DE465785C - Entlastungseinrichtung fuer auf Druck beanspruchte Maschinenteile, insbesondere fuer Walzenlager von Kautschukwalzwerken - Google Patents
Entlastungseinrichtung fuer auf Druck beanspruchte Maschinenteile, insbesondere fuer Walzenlager von KautschukwalzwerkenInfo
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- DE465785C DE465785C DES74768D DES0074768D DE465785C DE 465785 C DE465785 C DE 465785C DE S74768 D DES74768 D DE S74768D DE S0074768 D DES0074768 D DE S0074768D DE 465785 C DE465785 C DE 465785C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16P—SAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
- F16P5/00—Emergency means for rendering ineffective a coupling conveying reciprocating movement if the motion of the driven part is prematurely resisted
- F16P5/005—Overload protection by energy absorbing components, e.g. breaker blocks, shear sections
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F35/00—Accessories for mixers; Auxiliary operations or auxiliary devices; Parts or details of general application
- B01F35/60—Safety arrangements
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23Q—DETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
- B23Q5/00—Driving or feeding mechanisms; Control arrangements therefor
- B23Q5/54—Arrangements or details not restricted to group B23Q5/02 or group B23Q5/22 respectively, e.g. control handles
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf Maschinen, deren Teile Drucke auszuhalten haben, und
soll besonders bei den Walzen von Kautschukwalzwerken oder anderen Maschinen mit
Druckwalzen Verwendung finden. Sie ist aber nicht auf dieses Gebiet beschränkt, sondern
kann in zahlreichen Fällen Anwendung finden, in denen Druckorgane einer unzulässigen
Beanspruchung ausgesetzt sein können.
Kautschukwalzwerke unterliegen leicht sehr starker Beanspruchung und erleiden oft
erhebliche Schäden durch harte Fremdkörper, wie Metallstückchen, die mit dem Kautschuk
zwischen die Walzen geraten.
Die Walzen dieser Walzwerke werden gegeneinander eingestellt mit Hilfe von
Schraubspindeln, die in Mutterbüchsen arbeiten, welche auf dem Hauptrahmen befestigt
sind. Um die wertvollen Teile, wie die
so Hauptrahmen, davor zu bewahren, daß sie
unter der Beanspruchung durch die Fremdkörper brechen, hat man diese Mutterbüchsen
der Schraubspindeln so ausgebildet, daß sie zerbrechen und so dem Druck auf die Walzen
as nachgeben, bevor deren Beanspruchung einen
Bruch des Hauptrahmens oder eines anderen wertvollen Teils des Walzwerkes herbeiführt.
Diese Mutterbüchsen sind aber kostspielig herzustellen, weil sie im Innern mit Schraubgängen
versehen und so gebaut sein müssen, daß sie auf die Lager im Rahmen des Walzwerkes
genau passen.
Man hat auch vorgeschlagen, durchlochte Bruchplatten in einer zylindrischen Bohrung
so anzuordnen, daß das Walzenlager bei übermäßigem Druck ausweichen kann. Indessen
entstehen dabei schädliche Stöße.
Nach der Erfindung sollen solche Stöße vermieden und der Druck durch einen zwischengeschalteten
plastischen oder flüssigen Stoff gleichmäßig verteilt werden.
Diesem Zweck dient nach der Erfindung eine zerbrechliche Vollscheibe, die das eine
Ende eines mit Flüssigkeit, Fett oder einem anderen Stoff gefüllten Druckraumes gegen
die Längsbohrungen eines Kolbens und der Stellspindel abschließt, dessen anderes Ende
durch einen zweiten verschiebbaren, den Lagerdruck aufnehmenden Kolben verschlossen
ist. Bei unzulässiger Beanspruchung wird der zerbrechliche Körper zerbrechen und läßt die
Flüssigkeit entweichen.
Auf diese Weise wird der Druck auf die Walzen des Walzwerkes aufgehoben. Die zer-
brechliche Scheibe kann irgendeine beliebige Stärke haben, die so berechnet wird, daß sie
einer bestimmten Belastung standhält.
Eine Ausführungsform der Erfindung in Anwendung auf ein Kautschukwalzwerk ist
beispielsweise in der Zeichnung dargestellt. Abb. ι ist ein Längsschnitt und
Abb. 2 eine Endansicht.
Die Einsteülschiaxtbspäii'dieiL ι wirkt, wie üiblieh, auf eine Büchse ι mit Muttergewinde, die in üblicher Weise in dem Rahmen 3 des Walzwerkes herausnehmbar angeordnet ist; beispielsweise ist die Mutterbüchse mit seitlich herausstehenden Lappen 2a versehen, die nach Art eines Bajonettverschlusses hinter die Lappen 3° eingreifen, die in der Bohrung des Walzenrahmens 3 für die Mutterbüchse 2 nach innen vorspringen. Das Muttergewinde der Büchse erstreckt sich von ihrem äußeren Ende bis ungefähr in die Mitte ihrer Länge. Jenseits des Endes des Gewindes bis zum inneren Ende der Büchse ist sie zylindrisch ausgebohrt, und in diesem Zylinder bewegt sich ein Kolben 5, der durch das innere Ende der Büchse hindurchragt und an seinem äußeren Ende auf den nicht dargestellten Lagern der einstellbaren Walze ruht. Am inneren Ende des Kolbens 5 ist ein Lederstulp 6 aufgepaßt. Ferner kann in dem zylindrischen Teil 4 der Büchse 2 ein kurzer Kolben 7 arbeiten, der durch einen Lederstulp 8 abgedichtet ist. Dieser Kolben und der Lederstulp haben eine zentrale Öffnung 9, die hier in der geraden Fortsetzung mit der axialen Bohrung 10 der Einstellspindel 1 liegt. Die Oberfläche des Kolbens 7 trägt den Lederstulp 8 und ist mit einer Aussparung 11 versehen, in der sich eine zerbrechliche Scheibe 12, beispielsweise aus Gußeisen, befindet, die die Öffnung 9 in dem Kolben abschließt und auf diese Weise den Raum in der zylindrischen Bohrung 4 der Mutterbüchse zwischen dem Kolben 7 und dem Kolben 5 verschließt. Dieser Raum ist mit Fettstoff, Flüssigkeit oder anderem Stoff gefüllt.
Die Einsteülschiaxtbspäii'dieiL ι wirkt, wie üiblieh, auf eine Büchse ι mit Muttergewinde, die in üblicher Weise in dem Rahmen 3 des Walzwerkes herausnehmbar angeordnet ist; beispielsweise ist die Mutterbüchse mit seitlich herausstehenden Lappen 2a versehen, die nach Art eines Bajonettverschlusses hinter die Lappen 3° eingreifen, die in der Bohrung des Walzenrahmens 3 für die Mutterbüchse 2 nach innen vorspringen. Das Muttergewinde der Büchse erstreckt sich von ihrem äußeren Ende bis ungefähr in die Mitte ihrer Länge. Jenseits des Endes des Gewindes bis zum inneren Ende der Büchse ist sie zylindrisch ausgebohrt, und in diesem Zylinder bewegt sich ein Kolben 5, der durch das innere Ende der Büchse hindurchragt und an seinem äußeren Ende auf den nicht dargestellten Lagern der einstellbaren Walze ruht. Am inneren Ende des Kolbens 5 ist ein Lederstulp 6 aufgepaßt. Ferner kann in dem zylindrischen Teil 4 der Büchse 2 ein kurzer Kolben 7 arbeiten, der durch einen Lederstulp 8 abgedichtet ist. Dieser Kolben und der Lederstulp haben eine zentrale Öffnung 9, die hier in der geraden Fortsetzung mit der axialen Bohrung 10 der Einstellspindel 1 liegt. Die Oberfläche des Kolbens 7 trägt den Lederstulp 8 und ist mit einer Aussparung 11 versehen, in der sich eine zerbrechliche Scheibe 12, beispielsweise aus Gußeisen, befindet, die die Öffnung 9 in dem Kolben abschließt und auf diese Weise den Raum in der zylindrischen Bohrung 4 der Mutterbüchse zwischen dem Kolben 7 und dem Kolben 5 verschließt. Dieser Raum ist mit Fettstoff, Flüssigkeit oder anderem Stoff gefüllt.
Bei der getroffenen Anordnung wird durch das Anziehen der Spindel 1 der Kolben 7 in
der zylindrischen Bohrung 4 bewegt und dadurch der Kolben 5 durch A^ermittlung der
verhältnismäßig inkompressiblen Flüssigkeit zwischen dem Kolben 7 und dem Kolben .5
nach außen geschoben. Auf diese Weise wird die Walze eingestellt. Sollte ein unzulässiger
Druck auf den Kolben 5 in der Richtung nach innen auftreten, z. B. wenn ein harter Fremdkörper
zwischen die Walzen gerät, so wird dieser Druck durch die Flüssigkeit auf die zerbrechliche Scheibe übertragen, und sie
wird brechen, wenn die Belastung, für die sie bemessen ist, überschritten wird. Dadurch
wird die Flüssigkeit durch die axiale Bohrung 10 der Schraubspindel 1 gedrückt und die
Walzen sofort vom Druck entlastet. Man kann dann leicht den störenden Körper aus
den Walzen herausnehmen, eine neue Scheibe 12 in den Kolben 7 einsetzen, die zylindrische
Bohrung 4 der Büchse 2 aufs neue mit Flüssigkeit zwischen dem Kolben 7 und dem Kolben.
5 auffüllen und die Walzen nach Wunach
neu einstellen. Die Kosten der zerbrechlichen j Scheibe 12 sind gänzlich unerheblich.
Der Abstand zwischen den Lederstulpen 6 ! und 8 ist so bemessen, daß, wenn die Scheibe
12 zerbricht, der Kolben 5 genügend weit nach innen sich bewegen kann, um die Zahnräder
an den Enden der Walzen außer Eingriff zu bringen.
Selbstverständlich ist die Anwendung der Erfindung nicht auf die Walzen von Kautschukwalzwerken
beschränkt, sondern sie kann auf andere Maschinen angewendet werden, die Druckkörper oder Walzen enthalten,
bei denen Einrichtungen zu dem Zwecke erwünscht sind, daß unzulässige Beanspruchungen
keine Beschädigung der Maschine ver-Ursachen.
Claims (1)
- Patentanspruch:Entlastungsvorrichtung für auf Druck go beanspruchte Maschinenteile, insbesondere für Walzenlager von Kautschukwalzwerken, bei der zwischen einer Stellspindel und dem Lager eine bei Überdruck zerbrechende Bruchplatte angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vollscheibe ausgeführte Bruchplatte (12) das eine Ende eines mit Flüssigkeit gefüllten Druckraumes gegen die Längsbohrungen (9 und 10) eines Kolbens (7) und der Stellspindel (1) abschließt, dessen anderes Ende durch einen zweiten verschiebbaren, den Lagerdruck aufnehmenden Kolben (5) verschlossen ist.Hierzu r Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
GB28529/25A GB253418A (en) | 1925-11-12 | 1925-11-12 | Improved means for automatically relieving the pressure on the rollers of rubber mills or other pressure members when the same are subjected to undue stress |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE465785C true DE465785C (de) | 1928-09-25 |
Family
ID=10277072
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES74768D Expired DE465785C (de) | 1925-11-12 | 1926-06-04 | Entlastungseinrichtung fuer auf Druck beanspruchte Maschinenteile, insbesondere fuer Walzenlager von Kautschukwalzwerken |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1628297A (de) |
BE (1) | BE334969A (de) |
DE (1) | DE465785C (de) |
FR (1) | FR617483A (de) |
GB (1) | GB253418A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023739B (de) * | 1954-09-09 | 1958-02-06 | Dalmine Spa | Elastische Sicherheitsvorrichtung fuer grossen Beanspruchungen ausgesetzte Maschinen, insbesondere Walzenstrassen |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2686930A (en) * | 1951-12-22 | 1954-08-24 | United Shoe Machinery Corp | Hydraulic safety device |
CN111389506A (zh) * | 2020-03-19 | 2020-07-10 | 山东钢铁股份有限公司 | 复合型辊体及辊式破碎机 |
-
0
- BE BE334969D patent/BE334969A/xx unknown
-
1925
- 1925-11-12 GB GB28529/25A patent/GB253418A/en not_active Expired
-
1926
- 1926-06-04 DE DES74768D patent/DE465785C/de not_active Expired
- 1926-06-11 US US115412A patent/US1628297A/en not_active Expired - Lifetime
- 1926-06-12 FR FR617483D patent/FR617483A/fr not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1023739B (de) * | 1954-09-09 | 1958-02-06 | Dalmine Spa | Elastische Sicherheitsvorrichtung fuer grossen Beanspruchungen ausgesetzte Maschinen, insbesondere Walzenstrassen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US1628297A (en) | 1927-05-10 |
FR617483A (fr) | 1927-02-19 |
BE334969A (de) | |
GB253418A (en) | 1926-06-17 |
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