Verfahren zur Herstellung von Papier mit beiderseits aus einer Zellhornschicht
mit eingebettetem Metallpulver bestehender Oberfläche. Zur Verpackung von Schokolade
und anderen Waren, auch zu Ausstattungszwecken, wird bekanntlich als Ersatz für
Metallblätter vielfach Papier benutzt, welches einseitig mit einer Zellhornschicht
mit eingebettetem Metallpulver bedeckt ist. In entsprechender Weise - durch Begießen
mit einer Nietall-Pulver enthaltenden Zellhornlösung - soll nunmehr auch das an
sich bekannte zweiseitig metallisierte Papier hergestellt werden. Es geschieht erfindungsgemäß
in der Weise, daß die Papierbahn in einheitlichem Arbeitsgange nacheinander .über
zwei sie unterstützende und mit ihr bewegliche Träger (Walzen. oder endlose Bänder)
geführt und zunächst auf der einen Seite und nach zureichendem Erstarren der aufgetragenen
Schicht auch auf der anderen Seite mit der Metallpulver enthaltenden Zellhornlösung
begossen und schließlich gegebenenfalls satiniert wird. In dieser Weise kann selbst
sehr zartes, wenig zugfestes Papier als Rollenware verarbeitet werden.Process for the production of paper with a cell horn layer on both sides
with embedded metal powder existing surface. For packaging chocolate
and other goods, including for furnishing purposes, are known to be used as substitutes for
Metal sheets are often used with paper, which has a cellular horn layer on one side
is covered with embedded metal powder. In a corresponding way - by watering
with a cell horn solution containing Nietall powder - that should now also be the case
known double-sided metallized paper can be produced. It happens according to the invention
in such a way that the paper web successively .über
two supports that support it and move with it (rollers or endless belts)
guided and first on one side and after sufficient solidification of the applied
Layer on the other side with the cell horn solution containing metal powder
watered and finally, if necessary, satinized. In this way you can yourself
very delicate paper with little tensile strength can be processed as roll goods.
Eine hierzu geeignete Maschine, durch deren Beschreibung zugleich
auch das Verfahren noch näher erläutert wird, ist auf der Zeichnung in vereinfachter
Darstellungsweise im Aufriß veranschaulicht. Das zu verarbeitende Papier läuft von
der Rolle/ ab und wird durch die Walzen g, g1, g2 dem endlosen Metallband I zugeführt,
welches über die Walzen b und b1 läuft. über der Walze b befindet
sich. der Gießtrichter a. Um das Erstarren der Schicht durch Verdunsten des Lösungsmittels
zu
beschleunigen, können die Walzen b und b1 beheizt werden. Über die Walze d läuft
das mit dem Band I um die Walze bi herumgeführte, nunmehr einseitig bekleidete
Papier nach unten ab, um mit Hilfe ;einer zweiten Walze dl dem endlosen Band II
überliefert zu werden. Diese Lberführung bewirkt, daß diejenige Seite des Papiers,
die mit Bezug auf Band I die Unterseite, also dem Band I zugekehrt war,' jetzt mit
Bezug auf das zweite Band II_ zur Oberseite wird. Auf diesem zweiten Band, das über
die Walzend und dl läuft, wird nunmehr auch die zweite Seite des Papiers mit Hilfe
des Gießtrichters a1 begossen. Weitere Walzen d2 und c3 leiten das beiderseits bekleidete
Papier vom Band II ab. und lassen es auf die Rolle e auflaufen. 'Um ein glattes
und glänzendes Erzeugnis zu erhalten, werden auch die Walzend und d'1 beheizt und
wirkt die polierte Walze C2 mit dem Band II als Glättwalze (Satinierwalze) zusammen.
Dies ist besonders, dann erforderlich, wenn Aluminiumbronze verwendet wird, da eine
unsatinierte Aluminiumbronzeschicht einen etwas stumpfen uncl bleiernen Eindruck
macht. Auch die Walze c kann als Glättwalze hergerichtet und benutzt werden, damit
schon der erste Auftrag eine entsprechende Behandlung erfährt. Die Walzend und c2.
finden an den straff gespannten-Metallbändern genügenden Widerstand, könnten natürlich
aber auch dem Umfange der Walzen dl bzw. d gegenüberliegen.A machine suitable for this purpose, the description of which also explains the process in more detail, is shown in a simplified view in elevation on the drawing. The paper to be processed runs off the roll / and is fed by the rollers g, g1, g2 to the endless metal belt I, which runs over the rollers b and b1. is located above roller b . the pouring funnel a. In order to accelerate the solidification of the layer by evaporation of the solvent, the rollers b and b1 can be heated. Over the roll d the with the band I to the roller around bi-run, now single-faced paper proceeds downward with the help; dL to a second roller are transmitted to the endless belt II. This transfer has the effect that that side of the paper which was facing the lower side with respect to volume I, that is to say band I, now becomes the upper side with respect to the second band II_. On this second belt, which runs over the roller end and dl, the second side of the paper is now also poured with the aid of the pouring funnel a1. Further rollers d2 and c3 divert the paper, which is covered on both sides, from belt II. and let it run onto the roll e. In order to obtain a smooth and shiny product, the roller ends and d'1 are also heated and the polished roller C2 works together with the belt II as a smoothing roller (satinizing roller). This is particularly necessary when aluminum bronze is used, since an unsatinated aluminum bronze layer gives a somewhat dull and leaden impression. The roller c can also be prepared and used as a smoothing roller so that the first job is treated accordingly. The rolling and c2. find sufficient resistance on the taut metal belts, but could of course also be opposite to the circumference of the rollers dl or d.