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DE459807C - Auslaufrinne fuer Kuehlbetten bei Walzwerken - Google Patents

Auslaufrinne fuer Kuehlbetten bei Walzwerken

Info

Publication number
DE459807C
DE459807C DEK97587D DEK0097587D DE459807C DE 459807 C DE459807 C DE 459807C DE K97587 D DEK97587 D DE K97587D DE K0097587 D DEK0097587 D DE K0097587D DE 459807 C DE459807 C DE 459807C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
channel
bar
wall
partial
rolling stock
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEK97587D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Fried Krupp Grusonwerk AG
Original Assignee
Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Fried Krupp Grusonwerk AG filed Critical Fried Krupp Grusonwerk AG
Priority to DEK97587D priority Critical patent/DE459807C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE459807C publication Critical patent/DE459807C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B43/00Cooling beds, whether stationary or moving; Means specially associated with cooling beds, e.g. for braking work or for transferring it to or from the bed
    • B21B43/003Transfer to bed

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Metal Rolling (AREA)

Description

  • Auslaufrinne für Kühlbetten bei Walzwerken. Die Erfindung betrifft eine für Kühlbetten in Walzwerken bestimmte Auslaufrinne, diedurch eine das Walzgut in der Rinne seitlich verschiebende Leiste zeitweilig in zwei das Walzgut aufnehmende Abteilungen geteilt werden kann. Die Erfindung bestellt darin, daß die bewegliche Leiste, im folgenden als Teilleiste bezeichnet, auch zum Abwerfen des Walzgutes auf das Kühlbett dient, wodurch eine besondere Ouerfördervorrichtung für das Walzgut aus der Rinne auf das Kühlbett entbehrlich gemacht wird. Gemäß der Erfindung hat die Rinne mir auf der vom Kühlbett abgelegenen Seite eine Begrenzungswand, die zweclrnäßig versenkbar ist. Die bewegliche Teilleiste ist an einem Kurbeltrieb angeordnet und steht zu Beginn ihres Arbeitsweges außen rieben der Binnenwand; sie wird dann zunächst bis etwa in die Mitte der Rinne bewegt und teilt die Rinne in zwei Abteilungen, so daß bei dem mittels der Teilleiste erfolgenden Fördern des Walzgates zum Kühlbett das von der Schere kommende Walzgut in die zwischen Teilleiste und Binnenwand gebildete Abteilung einlaufen kann. Nach Abschieben des Walzgutes aus der Rinn:, auf das Kühlbett wird dann die Teilleiste durch ihre Bewegungsvorrichtung vom Riiiiienboden abgehoben und mit Abstand über denselben hinwcg, ohne das einlaufende Walzgut zu berühren, in die Anfangsstellung zurückgeführt, in der sie außen lieben der Binnenwand steht. Die in die Auslaufrinne hineinragenden Förderrollen erhalten zweckmäßig eine solche Schräglage, daß sie bestrebt sind, das in die Rinne einlaufende Walzgut nach der dem Kühlbett entgegengesetzten Seite der Rinne zu verschieben. Bei Anordnung einer versenkbaren Binnenwand kann die Hubvorrichtung für die Wand von der Antriebswelle für die Bewegungsvorrichtung der Teilleiste aus so betätigt werden, daß bei Beginn der Vorschubbewegung der Teilleiste die Rinnenwand gesenkt und unter Einwirkung eines Gegengewichtes selbsttätig wieder in Arbeitsstellung gebracht -wird, wenn die Teilleiste auf ihrem Wege nach dem Kühlbett über die versenkte Wand unter Mitnahme des Walzgutes hinweggeglitten ist. Anstatt die Rinnenwand versenkbar anzuordnen, kann diese auch ortsfest sein. In diesem Falle wird die Wand finit Aussparungen versehen, durch die entsprechende Ansätze der Teilleiste beim Vorschub derselben aus ihrer Anfangsstellung hindurchtreten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt.
  • Abb. n zeigt die Auslaufrinne im Querschnitt mit der Teilleiste in Anfangsstellung. Abb. a zeigt die Auslaufrinne ebenfalls, im Querschnitt finit Binnenwand in gesenkter Stellung.
  • Abb. 3 zeigt die Teilleiste in Mittelstellung und Abb. .4 den Grundriß der Auslaufrinne, wobei der Bewegungsinech.anismus für die Teilleiste weggelassen ist. Die Teilleiste i ist am freien Ende der Kurbelstange 2 befestigt, die mittels der auf der Antriebswelle 3 befestigten Kurbel 4 quer zur Förderrichtung des in die Auslaufrinne 5 einlaufenden Walzgutes über den Rinnenboden 6 in seiner ganzen Breite hin und her bewegt werden kann. Dabei wird das freie Ende der Kurbelstange 2 mittels des Lenkers 7 so geführt, daß die am Ende der Kurbelstange befestigte Teilleiste i, während sie sich nach dem Kühlbett 8 hin bewegt, über den Rinnenboden hinwegstreicht, beim Rückgang aber vom Rinnenboden abgehoben wird und über das in die Rinne einlaufende Walzgut hinweg in ihre seitliche Anfangsstellung (Abb. i) gelangt (siehe strichpunktierten Weg der Teilleiste, Abb. i). Die aus den einzelnen Teilen io (siehe Abb. 3) bestehende Rinnenwand ist versenkbar angeordnet. Das Senken wird selbsttätig von der Antriebswelle 3 aus bewirkt. Es dient dazu folgende Einrichtung: Jeder senkrecht verschiebbare Teil io wird von einer Hubstange i i getragen, die an einen Winkelhebel 12 angelenkt ist. Dieser steht unter der Einwirkung eines Gegengewichtes 12, welches das Bestreben. hat, die Rinnenwand io in ihrer Arbeitsstellung (Abb. 2) zu halten. An dem freien Schenkel 14 des Winkelhebels 12 greift ein Gestänge 15 an, das mit seinem anderen Ende mit einem Winkelhebel 16 verbunden ist. Mit dem freien Schenkel 17 dieses Hebels ist eine Druckstange 18 verbunden. Auf der Antriebswelle 3 sitzt über der Druckstange eine Nocken- oder Kurvenscheibe ig, die so angeordnet ist, daß sie in dem Augenblick, wenn die Teilleiste in ihre Anfangsstellung nach Abb. i zurückgekehrt ist, die Druckstange 18 nach unten verschiebt. Hierdurch wird dann mittels der Winkelhebel 12, 16, Gestänges 15 und Hubstange i i die Binnenwand bis in die Höhe des Rinnenbodens 6 gesenkt. Nach Durchgang der Teilleiste wird dann die Binnenwand unter Einwirkung der Gegengewichte 13 wieder in die Arbeitsstellung gehoben. Die Förderrollen 2o sind derart schräg gelagert, daß sie das in- die Auslaufrinne einlaufendeWalzgut stets gegen die Binnenwand i o bzw. die Teilleiste i fördern.
  • Die Arbeitsweise derTeilleiste ist folgende: Angenommen, die Teilleiste befindet sich in ihrer Anfangsstellung (Abb. i). Das Walzgut W läuft in die Rinne ein und legt sich unter der Einwirkung der schrägen Förderrollen 2o gegen die Binnenwand io. Durch die Bewegungsvorrichtung wird nun mittels der Nockenscheibe i9, der Druckstange 18, Winkelhebel 16,i 2, Gestänges i 5 und Hubstangen i i die Binnenwand io bis in Höhe des Binnenbodens 6 gesenkt und gleichzeitig die Teilleiste i nach der Mitte der Rinne bewegt (Abb. 2). Die Teilleiste schiebt dabei <las Walzgut W vor sich her, das vordere Ende des gerade im Einlaufen begriffenen Walzgutes wird mit verschoben, so daß dieses Gut in den nach dem Kühlbett 8 zu durch die Teilleiste abgeteilten Rinnenteil einläuft (Abb. 3) und sich gegen die Teilleiste i legt. Das in diesem Rinnenteil liegende Walzgut wird nun von der Teilleiste auf das Kühlbett 8 abgeworfen, während gleichzeitig neues Walzgift in die zwischen Teilleiste und Rinnenwand gebildete Abteilung einläuft (Abb. 3). Die Teilleiste i wird dann durch ihre Bewegungsvorrichtung in ihre Anfangsstellung (Abb. i) zurückgeführt und durchläuft hierbei den strichpunktierten Weg, ohne dabei das neu einlaufende Walzgut zu berühren.
  • Die Bauart der Teilleiste an sich ist beliebig. Die Teilleiste kann z. B. auch so ausgeführt werden, daß sie unten mit Ansätzen verbunden ist, die dann beim Vorschub der Leiste durch entsprechende Aussparungen der Rinnenwand hindurchtreten. Die Rinnenwand kann in diesemFalle ortsfest angeordnet sein. Die Bewegungsvorrichtung für die Teilleiste kann auch eine andere sein. Ebenso kann die Hubvorrichtung für die Binnenwand und diese selbst anders ausgebildet werden. Wesentlich für die Erfindung ist nur, daß die Teilleiste sowohl zum Verschieben des Walzgutes von dem einen Binnenteil zum andern als auch zum Abwerfen des Walzgutes auf das Kühlbett benutzt wird.

Claims (5)

  1. PATE NTANSPRÜCIIIE: i. Für Kühlbetten in Walzwerken bestimmte Auslaufrinne, die durch eine das Walzgut seitlich verschiebende Leiste zeitweilig in zwei das. Walzgut aufnehmende Abteilungen geteilt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Leiste auch zum Abwerfen des Walzgutes auf das Kühlbett dient.
  2. 2. Auslaufrinne nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Rinne nur auf der vom Kühlbett abgelegenen Seite eine Begrenzungswand hat, die zweckmäßig versenkbar ist, und daß die an einem Kurbeltrieb angeordnete Teilleiste, die im Anfang ihres Arbeitsweges außen neben der Binnenwand steht, zunächst bis etwa in die Mitte der Rinne bewegt wird und die Rinne in zwei Abteilungen teilt, so daß beim Fördern des Walzgutes mittels der Teilleiste zum Kühlbett von der Schere kommendes Walzgut in die zwischen Teilleiste und Binnenwand gebildete Abteilung einlaufen kann.
  3. 3. Auslaufrinne nach Anspruch i und z mit in die Auslaufrinne hineinragenden, schräg zur Laufrichtung des Walzgutes angeordneten Förderrollen, gekennzeichnet durch eine solche Lagerung der Rollen, daß sie das Walzgut in der Auslaufrinne nach der vom Kühlbett abgekehrten Seite verschieben. .
  4. 4. Auslaufrinne nach Anspruch i bis 3, fladurch gekennzeichnet, daß die Hubvorrichtung für die versenkbare Rinnenwand von der Antriebswelle für die Bewegungsvorrichtung der Teilleiste aus so betätigt wird, daß bei Beginn der Vorschubbewegung der Teilleiste die Rinnenwand gesenkt und unter Einwirkung eines Gegengewichtes selbsttätig wieder in Arbeitsstellung gebracht wird, `renn die Teilleiste auf ihrem Wege nach dem Kühlbett über die versenkte Wand unter Mitnahme des Wälzgutes hinweggeglitten ist.
  5. 5. Auslaufrinne nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, -daß die Teilleiste unten mit Ansätzen versehen ist, die beim Vorschub der Leiste aus ihrer Anfangsstellung durch entsprechende Aussparungen der ortsfesten Rinnemvand hindurchtreten.
DEK97587D 1926-01-24 1926-01-24 Auslaufrinne fuer Kuehlbetten bei Walzwerken Expired DE459807C (de)

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DE459807C true DE459807C (de) 1928-05-12

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DEK97587D Expired DE459807C (de) 1926-01-24 1926-01-24 Auslaufrinne fuer Kuehlbetten bei Walzwerken

Country Status (1)

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DE (1) DE459807C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743293C (de) * 1939-07-30 1943-12-22 Demag Ag Auflaufrollgang fuer Kuehlbetten von Walzwerken
DE758404C (de) * 1939-11-16 1953-03-23 Schloemann Ag Blockabschiebevorrichtung fuer Walzwerke
DE1034121B (de) * 1957-07-27 1958-07-17 Schloemann Ag In einer Walzenstrasse mit nebeneinander-liegenden Geruesten angeordneter Rollgang mit Querfoerdervorrichtung
DE1057550B (de) * 1957-02-08 1959-05-21 Siemag Siegener Masch Bau Rollgang, insbesondere Stapelrollgang fuer Walzwerke
DE1098474B (de) * 1959-03-28 1961-02-02 Demag Ag Rollgangsanordnung bei einer Walzenstrasse mit nebeneinanderliegenden Walzgeruesten

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