DE459054C

DE459054C - Gaserzeuger mit kreisendem Ruehrer

Info

Publication number: DE459054C
Application number: DEW67718D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-27
Filing date: 1924-11-27
Publication date: 1928-04-26

Description

Gaserzeuger mit kreisendem Rührer. Es sind Gaserzeuger mit Rührwerken bekannt, bei denen sich der in einem besonderen, am Deckel des Gaserzeugers angeordneten Gehäuse gelagerte Rührer um eine schräg oder parallel zur Achse des Gaserzeugers liegende Achse dreht und so einen geraden öder schrägen Kegel beschreibt. Der Deckel des Gaserzeugers dreht sich hierbei mit dem Erzeuger mit oder steht fest.
Von diesen bekannten Rührvorrichtungen unterscheidet sich das RührNverk gemäß der Erfindung dadurch, daß der in (lein an sich bekannten, um eine senkrechte- Achse sich drehenden Gehäuse angeordnete Rührer von einem besonderen Motor angetrieben wird, so daß er nach Anhalten dieses Motors nach oben herausgezogen werden kann, ohne daß der Körper des Gaserzeugers angehalten zu werden braucht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Abb. i zeigt den neuen Gaserzeuger in senkrechtem Schnitt. Abb.2 ist eine obere Ansicht des Gaserzeugers. Abb. 3 zeigt den Weg, den das Ende des Rührers im Gaserzeuger beschreibt. Abb. 4. stellt den Rührer im Längsschnitt dar, und Abb. 5 ist ein vergrößerter senkrechter Schnitt durch die Lagerung des Rührers.
Der in üblicher Weise mit feuerfesten Stoffen ausgekleidete Körper i des Gaserzeugers Abb. i ) ist außen mit einem Ringflansch 2 ausgestattet, der einen Zahnkranz 3 besitzt, mit dein der Trieb 4 in Eingriff steht, dessen Welle 5 von einem Elektromotor 6 angetrieben wird, wobei die Verhältnisse so gewählt sind, daß der Körper i sich nur langsam dreht. Unterhalb des Ringflansches 2 ist eine kreisförmige Laufschiene; befestigt, die auf in Konsolen g am Gestell io gelagerten Rollen 8 läuft. Das Windrohr i i mündet mit seinem nach oben gerichteten Schenkel unter den Kegel 12 des Gaserzeugers, dessen untere Wandung in den Wasserverschluß 13 taucht.
Der Deckel 14. des Gaserzeugers besteht aus Eisenblech und ist durch Konsole 1 5 mit dem Gestell io verbunden, während ein abwärts berichteter Flansch 16 des Deckels 14. in den Wasserverschluß i7 des Gaserzeugermantels i reicht. Das in dem Gaserzeuger erzeugte Gas entweicht durch den mit feuerfester Masse i9 ausgekleideten Rohransatz 18 des Deckels 14.. Durch den kegelförmigen Rohransatz 2o reicht der schräg gelagerte Rührer 2i in den Gaserzeuger. Der Rührer 21 findet seine Lagerung in dem Körper 22, der mit seinem zylindrischen Teil in dem festen, aus zwei Teilen bestehenden Lagerkörper 23 des Deckels 14 ruht. Der Körper 22 ist mit einem oberen Flansch 24 und einem unteren Flansch 25 ausgestattet und mit einem Schraubenrad 26 verbunden, das durch die Schnecke 27 in Drehung versetzt wird, deren Welle 28 von einem auf dem Koilsol 30 des Deckels 14 befestigten.Elektromotor 2g mittels Zahnräder getrieben wird. Von dem unteren Flansch 25 des Köpers 22 geht ein abwärts gerichteter Flansch 31 aus, der den Wasserverschluß 32a bildet. Im übrigen ist der Deckel 14. in seiner ganzen Ausdehnung durch Wasser 32 gekühlt. Die innere Wandung des Wasserverschlusses 32a ist kegelförmig gestaltet entsprechend der kreisenden Bewegung des Rührers 21 (Abb. i).
Wie die Abb. i und 5 erkennen lassen, wird der Rührer ai mittels der beiden Bunde 34. im zylindrischen Teil 33 des Körpers 22 sicher gelagert, wobei der in die Ringnut 36 des Rührers fassende Ring 35 die axiale Lage des Rührers bestimmt. Der Rühr er 21 selbst ist, wie Abb. 4 zeigt, hohl, und in sein Inneres reicht das Rohr 37, das im Kopf 38 befestigt und mit einem Rohransatz 3#a für die Einführung des Kühlwassers versehen ist. Das von dem Innern des Kühlers ausgehende Rohr 39 befördert das Kühlwasser in die Ringkammer 4.o des Körpers 22, wodurch der Lagerkörper 23 für den Kühler gleichfalls gekühlt wird. Auf dem Deckel i¢ ist ferner noch die Vorrichtung 41 (Abb. 2-) zur Einführung des Brennstoffes angeordnet.
Wenn der Rührer durch Drehung des Körpers--?- bewegt wird und gleichzeitig der Gaserzeugerkörper i sich dreht, beschreibt das Ende des Rührers die aus Abb. 3 ersichtlichen zyklischen Kurven, die sich gegenseitig schneiclen und überdecken, derart, daß trotz der einseitigen Lagerung des Rührers der in der Mitte des Gaserzeugers befindliche Brennstoff ebenso gerührt wird wie der der Wandung benachbarte Brennstoff.
Da der Rührer durch einen besonderen auf dem Deckel 14 des Gaserzeugers angeordneten Elektromotor 29, der Gaser zeugerkörper i aber durch einen hiervon unabhängigen Motor 6 angetrieben wird, so kann irgendeine Störung im Deckelgetriebe den Antrieb des Körpers i nicht nachteilig beeinflussen. Da der Elektromotor 29 des Rührers 2i fest mit dem Deckel 14 verbunden ist, kann er auch mit diesem ohne Unterbrechung des Betriebes des sich drehenden Gaserzeugerkörpers i abgehoben werden.

Claims

PATRNTANSPRUCH: Gaserzeuger mit sich drehendem Schachtkörper und im feststehenden Deckel geneigt angeordnetem, einen geraden Kegel beschreibenden Rührer, dadurch gekennzeichnet, daß der in einem an sich bekannten, um eine senkrechte Achse sich drehenden Gehäuse (24) angeordnete Rührer (21) von einem besonderen Motor angetrieben wird, so daß er nach Anhalten dieses Motors nach oben herausgezogen werden kann, ohne daß der Körper (i) des Gaserzeugers angehalten zu werden braucht.