DE443197C - Unterseekabel - Google Patents
UnterseekabelInfo
- Publication number
- DE443197C DE443197C DEI23976D DEI0023976D DE443197C DE 443197 C DE443197 C DE 443197C DE I23976 D DEI23976 D DE I23976D DE I0023976 D DEI0023976 D DE I0023976D DE 443197 C DE443197 C DE 443197C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- conductor
- submarine cable
- permeability
- pressure
- percha
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01B—CABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
- H01B11/00—Communication cables or conductors
- H01B11/02—Cables with twisted pairs or quads
- H01B11/12—Arrangements for exhibiting specific transmission characteristics
- H01B11/14—Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables
- H01B11/143—Continuously inductively loaded cables, e.g. Krarup cables using helically wound magnetic tape
Landscapes
- Insulated Conductors (AREA)
- Laying Of Electric Cables Or Lines Outside (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ununterbrochen induktiv belastete Unterseekabel, besonders
solche, bei welchen das Belastungsmaterial hohe Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden
Kräften besitzt, die auch beim Verlegen des Kabels in beträchtliche Wassertiefen erhalten bleiben soll.
In dem Patent 401 486 ist ein Kabel beschrieben, welches einen mit einem Material
von hoher Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften belasteten Leiter enthält.
Damit die Permeabilität nach der Verlegung des Kabels keine Verminderung erfährt, ist
das magnetische Material mit einer druckausgleichenden Masse umgeben, und zwar ist
als solche die Chatterton-Mischung vorgeschlagen.
Nach dem Gegenstand der vorliegenden Erfindung wird der ringförmige Raum zwischen
ao dem Belastungsmaterial und der Isolation mit einer druckausgleichenden Masse angefüllt,
welchedas Belastungsmaterial überschwemmt und alle Zwischenräume zwischen Leiter und
Belastungsmaterial anfüllt. Diese druckausgleichende Masse besteht aus flüssigem Bitumen,
welches im wesentlichen in Petroleumäther vollkommen löslich ist und in hohem Grade aus Maltha natürlichen Ursprungs besteht,
das so gereinigt ist, daß es für eine Temperatur unterhalb 2000 C im wesentliehen
frei ist von flüchtigen Bestandteilen.
Die Erfindung besteht ferner darin, daß man in das= Kabel eine größere Menge von
Füllmaterial einbringt als nötig ist, um alle Zwischenräume im Kabelkern auszufüllen, so
daß das Belastungsmaterial gewissermaßen überschwemmt wird und dieser Überschuß
an Füllmaterial ein Reservoir, darstellt, aus welchem alle Zwischenräume wieder ausgefüllt
werden, die sich während der Herste!- lung des Kabels, während seiner Lagerung, seiner Verlegung oder während seiner Benutzung
bilden können. Dadurch wird das Belastungsmaterial unter ständig gleichmäßigem Druck gehalten und seine Permeabilität
nicht beeinträchtigt.
Man hat nämlich gefunden, daß bei Unterseekabeln, die in üblicher Weise isoliert sind,
das Belastungsmaterial die Neigung hat, unter dem sehr hohen Wasserdruck sich zu
deformieren. Diese Deformation vermindert infolge der mechanischen Beanspruchung im
Material die Permeabilität desselben.
Bei gewöhnlichem Eisen jedoch, welches
bis vor kurzem für die Belastung von Unterseekabeln verwendet wurde, ist die Änderung
der Permeabilität sehr gering, solange sich die Beanspruchung innerhalb der elastischen
Grenzen hält. Man hat z. B. gefunden, daß reines Eisen mit einer Anfangspermeabilität
von weniger als 200 bei einer Beanspruchung bis zu ι 400 kg pro Quadratzentimeter eine
Änderung seiner Permeabilität von weniger ίο als 5 Prozent erfährt. Zusammensetzungen
von Nickel und Eisen, welche außerordentlich hohe Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden
Kräften zeigen, haben sich jedoch als besonders empfindlich für mechanische Beanspruchungen erwiesen. Wenn z. B. ein
Band einer Legierung von 70 Prozent Nickel und 30 Prozent Eisen einer Beanspruchung
von 420 kg pro Quadratzentimeter ausgesetzt wurde, so fiel die Permeabilität von ihrem
sehr hohen Anfangswert von 2 000 auf einen Wert von annähernd roo, und eine Legierung
von 781Z2 Prozent- Nickel und 211Z2 Prozent
Eisen mit einer Anfangspermeabilität von ungefähr 3 500 wurde durch' mechanischen
Druck so " verändert, daß bei einer Beanspruchung von 420 kg pro Quadratzentimeter
die Permeabilität auf weniger als 1 000 fiel. Wenn dies auch ein sehr hoher Wert ist im
Vergleich zu Eisen, so liegt hier doch eine sehr in Betracht kommende Veränderung der
Permeabilität vor, sofern es sich um ein Be-* lastungsmaterial für Unterseekabel handelt.
In diesen beiden Fällen und in allen Versuchsfällen hat sich herausgestellt, daß die ursprüngliche
Permeabilität sich beim Aufhören der Beanspruchung wieder einstellte, solange das Material nicht über seine
elastische Grenze hinaus beansprucht wurde. Bei den oben angegebenen Legierungen ist
diese Grenze bei einem Druck von 3 160 kg pro Quadratzentimeter erreicht.
Die gewöhnliche Methode, Unterseeleiter für Telegraphie und Telephonie für große
Wassertiefen zu isolieren, besteht darin, daß man auf die Leiter zunächst einen Belag der
Chatterton-Mischung auflegt, um so eine Art Adhäsion zwischen dem Leiter und der später
aufzulegenden Guttapercha zu geben. Die Chatterton-Mischung wird gewöhnlich in der
Weise aufgelegt, daß man den Leiter durch ein Bad der heißen Mischung hindurchzieht,
und zwar kurz bevor er durch die Maschine geht, welche die Guttapercha in einer oder
mehreren Lagen um den Leiter legt. Diese Methode gab zufriedenstellende Resultate für
telephonische Unterseeleiter, welche ununterbrochen mit gewöhnlichem Eisendraht belastet
waren, und es hat sich hierbei gezeigt, daß der Eisendraht seine magnetische Permeabilität
behält, wenn das Kabel verlegt wird. Wenn jedoch Leiter mit Nickeleisenbelastung
hoher Anfangspermeabilität in dieser Weise isoliert wurden und einem Druck ausgesetzt wurden, wie er der Meerestiefe
entspricht, wurde die Induktanz des belasteten Leiters sehr reduziert. So erfuhr z. B.
ein Leiter mit einer Belastung von 70 Prozent Nickel und 30 Prozent Eisen in Form
eines spiralförmigen Bandes von annähernd 0,15 mm Dicke und annähernd 3,175 mm
Breite, der in der üblichen Weise mit Chatterton-Mischung und Guttapercha isoliert
war, eine Reduktion der Induktanz von ungefähr 30 Milhenry- pro Seemeile auf
weniger als 5 Milhenry pro Seemeile, sofern man den Leiter einem Wasserdruck von
420 kg pro Quadratzentimeter aussetzte. In einem anderen Falle erfuhr ein mit 781I2 Prozent
Nickel und 2I1Z2 Prozent Eisen belasteter
Leiter von gleichen Dimensionen und mit gleicher Isolation eine Reduktion von ungefähr
60 Milhenry pro Meile auf weniger als 20 Milhenry. Die Änderungen in der Induktanz,
die die belasteten Leiter erfahren, entsprechen ungefähr den Änderungen, die die magnetischen Materialien in ihrer Permeabilität
erfahren, wenn sie einem einfachen mechanischen Zug unterworfen werden. Hieraus hat man den Schluß gezogen, daß der
Induktanzverlust von den Beanspruchungen herrührt, die sich als Resultat nicht gleichförmigen
Druckes seitens der Guttapercha auf das Belastungsmaterial ergibt, wenn gleichförmiger Wasserdruck auf der Guttapercha
liegt. Die Wirkung des nicht gleichförmigen Druckes besteht in einer Deformationsbeanspruchung
des Belastungsmaterials. Daß dies der Fall ist, wird weiter aus der Tatsache geschlossen, daß, wenn der belastete
Leiter einem Druck in einer Weise ausgesetzt ion wird, die einen gleichförmigen Druck auf
das Belastungsmaterial gewährleistet, daß dann keine wesentliche Änderung der Induktanz
hervorgerufen wird.
Die Erfindung beseitigt die Neigung des Belastungsmaterials, sich unter einen Druck,
wie er bei der Benutzung des Kabels vorkommt, zu deformieren, und zwar dadurch, daß die Zvvischenräume nicht nur zwischen
den benachbarten Windungen des Bandes und zwischen dem Band und dem Leiter, sondern
auch zwischen den Litzen des Leiters selbst ausgefüllt w erden, sofern es sich um einen
aus Litzen bestehenden Leiter handelt. Hierbei wird gemäß der Erfindung auf der Außenseite des Belastungsbandes ein verhältnismäßig
dicker Belag von Füllmaterial vorgesehen, der ein Reservoir bildet, welches andauernd
auf der ganzen Kabellänge irgendwelchen Punkten niedrigen Drucks Füllmaterial zuführt und die Zwischenräume ausfüllt,
weiche vor Auflegen der Guttapercha nicht
ausgefüllt wurden, oder welche während der Fabrikation, während der Lagerung und
Verlegung bzw. Benutzung des Kabels entstanden sind.
Ein für diesen Zweck geeignetes Füllmaterial muß flüssig sein und während der
Fabrikation, Lagerung und Verlegung des Kabels flüssig bleiben und diese Eigenschaft
bei den Temperaturen und Drücken, wie sie ίο bei Benutzung des Kabels vorkommen, behalten.
Das Material muß auch eine genügende Klebrigkeit haben, um eine Lage zu
bilden, die dick genug ist, um das obenerwähnte Reservoir darzustellen und während
der Herstellung des Kabels auf dem Belastungsmaterial zu haften. Das Material darf das Kupfer oder andere Metalle, aus
welchen der Leiter besteht, nicht angreifen, ebensowenig das Belastungsmaterial oder
die Guttapercha oder eine andere Isolation. Es muß auch isolierende Eigenschaften haben,
welche den Eigenschaften der Guttapercha nahekommen. Wenn Guttapercha" benutzt
wird, welche üblicherweise bei Temperaturen zwischen 500 C und 75 ° C aufgelegt wird, so
soll das Material so beschaffen sein, daß es sich in seiner Lage auf dem Leiter nicht
ändert, während die Guttapercha aufgelegt wird. Ein Kabelkern dieser Art kann in
Wassertiefen verlegt werden, in welchen Temperaturen bis —20C vorkommen; um
die Zwischenräume in der oben erläuterten Weise auszufüllen, muß das Füllmaterial auch
bei solchen Temperaturen genügend flüssig sein. Es muß weiterhin so beschaffen sein,
daß es nach langer Zeit noch genügend flüssig ist, um die Zwischenräume des Kerns auszufüllen
und das Belastungsband zu überschwemmen, so daß dasselbe gegen mechanische Beanspruchungen oder Deformationen
geschützt ist. Endlich darf sich das Material nicht leicht mit der Guttapercha oder
einem sonstigen Isolationsmaterial vermischen oder infolge Vermischung seiner ;
leichter beweglichen· Bestandteile mit dem Isolationsmaterial mit der Zeit hart werden. :
Ein Material, das alle diese Voraussetzun- ' gen erfüllt, ist flüssiges Bitumen, welches
zum großen Teil aus Maltha natürlichen Ursprungs besteht, das so gereinigt ist, daß es :
im wesentlichen von Bestandteilen frei ist, welche sich unterhalb 200° C verflüchtigen. ;
Ein solches flüssiges Bitumen zeigt eine Penetration, die nicht kleiner ist als 25 Einheiten
bei 00C, gemessen mit einem Standard-Penetrometer,
unter der \Toraussetzung, daß 100 Gramm Belastung für die
Dauer von 5 Sekunden auf eine Standardnadel einwirken. Ein derartiges Standard-Penetrometer
ist beschrieben auf Seite 129S, 1299 und 1300 des Buches: »Standard
Methods of Chemical Analysis«, herausgegeben durch Wilfred W. Scott, Band 2,
dritte Ausgabe, 1922, veröffentlicht durch D. Van Nostrand Company, New York. 65
Die bei diesen A^ersuchen verwendete Nadel ist zylindrisch, 50,8 mm lang und hat einen
Durchmesser von 1,016 mm. Sie ist an dem
einen Ende scharf umgebogen zu einer Spitze von 6,35 mm. Die Prüfung erfolgte bei einer 70
Belastung von 100 g 5 Sekunden lang und bei einer Temperatur von o° C. Die Einheiten
der Penetration sind Hundertstel eines Zentimeters. Demzufolge entsprechen 25 Einheiten
einer Penetration von 2,5 mm. 75 Flüssiges Bitumen dieser Art hat einen Aschengehalt unterhalb ein zehntel Prozent
und ist in Petroleumäther bis zu 90 Prozent oder mehr löslich. Die unlöslichen Bestandteile
bestehen aus harten, brüchigen, Asphalt 80 ähnlichen Substanzen. Diese können während
des Reinigungsprozesses entfernt j werden.
LTm das Füllmaterial so anzuwenden, daß alle Zwischenräume des belasteten Leiters
damit angefüllt werden, wird der letztere durch ein Bad des Füllmaterials gezogen und
mit einem Wischer gereinigt, der einen solchen Durchmesser hat, daß ein Belag von
dem Füllmaterial von ungefähr 0,127 bis 0,254 mm Dicke auf der Außenseite des Belastungsmaterials
verbleibt. Die Guttapercha oder ein anderer isolierender Belag wird oben auf dieses Füllmaterial aufgelegt,
und wenn das erstere sich zusammenzieht, so zwingt es das Füllmaterial in alle Zwischenräume
des belasteten Leiters. Der Betrag an Füllmaterial ist jedoch so groß, daß ein Überschuß zwischen dem Band und der
Guttapercha als Reservoir für den oben er- too läuterten Zweck verbleibt. In einzelnen Fällen
mag es zweckmäßig sein, die Zwischenräume des belasteten Leiters nach dem Verfahren
der Vakuumimprägnierung zu füllen. Hierbei wird zunächst aus den Zwischenräumen die Luft entfernt und dann das Füllmaterial
in irgendeiner Weise eingedrückt. Kurz bevor der Leiter in die Maschine gelangt,
welche die Guttapercha auflegt, wird er durch ein Bad mit der Füllmasse geschickt no
und mit dem Wischer gereinigt, der einen Durchmesser hat, welcher genügend größer
ist als der Leiter, um eine Lage von annähernd 0,127 bis 0,254 mm Dicke auf der
Außenseite des Belastungsmaterials übrigzulassen.
In der Zeichnung stellt dar:
Abb. ι den belasteten Leiter nach der Erfindung, zum Teil in Ansicht und zum Teil im Längsschnitt,
Abb. ι den belasteten Leiter nach der Erfindung, zum Teil in Ansicht und zum Teil im Längsschnitt,
Abb. 2 einen Querschnitt durch einen nach der Erfindung hergestellten Kabelkern.
Mit ι ist der zentrale Kupferdraht des Leiters bezeichnet, welcher von einer Anzahl
spiralig angeordneter segmentförmiger Streifen 2 umgeben ist. Diese bilden zusammen
mit dem Draht ι einen Leiter, wie er allgemein für lange Unterseekabel Verwendung
findet. Den Leiter umgibt das Belastungsmaterial 3, vorzugsweise in Form eines Spiralbandes,
welches um den Leiter herumgewickelt ist. Das Füllmaterial 4 füllt alle Zwischenräume des Leiters und des Belastungsmaterials
und bildet um das Belastungsmaterial eine Lage. Das Ganze ist von der Isolierung 5 umgeben, die in üblicher
Weise aus Guttapercha besteht. Die Lage des Füllmaterials auf der Außenseite des Belastungsmaterials
hat eine Dicke von annähernd 0,127 bis 0,254 mm, so daß sie ein Reservoir bildet, aus welchem irgendwelche
Lücken im oder um den Leiter und das Belastungsmaterial gefüllt werden, sofern solche
Lücken nicht bei der Zuführung des Füllmaterials gefüllt werden. Auch solche Lücken
werden gefüllt, welche während der Fabrikation, der Lagerung, der Verlegung und Benutzung
des Kabels sich gebildet haben. Das Füllmaterial ist in solcher Menge vorhanden,
daß es das Belastungsband überschwemmt und es während der Herstellung oder Lagerung
bei den vorkommenden Temperaturen und Drücken gegen Deformation schützt.
Das Kabel ist weiterhin in bekannter Weise mit Jute und Armierungsdrähten versehen.
Die Erfindung ist an Hand eines verlitzten Leiters beschrieben und dargestellt; jedoch ist die Erfindung auf dieses Ausführungsbeispiel
nicht beschränkt, ebenso nicht auf die oben beschriebene Methode für die
Zuführung des Füllmaterials. Es sind eine Reihe von Versuchen gemacht worden mit einer Anzahl verschiedener Kerne,
welche in der oben beschriebenen Weise mit flüssigem Bitumen behandelt wurden. Der
Belag hatte hierbei eine Dicke von annähernd 0,127 bis 0,254 mm auf der Außenseite des
Belastungsmaterials. Nach Auflegung der Guttapercha wurde die Permeabilität des Belastungsmaterials
gemessen und ergab einen Durchschnitt zwischen 2:000 und 3 000.
Nach Abkühlung auf Temperaturen zwischen 10C und 50C wurden die Kerne hydrostatischen
Drücken von 365 bis 420 kg pro Quadratzentimeter unterworfen. In keinem Falle ergab sich hierbei, daß die Permeabilitat
um mehr als 35 Prozent herunterging.
Bei einigen Kernen zeigte die Permeabilität nach den erwähnten Versuchen keine Abnahme,
und in den Fällen, in welchen eine Abnahme eintrat, erholte sich die Permeabilität
währenid der Ausübung der Drücke auf annähernd den ursprünglichen Wert, d. h. auf 2 000 bis 3 000, und zwar innerhalb von
Zeitperioden, welche zwischen 30 Minuten bis 2 Stunden lagen.
Belastete Kerne, in der oben beschriebenen Weise mit flüssigem Bitumen gefüllt, wurden
auf die Dauer von 21J2 Monat gelagert.
Nachdem man diese Kerne Drücken von kg pro Quadratzentimeter ausgesetzt hatte, und zwar bei Temperaturen von 2° C
bis 5°C, ergab sich eine geringe Abnahme der Permeabilität; jedoch erholte sie sich
wieder auf die ursprünglichen Werte während Vornahme der Drücke in wenigen Stunden.
Claims (5)
- Patentansprüche:i. Unterseekabel, dessen Leiter mit einem magnetischen Material von hoher Permeabilität bei niedrigen magnetisierenden Kräften ununterbrochen induktiv belastet ist, dadurch gekennzeichnet, daß alle Zwischenräume zwischen dem Leiter, dem Belastungsmaterial und der beispielsweise aus Guttapercha bestehenden Isolation mit bei allen Temperaturen und Drücken, denen das Kabel ausgesetzt wird, flüssig bleibendem Bitumen ausgefüllt sind, welches das Belastungsmaterial gewissermaßen überschwemmt und die bei der Fabrikation und Verlegung des Kabels auftretenden Druckunterschiede ausgleicht.
- 2. Unterseekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die druckausgleichende Masse Maltha von natürlichem Ursprung enthält.
- 3. Unterseekabel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke der druckausgleichenden Masse zwischen dem Belastungsmaterial und der Isolation 1^o 0,25 mm oder weniger beträgt.
- 4. Unterseekabel nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Maltha so gereinigt ist, daß es unterhalb 2oo° C im wesentlichen frei von flüchtigen Bestandteilen ist.
- 5. Unterseekabel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bitumen im wesentlichen in Petroleumäther vollkommen löslich ist. uoHierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US617511A US1700766A (en) | 1923-02-07 | 1923-02-07 | Continuously-loaded submarine cable |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE443197C true DE443197C (de) | 1927-04-22 |
Family
ID=24473924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEI23976D Expired DE443197C (de) | 1923-02-07 | 1923-08-26 | Unterseekabel |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US1700766A (de) |
DE (1) | DE443197C (de) |
FR (1) | FR574182A (de) |
GB (1) | GB211095A (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103493157B (zh) * | 2011-04-07 | 2016-08-17 | Abb研究有限公司 | 线缆及包括其的电磁设备 |
-
1923
- 1923-02-07 US US617511A patent/US1700766A/en not_active Expired - Lifetime
- 1923-08-15 GB GB20744/23A patent/GB211095A/en not_active Expired
- 1923-08-26 DE DEI23976D patent/DE443197C/de not_active Expired
- 1923-11-12 FR FR574182D patent/FR574182A/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR574182A (fr) | 1924-07-07 |
GB211095A (en) | 1924-05-22 |
US1700766A (en) | 1929-02-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2527443A1 (de) | Mineralisoliertes elektrisches heizkabel und verfahren zu seiner herstellung | |
DE443197C (de) | Unterseekabel | |
DE718843C (de) | Elektrisches Tiefseekabel | |
DE1274704B (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Kabel | |
DE511323C (de) | Leiter, der mit magnetischem Material belastet ist | |
DE401486C (de) | Unterseekabel | |
DE590671C (de) | Verfahren zur Isolierung der Verbindungsstellen von elektrischen Kabeln | |
DE474439C (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Leiter und Kabel mit feuerfester Isolation und Schutzrohr | |
DE452234C (de) | Gleichfoermig belasteter Signalleiter | |
AT107309B (de) | Gleichförmig belasteter Signalleiter. | |
EP0048880B1 (de) | Verfahren zum Fixieren der Windungen einer supraleitenden Magnetwicklung | |
DE1177228B (de) | Verfahren zur Herstellung elektrischer Leitungen | |
DE392690C (de) | Belasteter Signalleiter | |
DE403268C (de) | Verfahren, um auf einen elektrischen Leiter magnetisches Material aufzulegen | |
DE702137C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kabelverbindungen pa | |
DE937832C (de) | Verfahren zur Herstellung einer Fluessigkeitssperre fuer die Impraegnierfluessigkeitgetraenkter elektrischer Kabel | |
AT117383B (de) | Elektrisches Hochspannungskabel und Verfahren zu seiner Verlegung. | |
AT112904B (de) | Verfahren zur Herstellung von Starkstrom- und Hochspannungskabeln. | |
DE412706C (de) | Verfahren zur Herstellung eines ununterbrochen belasteten Signalleiters | |
DE1515808A1 (de) | Mit Schaumstoff isolierte elektrische Leitung oder Ader und Verfahren zu deren Herstellung | |
DE467195C (de) | Aus mehreren Teilleitern bestehender elektrischer Leiter, insbesondere fuer Fernmeldeseekabel | |
DE432480C (de) | Induktiv belasteter Signalleiter | |
DE149759C (de) | ||
AT114281B (de) | Elektrisches Mehrleiterkabel und Verfahren zu seiner Herstellung. | |
AT136803B (de) | Druckschutz für Hochspannungskabel und Verfahren zu seiner Herstellung. |