DE4436796C2 - Verschlußmittel zum Verschließen eines natürlichen Darmausgangs - Google Patents
Verschlußmittel zum Verschließen eines natürlichen DarmausgangsInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Gegenstand zur Verhinderung von
Stuhlinkontinenz.
Ein Verschlußmittel zum Verschließen des natürlichen Darm
ausgangs ist durch die US-PS 4,686,985 bekannt geworden.
Es gibt viele Erkrankungen, bei denen aufgrund einer Schwä
che des Sphincter Ani dünnflüssiger und im fortgeschrittenen
Stadium auch fester Stuhl nicht mehr gehalten werden kann.
Die Schwäche des Sphincter Ani wird häufig durch eine Schä
digung und/oder Mißbildung der anorektalen Region und/oder
des Rückenmarks verursacht, wie beispielsweise bei spina bi
fida. Stuhlinkontinenz tritt aber auch bei Störungen des
Zentralnervensystems und Verletzungen des Analkanals auf und
kann auch nach operativen Behandlungen ausgedehnter Fisteln
und Hämorrhoiden sowie nach Rektumresektion vorkommen.
Eine Heilung bzw. eine operative, korrigierende Behandlung
der Stuhlinkontinenz ist meist sehr schwierig und in vielen
Fällen nicht möglich. Bei einer konservativen Therapie wer
den eine spezielle Diät und ein Training des Sphincter Ani
angewandt, die aber nur zu geringen Verbesserungen beitra
gen.
Das aus der US-PS 4,686,985 bekannte Verschlußmittel weist
drei Kammern auf, von denen die erste in den Mastdarm einge
führt wird, die zweite zwischen den Sphincter Ani plaziert
und die dritte Kammer zwischen den Pobacken angeordnet wer
den soll. Die erste Kammer ist als Ballon ausgebildet, die
zweite Kammer ist durch einen rohrförmigen Abschnitt ausge
bildet und die dritte Kammer weist eine flügelartige Außen
kontur auf.
Bei einer bestimmungsgemäßen Verwendung des bekannten Ver
schlußmittels zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz wird ei
ne dynamische Abdichtung durch die erste und zweite Kammer
erzielt, während eine statische Abdichtung und Arretierung
des Verschlußmittels durch die zweite und dritte Kammer be
wirkt wird. Zur Erzielung der gewünschten Verhinderung von
Stuhlinkontinenz müssen stets alle drei Kammern kontrolliert
aufgeblasen werden.
Ein Patient kann auch gezwungen sein, permanent eine Einlage
zu tragen. Dies wird in der Regel eine Windel oder ein Tam
pon sein.
Da sich die Windel mit feuchten Fäkalien nach einer gewissen
Zeit vollsaugt, kann sie zu einer Schädigung der Haut füh
ren, sofern sie nicht rechtzeitig gewechselt wird.
Außerdem besteht besonders im Urogenitalbereich die Gefahr
von Coliinfektionen durch eine benetzte Windel.
Weiterhin kann eine nicht kontrollierbare Geruchsbildung
entstehen, die sowohl dem Patienten als auch den ihn umge
benden Personen unangenehm ist. Da ein rechtzeitiger Windel
wechsel nicht überall möglich ist, kann dies zu einer psy
chologischen Verunsicherung des Patienten führen.
Die Einführung eines Tampons bietet gegenüber einer Windel
keinen entscheidenden Vorteil, da er ebenfalls die beschrie
benen Nachteile aufweist.
Die Einführung eines Tampons, den es zwar in unterschiedli
cher Größe gibt, führt nicht zu einem ausreichend sicheren
Verschluß des Darmausgangs, da der im Darm enstehende Druck
den Tampon infolge der Schwäche des Sphincter Ani ungewollt
nach außen drücken kann und vielfach seitlich durchgängig
ist. Nachteiligerweise muß der Patient daher noch zusätzlich
eine Windel tragen.
Wenn der Tampon stark dichtende Eigenschaften aufweisen
soll, muß ein Tampon mit einer Übergröße eingeführt werden,
so daß es nachteiligerweise zu Druckstellen, Hautreizungen,
Überdehnungen und Entzündungen kommen kann.
Häufig sind von der Stuhlinkontinenz ältere Menschen und Be
hinderte betroffen, die die Windel oder den Tampon nicht
selbständig wechseln können und die Hilfe von Pflegepersonal
in Anspruch nehmen müssen. Ein rechtzeitiger Windelwechsel
wird daher erschwert und aus diesem Grund wird die oben be
schriebene Problematik durch das Tragen feuchter Windeln
noch weiter verstärkt.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verschlußmittel zum Verschließen des natürlichen Darmaus
gangs zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz zu schaffen, das
sich durch eine einfachere Handhabung und einen einfachen
Aufbau auszeichnet. Dennoch soll ein sicheres Verschließen
des natürlichen Darmausgangs gewährleistet sein.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Verschlußmittel
zum Verschließen des natürlichen Darmausgangs zur Verhinde
rung von Stuhlinkontinenz gelöst. Das Verschlußmittel weist
am freien körperzugewandten Ende einer Zuführungsleitung ei
nen aktivierbaren und in den Mastdarm (Rectum) eines Benut
zers einführbaren Ballon auf, der eine Spitze der Zufüh
rungsleitung an der Zuführungsleitung im Rectum eines Benut
zers ortsfest fixiert, die Spitze vollkommen umgibt und über
ein Lumen der Spitze mit einem Lumen der Zuführungsleitung
in Verbindung steht. Dieses Lumen der Zuführleitung geht am
körperabgewandten Ende der in diesem Bereich verschließbaren
Zuführungsleitung in einen Ansatz über, an dem Mittel zur
Aktivierung des Ballons konnektierbar sind. Es ist ein dehn
barer, ringförmiger und druckstabiler an der Zuführungslei
tung vorgesehener Körper ausgebildet, der sich von der Spit
ze aus gesehen in Richtung der Zuführungsleitung an den Bal
lon anschließt und die Zuführungsleitung in diesem Bereich
radial verdickt und eine kegelstumpfartige Außenkontur auf
weist, die sich zur Spitze der Zuführungsleitung hin ver
jüngt.
Der erfindungsgemäße Analkatheter hat den Vorteil, daß er in
Klinik und Praxis für Arzt und Pflegepersonal einfach zu
handhaben und für den Patienten angenehmer als eine Windel
oder ein Tampon ist.
Der erfindungsgemäße Analkatheter kann mit einem schlaffen
Ballon in den Anus bis in den Mastdarm (Rectum) eingeführt
werden. Nach einer Aktivierung bläht sich der Ballon auf,
der Analkatheter legt sich mit der Außenhaut des Ballons an
die Innenwand des Darms an und verschließt den Darmausgang.
Das Anlegen der Außenhaut des Ballons wird noch durch die
Druckbeaufschlagung durch verdautes Essen (Kot und Flüssig
keit) verstärkt. Der Ballon übernimmt damit vorteilhafter
weise eine dynamische Dichtfunktion.
Weiterhin wird der Ballon des Analkatheters vorteilhaft
schonend und reizlos im Darm festgehalten.
Durch den ringförmigen Körper, der sich an den Spitzenbe
reich anschließt und die Zuführungsleitung verdickt, wird
der Darmausgang noch zusätzlich gegenüber einem Austritt von
Feuchtigkeit und festen Fäkalien gesichert. Der ringförmige
Körper bildet so der dynamischen Abdichtung durch den Ballon
nachgeschaltet eine statische Abdichtung. Der Ballon kann
von dem ringförmigen Körper auch geringfügig beabstandet
sein.
Der erfindungsgemäße Analkatheter weist dadurch einen dop
pelten Schutz zur Verhinderung der Stuhlinkontinenz auf.
Um den Darm zu entleeren, wird der Ballon über die Zufüh
rungsleitung wieder entleert, so daß der Analkatheter aus
dem Rectum entfernt werden kann.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der vorlie
genden Erfindung ist der Körper, der sich an den Ballon
anschließt, aus einem saugfähigen Vliesmaterial gebildet.
Dies hat den Vorteil, daß Feuchtigkeit durch den Körper auf
genommen werden kann, und die statische Abdichtung möglichst
optimal erfolgen kann.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen An
alkatheters ist der ringförmige Körper aus einem aufblasba
ren Fixierungsballon gebildet.
Dies hat den Vorteil, daß der ringförmige Körper in seiner
Größe variert werden kann. Der Fixierungsballon kann gezielt
so stark aufgeblasen werden, daß er sicher am Anus des Pati
enten anliegt ohne zu Druckstellen und anderen Belastungen
des Patienten zu führen.
Auf der Außenkontur des Fixierungsballons kann wiederum ein
saugfähiges Vliesmaterial angebracht werden. Das Vliesmate
rial kann fest mit dem Fixierungsballon verbunden oder auch
auswechselbar aufgezogen sein.
Bei einer Weiterentwicklung der Ausführungsform mit einem
Fixierungsballon steht der Fixierungsballon über radial zu
einem Lumen der Zuführungsleitung ausgerichtete Bohrungen
mit der Zuführungsleitung in Verbindung.
Vorteilhafterweise kann der Fixierungsballon gleichzeitig
mit dem die Spitze des Analkatheters umgebenden Ballon akti
viert werden. Der Fixierungsballon übt daher eine Fixie
rungsfunktion oder ein Widerlager für den Ballon aus. Über
die Größe der Bohrungen, über die dem Ballon bzw. dem Fixie
rungsballon Gas zugeführt wird, läßt sich einstellen, daß
der Ballon zuerst seine volle Größe entwickelt. Der Fixie
rungsballon bildet sich etwas langsamer aus und fixiert die
Lage des Ballons.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen An
alkatheters steht der Fixierungsballon mit einer Aktivie
rungsleitung in Verbindung steht.
Dies hat den weiteren Vorteil, daß das Aufblasen des Ballons und
des Fixierungsballon unabhängig voneinander durchgeführt
werden kann. Die Fixierungsfunktion und die Widerlagerfunk
tion des Fixierungsballons kann daher noch besser kontrol
liert werden
Die abdichtende Wirkung des erfindungsgemäßen Analkatheters
wird noch weiter verbessert, wenn zwischen Ballon und ring
förmigen Körper ein Tamponring angebracht ist. Der Tampon
ring kann fest mit dem Analkather verbunden oder aus hygie
nischen Gründen dort auswechselbar befestigt sein.
Wenn der Körper eine kegelstumpfartige Außenkontur aufweist,
die sich zur Spitze der Zuleitung hin verjüngt, läßt sich
der Körper leicht und auf eine für den Patentienten schonen
de Art und Weise in den Anus bis in den Mastdarm (Rectum)
einführen.
Bei einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemäßen An
alkatheters ist der Körper mit der Zuleitung lagestabil ver
bunden.
Die Verbindung kann durch eine Klebeverbindung, ein Ver
schweißen oder auf eine andere Art zustande kommen.
Die lagestabile Verbindung hat den weiteren Vorteil, daß der
Körper so ein Widerlager für den mit den Zuleitung verbunde
nen und aktivierbaren Ballon bildet. Durch das Zusammenspiel
von Ballon und ringförmigem Körper ist der erfindungsgemäße
Analkatheter zur Verhinderung der Stuhlinkontinenz besonders
gut lagefixiert. Aus diesem Grund wird die Wirkung der dyna
mischen und der statischen Abdichtung noch weiter erhöht.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform ist der Kör
per über eine an der Zuführungsleitung ausgebildete Platte
in axialer Richtung fixiert.
Dies hat den großen Vorteil, daß der ringförmige Körper
nicht mit der Zuführungsleitung für eine lagestabile Fixie
rung fest verbunden werden muß. Der Körper stützt sich mit
einer Anlagefläche auf der Platte ab und wird zwischen dem
aktivierbaren Ballon und der Platte einklemmt.
Der ringförmige Körper aus einem saugfähigen Material kann
bei dieser Ausführungsform daher nach einer Darmentleerung
schnell und einfach entfernt und gegen einen neuen ausge
tauscht werden. Dadurch wird die Handhabung des erfindungs
gemäßen Analkatheters zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz
erleichtert.
Außerdem werden die Kosten pro Anwendung reduziert, da nicht
der gesamte Analkatheter jeweils ausgetauscht werden muß.
Wenn die Platte aus einem formstabilen und biegsamen Kunst
stoffmaterial gefertigt ist, kann sie sich leicht an die
Körperkonturen im Bereich des Darmausgangs anschmiegen.
Die Platte hat außerdem den weiteren Vorteil, daß sie die
mögliche Einführlänge des Analkatheters begrenzt. Eine unbe
absichtigte Verletzung des Rektums ist damit deutlich redu
ziert.
Dies wird vorteilhafterweise noch dadurch verstärkt, daß die
Platte ringförmig oder oval und im Hinblick auf den Spitzen
bereich zumindest teilweise konkav gefertigt ist.
Vorteilhafterweise kann die Platte auch aus einer formstabi
len dünnen Kunstofffolie bestehen. Dann weist sie ein gerin
ges Gewicht auf und legt sich leicht an die Körperkontur im
Analbereich an.
Der Ballon liegt im nicht aktivierten Zustand an der Spitze
an. Damit der Ballon nach einer Einführung in den Darmbe
reich auch dann aktivierbar ist, wenn die Spitze stark
druckbeaufschlagt ist, steht der Spitzenbereich über radial
zu einem Lumen der Zuführungsleitung gerichtete Bohrungen
und/oder über eine geöffnete Spitze mit dem Ballon in Ver
bindung.
Wenn der Analkatheter so ausgebildet ist, daß am körperabge
wandten Ende der Zuführungsleitung Schließmittel für das Lu
men vorgesehen sind, kann der Ballon aktiviert werden und
danach im aktivierten Zustand gehalten werden.
Vorteilhafterweise ist bei dem erfindungsgemäßen Analkathe
ter als Aktivierungsmittel des Ballons ein Gas oder Gasge
misch, wie z. B. Luft, oder eine Flüssigkeit, wie z. B. Koch
salzlösung, vorgesehen.
Dies hat der Vorteil, daß der Ballon einfach zu aktivieren
ist. Durch eine im Ballon befindliche Flüssigkeit, die sich
bei der Bewegung des Patienten hin- und herbewegt, können
zusätzlich die Sphincter Ani stimuliert und angeregt werden.
Der erfindungsgemäße Analkatheter läßt sich besonders leicht
am Körper des Patienten anbringen, wenn die Zuführungslei
tung unmittelbar nach Austritt aus dem Körper in Richtung
körperabgewandtes Ende abgewinkelt ist.
Aufgrund der im aktivierten Zustand gewellten und/oder mit
Längsrippen versehenen Außenkontur des Ballons kann der Bal
lon besonders sicher am Analausgang lagefixiert werden, da
er sich auch in Hautfalten eindrücken kann um dann dort ver
haftend anzuliegen.
Besonders bevorzugt ist außerdem, daß der Analkatheter aus
sterilisierbaren elastischen und flexiblen Materialien ge
fertigt ist.
Dies hat den Vorteil, daß derselbe Analkatheter unter Ein
haltung vorgegebener Hygienemaßnahmen mehrfach benutzt wer
den kann.
Weiterhin ist vorteilhaft, daß der Ballon auf der Außenhaut
mit einem Gleitmittel beschichtet oder beschichtbar ist, so
daß der Analkatheter leicht und schonend in den Anus ein
führbar ist.
Bei einer weiteren Ausführungsform sind an der Zuführungs
leitung Befestigungsmittel, wie Bänder und/oder Haftstreifen
vorgesehen, die es ermöglichen, daß die Zuführungsleitung
einfach und schnell am Körper des Patienten befestigt werden
kann.
Günstig ist auch, wenn der Analkatheter als Einmalinstrument
fertigbar ist. Dies kann in bestimmten Anwendungsfällen vor
teilhaft sein, wenn der Analkatheter nicht wieder verwendet
werden kann. Er läßt sich für diese Fälle einfach und ko
stengünstig herstellen.
Der erfindungsgemäße Analkatheter ist eine sichere Analtam
ponade und kann somit als ein wesentlich verbessertes Hilfs
mittel zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz angesehen wer
den. Mit dem beschriebenen Analinstrument, das als Ballonka
theter ausgebildet ist, ist eine sichere Verschließung des
Sphincter Ani über definierte Zeiträume möglich. Unter Ver
wendung der neuen mehrfach schließenden Analtamponade ist
ein unkontrollierter Austritt von Stuhl durch den Sphincter
Ani nahezu ausgeschlossen.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung der bei
gefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß
jeweils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander
verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht
als abschließende Ausführungsform zu verstehen, sondern ha
ben vielmehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird an
hand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Analkatheter zur Verhinde
rung von Stuhlinkontinenz, der in den Analbereich
eingeführt ist;
Fig. 2a einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Analka
theters zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz nach
Fig. 1;
Fig. 2b eine teilweise transparente Seitenansicht des er
findungsgemäßen Analkatheters zur Verhinderung von
Stuhlinkontinenz mit aktiviertem Ballon nach Fig.
1;
Fig. 3a einen Längsschnitt eines weiteren erfindungsgemä
ßen Analkatheters zur Verhinderung von Stuhlinkon
tinenz;
Fig. 3b einen Längsschnitt eines weiteren erfindungsgemä
ßen Analkatheters zur Verhinderung von Stuhlinkon
tinenz;
Fig. 4a eine teilweise transparente Seitenansicht eines
weiteren erfindungsgemäßen Analkatheters zur Ver
hinderung von Stuhlinkontinenz mit einem aktivier
ten Ballon;
Fig. 4b eine Draufsicht auf den Ballon des erfindungsgemä
ßen Analkatheters zur Verhinderung von Stuhlinkon
tinenz nach Fig. 4a;
Fig. 5a einen weiteren erfindungsgemäßen Analkatheter zur
Verhinderung von Stuhlinkontinenz;
Fig. 5b einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Analka
theters zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz nach
Fig. 5a;
Fig. 5c einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Analkathe
ters zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz nach
Fig. 5a.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen den erfindungsge
mäßen Gegenstand teilweise stark schematisiert und sind
nicht maßstäblich zu verstehen.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch einen Analbereich mit einem
in den Anus bis in den Mastdarm (Rectum) 10 eingeführten An
alkatheter zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz. Der erfin
dungsgemäße Analkatheter liegt mit der Außenhaut 11 eines
aktivierten Ballons 12 an der Innenwand 13 des Mastdarms
(Rectum) 10 an. Über eine Zuführungsleitung 14 und mit ihr
konnektierbare, in der Figur nicht gezeigte Aktivierungsmit
tel ist der Ballon 12 aktivierbar. Als Gegenstände zur Akti
vierung des Ballons sind kleine Balge, Membranen und Sprit
zen denkbar. Wenn der Analkatheter ein- und ausgeführt wird,
ist der Ballon 12 nicht aktiviert, so daß er an einer Spitze
15 anliegt.
Im Bereich des Sphincter Ani 16 befindet sich ein ringförmi
ger Körper 17, der aus einem saugfähigen Material besteht.
Der Körper 17 ist entweder mit der Zuführungsleitung 14 ver
bunden oder durch eine Platte 18 gesichert, an der sich der
Körper 17 mit einer Auflagefläche zwischen Ballon 12 und
Platte 18 eingeklemmt abstützen kann.
Wird der Ballon 12 druckbeaufschlagt, so wird seine obere
Außenhaut 19 derart eingedrückt, daß er sich als eine dyna
misch wirkende Abdichtung an die Innenwand 13 des Mastdarms
anlegt. Der ringförmige Körper 17 ist kegelstumpfartig aus
gebildet, so daß er sich an die Sphincter Ani 16 als soge
nannte statische Abdichtung druckaufnehmend anlegt.
Fig. 2a zeigt einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Anal
katheters 25 zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz nach Fig.
1. An der Spitze 15 ist der nicht aktivierte Ballon 12 befe
stigt. Der Ballon 12 könnte aber auch an der Platte 18 befe
stigt sein. Mit dieser Maßnahme kann der aktivierte Ballon
auch den als Tampon ausgebildeten Körper 17 dehnen. Durch
ein Lumen 26 der Spitze 15, das mit einem Lumen 27 der Zu
führungsleitung 14 in Verbindung steht, eine Öffnung 29 der
Spitze 15 und radiale Bohrungen 30 kann ein Gas oder eine
Flüssigkeit in den Ballon 12 eindringen und ihn aktivieren.
Der ringförmige Körper 17 ist kegelstumpfartig ausgebildet
und mit einer Auflagefläche 31 an der Platte 18 abstützbar,
so daß er zwischen aktiviertem Ballon 12 und Platte 18 ohne
eine Klebeverbindung oder andere Fixierungsmittel ortsfest
und lagefixiert gehalten werden kann.
Fig. 2b zeigt eine teilweise transparente Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Analkatheters 25 zur Verhinderung von
Stuhlinkontinenz nach Fig. 2a. Der Ballon 12 umgibt die
Spitze 15 vollkommen. Der Ballon 12 ist über die nicht ge
zeigte Öffnung der Spitze 15 und/oder radiale Bohrungen 30
mittels Gas oder Flüssigkeit aktiviert. An den Ballon 12
schließen sich der die Zuführungsleitung 14 verdickend umge
bende ringförmige Körper 17 und die Platte 18 an.
Fig. 3a zeigt einen Längsschnitt eines weiteren erfindungs
gemäßen Analkatheters 35 zur Verhinderung von Stuhlinkonti
nenz. An einer Spitze 36 ist ein nicht aktivierter Ballon 37
befestigt. Durch ein Lumen 38 der Spitze 36, das mit einem
Lumen 39 einer Zuführungsleitung 40 in Verbindung steht, ei
ne Öffnung 41 der Spitze 36 und radiale Bohrungen 42 kann
ein Gas oder eine Flüssigkeit in den Ballon 37 eindringen
und ihn aktivieren. An den Ballon 37 schließen sich in Rich
tung des patentientenabgewandten Endes des Analkatheters 35
ein Tamponring 43 und ein ringförmiger Körper an, der aus
einem aufblasbaren Fixierungsballon 44 gebildet ist. Der Fi
xierungsballon 44 ist mit der Zuführungsleitung 40 verbunden
oder durch eine Platte 45 gesichert, an der sich der Fixie
rungsballon 44 mit einer Auflagefläche zwischen dem Tampon
ring 43 und der Platte 45 eingeklemmt abstützen kann, so daß
er ohne eine Klebeverbindung oder andere Fixierungsmittel
ortsfest und lagefixiert gehalten werden kann. Der Tampon
ring 43 kann auf die Spitze 36 des Analkatheters 35 einfach
aufgesteckt oder aber mit der Spitze 36 fest verbunden sein,
so daß er eine Dichtfunktion erfüllen kann. Da der Fixie
rungsballon 44 über Bohrungen 46 der Spitze 36 und über Löcher
47 der Zuführungsleitung 40 mit dem Lumen 39 der Zuführungs
leitung 40 in Verbindung steht, ist der Fixierungsballon 44
über dieselben Aktivierungsmittel aktivierbar, die auch den
Ballon 37 aktivieren. Durch die Anordnung und die Größe der
Bohrungen 41 und 46 kann erreicht werden, daß der Ballon 37
zuerst zumindest teilweise bzw. schneller aufgeblasen wird
als der Fixierungsballon 44. Dadurch übt der Fixierungsbal
lon 44 eine Fixierungsfunktion oder Widerlager für den Bal
lon 37 aus.
Fig. 3b zeigt einen Längsschnitt einer Weiterentwicklung des
erfindungsgemäßen Analkatheters 35 zur Verhinderung von
Stuhlinkontinenz. An der Spitze 36 ist ein nicht aktivierter
Ballon 37 befestigt. Durch das Lumen 38 der Spitze 36, das
mit dem Lumen 39 der Zuführungsleitung 40 in Verbindung
steht, die Öffnung 41 der Spitze 36 und radiale Bohrungen 42
kann ein Gas oder eine Flüssigkeit in den Ballon 37 eindrin
gen und ihn aktivieren. An den Ballon 37 schließen sich in
Richtung des patentientenabgewandten Endes des Analkatheters
35 der Tamponring 43 und der Fixierungsballon 44 an. Der
Tamponring 43 kann auf die Spitze 36 des Analkatheters 35
einfach aufgesteckt oder aber mit der Spitze 36 fest verbun
den sein, so daß er eine Dichtfunktion erfüllen kann. Der
Fixierungsballon 44 steht über eine Bohrung 48 der Platte 45
mit dem Lumen einer Aktivierungsleitung 49 in Verbindung.
Über mit der Aktivierungsleitung 49 verbundene Aktivierungs
mittel, wie Blasebalge, Membrane oder Spritzen, ist der Fi
xierungsballon 44 aktivierbar. Durch die Aktivierungsleitung
49 kann der Fixierungsballon 44 getrennt und unabhängig von
dem Ballon 37 augeblasen werden. Wird der Ballon 37 zuerst
zumindest teilweise bzw. schneller aufgeblasen als der Fi
xierungsballon 44, kann der Fixierungsballon 44 eine Fixie
rungsfunktion oder Widerlager für den Ballon 37 ausüben.
Fig. 4a zeigt eine teilweise transparente Seitenansicht des
erfindungsgemäßen Analkatheters 50 zur Verhinderung von
Stuhlinkontinenz. Ein Ballon 51 umgibt eine Spitze 52 voll
kommen. Durch seine mit Längsrippen 53 versehene Außenkontur
kann sich der Ballon 50 in Hautfalten des Rectums eindrüc
ken. Der Ballon 51 ist über die nicht gezeigte Öffnung der
Spitze 52 und/oder eine radiale Bohrung 54 mittels Gas oder
Flüssigkeit aktiviert. An den Ballon 51 schließen sich der
die Zuführungsleitung 14 verdickend umgebende ringförmige
Körper 17 und die Platte 18 an.
Fig. 4b zeigt eine Draufsicht auf den Ballon 51 des erfin
dungsgemäßen Analkatheters 50 zur Verhinderung von Stuhlin
kontinenz nach Fig. 3a. Die Außenkontur des Ballons 51 weist
Längsrippen 53 auf. Dadurch kann der Ballon 51 auch in Haut
falten dichtend anliegen, so daß eine dynamische Abdichtung
dieser Mastdarmbereiche erfolgen kann.
Fig. 5a zeigt einen weiteren erfindungsgemäßen Analkatheter
60 zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz. Eine Platte 61 ist
oval mit einer konkaven Form gefertigt. Die Platte 61 kann
auch aus einer reißfesten zur Formstabilität verstärkten Fo
lie bestehen. Die Platte 61 kann noch zusätzlich mit einem
saugfähigen Material beschichtet sein, so daß sie eine bin
denartige Wirkung und eine zusätzliche Dichtfunktion lei
stet. An der Platte 61 liegt ein ringförmiger Körper 62 an.
Ein Ballon 63 ist über Bohrungen 64 einer Spitze 65 und über
eine Zuführungsleitung 66 mittels Gas oder Flüssigkeit akti
viert. Die konkav ausgebildete Form der Platte 61 kann be
sonders eng an der Körperkontur im Analbereich anliegen und
zu einem guten Dichtverhalten beitragen.
Fig. 5b zeigt einen Längsschnitt des erfindungsgemäßen Anal
katheters 60 zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz nach Fig.
5b. An der Spitze 65 ist der aktivierte Ballon 63 befestigt.
Der Ballon 63 könnte aber auch an der Platte 61 befestigt
sein. Durch ein Lumen 67 der Spitze 65, das mit einem Lumen
68 der Zuführungsleitung 66 in Verbindung steht, eine Öff
nung 69 der Spitze 65 und über radiale Bohrungen 64 ist der
Ballon 63 mittels Gas oder Flüssigkeit aktiviert.
Der ringförmige Körper 62 ist kegelstumpfartig ausgebildet
und liegt mit einer Auflagefläche 71 an der Platte 61 an, so
daß er zwischen aktiviertem Ballon 63 und Platte 61 ohne ei
ne Klebeverbindung oder andere Fixierungsmittel ortsfest und
lagefixiert gehalten werden kann. Der Körper 62 ist auswech
selbar auf die Platte 61 gesteckt.
Fig. 5c zeigt einen Querschnitt des erfindungsgemäßen Anal
katheter 60 zur Verhinderung von Stuhlinkontinenz nach Fig.
5a. Durch die konkave Wölbung kann sich die Platte 61 eng an
die Körperkontur anlegen, so daß durch den ringförmigen Kör
per 62 eine gute zusätzliche statische Abdichtung erreicht
werden kann.
Mit Hilfe eines Analkatheters 25 ist bei einer Schwäche des
Sphincter Ani der Darmausgang bei Stuhlinkontinenz einfach
und ausreichend sicher auf eine für den Patienten angenehme
Art zwischen den Zeiten der Darmentleerung verschließbar. Es
kann nicht mehr zu einem ungewollten Austritt von festen
oder flüssigen Fäkalien kommen. Der Analkatheter 25 weist am
freien körperzugewandten Ende einer Zuführungsleitung 14 ei
nen aktivierbaren Ballon 12 auf, der eine Spitze 15 vollkom
men umgibt. Ein Lumen 26 des Ballons 12 steht mit einem Lu
men 27 der Zuführungsleitung 14 in Verbindung. Zwischen dem
Ballon 12 und einer Platte 18 befindet sich ein auf die
Spitze 15 aufgesteckter ringförmiger Körper aus einem saugfä
higen Material. Der Analkatheter 25 wird mit einem schlaf
fen, nicht aktivierten Ballon 12 in den Anus bis in den
Mastdarm (Rectum) eingeführt. Nach einer Aktivierung bläht
sich der Ballon 12, wie in der Figur gezeigt, auf und legt
sich mit der Außenhaut des Ballons 12 an eine Innenwand des
Darms an und verschließt den Darmausgang. Durch den ringför
migen Körper 17 wird der Darmausgang noch zusätzlich gegen
über einem Austritt von Feuchtigkeit und festen Fäkalien ge
sichert.
Claims (19)
1. Verschlußmittel (25; 35; 50; 60) zum Verschließen eines
natürlichen Darmausgangs zur Verhinderung von Stuhlin
kontinenz,
das am freien körperzugewandten Ende einer Zuführungs leitung (14; 40; 66) einen aktivierbaren und in den Mastdarm (Rectum) eines Benutzers einführbaren Ballon (12; 37; 51; 63) aufweist,
der eine Spitze (15; 36; 52; 65) der Zuführungsleitung (14; 40; 66) an der Zuführungsleitung (14; 40; 66) im Rectum eines Benutzers ortsfest fixiert, die Spitze (15; 36; 52; 65) vollkommen umgibt und über ein Lumen (26; 38; 67) der Spitze (15; 36; 52; 65) mit einem Lu men (27; 39; 68) der Zuführungsleitung (14; 40; 66) in Verbindung steht,
das am körperabgewandten Ende der in diesem Bereich verschließbaren Zuführungsleitung (14; 40; 66) in einen Ansatz übergeht, an dem Mittel zur Aktivierung des Bal lons (12; 37; 51; 63) konnektierbar sind,
mit einem dehnbaren, ringförmigen und druckstabilen an der Zuführungsleitung (14; 40; 66) vorgesehenen Körper (17; 44; 62), der sich von der Spitze (15; 36; 52; 65) aus gesehen in Richtung der Zuführungsleitung (14; 40; 66) an den Ballon (12; 37; 51; 63) anschließt und die Zuführungsleitung (14; 40; 66) in diesem Bereich radial verdickt und eine kegelstumpfartige Außenkontur auf weist, die sich zur Spitze (15; 36; 52; 65) der Zufüh rungsleitung (14; 40; 66) hin verjüngt.
das am freien körperzugewandten Ende einer Zuführungs leitung (14; 40; 66) einen aktivierbaren und in den Mastdarm (Rectum) eines Benutzers einführbaren Ballon (12; 37; 51; 63) aufweist,
der eine Spitze (15; 36; 52; 65) der Zuführungsleitung (14; 40; 66) an der Zuführungsleitung (14; 40; 66) im Rectum eines Benutzers ortsfest fixiert, die Spitze (15; 36; 52; 65) vollkommen umgibt und über ein Lumen (26; 38; 67) der Spitze (15; 36; 52; 65) mit einem Lu men (27; 39; 68) der Zuführungsleitung (14; 40; 66) in Verbindung steht,
das am körperabgewandten Ende der in diesem Bereich verschließbaren Zuführungsleitung (14; 40; 66) in einen Ansatz übergeht, an dem Mittel zur Aktivierung des Bal lons (12; 37; 51; 63) konnektierbar sind,
mit einem dehnbaren, ringförmigen und druckstabilen an der Zuführungsleitung (14; 40; 66) vorgesehenen Körper (17; 44; 62), der sich von der Spitze (15; 36; 52; 65) aus gesehen in Richtung der Zuführungsleitung (14; 40; 66) an den Ballon (12; 37; 51; 63) anschließt und die Zuführungsleitung (14; 40; 66) in diesem Bereich radial verdickt und eine kegelstumpfartige Außenkontur auf weist, die sich zur Spitze (15; 36; 52; 65) der Zufüh rungsleitung (14; 40; 66) hin verjüngt.
2. Verschlußmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Körper (17; 62) aus einem saugfähigen
Vliesmaterial gebildet ist.
3. Verschlußmittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der Körper (44) aus einem aufblasbaren Fixie
rungsballon gebildet ist.
4. Verschlußmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Fixierungsballon (44) über radial zu dem
Lumen (39) der Zuführungsleitung (40) ausgerichtete
Bohrungen (47) mit der Zuführungsleitung (40) in Ver
bindung steht.
5. Verschlußmittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß der Fixierungsballon (44) mit einer Aktivie
rungsleitung (49) in Verbindung steht.
6. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ballon (37) und
dem ringförmigen Körper (44) ein Tamponring (43) ange
ordnet ist.
7. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der Körper (17; 44; 62) mit
der Zuleitung (14; 40; 66) lagestabil verbunden ist.
8. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß der Körper (17; 44; 62) über
eine an der Zuführungsleitung (14; 40; 66) ausgebildete
Platte (18; 45; 61) in Richtung der Zuführungsleitung
(14; 40; 66) fixiert ist.
9. Verschlußmittel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß die Platte (18; 45; 61) aus einem formstabilen
und biegsamen Kunststoffmaterial gefertigt ist.
10. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 8 oder 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Platte (18; 45; 61) ring
förmig oder oval und im Hinblick auf die Spitze (15;
36; 52; 65) zumindest teilweise konkav gefertigt ist.
11. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 10, da
durch gekennzeichnet, daß die Spitze (15; 36; 52; 65)
über radial zu dem Lumen (27; 39; 68) der Zuführungs
leitung (14; 40; 66) ausgerichtete Bohrungen (30; 42;
54; 64) und/oder über eine geöffnete Spitze (29; 41;
69) mit dem Ballon (12; 37; 51; 63) in Verbindung
steht.
12. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 11, da
durch gekennzeichnet, daß am körperabgewandten Ende der
Zuführungsleitung (14; 40; 66) Schließmittel für das
Lumen (27; 39; 68) der Zuführungsleitung (14; 40; 66)
vorgesehen sind.
13. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 12, da
durch gekennzeichnet, daß als Aktivierungsmittel des
Ballons (12; 37; 51; 63) ein Gas oder Gasgemisch oder
eine Flüssigkeit vorgesehen ist.
14. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 13, da
durch gekennzeichnet, daß die Zuführungsleitung (14;
40; 66) unmittelbar nach Austritt aus dem Körper (17;
44; 52) in Richtung körperabgewandtes Ende abgewinkelt
ist.
15. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 14, da
durch gekennzeichnet, daß der Ballon (51) im aktivier
ten Zustand eine gewellte und/oder mit Längsrippen (53)
versehene Außenkontur aufweist.
16. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 15, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (25; 35;
50; 60) aus sterilisierbaren elastischen und flexiblen
Materialien gefertigt ist.
17. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 16, da
durch gekennzeichnet, daß der Ballon (12; 37; 51; 63)
auf der Außenhaut mit einem Gleitmittel beschichtet
oder beschichtbar ist.
18. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 17, da
durch gekennzeichnet, daß an der Zuführungsleitung (14;
40; 66) Befestigungsmittel vorgesehen sind.
19. Verschlußmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 18, da
durch gekennzeichnet, daß das Verschlußmittel (25; 35;
50; 60) als Einmalinstrument gefertigt ist.
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