DE4435460A1 - Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden Blechteilen - Google Patents
Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden BlechteilenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Durchsetzfügen
von sich überlappenden Blechteilen gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruches 1.
Eine typische Vorrichtung zum Durchsetzfügen von überein
anderliegenden Blechen ist beispielsweise aus DE 37 13 083 C2
bekannt. Die Vorrichtung besteht hauptsächlich aus
mindestens zwei beweglich angeordneten, einen Amboß um
schließenden Matrizenteilen, die von einem elastischen Band
zusammengehalten sind und auf einer Schulter eines Ambosses
bzw. eines Matrizenkörpers abgestützt sind. Anfänglich
liegen die Matrizenteile am Matrizenkörper an. Beim Ein
fahren des Stempels in die von den Matrizenteilen oberhalb
des Ambosses gebildeten Öffnung werden die Blechteile tief
gezogen, anschließend das unter dem Stempel verbliebene
Material durch den hohen Stempeldruck gestaucht, worauf der
Werkstoff seitlich zu fließen beginnt, worauf die so ent
stehende Verklammerung einen Form- und Kraftschluß zwischen
den beiden zu fügenden Blechteilen bewirkt.
Die vorgenannte DE 37 13 083 C2 listet weitere Druckschrif
ten auf, die zur Beurteilung der Patentfähigkeit in Betracht
gezogen wurden. Auf diese Druckschriften soll nicht weiter
eingegangen werden, weil sie weiter ab liegen.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die beim Durch
setzfügen entstehende Verbindung der Bleche zu verbessern.
So sind zu diesem Zweck die beim Durchsetzfügen auftretenden
Verformungsvorgänge näher untersucht worden. Dabei hat sich
gezeigt, daß beim Tiefziehvorgang der Bleche, also beim
Einfahren des Stempels in die Matrizenöffnung das stempel
seitige Blechteil um einen längeren Weg tiefgezogen wird,
als das matrizenseitige Blechteil. Die Folge davon ist eine
Ausdünnung oder geringere Halsdicke des stempelseitigen
Blechteils. Ferner ist der die Verklammerung der beiden
Blechteile bewirkende Hinterschnitt nicht optimal. Für den
Hinterschnitt ist es notwendig, daß vor allem das matrizen
seitige Blech unter dem Stauchdruck des Stempels weit genug
radial nach außen fließt. Diese Umformvorgänge führen haupt
sächlich zu Problemen beim Fügen von Bauteilen mit dickeren
Blechen, insbesondere dickeren Blechen an der Matrizenseite.
Somit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Vor
richtung der eingangs geschilderten Art derart auszubilden,
daß bei Blechteilen von gleicher oder unterschiedlicher
Dicke eine Verbindung mit dickerer Halsdicke und größerem
Hinterschnitt entsteht.
Die Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die Merkmale des
Patentanspruches 1 gelöst.
Erfindungsgemäß erfolgt also die Abstützung der Matrizen
teile an einer schräg nach innen gerichteten Abstützfläche
des Ambosses bzw. des Matrizenkörpers, wenn der Amboß nicht
am Matrizenkörper angeformt, sondern vielmehr in den
Matrizenkörper eingesetzt ist. Zusammen mit der Längs
abmessung der Matrizenteile wird von dieser Schrägfläche
beim Umformvorgang eine radial nach innen gerichtete Kraft
an den Matrizenteilen erzeugt, welche ein vorzeitiges öffnen
und seitliches Auswandern der Matrizenteile verhindert.
Während des Stauchvorganges spielt die vom Umformvorgang her
rührende, nach außen wirkende Kraft eine dominierende Rolle,
die durch das radial ausfließende Material erzeugt wird.
Wenn die nach außen wirkende Kraft die von der Abstützung
und dem elastischen Band herrührende, nach innen gerichtete
Kraft überwindet, dann erst schieben sich die Matrizenteile
nach außen, um den erforderlichen Platz zur Verfügung zu
stellen. Dieser Schubvorgang erfolgt allerdings erst,
nachdem der eigentliche Tiefziehvorgang beendet ist.
In diesem Zusammenhang wird darauf hingewiesen, daß in der
bereits genannten DE 37 13 083 C2 infolge der sich zur
Abstützfläche hin nach außen erweiternden Matrizenteile
zumindest am Anfang der Verformung eine Schließkraft auf die
Matrizenteile ausgeübt wird, um eine gleichmäßigere und
besser steuerbare Verformung der Bleche zu erzielen.
Weitergehende Überlegungen sind in diesem Dokument aber
nicht dargestellt.
Erfindungsgemäß wird durch die Art der Abstützung eine
größere Halsdicke und ein größerer Hinterschnitt der
Fügeteile erzielt, so daß die Haltbarkeit der Verbindung
vergrößert ist.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus
den Unteransprüchen. So sind die Oberseiten der Matrizen
teile dachartig abgeschrägt. Somit wirkt der vom Stempel
ausgeübte Umformdruck beim Tiefziehen stets auf die innere
Oberkante der Matrizenteile. Die innere Oberkante der
Matrizenteile kann entweder abgerundet sein, um ein Ein
schneiden in das matrizenseitige Blechteil zu verhindern. In
einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann die innere
Oberkante aber auch schneidenartig ausgebildet sein, so daß
das matrizenseitige Blechteil, insbesondere wenn es eine
größere Blechdicke aufweist als das stempelseitige Blech
teil, bis zu einer bestimmten Tiefe eingeschnitten wird, so
daß beim anschließenden Stauchvorgang das radiale Auspressen
des Blechteils erleichtert wird, um einen größeren Hinter
schnitt zu erzielen. In diesem Zusammenhang wird auf die
DE 42 40 970 A1 hingewiesen, wonach stempelseitig ein Form
werkzeug vorgesehen ist, das in das stempelseitige Blechteil
eindrückt, um einen Freiraum zu schaffen, mit dem es möglich
ist, die Verbindungsstelle mindestens mit einer Blechaußen
seite bündig zu gestalten. Bewegliche und von einem
elastischen Band versehene Matrizenteile sind nicht
vorhanden.
Wird ferner der Amboß als getrenntes Bauteil hergestellt, so
kann der Amboß in eine Bohrung eines Matrizenkörpers einge
setzt werden und zwischengelegte Abstandsscheiben bestimmen
die Höhe des Ambosses, die entsprechend den Blechdicken
gewählt werden kann. In diesem Fall ist die Abstützfläche
für die Matrizenteile am Matrizenkörper ausgebildet.
Die Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher
erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erfindungsgemäße Vor
richtung mit den Matrizenteilen in Schließlage;
Fig. 2 die Vorrichtung nach Fig. 1 mit den Matrizenteilen
in der geöffneten Lage im Zeitpunkt der Fertig
stellung einer Verbindung von zwei Blechteilen;
Fig. 3 eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung;
Fig. 4 einen Teilschnitt im vergrößerten Maßstab zur
Darstellung der auf die Matrizenteile wirkenden
Kräfte und
Fig. 5 einen Schnitt durch eine Verbindung zweier
Blechteile.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Werkzeug 100 zum Durchsetz
fügen, das mit einem Stempel 110 zusammenarbeitet, um zwei
sich überlappende Blechbauteile 1 und 2 miteinander zu ver
binden. In einem Matrizenkörper 120 ist ein Amboßhohlraum
121 gebildet. Die Oberseite des Matrizenkörpers 120 bildet
eine Abstützfläche 122 in Form einer umgekehrt dachartig,
schräg nach außen ansteigenden Schulter, die rotations
symmetrisch ist.
In den Amboßhohlraum 121 ist ein Amboßstock 131 eingesetzt,
dessen obere Begrenzungsfläche einen runden Amboß 132
bildet, und dessen untere Begrenzungsfläche 133 mit Hilfe
von Abstandsscheiben 140 unterschiedlicher Dicke verstellbar
auf der Anlagefläche 123 im Matrizenkörper 120 anliegt. Der
Amboßstock 131 weist einen konischen Abschnitt 134 zwischen
dem Amboß 132 und der Abstützfläche 122 auf.
Um den Amboßstock 131 herum sind mindestens zwei, vorzugs
weise drei oder auch mehrere Matrizenteile 151 angeordnet.
Die Matrizenteile 151 weisen schräge Unterseiten 152 auf,
deren schräger Winkel mit dem schrägen Winkel der Abstütz
fläche 122 übereinstimmt, um die Fügekraft gleichmäßig auf
die Flächen zu verteilen. Ferner sind die Oberseiten 152 der
Matrizenteile 151 mit dachartig schräg nach außen abfallen
den Flächen versehen.
In der in Fig. 1 dargestellten Schließlage werden die
Matrizenteile 151 von einem elastisch verformbaren Band 161
gehalten. Das elastische Band 161 umschließt die Außenseiten
der Matrizenteile 151, und greift mit einem herausragenden
Ring 162 in eine Ringnut 154 in den Matrizenteil. Über das
Band erfolgt auch das Festhalten der Matrizenteile am Matri
zenkörper, indem das Band mit einem ringförmigen Vorsprung
163 in eine Ringnut 155 des Matrizenkörpers 120 greift. Wie
dargestellt, kann dabei das Band im Bereich des Matrizen
körpers wesentlich dünner ausgebildet sein. Der Durchmesser
des Stempels 110 ist deutlich kleiner als der Innendurch
messer der geschlossenen Matrizenteile 151, um die Ausbil
dung einer größeren Halsdicke und größerer Wandstärken der
Verbindung zu unterstützten.
Der Umformvorgang ist folgender: Zu Beginn des Verbindungs
vorganges liegen die Matrizenteile 151, aufgrund der Feder
vorspannung des elastischen Bandes 161 mit ihrer schrägen
Unterseite 153 an der schrägen Abstützfläche 122 des Matri
zenkörpers 120 an. In diesem Zustand werden die Blechteile 1
und 2 übereinander auf die dachartig schrägen Oberseiten 152
der Matrizenteile 151 gelegt. Der Stempel führt eine Linear
bewegung in Richtung des Pfeiles F aus. Unter dem Druck des
Stempels auf die Blechteile 1 und 2 werden diese zum Amboß
132 hin tiefgezogen, wobei der Tiefziehweg von den unterge
legten Zwischenscheiben 140 abhängig ist.
In Fig. 4 sind die auf ein Matrizenteil wirkenden Kräfte
dargestellt. Der Stempel 110 übt an der inneren Oberkante
156 eine Kraft auf das Matrizenteil 151 aus, die sich in
zwei Kräfte zerlegen läßt, nämlich die senkrecht nach unten
wirkende Kraft Fsy und die nach außen gerichtete Kraft Fsx.
Infolge der dachartigen Oberseite 152 des Matrizenteils
bleibt der Angriffspunkt der Stempelkraft an der inneren
Oberkante 156 während des Umformvorganges erhalten. Die
Kraft Fsx sucht die zunächst geschlossene Matrizenanordnung
zu öffnen. Infolge der schrägen Abstützfläche 122 am
Matrizenkörper 122 resultiert eine Kraft, die sich wiederum
in zwei Kraftkomponenten Fmy und die nach innen gerichtete
Kraftkomponente Fmx zerlegen läßt. Diese nach innen wirkende
Kraft Fmx zusammen mit der Reibungskraft Fr zwischen den
Abstützflächen 122, 153 verhindert das Öffnen der Matrizen
anordnung. Wie gesagt, bewirkt die dachartige Fläche 152 der
Matrizenteile, daß die Preßkraft Fsy während des Tiefzieh
vorganges immer an der inneren Oberkante 156 wirkt und so
die abgerundete Innenkante 156 des Matrizenteils nach innen
gedrückt wird, um die nach außen gerichtete Kraft Fsx aus
zugleichen und um für das Tiefziehen eine ausreichende
Gesenkauflage zu erhalten. Die an den Schrägflächen 122, 153
auftretenden, nach innen gerichteten Kräfte sind vom Schräg
winkel der Abstützfläche 122 bestimmt. Ferner wird von der
Kraft Fsx ein Kippmoment M hervorgerufen, das der Länge l
des Matrizenteils 151 proportional ist. Deshalb sollte die
Länge l der Matrizenteile je nach Anwendung möglichst klein
sein, um das Moment auf die Matrizenteile klein zu halten.
Im anschließenden Stauchvorgang spielt die nach außen
wirkende Kraft Fa die dominierende Rolle, die durch das
radial ausfließende Material erzeugt wird. Wenn nun diese
Kraft Fa die Reibkraft Fr an den Schrägflächen 122, 153
überwindet, dann erst schieben sich die Matrizenteile 151
nach außen, um den erforderlichen Platz zur Ausbildung des
Hinterschnittes zur Verfügung zu stellen. Dieser Schub
vorgang erfolgt erst, nachdem der eigentliche Tiefzieh
vorgang beendet ist, und damit die Matrizenteile nicht mehr
benötigt werden.
Wegen des konischen Abschnittes 134 des Amboßstockes ist die
Stauchoberfläche des Ambosses 132 verkleinert, so daß auf
den Boden der Verbindungsstelle ein höherer Druck ausgeübt
wird und damit eine größere Materialmenge nach außen gescho
ben wird, um einen größeren Hinterschnitt zu erzielen.
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch eine auf diese Weise
erzeugte Verbindungsstelle, bei der das stempelseitige Blech
eine höhere Halsdicke und der Hinterschnitt ein größeres Maß
erreicht als beim Durchsetzfügen mit bekannten Werkzeugen.
Fig. 3 zeigt eine Abänderung der Vorrichtung insofern, als
die innere Oberkante 157 der Oberseite 152 der Matrizenteile
151 mit einer Schneidkante versehen ist. Die Höhe und der
Winkel der Schneidkante 157 sind so gewählt, daß das Matri
zenteil 151 beim Tiefziehvorgang bis zu einer bestimmten
Tiefe in das matrizenseitige Blechbauteil 2 einschneidet.
Nach dem Einschneiden erfolgt zunächst ein reiner Tiefzieh
vorgang und anschließend ein Tiefziehvorgang kombiniert mit
einem Preßvorgang. Dabei wird zwischen dem Stempel 110 und
dem Amboß 132 das Material des Blechbauteils 2 radial nach
außen verdrängt, so daß die Blechdicke des Bauteils 2 ver
ringert wird. Ein idealer Stauchvorgang stellt sich dann
ein, wenn die gesamte Bodendicke der Blechteile 1 und 2 nach
dem kombinierten Tiefzieh- und Stauchvorgang 50 Prozent der
Gesamtdicke der Bauteile 1 und 2 ist. Während des Stauchvor
ganges wird diese Bodendicke verkleinert, so daß das Wand
material des stempelseitigen Blechteils 1 zu stark tiefge
zogen wird, und damit eine dicke Halsdicke ausgebildet
werden kann. Somit eignet sich die Vorrichtung nach Fig. 3
vor allem zum Fügen von Blechbauteilen, von denen das
matrizenseitige Blechbauteil dicker als das stempelseitige
Blechbauteil ist.
In der Ausführungsform der Fig. 3 dienen Federbleche 164 zur
Befestigung der Matrizenteile 151 am Matrizenkörper 120. Das
elastische Band 163 ist dann zwischen den Federblechen 164
und den Matrizenteilen eingesetzt.
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich
überlappenden Blechteilen, mit einem Stempel und einem
Amboß, an dem mindestens zwei Matrizenteile seitlich
beweglich abgestützt sind, die von einem elastischen Band
umschlossen sind und die bei einer Relativbewegung von
Stempel und Amboß beim Verformen der Bleche seitlich
ausweichen, so daß eine Verklammerung der Blechbauteile
erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstützflächen (122)
für die Matrizenteile (151) radial von innen nach außen
verlaufend schräg und umgekehrt dachartig angeordnet sind
und der Schrägwinkel der Abstützflächen zur Längsachse der
Vorrichtung sowie die Länge der Matrizenteile (151) so
gewählt sind, daß beim Verformen der Bleche eine auf den
Amboß (132) zu gerichtete Kraft an den Matrizenteilen
erzeugt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Unterseiten (153) der Matrizenteile (151)
und die Abstützfläche (122) am Amboß (132) übereinstimmende,
winkelgleiche Schrägflächen aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Oberseiten (152) der Matrizenteile
dachartig abgeschrägt sind und eine innere Oberkante (156)
gebildet ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (132) eine gegenüber
dem Querschnitt der Matrizenöffnung verkleinerte Fläche
aufweist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Amboß (132) an einem Amboßstock (131)
ausgebildet ist, der im Bereich der Matrizenteile zum
Stempel (110) zu verjüngend ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Amboß (132) an einem in
einen Matrizenkörper (120) eingesetzten Amboßstock (131)
ausgebildet ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Höhe des Ambosses (132) durch zwischen dem
Matrizenkörper (120) und dem Amboßstock (131) eingelegte
Abstandsscheiben (140) einstellbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenteile (151) von
einem elastischen Band (161) umfaßt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß das elastische Band (161) mit ringförmigen
Vorsprüngen (162, 163) in Nuten (154, 155) der Matrizenteile
(151) und des Matrizenkörpers (120) greift.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Matrizenteile (151) am
Matrizenkörper (120) von Federblechen (164) gehalten sind
und das elastische Band (163) zwischen den Matrizenteilen
und den Federblechen eingesetzt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß die innere Oberkante der
Matrizenteile (151) eine Schneide (157) bildet, die beim
Verformen das stempelseitige Blechmaterial bis zu einer
bestimmten Tiefe einschneidet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944435460 DE4435460A1 (de) | 1994-10-04 | 1994-10-04 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden Blechteilen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19944435460 DE4435460A1 (de) | 1994-10-04 | 1994-10-04 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden Blechteilen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4435460A1 true DE4435460A1 (de) | 1996-04-11 |
Family
ID=6529927
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19944435460 Ceased DE4435460A1 (de) | 1994-10-04 | 1994-10-04 | Vorrichtung zum Durchsetzfügen von sich überlappenden Blechteilen |
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