DE491291C

DE491291C - Kammerofen mit senkrechten Heizzuegen und auf den Zufuehrungsoeffnungen fuer Luft oder Heizgas und Luft angeordneten Schiebersteinen

Info

Publication number: DE491291C
Application number: DEO16253D
Authority: DE
Original assignee: Dr C Otto and Co GmbH
Current assignee: Dr C Otto and Co GmbH
Publication date: 1930-02-07

Description

Kammerofen mit senkrechten Heizzügen und auf den Zuführungsöffnungen für Luft oder Heizgas und Luft angeordneten Schiebersteinen Die Erfindung bezieht sich auf Kammeröfen mit in jeder Heizwand auf den Zuführungsöffnungen für Luft und Heizgas angeordneten Schiebersteinen. Die Erfindung biezwe.ckt, durch eigenartige Ausbildung dieser Schiebersteine in sehr einfacher Weise die Zone der Flammenbildung in den Heizwänden regeln zu können. Gemäß der Erfindung sind die auf den Einführungsöffnungen für Schwachgas und Luft angeordneten Schiebersteine auf der den zugehörigen Zuführungsöffnungen zugewandten Seite nach unten abgeschrägt, so daß durch die Schrägflächen eine Ablenkung der eintretenden Heizmedien hervorgerufen werden kann.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. r einen senkrechten Schnitt durch einen Heizzug, Fig.2 einen waagerechten Schnitt ,nach Linie 2-2 der Fig. i.
Die Fig. 3 bis 6 zeigen die den Fig. i und 2 entsprechenden Schnitte bei veränderter Schieberstellung.
In jeden der Heizzüge a eilfies Verbundofens münden zur Zuführung von Luft oder Schwachgas und Luft dienende Kanäle b und c. Über den Öffnungen der Kanäle b und c sind Schiebersteined,dl angeordnet, die an der den zugehörigen Öffnungen zugewandten Seite nach unten abgeschrägt sind.
Befinden sich, wie in der Fig. i und 2 dargestellt ist, die Schiebersteine d, dl rieben den Öffnungen b und c, so strömen Gas und Luft auf geradem Wege senkrecht in den Heizzug a ein. Werden jedoch (nach Fig. 3 und q.) die beiden inneren Schiebersteine d mit der Schrägfläche über die zugehörigen Öffnungen verschoben, so ergibt sich ein schräg zur Senkrechten gerichteter Austrittsquerschnitt für die .einströmenden Heizmedien. Diese werden durch die schrägen Flächen voneinander abgelenkt, so daß ihre Vereinigung und somit die Verbrennung erst in einer höheren Zone stattfindet. Werden dagegen (nach Fig. 5 und 6) die beiden äußeren Schiebersteine mit der Schrägfläche über die zugehörigen öffnungen verschoben, so tritt in. umgekehrter Weise eine schnellere Vereinigung der Heizmedien und somit eine Senkung dar Verbrennungszone ein. Selbstverständlich kann durch Zwischenstellung der Steine innerhalb der geschilderten Grenzfälle die Höhe der Flammenzone beliebig abgestuft geregelt werden.
An ihrer der Zuführungsöffnung zugewandten Seite nach unten abgeschrägte Steinesind bereits in die gemeinschaftliche Mündung von parallelen Gas- und Luftkanälen eingesetzt worden, um die Gasströme zusammenzulenken. Es konnte aber nicht durch Verschiebung der Steine die Zusammenlenkung verschieden geregelt und es konnten die Ströme nicht ausein.andergelenkt werden.

Claims

PATENTANSPRUCH Kammerofen mit senkrechten Heizzügen und auf den Zuführungsöffnungen. für Luft oder Heizgas und Luft angeordneten Schiebersteinen, dadurch gekennzeichnet, daß. für jede Zuführungsöffnung je ein Paar unabhängig voneinander verstellbarer Schiebersteine vorgesehen ist, die an ihrer der Zuführungsöffnung zugewandten Seite nach unten zu abgeschrägt sind, so daß zwecks Regelung,der Zone der Flammenbildung je nach der Stellung der Schiebersteine die aus den Zuführungsöffnungen austretenden Gas- und Luftströme innerhalb jedes Heizzuges in der Richtung aufeinander zu oder voneinander weg abgelenkt werden können.