DE4432399C2 - Magnetempfindlicher Schalter - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft einen Schalter nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solcher Schalter ist beispielsweise durch die EP 600 780 A1 bekannt. Die Wahl­ möglichkeiten dieses Schalters sind speziell für die Verwendung in Haushaltsherden konzipiert und daher durch die in Umfangsrichtung angeordneten Schaltelemente begrenzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schalter der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Wahlmöglichkeit mit einfachen Mitteln vergrößert wird.

Erfindungsgemäß wird dieses Problem mit einem Schalter mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst. Der mit der Erfindung erreichbare Vorteil bestehen darin, daß dem Benutzer mindestens eine zusätzliche Schaltmöglichkeit gegeben wird. Hierdurch eignet sich der Schalter insbesondere zur Verwendung in programmgesteuerten Haushaltgeräten, bei denen der Programmstart beispielsweise durch ein Schalten in axialer Richtung erfolgen kann. Bei Verwendung einer elektronischen Steuerung können die durch Drehung in Umfangsrichtung vorhandenen Schaltmöglichkeiten sogar verdoppelt werden.

Es hat sich als vorteilhaft erwiesen, den Rotor abnehmbar am Gerät zu befestigen. Auf diese Weise kann der Schalter abgenommen werden, um das Gerät vor spielen­ den Kindern zu schützen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand einer Zeichnung rein schematisch dargestellt und wird im Folgenden beschrieben. Die Figur zeigt die Bedienblende 1 eines Haushaltsgerätes. Diese besitzt eine Vertiefung 2, welche den Rotor 3 eines Schalters aufnimmt. Die Befestigung des Rotors 3 kann magnetisch an einer metal­ lischen Bedienblende 1 oder über in der Zeichnung nicht dargestellte Rastelemente im Randbereich des Schalters erfolgen. Auf der dem Schalter gegenüberliegenden Seite der Bedienblende 1 ist als Stator eine Leiterkarte 4 angeordnet, auf der sich magnetempfindliche Sensoren 5, 6 befinden. Diese Sensoren 5, 6 sind sowohl dem Rand des Rotors 3 als auch seinem Zentrum zugeordnet. Der Rotor 3 selbst besteht aus zwei Gehäuseteilen 7, 8, wobei das erste Gehäuseteil 7 in seinem Randbereich einen Permanentmagneten 9 beinhaltet. Dieser Permanentmagnet 9 wirkt, abhängig von seiner Schalterstellung, auf die auf der Leiterkarte 4 befindlichen Sensoren 5 im Randbereich. Das zweite Gehäuseteil 8 ist mit dem ersten Gehäuseteil 7 über Federn 10 oder in der Zeichnung nicht dargestellte Gummipuffer verbunden und kann in axialer Richtung zur Bedienblende 1 hin bewegt werden. Dieses Gehäuseteil 8 nimmt in seinem Zentrum einen weiteren Permanentmagneten 11 auf, welchem auf der Leiterkarte 4 auch ein magnetempfindlicher Sensor 6 zugeordnet ist. Eine Verras­ tung des zweiten Gehäuseteils 8 in seiner wirksamen Stellung kann beispielsweise nach dem Kugelschreiberprinzip erfolgen, es kann aber auch lediglich eine durch Druck bewirkte kurzzeitige Annäherung des Permanentmagneten 11 als Schaltbefehl sensiert werden.

Claims (2)

1. Schalter mit einem in Umfangsrichtung drehbaren, im wesentlichen kreisförmigen Rotor (3), mit einem in Abhängigkeit von der Winkelstellung des Rotors (3) Schaltbefehle abgebenden Stator, wobei Rotor (3) und Stator durch eine Bedienfläche eines Gerätes, insbesondere eines Haushaltgerätes, getrennt sind, und der Rotor (3) ein erstes Gehäuseteil mit mindestens einem in dessen Randbereich angeordneten Permamentmagneten (9) aufweist, der auf mindestens ein im Stator befindliches, dem Randbereich des ersten Gehäuseteils zugeordnetes magnetempfindliches Schaltele­ ment wirkt, gekennzeichnet durch ein zweites, in axialer Richtung bewegliches Gehäuseteil (8), welches in seinem Zentrum einen weiteren Permanentmagneten (11) aufnimmt, dem im Stator ebenfalls ein magnetempfindliches Schaltelement zugeordnet ist.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rotor (3) abnehmbar an der Bedienfläche des Gerätes angeordnet ist.