[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE463632C - Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlusserregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlusserregung arbeitet - Google Patents

Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlusserregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlusserregung arbeitet

Info

Publication number
DE463632C
DE463632C DEA40647D DEA0040647D DE463632C DE 463632 C DE463632 C DE 463632C DE A40647 D DEA40647 D DE A40647D DE A0040647 D DEA0040647 D DE A0040647D DE 463632 C DE463632 C DE 463632C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
excitation
series
shunt
motor
generator
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEA40647D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEA40647D priority Critical patent/DE463632C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE463632C publication Critical patent/DE463632C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/282Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling field supply only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlußerregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlußerregung arbeitet Bei den mit Gleichstrom betriebenen Hebezeugen und anderen ähnlichen Betrieben, z. B. auch im Bahnbetrieb, pflegt man Reihenschlußmaschinen zu verwenden, die beim generatorischen Betrieb (Senken der Last oder Talfahrt) durch eine Umschaltung der Erregerwicklung in Nebenschlußmaschinen verwandelt werden. Beim Nebenschluß-Generatorbetrieb muß dann die Erregerwicklung einen großen Vorschaltwiderstand erhalten, da ihr eigener Spannungsabfall viel zu gering ist, als daß sie unmittelbar an die Netzspannung angeschlossen werden könnte. Dies gilt sogar auch dann noch, wenn beim generatorischen Betrieb die Erregerwicklungen mehrerer Motoren in Reihe geschaltet werden, wie es bei Fahrzeugen mit mehreren Motoren vielfach geschieht. Bei diesem generatorischen Betrieb wird daher im Stromkreis der Erregerwicklung eine Leistung vernichtet, die ungefähr gleich der vollen Motorleistung ist, da die Erregerwicklung als Hauptstromwicklung für den vollen Motorstrom bemessen ist und da beim generatorischen Betrieb die volle Netzspannung am Erregerstromkreis liegt. Durch diese Verluste im Erregerstromkreis wird der Gesamtwirkungsgrad eines Hebezeuges für ein Spiel (Heben und Senken) ganz wesentlich herabgedrückt. -Die Erfindung ermöglicht eine bedeutende Verminderung der Verluste im Erregerstromkreis, und zwar dadurch, daß an Stelle einer gewöhnlichen Reihenschlußmaschine eine Maschine verwendet wird, deren Erregerwicklung nur für einen Bruchteil des Ankerstromes, aber auch nur für einen Bruchteil der Netzspannung bemessen ist. Diese Erregerwicklung erhält beim motorischen Betrieb Nebenschlußwiderstände, welche den überwiegenden Teil des Ankerstromes aufnehmen, und wird mit diesen Widerständen in Reihe zum Anker geschaltet. Beim generatorischen Betrieb erhält die Wicklung Reihenschlußwiderstände, die den größten Teil der Netzspannung aufnehmen, und wird mit diesen Widerständen in Nebenschluß zum Anker geschaltet.
  • Die Abbildungen zeigen ein Schaltungsbeispiel, und zwar Abb. r die Schaltung für den otorbetrieb, Abb. 2 die Schaltung für den Generatorbetrieb. In beiden Abbildungen bedeutet a den Anker, b die Erregerwicklung, c die Nebenschluß- bzw. Reihenschlußwiderstände, d die Anschlüsse an das Netz.
  • An einem Beispiel möge gezeigt werden, wie groß die Erhöhung des Wirkungsgrades ist, die durch die Erfindung erreicht werden kann. Ein Kranhebemotor sei für eine Leistung von ro kW (50o Volt X 2o Ampere) zu bemessen. Der Verlust in der Erregerwicklung selbst betrage 4 °/o. Wird der Motor als Hauptstrommotor ausgeführt, die Erregerwicklung also für den vollen Motorstrom (2o Ampere) bemessen, so beträgt der Spannungsabfall an der Erregerwicklung 2o Volt. Der Verlust im Erregerstromkreis beträgt beim Heben 2o Ampere X 2o Volt- 0,4 kW, beim Senken wegen der erforderlichen Vorschaltwiderstände 2o Ampere X Soo Volt - io kW, im Mittel also 5,2 kW -.52 °/o der Motorleistung. Wird jedoch die Erregerwicklung erfindungsgemäß beispielsweise für 1/5 des Ankerstromes, also für 4 Ampere bemessen und ist der Verlust in der Wicklung selbst wieder ¢ °1o der Motorleistung (q. .Ampere X Zoo Volt- 0,4 kW), so betragt der Spannungsabfall in der Erregerwicklung ioo Volt. Im ganzen Erregerstromkreis tritt natürlich ein größerer Verlust auf, und zwar beim Heben (Erregung mit Nebenschlußwiderständen für 16 Ampere) 2o Ampere X ioo Volt- 2 kW, beim Senken (Erregerwicklung mit keihenschlußwiderständen für 400 Volt) q. Ampere X 5oo Volt - 2 kW, im i1littel also 2 k W - 2o °/o der Motorleistung. Die mittleren Verluste in der Erregerwicklung sind somit durch die Erfindung auf weniger als q.o ui" der sonst auftretenden Verluste vermindert worden.
  • Diese Wirkung ist nicht an eine bestimmte Bemessung der Erregerwicklung gebunden. In dem oben berechneten Beispiel tritt die günstigste Wirkung ein, wenn die Erregerwicklung für q. Ampere bemessen ist. Aber auch wenn sie für die Hälfte oder für das Doppelte dieses günstigsten Stromes bemessen wird, beträgt der mittlere Verlust in dem Erregerstromkreis nur 2,5 kW =:25 °/o der Motorleistung, also immer noch weniger als die Hälfte der sonst auftretenden Verluste. Auch von der Belastung ist diese Verbesserung des Gesamtwirkungsgrades nahezu unabhängig, jedenfalls ist sie bei jeder Belastung vorhanden.
  • Im übrigen wird das Verhalten der Maschine durch diese Bemessung der Erregerwicklung nicht wesentlich verändert. Beim Motorbetrieb bleibt die Reihenschlüßcharakteristik des Motors erhalten; infolge des größeren Spannungsabfalles im Erregerstromkreis wird der Motor nur noch etwas weicher, da bei einer Stromerhöhung nicht nur infolge der Feldverstärkung, sondern auch noch infolge des Ohmschen Spannungsabfalles ein Tourenabfall auftritt.
  • Die Anordnung kann dadurch noch verbessert werden, daß die Erregerwicklung aus mehreren parallel oder in Reihe schaltbaren Zweigen zusammengesetzt wird, welche beim Reihenschlußmotorbetrieb miteinander parallel, beim Nebenschlußgeneratorbetrieb miteinander in Reihe geschaltet werden. In dem oben angeführten Beispiel könnte z. B. die Erregerwicklung aus vier Zweigen für fe 2 Ampere X So Volt bestehen. Die Erregerwicklung würde dann beim Motorbetrieb (Parallelschaltung der Zweige) einen Spannungsabfall von So Volt haben, so daß die Verluste im Erregerstromkreis 5o Volt X 2o Ampere - i kW betragen würden. Beim Generatorbetrieb (Reihenschaltung der Zweige) würde die Erregerwicklung einen Strom von 2 Ampere aufnehmen, so daß die Verluste im Erregerstromkreis 2 Ampere X 5oo Volt- i kW betragen würden. Die mittleren Verluste sind somit auf i kW - io °1o der Motorleistung, also gegenüber, dem oben betrachteten Fall nochmals auf die Hälfte herabgesetzt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, _die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlußerregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlußerregung arbeitet, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Erregerwicklung nur für einen Bruchteil des Ankerstromes und nur für einen Bruchteil der Netzspannung bemessen ist und beim Arbeiten der Maschine als Motor (Heben) finit Nebenschlußwiderständen in Reihe zum Anker, beim Arbeiten als Generator (Senken) mit Reihenschlußwiderständen im Nebensehluß zum Anker geschaltet wird.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch i unter Verwendung von Maschinen mit unterteilter Erregerwicklung, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Abschnitte der Erregerwicklung beim Reihenschlußmotorbetrieb zueinander parallel, beim Nebenschlußgeneratorbetrieb miteinander in Reihe geschaltet werden.
DEA40647D 1923-09-11 1923-09-11 Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlusserregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlusserregung arbeitet Expired DE463632C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40647D DE463632C (de) 1923-09-11 1923-09-11 Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlusserregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlusserregung arbeitet

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEA40647D DE463632C (de) 1923-09-11 1923-09-11 Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlusserregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlusserregung arbeitet

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE463632C true DE463632C (de) 1929-02-22

Family

ID=6932080

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA40647D Expired DE463632C (de) 1923-09-11 1923-09-11 Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlusserregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlusserregung arbeitet

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE463632C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2530112C3 (de) Schaltungsanordnung zur Speisung eines Hysteresemotors
DE463632C (de) Betrieb von elektrischen Hebezeugen o. dgl. mittels einer Gleichstrommaschine, die bei motorischem Betrieb mit Reihenschlusserregung und bei generatorischem Betrieb mit Nebenschlusserregung arbeitet
DE304703C (de)
DE602004003635T2 (de) Asynchronmotor
DE527878C (de) Elektrische Akkumulatoren-Verschiebe-Lokomotive mit Nutzbremsung unter Verwendung von Motoren mit Hauptstromwicklung
DE498441C (de) Anordnung zur Unterdrueckung der Selbsterregung mit niedriger Frequenz oder Gleichstrom bei mit Netzfrequenz gespeisten Ein- oder Mehrphasenreihenschlusskollektormaschinen
AT85117B (de) Schaltungseinrichtung für eine Einphasenkommutatormaschine, die als Generator (Nutzbremsung) oder als Motor betrieben wird.
DE580068C (de) Steuerung fuer wechselbelastete Kranhubwerke
DE697480C (de) onders fuer Seeschiffe
DE416203C (de) Bremsschaltung von Gleichstromreihenschlussmotoren mit einer Reihen- oder Reihenparallelschaltung der Anker, bei der eine Kurzschlussbremsung und eine Nutzbremsung gleichzeitig vorhanden sind
DE173624C (de)
AT103404B (de) Bremsschaltung für Gleichstrom-Reihenschlußmotoren, besonders für Bahnzwecke.
DE298476C (de)
AT105963B (de) Antriebseinrichtung für aus einer Einphasenfahrleitung mit Mehrphasenmotoren angetriebene elektrische Eisenbahnfahrzeuge.
DE378794C (de) Verfahren zum Betrieb von Kollektormaschinen, die abwechselnd von Wechselstrom- und Gleichstromnetzen betrieben werden
DE267691C (de)
AT504822B1 (de) Dd-uuu-generator
DE452271C (de) Schaltanordnung zum Anlassen von Lokomotivumformersaetzen
DE242344C (de)
DE462878C (de) Anordnung zur Beeinflussung der Drehzahlcharakteristik von Asynchronmaschinen, die starken Belastungsstoessen ausgesetzt sind, mit einer Drehstromerregermaschine und Ohmschen Widerstaenden im Hauptschlupfstromkreise
DE73050C (de) Verfahren, die Umdrehungszahl von Wechselstrom-Treibmaschinen mit magnetischem Drehfelde zu verringern
DE2754349C2 (de) Einrichtung zum Regeln mehrerer unabhängiger elektrischer Lasten einer Gleichstromeinrichtung
DE629143C (de) Schiffspropellerantrieb, bestehend aus Synchrongenerator und Synchronmotor
DE336551C (de) Anlage mit einer an ein Einphasenwechselstromnetz angeschlossenen, als Generator oder Motor betriebenen Wechselstromkommutatormaschine
DE668088C (de) Anordnung zum Antrieb von Loeffelbaggern oder aehnlichen ortsveraenderlichen Arbeitsmaschinen durch mehrere von einem gemeinsamen Generator gespeiste Antriebsmotoren