DE504520C - Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl. - Google Patents
Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl.Info
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- DE504520C DE504520C DEK110421D DEK0110421D DE504520C DE 504520 C DE504520 C DE 504520C DE K110421 D DEK110421 D DE K110421D DE K0110421 D DEK0110421 D DE K0110421D DE 504520 C DE504520 C DE 504520C
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D05—SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
- D05B—SEWING
- D05B67/00—Devices incorporated in sewing machines for lubricating, waxing, or colouring the threads
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
- Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einfetten von Garnen mittels Wachs, Paraffin usw., bei welcher der Faden an einer umlaufenden Wachs- oder Paraffinrolle vorbeiläuft, an die er mit Hilfe einer mitlaufenden Scheibe seitlich angepreßt wird. Die Fettrolle wird durch den Faden mitgenommen und gedreht. Es ist deshalb, damit dünne und lose gedrehte Fäden nicht reißen, der leichte Lauf der Fettrolle sehr wesentlich und von Nachteil, wenn die Fettrolle durch die Andrückvorrichtung gebremst wird, wie es z. B. bei bekannten derartigen Vorrichtungen geschieht.
- Nach der Erfindung werden Fettrolle und Gegenscheibe, welche auf der gleichen Achse und axial verschiebbar zueinander sitzen, von einer Druckvorrichtung gegeneinandergedrückt, die zusammen mit Fettrolle. und Gegenscheibe umläuft. Der Anpressungsdruck kann so, auch wenn er beliebig verstärkt wird, niemals bremsend auf die Fettrolle oder die Gegenscheibe wirken.
- Neu ist ferner, daß die mitlaufende Andrückeinrichtung aus zwei in Längsbohrungen der Drehachse untergebrachten Federn besteht, welche mit aus der Achse vorstehenden Köpfen die Fettrolle und die Gegenscheibe gegeneinanderdrücken. Das Stirnende der Drebachse hat Vertiefungen, in welche die aus der Achse vorstehenden Druckköpfe der Andrückvorrichtung so eingelegt werden können, daß sie mit dem Umfang der Drehachse gleichliegen. Hierdurch kann das Auswechseln der Fettrollen unbehindert geschehen.
- Nach der Erfindung sitzt auch noch die Lagerung der Fettrolle an einem federnden Arm, wodurch die Fettrolle Fadenstößen nachgeben kann, die bei Fadenknoten oder beim Ansetzen der Spulen vorkommen und die Ursache von Fadenbrüchen sein können.
- Auf der Zeichnung ist die neue Fadenanfettvorrichtung in beispielsweiser Ausführung dargestellt. Abb. i zeigt sie im Schnitt, Abb. 2 in Stirnansicht gegen ihre Drehachse; Abb. 3 veranschaulicht das Auswechseln einer Fettrolle.
- Die Drehbüchse oder Drehachse i ist auf der Achse 2 lose drehbar; sie trägt die fest mit ihr verbundene Gegenscheibe 3 und die lose auf sie aufgesteckte und daher axial auf ihr verschiebbare Fettrolle 4.. Der anzufettende Faden 5 läuft zwischen der Fettrolle und der Andrückscheibe hindurch und wird von einem Fadenführer 6 geleitet (Abb. i und 2).
- Zum Gegeneinanderdrücken von Fettrolle und Gegenscheibe sind in Längsbohrungen 7 der Drehbüchse i die Schraubenzugfedern 8 gelagert, deren eine Enden an der Drehbüchse befestigt sind, und deren andere Enden die Druckköpfe g tragen. Diese Druckköpfe ragen durch Längsschlitze io der Bohrungen 7 nach außen. Sie wirken gegen den Außenrand der Fettrolle q. und drücken sie so gegen die Scheibe 3. Durch die langen Zugfedern 8 ist der Anpreßdruck nicht nur außerordentlich sanft, sondern infolge ihrer großen Länge haben die Zugfedern auch bei jeder Auszugslänge fast die gleiche Spannung; sie pressen daher die Fettrolle, gleichgültig, ob sie breit oder fast aufgebraucht ist, praktisch immer mit dem gleichen Druck an.
- Das Stirnende der Drehbüchse oder der Drehachse i hat Vertiefungen i i, in welche die Druckköpfe 9 so einzulegen sind, daß sie mit dem Umfang der Drehbüchse gleichliegen. Die Druckköpfe behindern infolgedessen nicht das Auswechseln der Fettrolle, sie werden beim Abziehen einer verbrauchten Fettrolle von dieser ohne weiteres in die Rille i i des Stirnendes hineingelegt, wie es Abb. 3 veranschaulicht. An dem Stirnende der Drehachse i sind deren Längsbohrungen 7 durch eine Platte i2 zum Teil abgedeckt, welche ein zu weites Herausziehen der Druckköpfe 9 verhindert.
- Die Achse 2 für die Drehbüchse i sitzt an einem schwingbar gelagerten Arm 13, welcher unter Wirkung der Feder 14 steht, deren Spannung durch Einlegen des freien Federnendes in verschiedene Rasten eines Bügels 15 einzustellen ist. Durch diese Federung ist die Fettrolle etwas nachgiebig gelagert und kann .daher Fadenstößen nachgeben.
- Die Fettrolle 4 besteht aus Wachs, Paraffin oder einem anderen für den vorliegenden Zweck geeigneten Material. Mit dem gleichen Erfolge kann auch an Stelle der Fettrolle die Gegenscheibe axial verschiebbar sein und gegen die Fettrolle gedrückt werden, es muß dann natürlich der anderen Seite der Fett-
Claims (4)
- PATENTANSPRLTCHE: i. Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl., bei welcher der Faden zwischen einer Fettrolle und einer Gegenscheibe hindurchläuft, welche lose drehbar und gleichachsig gelagert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Andruckvorrichtung, welche die Fettrolle (4) und die Gegenscheibe (3) gegeneinanderdrückt, an der umlaufenden Drehbüchse (i) beider gelagert ist und sich mit ihnen dreht.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Fettrolle (4) und die Gegenscheibe (3) von einer oder mehreren in der Drehbüchse (i) liegenden Federn (8) gegeneinandergedrückt werden, welche mit Druckköpfen (9) aus Längsschlitzen der Drehbüchse (i) vorstehen.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2. dadurch gekennzeichnet, daß das Stirnende der Drehbüchse (i) Vertiefungen (i i) hat, in welche die Druckköpfe (9) der Federn (8) beim Auswechseln der Fettrolle so einzulegen sind, daß sie mit dem Umfang der Drehbüchse Bleichliegen.
- 4, Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbüchse (i) der Fettrolle (4) an einem federnden Arm (13) gelagert ist. rolle ein Widerlager auf der Drehbüchse i gegeben werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110421D DE504520C (de) | 1928-07-21 | 1928-07-21 | Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK110421D DE504520C (de) | 1928-07-21 | 1928-07-21 | Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE504520C true DE504520C (de) | 1930-08-05 |
Family
ID=7241956
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK110421D Expired DE504520C (de) | 1928-07-21 | 1928-07-21 | Vorrichtung zum Einfetten von Garnen o. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE504520C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223853A1 (de) * | 1992-07-20 | 1994-01-27 | Gerd Ebert | Nähfaden, Verfahren zur Herstellung von aufreißfesten Kettenstichnähten sowie Kettenstichnaht |
-
1928
- 1928-07-21 DE DEK110421D patent/DE504520C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4223853A1 (de) * | 1992-07-20 | 1994-01-27 | Gerd Ebert | Nähfaden, Verfahren zur Herstellung von aufreißfesten Kettenstichnähten sowie Kettenstichnaht |
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