorgesehene Rahmen
miteinander zu geschlossenen, selbständigen
ao Federeinheiten vereinigt sind, welche in gewünschter Anzahl neben- und hintereinander
angeordnet und untereinander verbunden sind. Die die einzelnen Schraubenfedern verbindenden
Rahmen sind vorteilhaft durch die an die
«5 jeweiligen Nachbarfedern angeschlossenen
Verlängerungen der äußeren Windungen der Schraubenfedern gebildet. Die einzelnen
Schraubenfedern sind nur über eine gewisse Bogenlänge an die sie verbindenden Rahmen
angeschlossen, so daß ihre Endwindungen längs eines Bogens von mehr als i8o° frei
und unabhängig vom Rahmen biegsam sind. Die gegenseitige Verbindung der einzelnen
Federeinheiten erfolgt vorteilhaft gelenkig.
In der Zeichnung sind Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und
zwar zeigen
Abb. ι eine Ausführungsform einer Federeinheit im Grundriß,
Abb. 2 einen Aufriß zu Abb. 1,
Abb. 3 eine schaubildliche Ansicht einer einzelnen Feder,
Abb. 4 eine schaubildliche Ansicht einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Polstermatratze
mit teilweisem Schnitt, *5
Abb. 5 eine Teilansicht im Grundriß von zwei miteinander verbundenen Federeinheiten,
Abb. 6 einen Schnitt nach Linie 6-6 zu Abb. S,
Abb. 7 eine zweite Ausführungsform der Federeinheit im Grundriß,
Abb. 8 und 9 zwei weitere Ausführungsformen der Federeinheit im Grundriß.
Die Federeinheit A nach Abb. 1 besteht aus vier Einzelfedern a, b, c und d. Die Feder a,
welche wie die Schraubenfeder X nach Abb. 3 ausgebildet sein kann, besitzt an ihren beiden
Enden tangentiale Verlängerungen a1 und α3.
Ebenso sind die benachbarten Federn b, c und d ausgeführt.
Die tangentialen Verlängerungen a1 und as,
b1 und b3, c1 und c3, d1 und ei3 sind an der
obersten Windung einer der benachbarten Schraubenfedern bei α2 bzw. b2 bzw. c2 bzw. d*
und an der untersten Windung einer der benachbarten Schraubenfedern bei α4, δ4 usw.
durch ein- oder mehrfaches Herumschlingen um die Federwindungen befestigt. So entsteht
eine in sich geschlossene federnde Einheit^, wobei die oberen und unteren Verlängerungen
a1, b1, c1, d1 und as, bB usw. der vier
Einzelfedern viereckige Rahmen bilden, die an den Ecken starr mit den Einzelfedern a,
b, c, d verbunden sind.
Zur Bildung von größeren Polstern, z. B. der in Abb. 4 dargestellten Matratze D, wird
eine Vielzahl von Federeinheiten A in Längs- und Querreihen angeordnet und jede der Einheiten
mit den benachbarten verbunden. Zu diesem Zweck sind die Federeinheiten nach Abb. i, 2, 4, 5 und 6 an gegenüberliegenden
Rahmenschenkeln mit Ösen B versehen, während die anderen Rahmenschenkel durch Umbiegen
gebildete Haken C tragen, die in die Ösen B der benachbarten Einheiten eingehängt
werden. Beim Zusammensetzen der Einheiten werden die Haken C um die zugehörigen
Ösen B des Nachbarträgers gebogen (Abb. 5 und 6), wodurch eine sich nicht lösende, geräuschlose
Gelenkverbindung entsteht.
Bei der in Abb. 4 dargestellten Polstermatratze sind die zusammengeschlossenen Einheiten
in einem Überzug G' eingesetzt, auf welchem eine Polsterfüllung G aus Haar,
Baumwollfilz o. dgl. liegt. Die Füllung und die Federn sind von einer Hülle H aus
Matratzendrell o. dgl. eingeschlossen. Die Matratze kann in der üblichen Weise durch
Stoffknöpfe h unterteilt und abgesteppt sein.
Die in Abb. 7 gezeigte Federeinheit AA besteht
ebenfalls aus vier Federn a, b, c und d, unterscheidet sich aber von der Einheit A dadurch,
daß die durch die Federenden gebildeten Rahmen / in Form eines Kreuzes
verlaufen. Hierbei bildet jeder Arm eine Schleife, die sich zwischen zwei nebeneinanderliegenden
Federn erstreckt. Vorteilhaft ist jeder Rahmen an den Verbindungsstellen mit den Schraubenfedern durch Bogenteile
der Federendwindungen verstärkt; die Verbindung erfolgt durch Drahtschlingen /'.
Die Enden der Rahmenschleifen sind als Gelenkteile B' und C ausgebildet. Bei der Ausführungsform
nach Abb. 7 bestehen die Rahmenschenkel nicht aus einem Stück mit den Einzelfedern, sondern sand mit ihren
Enden um die Endwindungen der Federn bei aG, be, cB und ds gewickelt. Selbstverständlich
können aber die Rahmen auch durch entsprechend gebogene Verlängerungen der Federn
gebildet sein.
Die Federeinheit AB nach Abb. 8 besteht aus zwei Federn α und b, deren jede im wesentlichen wie die Federn α und b von Abb. ι ausgebildet ist. Die Federn α und b haben bei dieser Ausführungsform ebenfalls Ansätze, die so ausgebildet sind, daß sie an der Ober- und Unterseite des Körpers Rahmen bilden, deren Breite ungefähr dem größten Durchmesser der Federn und deren Länge etwas mehr als dem doppelten Durchmesser der Federn entspricht. Jeder Rahmen ist an den Längs- und Breitseiten mit Verschlußgliedern B und C versehen.
Die Federeinheit AB nach Abb. 8 besteht aus zwei Federn α und b, deren jede im wesentlichen wie die Federn α und b von Abb. ι ausgebildet ist. Die Federn α und b haben bei dieser Ausführungsform ebenfalls Ansätze, die so ausgebildet sind, daß sie an der Ober- und Unterseite des Körpers Rahmen bilden, deren Breite ungefähr dem größten Durchmesser der Federn und deren Länge etwas mehr als dem doppelten Durchmesser der Federn entspricht. Jeder Rahmen ist an den Längs- und Breitseiten mit Verschlußgliedern B und C versehen.
Die in Abb. 9 gezeigte Federeinheit AC besteht ebenfalls aus zwei Federn α und b.
Sie unterscheidet sich von derjenigen nach Abb. 8 dadurch, daß die Rahmen I, A nicht
mit den Enden der Federn aus einem Stück bestehen, sondern durch besondere Drahtstücke
gebildet sind, die mit den Federn durch Umbiegungen /' verbunden sind.
Da jede der beschriebenen Federeinheiten ein in sich abgeschlossenes, selbständiges Gebilde
ist, in welchem die verschiedenen Einzelfedern und Rahmen sich gegenseitig stützen
und eine gewisse Steifheit gewährleisten, brauchen die einzelne Federeinheiten nicht
mehr besonders gehalten zu werden. Die einzelnen Federn brauchen nicht zylindrisch
zu sein, wie dies bisher bei Matratzen- oder Polsterfedern notwendig war, sondern können
kegelförmig ausgebildet sein oder an den Enden Windungen mit größerem Durchmesser
als in der Mitte haben. Dadurch werden für verschiedene Belastungen eigene Feder wider stände geschaffen, da bei einer
Schraubenfeder die Steifheit einer Windung abnimmt, je mehr der Durchmesser zunimmt.
Bei einer konisch geformten Schraubenfeder können die größeren Windungen die leichteren
Belastungen abfedern, während die engeren Windungen nur bei größeren Belastungen beeinflußt
werden.
Zur Herstellung von Matratzen o. dgl. werden gewöhnlich Federeinheiten mit vier
Schraubenfedern gemäß Abb. 1 und 2, für Polsterungen zweckmäßig Federeinheiten mit
zwei Schraubenfedern verwendet. Bei Polsterungen können die verschiedenen Federeinheiten
mit ihren Rahmen je nach Erfordernis miteinander verbunden sein oder frei
bleiben.
Die besondere, in den Zeichnungen dargestellte Ausführungsform der Verbindung der
einzelnen Federeinheiten zeichnet sich durch ihre Einfachheit und Festigkeit sowie dadurch
aus, daß eine gegenseitige Änderung der no Höhe der verbundenen Teile zweier nebeneinanderliegender
Einheiten unmöglich ist und daß kreischende Geräusche bei gegenseitiger Bewegung der einzelnen Teile vermieden
werden. Durch die Gelenkverbindung zwischen den einzelnen Längs- und Querreihen der Federeinheiten wird ein leichtes
Einrollen zwecks besserer Handhabung, Beförderung oder Lagerung des Polstergegenstandes,
z. B. der Matratze, ermöglicht.
Ein wesentliches Merkmal des Erfindungsgegenstandes besteht darin, daß die seitlichen
Abmessungen der Federeinheiten nicht viel größer als ihre Tiefe oder Federlänge sind,
was für den Gebrauch von besonderem Vorteil ist.
Bei der Anordnung nach Abb. ι und 2 ist jede End windung der Federn an einem Punkt
mit dem entsprechenden Rahmen verbunden, während nach Abb. 7 jede End windung an
zwei Punkten am Rahmen befestigt ist. Bei jeder dieser Ausführungen ist jedoch die Endwindung
jeder Feder nur an einer Seite mit dem Rahmen verbunden und über einen Bogen von mehr als i8o° gegenüber dem Rahmen
frei beweglich. Infolgedessen haben die Endwindungen, welche die Rahmen beim Tragen
der auf der Federeinheit ruhenden Last unterstützen, noch eine gewisse örtliche Biegsamkeit.
Claims (6)
1. Federung, insbesondere für Matratzen, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei oder
mehrere Schraubenfedern (a, b, c, d) durch an ihrer Ober- und Unterseite angeordnete
Rahmen miteinander zu geschlossenen, selbständigen Federeinheiten (A, AA, AB, AC) vereinigt sind, welche
in der gewünschten Anzahl neben- und hintereinander angeordnet und untereinander
verbunden sind.
2. Federung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Windungen
jeder Schraubenfeder (a, b, c, d) einer Federeinheit (A, AA, AB, AC) und
den Windungen jeder anderen Schraubenfeder der Einheit ein Abstand besteht, der geringer ist als die Länge der Federn.
3. Federung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den
Windungen jeder Schraubenfeder einer Federeinheit und den Windungen jeder anderen Schraubenfeder der Einheit ein
Abstand besteht, der geringer ist als der größte Windungsdurchmesser der Feder.
4. Federung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die die
einzelnen Schrauben-federn (α, b, c, d) verbindenden Federrahmen durch an die
jeweiligen Nachbarfedern (a, b, c, d) angeschlossene Verlängerungen (α1, as, b1, g0
b" usw.) der äußeren Windungen der Schraubenfedern (a, b, c, d) gebildet sind.
5. Federung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen
Schraubenfedern nur über eine gewisse Bogenlänge an die sie verbindenden
Rahmen angeschlossen sind und daß ihre Endwindungen längs eines Bogens von mehr als i8o° frei und unabhängig vom
Rahmen biegsam sind.
6. Federung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung
der einzelnen Federeinheiten gelenkig erfolgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
.lN. OfebRt'CKT IN DSU
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78648D DE507451C (de) | 1929-07-12 | 1929-07-12 | Federung, insbesondere fuer Matratzen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER78648D DE507451C (de) | 1929-07-12 | 1929-07-12 | Federung, insbesondere fuer Matratzen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE507451C true DE507451C (de) | 1930-09-17 |
Family
ID=7415849
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER78648D Expired DE507451C (de) | 1929-07-12 | 1929-07-12 | Federung, insbesondere fuer Matratzen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE507451C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130125B (de) * | 1956-10-06 | 1962-05-24 | Kurt Hoffmann Federeinlagen Fa | Federkern fuer Polster, z. B. Matratzen |
-
1929
- 1929-07-12 DE DER78648D patent/DE507451C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1130125B (de) * | 1956-10-06 | 1962-05-24 | Kurt Hoffmann Federeinlagen Fa | Federkern fuer Polster, z. B. Matratzen |
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