DE467314C - Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen - Google Patents
Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an SchleifmaschinenInfo
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- DE467314C DE467314C DEF65515D DEF0065515D DE467314C DE 467314 C DE467314 C DE 467314C DE F65515 D DEF65515 D DE F65515D DE F0065515 D DEF0065515 D DE F0065515D DE 467314 C DE467314 C DE 467314C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B47/00—Drives or gearings; Equipment therefor
- B24B47/20—Drives or gearings; Equipment therefor relating to feed movement
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
Description
- Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen Zur Erhöhung der Leistung der Schleifmaschinen, insbesondere Rundschleifmaschinen, verwendet man in neuerer Zeit sehr breite Schleifräder. Diese kann man nicht mehr, wie es bisher üblich war, nach Beendigung des Schliffes dadurch von der Schleifstelle entfernen, daß man den Längsschlitten so weit laufen läßt, bis das Schleifrad hinter der Körnerspitze des Reitstockes steht, sondern man ist gezwungen, das Schleifrad durch Bewegung des Querschlittens nach hinten von -]ein Werkstück abzuziehen. Diesem Zweck soll die vorliegende Erfindung dienen.
- Bei dem Gegenstand der Erfindung sind eine Feinverstellung durch Schraubenspindel und eine Grobverstellung durch ein Kolbengetriebe, das durch Druckflüssigkeit beeinflußt wird, vorgesehen, und beide Verstellvorrichtungen sind so miteinander verbunden, daß die Grobverstellung stets zwischen der durch die Schraubenspindel gegebenen Arbeitsstellung und einer immer um denselben Betrag zurückliegenden Stellung stattfindet. Zu diesem Zweck sind die Spindel der Feinverstellung und der Zylinder der Grobverstellung gleichachsig angeordnet, und die Anschläge für die Grobverstellung liegen im Innern des mit Öl gefüllten Kolbens, in den das mit dem Anschlagband versehene Ende der Schraubenspindel hineinragt. Zur Verkürzung der Baulänge der Vorrichtung wird zweckmäßig die den Kolben tragende Stange durch die hohl ausgeführte Schraubenspindel hindurchgeführt. Vorteilhaft sind in den Kolbenböden Aussparungen vorgesehen, in die der Anschlagbund der Schraubenspindel mit geringem Spiel hineintritt, so daß das eingeschlossene 01 nur langsam entweichen kann, die Bewegung des Kolbens verzögert wird und das Anlegen der Anschlagflächen stoßfrei erfolgt. Die Schaltung der Grobverstellung auf Rückwärtsgang kann gegebenenfalls durch die Stellvorrichtung für die Feinbewegung erfolgen, nachdem ein bestimmter Betrag beigestellt ist.
- Eine Ausführung der Erfindung ist auf vier Zeichnung im Schnitt dargestellt.
- Der nicht gezeichnete, das Werkstück b tragende Längsschlitten läuft auf den Führungen a, der das Schleifrad c tragende Querschlitten d auf den Führungen e. Der Feinverstellung dient die hohle Schraubenspindel t, die sich in der mit der Führung e fest verbundenen, also ortsfesten Mutter g dreht. Die Drehung der Schraubenspindel erfolgt durch Vermittlung der Stirnradpaare h, i und k, l durch Drehen des Handrades m, das in bekannter Weise auch selbsttätig geschaltet werden kann. Für die Grobverstellung ist der Zylinder n mit dem Kolben o vorgesehen, dem durch die Rohre p und q Drucköl zugeführt wird, das durch den beliebig ausgebildeten Hahn r gesteuert wird, und zwar so, daß in der Arbeitsstellung der Schleifscheibe die rechte Zylinderkammer immer unter Druck steht und der Kolben an seiner Hubbegrenzung nach links (o) anliegt. Das zylindrische Ende der Schraubenspindel ftritt durch den Zylinderdeckel (nach rechts) hindurch in das Innere des Kolbens o ein und trägt hier den Anschlagbund fi. In dem der Zeichnung zugrunde gelegten Ausführungsbeispiel ist, wie es oben als besonders zweckmäßig angegeben wurde, die Schraubenspindel f hohl ausgeführt und dient zur Aufnahme der Kolbenstange t, welche an ihrem einen Ende durch das Böckchen s mit dem Querschlitten und am anderen Ende durch die Mutter u mit dem hinteren Kolbenboden fest verbunden ist. Der Anschlagbund f1 stößt in jeder Richtung gegen einen der beiden einen Hohlraum zwischen sich lassenden. Kolbenböden, und durch das vorhandene Spiel ist der Weg gegeben, den der Kolben o mit seiner Stange t gegenüber der Schraubenspindel f, fi und damit der- Querschlitten d von der (gezeichneten) Arbeitsstellung aus nach hinten in Grobverstellung ausführen kann.
- Die Böden des Kolbens haben noch innere Aussparungen, in die der Anschlagbund mit wenig Spiel hineintritt, wodurch eine Bremsung im letzten Teil der Grobverstellung und ein stoßfreies Anlegen des Anschlages erfolgt.
- Mit dem Handrad m ist eine Nockenscheibe v verbunden, die derartig auf den Verstellhebel w des- Flüssigkeitssteuerhahnes r einwirkt, daß bei einer bestimmten-Stel-: Jung der Schraubenspindel f die Grobverstellung in Tätigkeit tritt und der Querschlitten d aus; der Arbeitsstellung heraus nach hinten bewegt wird. Die Nockenscheibe v kann gegenüber dem Handrad m verstellbar sein, so daß die Ausschaltung bei jeder beliebigen Stellung der Schraubenspindel eingeleitet werden kann.
- Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende: Während des Arbeitens der Maschine steht der hintere (in der Zeichnung rechte) Teil des Zylinders stets unter Druck. Der Kolben o wird dadurch gegen den Anschlagbund f, der Schraubenspindel f gedrückt, wodurch der Schleifschlitten in seiner durch die Stellung der Spindel f gegebenen Arbeitsstellung verharrt. Gleichzeitig pflanzt sich der Druck auch durch die Spindel hindurch auf das Gewinde der Spindel fort und bewirkt ein festes Anliegen der linken -Gewindeflanken an die rechten Flanken der Spindelmutter, so daß jedes Spiel ausgeschaltet ist. Der Querschlitten d folgt daher sofort jeder Bewegung der Schraubenspindel f bzw. jeder Drehung des Handrades m, gleichviel, ob diese rechts oder links herum erfolgt. Erst wenn der Schliff eines Werkstückes beendet ist, wird durch den Hahn. r der ölstrom umgeschaltet; der Druck wird vor den Kolben geleitet, während der, Raum hinter dem Kolben drucklos wird. Der Kolben läuft infolgedessen nach hinten (rechts) so lange, bis sein vorderer Deckel an den Anschlagbund f1 anstößt.
- Durch die Kolbenstange t wird der Schlitten mitgenommen.
- Die Spindel selbst nimmt an der Längsbewegung nicht teil, sondern sie wird durch die Spindelmutter g festgehalten; praktisch kann sie sich höchstens um den Betrag des Spiels des Spindelgewindes in der Mutter bewegen.
- Mit der Maschine wird somit, nachdem sie für einen bestimmten Durchmesser des Werkstückes eingestellt wurde, bei der Massenfabrikation - denn nur um solche handelt es sich hier - in folgender Weise gearbeitet: Nach Fertigstellung eines Werkstücks wird der Querschlitten d in seine Ruhestellung nach hinten bewegt; das Werkstück wird ausgespannt und ein neues eingespannt. Das Handrad m wird um ungefähr eine halbe Drehung zurückgedreht, was ungefähr einem Weg des Querschlittens von 0,4 bis o,5 mm entspricht.
- Darauf wird der Hahn r von Hand umgeschaltet, wobei sich die Rolle des Hebels w gegen den Umfang der Nockenscheibe v legt. Dadurch kommt der Schlitten nach vorn in seine Arbeitsstellung.. Der Umfang des Schleifrades ist aber infolge der Rückwärtsdrehung:des Handrades noch um einige Zehntelmillimeter von dem Werkstück entfernt. Jetzt dreht man das Handrad m wieder rechts herum, bis das Schleifrad zum Eingriff mit dem -Werkstück kommt, und läßt dann durch die auf der Zeichnung nicht angegebene Schaltvorrichtung langsam weiterschalten. Sobald der Schliff des Werkstückes beendet ist, wird durch die schon vorher richtig eingestellte Nockenscheibe v mit Hilfe des Hebels w der Hahn r gedreht, das Drucköl wird vor den Kolben gleitet, und der Querschütten v geht in seine rückwärtige Ruhelage.
- Nun wird das Werkstück wieder ausgewechselt, und der gleiche Vorgang beginnt von neuem.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen, bei der die Feinverstellung durch eine Schraubenspindel, die Grobverstellung durch ein durch Druckflüssigkeit beeinflußtes Kolbengetriebe erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolbenweg des Kolbengetriebes für die Grobverstellung nach Länge und Zage im Raum durch einen im Kolben achsengleich verschiebliehen Anschlagbund (f 1) der der Feineinstellung dienenden Schraubenspindel (f ), die zur Aufnahme der Kolbenstange (t) hohl ausgebildet ist, bestimmt wird im Zusammenwirken mit den beiden im Abstande des gewünschten Kolbenhubes angeordneten Kolbendeckeln als Gegenanschlägen.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verzögerung der Grobverstellungsbewegung des Werkzeugschlittens Aussparungen an den Innenwänden der Kolbendeckel (o) für den Anschlagbund (f,) vorgesehen sind, der beim Eintritt in diese Aussparungen die Flüssigkeit in ihnen erst langsam verdrängen muß.
- 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstellung des Werkzeugschlittens in Grobverstellung dadurch ausgelöst wird, daß auf der zweckmäßig automatisch gedrehten Feinbeistellwelle (mit Handrad m) eine Nockenscheibe (v) o. dgl. angeordnet ist, die durch Mitdrehung von einer nach Bedarf einstellbaren Ausgangsstellung den -Flüssigkeitshahn (r) bei Fertigmaß auf Rückbewegung des Kolbens einstellt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65515D DE467314C (de) | 1928-03-02 | 1928-03-02 | Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF65515D DE467314C (de) | 1928-03-02 | 1928-03-02 | Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE467314C true DE467314C (de) | 1928-10-23 |
Family
ID=7110220
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF65515D Expired DE467314C (de) | 1928-03-02 | 1928-03-02 | Vorrichtung zur Grob- und Feinverstellung des Querschlittens an Schleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE467314C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761994C (de) * | 1938-03-26 | 1951-08-09 | Ernst Krause & Co | Querbeistellvorrichtung fuer den Werkzeugtraeger von Werkzeugmaschinen, insbesondereSchleifmaschinen |
DE866919C (de) * | 1939-10-19 | 1953-02-12 | Fortuna Werke Spezialmaschinen | Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten |
DE756957C (de) * | 1938-09-18 | 1953-11-30 | Hartex G M B H Maschinen Und W | Spitzenlose Rundschleifmaschine |
DE1099312B (de) * | 1952-12-08 | 1961-02-09 | Burkhardt & Weber K G L | Einrichtung zum Steuern der Vorschubgeschwindigkeit eines hydraulisch vorgeschobenen, mit mindestens einem rotierenden Werkzeug versehenen Werkzeugtraegers mittels einer Leitspindel |
-
1928
- 1928-03-02 DE DEF65515D patent/DE467314C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE761994C (de) * | 1938-03-26 | 1951-08-09 | Ernst Krause & Co | Querbeistellvorrichtung fuer den Werkzeugtraeger von Werkzeugmaschinen, insbesondereSchleifmaschinen |
DE756957C (de) * | 1938-09-18 | 1953-11-30 | Hartex G M B H Maschinen Und W | Spitzenlose Rundschleifmaschine |
DE866919C (de) * | 1939-10-19 | 1953-02-12 | Fortuna Werke Spezialmaschinen | Vorrichtung zum schnellen und langsamen Verschieben von Werkzeugmaschinenschlitten |
DE1099312B (de) * | 1952-12-08 | 1961-02-09 | Burkhardt & Weber K G L | Einrichtung zum Steuern der Vorschubgeschwindigkeit eines hydraulisch vorgeschobenen, mit mindestens einem rotierenden Werkzeug versehenen Werkzeugtraegers mittels einer Leitspindel |
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