DE504554C - Vorrichtung zum Auffangen der aus der maennlichen Harnroehre austretenden Fluessigkeiten - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Auffangen der aus der männlichen Harnröhre austretenden Flüssigkeiten Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auffangen der aus der männlichen Harnröhre austretenden Flüssigkeiten und besteht darin, daß ein an einem Ende geschlossener und am anderen, offenen Ende wulstartig ausgeweiteter, elastischer Schlauch aus dünnem Gummi und ein über diesen Schlauch herüberschiebbares, der lichten Weite der Harnröhre angepaßtes Einführungsröhrchen sowie ein in dieses einschiebbares Einführungsstäbchen von solcher Länge vorgesehen ist, daß das vorher mit seinem geschlossenen Ende in das Einführungsende des Röhrchens teilweise eingeschobene und teilweise in doppelter Lage auf die Außenfläche dieses Rohrendes herumgelegte Gummiröhrchen mit diesem Rohrende in die Gliedmündung sich einstecken und hierauf durch Vorschieben des in das Rohr eingeführten Stäbchens seiner ganzen Länge nach so ausstrecken läßt, daß das wulstförmig verdickte offene Ende in die fossa navicularis sich einfügt.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Die Abb. i bis 3 zeigen die einzelnen Teile des Erfindungsgegenstandes in natürlicher Größe, und zwar zeigt Abb. i ein Glasröhrchen a von etwa 3 cm Länge, Abb. a einen Glasstab b von etwa 7 cm Länge und Abb. 3 ein Gummiröhrchen c, einseitig geschlossen, mit wulstiger, elastischer Auftreibung am offenen Ende von etwa 6 cm Länge. Abb. q. zeigt die Teile a, b, c zusammengesetzt in vergrößertem Maßstabe. Das Gummiröhrchen c ist fast mit einem Drittel seiner Länge in das Glasröhrchen a eingeschoben, zweimal um die Außenwand gelegt und das wulstförmige Ende wieder in das Glasröhrchen a eingeschoben. Der Glasstab b ist bereits in das Glasröhrchen a eingesetzt.
• Abb. 5 zeigt das Glasröhrchen a in die Harnröhrenöffnung f eingesetzt und den wulstförmigen Teil des Gummiröhrchens c durch den Glasstab b aus der Glasröhre a bereits hinausgedrückt und in der fossa navicularis d der Harnröhre liegend; das geschlossene Ende des Gummiröhrchens c ist durch den Glasstab b bereits zu einem Drittel in die Harnröhre lt geschoben. Durch weiteres Einschieben des Glasstabes in die Harnröhre (etwa q. bis 5 cm) gleitet das Gummiröhrchen von dem Glasröhrchen a ab und kommt in die Endlage (siehe Abb. 6). Glasstab und Glasröhrchen werden mit leichter Drehung aus der Harnröhre herausgezogen. Abb. 5 zeigt die Harnröhrenöffnung f im Querschnitt bei Einführung der Vorrichtung in normaler runder Weite (Durchmesser g, Abb. d.). Ferner zeigt Abb. 6 die Harnröhrenöffnung f mit Schlauch c in normaler ausgestreckter Ruhelage im Querschnitt nach Entfernung von Glasröhre und Glasstab.
• Durch Austreten von Flüssigkeiten aus der Harnröhre füllt sich das Gummiröhrchen c in der Harnröhre, schlägt sich um und tritt mehr oder weniger nach außen. Ist das Röhrchen außen nicht greifbar, so kann es beim Urinieren entfernt werden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum Auffangen der aus der männlichen Harnröhre austretenden Flüssigkeiten, gekennzeichnet durch einen an einem Ende geschlossenen und am anderen, offenen Ende wulstig ausgeweiteten, elastischen Schlauch (c) aus dünnem Gummi und ein über diesen Schlauch herüberschiebbares, der lichten Weite der Harnröhre angepaßtes Einführungsröhrchen (a) sowie ein in dieses einschiebbares Einführungsstäbchen (b) von solcher Länge, daß das vorher mit seinem geschlossenen Ende in das Einführungsende des Röhrchens teilweise eingeschobene und teilweise in doppelter Lage auf die Außenfläche dieses Rohrendes herumgelegte Gummiröhrchen mit diesem Rohrende in die Gliedmündung sich einstecken und hierauf durch Vorschieben des in das Rohr (a) eingeführten Stäbchens (b) seiner ganzen Länge nach so ausstrecken läßt, daß das wulstförmig verdickte offene Ende in die fossa navicularis sich einfügt.