DE467810C - Filteranordnung fuer Betriebsstoff, insbesondere von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Description

• Filteranordnung für Betriebsstoff, insbesondere von Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft eine Filteranordnung für umlaufende Betriebsstoffe, insbesondere für Kraftmaschinen derjenigen Gattung, bei welcher das für den normalen Betrieb benützte Filter nach Umschaftung der Zuleitung und Ableitung auf ein Hilfsfilter behufs Reinigung leicht herausgenommen und wiedereingesetzt werden kann.
• Bei den bisher bekanntgewordenen Einrichtungen dieser Art war es möglich, daß das Hauptfilter verkehrt eingesetzt werden konnte, derart, daß das eine Mal der Filterstoff von außen nach innern, das andere Mal von innen nach außen durchströmt wurde. Es bestand also die Gefahr, daß vom Filter zunächst zurückgehaltene Unreinigkeiten nach verkehrtem Einsetzen des Filters weitenvandern konnten, und der Filterstoff wurde bei verkehrtem Einsetzen des Filters ungünstig beansprucht.
• Dem ist gemäß der Erfindung dadurch abgeholfen worden, daß Zuströmungs- und Abströmungskanal für den Filter in einen mit dem Filter fest verbundenen Ring verlegt sind, der derart ungleichmäßig gestaltet ist, daß er nur in einer bestimmten, nämlich der richtigen Lage in das eigentliche Filtergehäuse eingesetzt werden kann.
• Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt.
• Abb. I zeigt einen Mittelschnitt durch das Filter, Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Abb. I, wobei jedoch der eigentliche Filter in Ansicht dargestellt ist.
• Abb. 3 ist eine Seitenansicht zu Abb. I.
• Das Filter a besitzt hier die Gestalt eines Zylinders mit ungelochter Endscheibe b, mittels deren es auf einem Formstück c befestigt ist, das auch das im wesentlichen zylindrische Filtergehäuse h trägt und seinerseits auf dem in der Achse des Filterzylinders angeordneten Bolzen e befestigt ist.
• Das Formstück weist auch noch die radial gerichteten Kanäle f und einen axialen Kanal g auf, welch letzterer mittels irgendeines geeigneten Verschlusses, z. B. eines sogenannten Kugelventils, geschlossen gehalten werden kann, bei geöffnetem Ventil jedoch als Schlammablaß dient.
• Der Rand des Filtergehäuses h stützt sich mittels einer geeigneten Dichtung i in einer Ringnut des Körpers k gegen diesen dicht ab.
• Der Körper k enthält den Einlaß- und Auslaßkanal o bzw. p sowie einen Umlaufkanal q, r.
• Im Einlaßkanal o ist als Absperr- und Umlenkmittel ein Dreiweghahn s, im Auslaßkanal p ein ebensolcher Dreiweghahn t vorgesehen. Im Umleitkanal q, r ist in einer zylindrischen Erweiterung ein napfförmiges Hilfsfilter u eingedrückt und durch eine Verschlußschraube v abgeschlossen. Eine von außen gegen den Körper k sich anlehnende und zweckmäßig in einer konischen Einsenkung geführte Uberwurfmutter w hält den Bolzen e und drückt mit seiner Hilfe die Gehäuseglocke k gegen die Abdichtung i. Am oberen Rand ist das Filter a in einem Ring x gefaßt, der einen Einlaßkanal y und einen Auslaßkanal p für die zu filtrierende Flüssigkeit aufweist.
• Damit diese beiden Kanäle nicht in verkehrte Lage gebracht werden können, so daß das eine Mal das Filter von außen nach innen, das andere Mal von innen nach außen durchströmt würde, besitzt der Ring x eine Ausnehmung z in der Nähe des Auslasses von solcher Gestalt und Anordnung, daß ein in den Auslaßkanal eingefügtes Rohrstück j mit seinem vorstehenden Flansch in die Ausnehmung paßt, dagegen es verhindert, daß der Kanal dem Kanal p gegenübergestellt wird.
• Abb. 1 und 2 zeigen die normale-Einstellung der Filteranordnung. Das zu filtrierende Umlauföl o. dgl. strömt in Richtung der eingezeichneten Pfeile. Der abgefilterte Schlamm sammelt sich'in den unteren Teilen der Gehäusegiocke k an und kann, sooft als nötig, durch das Kanalsystem f, g abgelassen werden. Vermindert sich die Leistung des Filters infolge Zusetzens, so genügt es, die überwurfmutter w abzuschrauben, um Filter asamt Gehäuse h nach unten abziehen und reinigen zu können. Das Filter a samt Ring x läßt sich bei weggenommenem Gehäuse leicht aus diesem herausziehen, so daß seine Reinigung nicht die geringste Schwierigkeit bietet.
• Vor Wegnahme-des Filters a werden die beiden Dreiwegbahnen s und t so gestellt, daß sie den Einlaß bzw. den Auslaß mit den Umleitkanälen q bzw. r verbinden, so daß nun vorübergehend das Hilfsfilter u die Arbeit des Hauptfilters üb.ernimmt, bis dieses wieder an Ort und Stelle gebracht und die Dreiweghahnen wiederumgelegt sind. Die Griffe der Hahnen sind so gestaltet und angeordnet, daß sie die Richtung des Durchflusses angeben.

Claims (1)

1. PANT.AN5pRuC11: Filteranordnung für Betriebs stoff, insbesondere von Brennkraftmaschinen, mit leicht herausnehmbarem Filter und Umschaltmöglichkeit auf ein Hilfsfilter, dadurch gekennzeichnet, daß der Einlaß nach der einen und der Auslaß nach der anderen Seite des Filters (a) durch einen mit dem Filter verbundenen Ring (x) geführt sind, der derart ungleichmäßig gestaltet ist, daß Einlaß und Auslaß unverwechselbar sind.