DE460335C - Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von Feilen mit unterschnittenen Zaehnen - Google Patents
Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von Feilen mit unterschnittenen ZaehnenInfo
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- DE460335C DE460335C DEP52374D DEP0052374D DE460335C DE 460335 C DE460335 C DE 460335C DE P52374 D DEP52374 D DE P52374D DE P0052374 D DEP0052374 D DE P0052374D DE 460335 C DE460335 C DE 460335C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D73/00—Making files or rasps
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)
Description
Zur Herstellung von Feilen mit unterschnittenen Zähnen ist bereits ein konischer
Walzenfräser bekannt, dessen Achse um den Brustwinkel der Zähne gegen die zu bearbeitende
Fläche geneigt ist. Bei diesem bekannten Fräser stimmen die Schneidzähne hinsichtlich
ihrer Teilung und ihrer Höhe genau mit den herzustellenden Feilenzähnen überein.
Infolge dieser Fräserausbildung wird jeder
ίο Feilenzahn gleichzeitig an beiden Zahnflanken
bearbeitet. Dabei ist es unmöglich, allein durch das Fräsen vollendete, scharfkantige
Feilenzähne zu erzeugen, vielmehr bedürfen die so gefrästen Feilenzähne zur Erzielung
scharfer Schneidkanten einer umständlichen und zeitraubenden Nacharbeit. Und zwar
müssen die Köpfe der Feilenzähne am Rücken nachbearbeitet werden, was Zahn für Zahn
durch Feilen oder Schleifen geschieht.
Der den Erfindungsgegenstand bildende konische Walzenfräser zur Herstellung von
Feilen mit unterschnittenen Zähnen unterscheidet sich von dem dem gleichen Zweck
dienenden bekannten Fräser dadurch, daß die Längsteilung seiner Schneidzähne doppelt so
groß ist wie die Teilung der Feilenzähne, daß je zwei in der Umfangsrichtung des Fräsers
aufeinanderfolgende Schneidzähne um eine Teilung der Zähne des Werkstücks gegeneinander
versetzt sind, und daß die Höhe der Fräserschneidzähne größer ist als die Höhe der zu erzeugenden Feilenzähne. Durch diese
Ausbildung des Fräsers ergibt sich eine wesentlich vorteilhaftere Arbeitsweise bei der
Herstellung von Feilen mit unterschnittenen Zähnen als bisher. Es wird nämlich dadurch
erreicht, daß von den beiden Flanken eines jeden Feilenzahnes jeweils immer nur eine
bearbeitet wird, und zwar mittels einer über die Zahnspitze hinausragenden Schneidkante.
Diese Arbeitsweise macht es möglich, allein durch Fräsen vollendete Feilenzähne mit
scharfer Schneidkante zu erzeugen,, so daß
die bisherige kostspielige Nacharbeit entfällt.
Auf der Zeichnung ist ein i\usführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in einfachen
Strichen dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι eine Stirnansicht des Fräsers,
Abb. 2 eine Seitenansicht des Fräsers und einen Längsschnitt durch das Feilenwerkstück,
Abb. 3 die Zahnformen von Fräser und Feile in größerem Maßstabe.
α ist das zu bearbeitende Feilenwerkstück
und b der zugehörige Fräser, welcher eine schwach konische Gestalt besitzt, derart, daß
sein Neigungswinkel dem gewünschten Brustwinkel der Feilenzähne von etwa 50 entspricht.
Die Länge des Walzenfräsers ist vorteilhaft so bemessen, daß sie etwa gleich der wirksamen Feilenlänge ist, so daß durch
einmaliges Führen des Fräsers quer über das Werkstück gleich sämtliche Zähne eingefräst
werden.
Die Zähne des Fräsers sind, wie insbesondere aus Abb. 2 und 3 ersichtlich, so ausgebildet,
daß jeder Schneidzahn sich in der Achsenrichtung des Fräsers über zwei Feilen-
zähne 'erstreckt, oder mit anderen Worten: die Teilung 2f der Fräserzähne ist doppelt so
groß wie die Teilung t der Feilenzähne. Die in der Umfangsrichtung des Fräsers aufeinanderfolgenden
Schneidzähne sind dabei um die Feilenzahnteilung t gegeneinander versetzt,
wie dies insbesondere aus Abb. 2 ersichtlich ist. Die in Abb. 3 durch einfache Schraffur und durch kreuzweise Schraffur
unterschiedlich gekennzeichneten Fräserzähne liegen also in der Umfangsrichtung des Fräsers
hintereinander, so daß beispielsweise zunächst die einfach schraffierten Zähne und
nach diesen die kreuzweise schraffierten Zähne arbeiten usf. Entsprechend ihrer gegenüber
der Feile vergrößerten Teilung weisen die Fräserzähne auch eine größere Höhe als die
Feilenzähne auf, wobei der Zahngrund der Fräserzähne ungeachtet der an den Feilenao
zähnen zu erzeugenden Schneidkante abgeflacht sein kann.
Der Fräser wird, wie an sich bekannt, so eingestellt, daß seine untere Mantelfläche parallel
zur Werkstückfläche liegt', während seine Achse um den Brustwinkel der Feilenzähne
gegen die Feile geneigt ist. Der Fräser wird, wie ebenfalls bekannt, in einer mehr oder
weniger schrägen Querrichtung über die Feilenwerkstücke geführt, wobei seine Zähne die
Zahnfurchen in die Werkstücke einarbeiten. Die dabei entstehenden Feilenzähne werden
von den Fräser zähnen jeweils nur an je einer Zahnflanke bearbeitet, und zwar mittels einer
Schneidkante, die über die Feilenzahnspitze hinausragt. Dabei findet im regelmäßigen
Wechsel einmal eine Bearbeitung der einen Zahnflanke der Feilenzähne durch die eine
Gruppe von Fräserzähnen und dann wieder eine Bearbeitung der anderen Zahnflanke durch die folgende Gruppe von Fräserzähnen
statt, so daß die Feilenzähne in einem einzigen Arbeitsgang fertiggestellt werden. Die
Feilenzähne erhalten bei dieser Arbeitsweise von vornherein ihre endgültige Querschnittsgestalt und eine scharfe Schneidkante, so daß
eine Nachbearbeitung ihrer Köpfe sich er
übrigt.
Claims (1)
- Patentanspruch:Konischer Walzenfräser zur Herstellung von Feilen mit unterschnittenen Zähnen, dessen Achse um den Brustwinkel der Zähne gegen die zu bearbeitende Fläche geneigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsteilung der Schneidzähne des Fräsers doppelt so groß ist wie die Teilung der Feilenzähne, daß je zwei in der Umfangsrichtung des Fräsers aufeinanderfolgende Schneidzähne um eine Teilung der Zähne des Werkstücks gegeneinander versetzt sind und die Höhe der Fräserschneidzähne größer ist als die Höhe der zu erzeugenden Zähne.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.BtRLtN. GEDRUCKT IN BEU REtCHSt)RUCKiBi:!.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52374D DE460335C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von Feilen mit unterschnittenen Zaehnen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEP52374D DE460335C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von Feilen mit unterschnittenen Zaehnen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE460335C true DE460335C (de) | 1928-05-24 |
Family
ID=7385708
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP52374D Expired DE460335C (de) | 1926-02-24 | 1926-02-24 | Konischer Walzenfraeser zur Herstellung von Feilen mit unterschnittenen Zaehnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE460335C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4415012A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Rueggeberg August Fa | Verfahren zum Herstellen von Rundfeilen |
DE102008009422B3 (de) * | 2008-02-15 | 2009-07-09 | August Rüggeberg Gmbh & Co. Kg | Hufhobel |
-
1926
- 1926-02-24 DE DEP52374D patent/DE460335C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4415012A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Rueggeberg August Fa | Verfahren zum Herstellen von Rundfeilen |
EP0679466A1 (de) * | 1994-04-29 | 1995-11-02 | Rüggeberg, August | Verfahren zur Herstellung von Rundfeilen |
DE102008009422B3 (de) * | 2008-02-15 | 2009-07-09 | August Rüggeberg Gmbh & Co. Kg | Hufhobel |
EP2090163A1 (de) | 2008-02-15 | 2009-08-19 | August Rüggeberg GmbH & Co. KG | Hufhobel |
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