DE4430343A1 - Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers - Google Patents
Verfahren zum Anrufen eines TelefonteilnehmersInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, insbesondere, wenn sich dieser nicht in der
Nähe seines Telefons befindet.
Telefonschaltanlagen weisen üblicherweise die Möglichkeit auf, ankommende Anrufe
zu einem dem gleichen Teilnehmer zugeordneten Telefonapparat an anderer Stelle
umzuleiten, was als Rufweiterleitung bezeichnet wird. Die Telefonnummer einer
Leitung an einem Ort, an dem sich der Teilnehmer aufhalten wird, muß registriert
werden und wenn ein ankommender Anruf für die Leitung des Teilnehmers emp
fangen wird, muß die Leitung, auf welche die Rufe umzuleiten sind anstelle der
ursprünglich angerufenen Leitung angerufen werden. Es ist jedoch möglich, daß der
Teilnehmer den Bestimmungsort noch nicht erreicht, diesen schon wieder verlassen
oder ihn gar nicht aufgesucht hat. In diesem Falle läutet trotzdem die Leitung, auf
die der Ruf umgeleitet wurde und der Teilnehmer verpaßt den umgeleiteten Anruf.
Falls der Teilnehmer nicht genau weiß, wo er sein wird, kann er eine Freiwahlgruppe
erstellen. Sämtliche seiner Leitung zugeleiteten Anrufe läuten dann an allen Tele
fonleitungen der Freiwahlgruppe. Wenn sich der Teilnehmer im Bereich einer der
Telefonleitungen der Freiwahlgruppe befindet, wird er den Anruf von irgendeiner
der Telefonleitungen der Gruppe aus abnehmen können.
Dieses Verfahren bedingt jedoch, daß sämtliche Telefonleitungen der Gruppe an
geläutet werden, was einen hohen Stromverbrauch verursacht und für andere, in
Hörweite befindliche Personen belästigend sein kann, weil immer viele Telefone
gleichzeitig läuten. Darüberhinaus können die läutenden Telefone andere Perso
nen als den Teilnehmer veranlassen, den Ruf zu beantworten, was wiederum die
Möglichkeit des Teilnehmers, den Ruf zu beantworten, verhindert, da die abneh
mende Person den Teilnehmer im allgemeinen nicht sehen kann und diesem oft auch
keine entsprechende Nachricht hinterläßt, worauf sich jedoch der Anrufende häufig
verläßt.
Demzufolge ist weder die Rufweiterleitung noch die Benutzung von Freiwahlgrup
pen zufriedenstellend, um einen Anruf einem Teilnehmer an den richtigen Ort zu
übermitteln, wenn sich der Teilnehmer von Ort zu Ort bewegt, ohne vorher genau
zu wissen, zu welcher Zeit er sich an welchem Ort befinden wird.
Es besteht daher die Aufgabe, ein gattungsgemäßes Verfahren so weiterzubilden,
daß auch Teilnehmer mit häufig wechselnden Aufenthaltsorten zuverlässig erreicht
werden können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den kennzeichnenden Merkmalen des Anspruchs 1.
Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen entnehmbar.
Kurz gefaßt beinhaltet die vorliegende Erfindung ein Verfahren, mit welchem für
einen Teilnehmer bestimmte Anrufe diesem unmittelbar zugeführt werden können,
auch wenn sich der Teilnehmer unregelmäßig von Ort zu Ort bewegt, ohne daß sämt
liche Telefone einer Freiwahlgruppe zusammen angerufen werden müssen. Die Er
findung ermöglicht darüberhinaus ein gleichzeitiges Läuten sämtlicher Telefone in
einer Freiwahlgruppe wie es der normale Betrieb einer Freiwahlgruppe vorsieht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf
die begleitenden Zeichnungen näher beschrieben, welche zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer Telefonanlage, in welcher die Erfindung einsetzbar
ist, und
Fig. 2 ein Blockdiagramm des Inhalts des bei der Telefonanlage nach Fig. 1 ver
wendeten Speichers.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm einer Telefonschaltanlage, wie sie insbesondere in
den US-Patenten 4,615,028 und 4,616,360 beschrieben ist. Anstelle einer derartigen
Telefonanlage können jedoch auch andere Anlagen zur Ausführung der Erfindung
verwendet werden.
Bei der Telefonschaltanlage gemäß Fig. 1 sind Telefonapparate bzw. Stationen 1
untereinander und mit Amtsleitungen 2 über mindestens einen Wählschalter 3 ver
bunden. Die an die Telefonapparate 1 angeschlossenen Telefonleitungen 4 werden
über an den Wählschalter angeschlossene Wählleitungen über periphere Kontrollein
heiten 5 geschaltet, welche die Telefonleitungen und Amtsleitungen über periphere
Schnittstellen 6 vermitteln. Ruftongeneratoren 7 sind an die peripheren Kontrollein
heiten 5 angeschlossen, um den Telefonleitungen Ruftonsignale zuführen zu können.
Schreib-Lese-Speicher (RAMs) 8 sind ebenfalls mit den peripheren Kontrolleinhei
ten 5 verbunden und dienen der Speicherung von Kontrollsignalen für den Betrieb
der peripheren Kontrolleinheiten 5.
Ein der Hauptkontrolle dienender Prozessor 10 ist über einen Bus 12 mit dem Wähl
schalter 3 verbunden und kontrolliert dessen Betrieb. Ein Nachrichtenschalter 13
ist ebenfalls an den Bus 12 und an die peripheren Kontrolleinheiten 5 angeschlossen
und erhält Kontrollnachrichten von dem Prozessor 10, welche er an die periphe
ren Kontrolleinheiten 5 weiterleitet, zur Speicherung in den Speichern 8 oder zur
Übertragung auf die Telefonleitungen 4 zum anschließenden Empfang an den Te
lefonapparaten 1. Ein Systemspeicher 14, ebenfalls an den Bus 12 angeschlossen,
enthält Kontrollprogramme und Daten zur Verwendung durch den Prozessor 10 für
die Steuerung des Betriebs der Anlage. Eine Bedienerkonsole 16 ist ebenfalls mit
dem Bus 12 verbunden und dient der Konfiguration und Überprüfung der Anlage.
Gemäß der vorliegenden Erfindung ist an den Bus 12 ein Freiwahlgruppenspeicher
17 angeschlossen, der über den Prozessor 10 gelesen und beschrieben werden kann.
Dieser Speicher 17 wird zur Abspeicherung von Freiwahlgruppentabellen verwendet.
Zusätzlich ist dem Prozessor 10 ein Zeitgeber zur Zeitgebung der Rufintervalle zu
geordnet.
Die Einzelheiten der vorliegenden Erfindung werden unter Bezugnahme auf Fig. 2
näher beschrieben.
Ein Bediener, der angewiesen wurde, eine Freiwahlgruppe zu erstellen, erstellt diese
Freiwahlgruppe unter Verwendung der Bedienerkonsole 17 gemäß der Freiwahlgrup
penliste 18, wobei deren Mitglieder von dem Teilnehmer (z. B. dem Jugendlichen)
bezeichnet werden. Die Freiwahlgruppe wird von einer Pilotnummer angeführt,
welche entweder eine in der Tabelle abgespeicherte und der Teilnehmernummer zu
geordnete Spezialnummer oder die Teilnehmernummer selbst sein kann. Die Frei
wahlgruppenliste sollte auch die Teilnehmernummern der anderen Teilnehmer der
Freiwahlgruppe, wie dargestellt, enthalten. Diese Liste wird bei Bedarf zu einer
Freiwahlgruppentabelle 20 konvertiert, welche von der Pilotnummer des Teilnehmers
angeführt wird und Informationen bezüglich jeder der Stationen (Telefonleitungen
und zugeordnete Rufnummern) der anderen Mitglieder der Freiwahlgruppe enthält.
In dem Systemspeicher 14 sind Stationstabellen 22 abgespeichert. Jede Stationsta
belle enthält von der Schaltanlage verwendete Informationen über die Charakteri
stika jeder Stationsnummer, beispielsweise die jeder Stationsnummer zugeordneten
Dienstleistungsklassen. In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist ei
nes der Charakteristika, welche in einer Stationstabelle 22 abgespeichert sind, die
der Pilotnummer einer Freiwahlgruppe entspricht (was die Telefonnummer des Be
nutzers sein kann, der gefunden werden soll), ein Freiwahlgruppenoptionscode, wie
er weiter unten näher beschrieben wird.
Jeder in den Freiwahlgruppentabellen 20 abgespeicherte Stationsidentifizierer enthält
einen Zeiger auf eine bestimmte Stationstabelle 22.
Der Systemspeicher 14 beinhaltet eine Tabelle 24, auf welche bei einem ankommen
den Anruf zurückgegriffen wird und welche als Ziffernbaumtabelle bezeichnet wird.
Diese Tabelle beinhaltet eine Referenz zu der jeder ankommenden Telefonnummer
zugeordneten Station, und insbesondere einen Zeiger auf die Stationstabelle 22, wel
che die Stationscharakteristika beinhaltet, wodurch der Prozessor sich bezüglich der
in der Stationstabelle abgespeicherten Information für einen bestimmten ankom
menden Anruf bedienen und diesen Anruf korrekt verarbeiten kann. Die gewählten,
ankommenden Ziffern 5110103 sind beispielsweise in der Ziffernbaumtabelle 24 ver
zeichnet und tragen einen Querverweis auf die Station y. Dieser Querverweis ist ein
Zeiger auf die Stationstabelle, welche die Charakteristika der Station y beinhaltet.
In Abhängigkeit von den Charakteristika der Schaltanlage kann die 7-stellige Num
mer auch weniger (z. B. vier) oder mehr Ziffern zur Bezeichnung der angerufenen
Leitung enthalten.
In der vorliegenden Erfindung ersetzt der Ziffernbaum den Querverweis zu einer be
stimmten Stadionstabelle eines bestimmten Teilnehmers, für welchen die Freiwahl
gruppe erstellt wurde, unter Bezugnahme auf eine entsprechende Freiwahlgruppen
tabelle 20. Jedes Mitglied der Freiwahlgruppe in der Freiwahlgruppentabelle hat
seinen eigenen Zeiger zu einer bestimmten Stationstabelle 22.
Bei einem ankommenden Anruf für eine Nummer, welche gleich der Pilotnummer ist
oder die Pilotnummer einer Freiwahlgruppentabelle bezeichnet, zeigt die Pilotnum
mer von der Freiwahlgruppe zu einer bestimmten Stationstabelle. Die sich auf diese
Stationsnummer beziehenden Daten werden von dem Prozessor abgerufen und der
peripheren Kontrolleinheit zur Steuerung des Anrufens der Stationen in der Frei
wahlgruppe übermittelt, und zwar gemäß den in der aufgezeigten Stationstabelle
enthaltenen Daten.
Wenn ein Teilnehmer von der vorliegenden Erfindung Gebrauch machen möchte,
erstellt er eine Freiwahlgruppe aus Telefonleitungen an Orten, an denen er sich
während eines bestimmten Zeitraum manchmal aufhalten wird. Der Bediener oder
die die Freiwahlgruppenliste eingebende Person setzt einen Optionscode in die zu
der Stationsnummer gehörigen Stationstabelle (was die Pilotnummer der Freiwahl
gruppe sein kann), welcher spezifiziert, daß das Läuten der Freiwahlgruppe "kon
tinuierlich" sein soll. ,,Kontinuierliches" Läuten bedeutet, daß jede Telefonleitung,
welche den Nummern in der Freiwahlgruppe entspricht, sukzessive angerufen werden
soll und nicht gleichzeitig mit allen anderen.
Bei Empfang eines ankommenden Anrufs für die Telefonleitungsnummer des Teilneh
mers erkennt der Prozessor durch Zugang auf die Stationstabelle für diese Telefon
leitung (welche den Optionscode "kontinuierlich" in der zugeordneten Stationsta
belle gespeichert hat) den Optionscode und beaufschlagt daraufhin nur die erste
aufgeführte Telefonleitung in der Freiwahlgruppe, anstelle sämtlicher Leitungen der
Freiwahlgruppe. Der Prozessor sendet eine Nachricht an die periphere Kontrollein
heit, wodurch ein Ruftongenerator die erste aufgeführte Telefonleitung anruft und
die Dauer des Anrufens von dem Zeitgeber gesteuert wird. Wenn die beaufschlagte
Telefonleitung innerhalb des eingestellten Zeitintervalls nicht antwortet, beendet der
Prozessor deren Anrufen. Der Prozessor liest dann die Freiwahlgruppentabelle noch
einmal und beaufschlagt die zweite aufgeführte Telefonleitung der Freiwahlgruppe
mit einem Rufvorgang. Der Zeitgeber kontrolliert wiederum das Rufintervall und
wenn die angerufene Telefonleitung innerhalb dieses Intervalls nicht geantwortet hat,
beendet der Prozessor den Rufvorgang auf dieser Telefonleitung. Diese Schritte wer
den für alle Telefonleitungen in der Freiwahlgruppenliste wiederholt bis ein Telefon
geantwortet oder der rufende Teilnehmer aufgelegt hat.
Falls sämtliche Telefone angerufen wurden und ohne Antwort blieben und der ru
fende Teilnehmer nicht aufgelegt hat, erkennt der Prozessor dies und beendet das
Läuten der Telefone. Alternativ hierzu kann die gesamte Abfolge des Anrufens jeder
Leitung der Liste beliebig oft wiederholt werden, beispielsweise bis ein bestimmter
Zeitpunkt erreicht wurde, solange der anrufende Teilnehmer noch nicht aufgelegt
hat. Die oben beschriebenen alternativen Schritte erlauben es dem Teilnehmer, der
keine der Telefonleitungen erreicht hat oder sich zwischen den Stationen bewegt,
eine mit einer der Leitungen verbundene Station zu erreichen und den Ruf entge
genzunehmen.
Da auf diese Weise jede Telefonleitung in der Freiwahlgruppe nach der anderen in
Abfolge angerufen wird (wobei die jeweilige Anrufzeit innerhalb der Betriebspro
gramme für den Prozessor einstellbar ist, läuten nicht alle Telefone in der Freiwahl
gruppe zur gleichen Zeit, wodurch die Nachteile der Freiwahlgruppenbetriebsarten
gemäß des Standes der Technik vermieden werden. Tatsächlich wird jedes Tele
fon in der Freiwahlgruppe so angerufen, daß der Aufenthaltsort des Teilnehmers
gesucht wird. Im Ergebnis ist dies eine Art sequenzieller Rufweiterleitung, welche
auf die Teilnehmerleitungen zeitgesteuert ist, wobei im Falle der erfolglosen Ruf
weiterleitung eine andere Leitung belegt wird. Die maximale Wahrscheinlichkeit
des Auffindens des Teilnehmers wird auf diese Weise bei minimaler Belästigung der
anderen Teilnehmer erhalten, welche sich im Hörbereich anderer Telefonleitungen
der Freiwahlgruppe aufhalten und bei minimaler Wahrscheinlichkeit den Anruf, bei
spielsweise bei Entgegennahme durch ein Kind, zu verpassen.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform kann der Teilnehmer, wenn er einen An
schluß erreicht, an dem er sich voraussichtlich einige Zeit aufhalten wird, diesen
Ort eintragen lassen. Dies kann dadurch erfolgen, daß er den Bediener anruft und
seinen Aufenthaltsort durchgibt. Der Bediener kann dann auf das System zugreifen
und Steuerziffern sowie eine Bezeichnung für die Pilotnummer der Freiwahlgruppe
eingeben bzw. bei Abweichung der Basisleitungsnummer des Teilnehmers. Die Kon
trolleinheit der Schaltanlage erkennt diese Kontrollziffern und setzt eine Markie
rung auf die Telefonleitung der Freiwahlgruppentabelle, welche dieser Basistelefon
leitungsnummer zugeordnet ist.
In diesem Fall detektiert die Kontrolleinheit bei einem ankommenden Anruf zu der
Basistelefonnummer die Marke auf dieser Telefonnummer in der Freiwahlgruppe,
in der sich der Teilnehmer befindet. Die Hauptkontrolleinheit beaufschlagt diese
Nummer dann zuerst mit einem Rufsignal anstelle der ersten Nummer der Frei
wahlgruppe. Unter der Annahme, daß der sich Teilnehmer noch immer an dieser
Stelle befindet, antwortet er auf das Läuten des Telefons. Dieses Verfahren macht die
Übertragung von Rufen sehr wirksam. Nur eine Telefonleitung der Freiwahlgruppe
wird angerufen, wodurch die gesamte Telefonanlage entlastet wird und der Ruf wird
beantwortet bei geringster Wahrscheinlichkeit, daß der anrufende Teilnehmer vorher
auflegt oder daß der Ruf durch einen anderen Teilnehmer oder bei einem anderen
Telefon in der Freiwahlgruppe beantwortet wird, bevor er von dem gewünschten
Teilnehmer beantwortet werden kann.
Es sei angemerkt, daß die Freiwahloption, welche in der einem bestimmten Teil
nehmer zugeordneten Stationstabelle abgespeichert ist, auf "simultan" anstelle von
"kontinuierlich" umgestellt werden kann. In diesem Fall detektiert die Kontrollein
heit die Option "simultan" und beaufschlagt sämtliche Telefone der Freiwahlgruppe,
wie aus dem Stand der Technik bekannt, gleichzeitig und nicht hintereinander.
Die Verwendung der Freiwahlgruppenoption ermöglicht es dem Teilnehmer aus
zuwählen, welche Form des Freiwählens er zu benutzen wünscht, was abhängig da
von sein wird, wie und wann er sich voraussichtlich zwischen verschiedenen Orten
bewegen wird.
Das beschriebene Verfahren ist nicht auf Freiwahlgruppen beschränkt, welche feste
Telefonleitungen verwenden, sondern kann auch mit Freiwahlgruppen eingesetzt wer
den, die zelluläre oder andere drahtlose Telefone benutzen. Es existiert somit keine
Beschränkung dahingehend, daß das Verfahren in Verbindung mit einer privaten
Telefonschaltanlage zu verwenden ist, sondern es kann auch in Verbindung mit all
gemeinen Telefonschaltanlagen und -netzen verwendet werden.
Claims (7)
1. Verfahren zum Anrufen eines Telefonteilnehmers, umfassend
- (a) das Definieren einer Freiwahlgruppe aus Telefonleitungen für eine be stimmte, dem Teilnehmer zugeordnete Telefonleitung,
- (b) das Empfangen eines Anrufs für diese Telefonleitung von einem anrufen den Teilnehmer,
- (c) das Beaufschlagen und Anrufen einer Telefonleitung in der Freiwahl gruppe in Folge des Empfangens des Anrufs,
- (d) das Abwarten einer bestimmten Antwortzeit,
- (e) falls die Telefonleitung innerhalb dieser Antwortzeit nicht abgenommen wird, das Beenden des Anrufens dieser Telefonleitung und das Anrufen einer anderen, in der Freiwahlgruppe aufgeführten Telefonleitung,
- (f) das Wiederholen der Schritte (d) und (e) bis eine angerufene Telefon leitung abgehoben wurde, alle Telefonleitungen in der Freiwahlgruppe über die Antwortzeit angerufen wurden oder der anrufende Teilnehmer aufgehängt hat, und
- (g) falls eine angerufene Telefonleitung abgenommen wurde, das Umleiten des Anrufs zu dieser abgenommenen Telefonleitung.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine erste anzu
rufende Telefonleitung die erste Telefonleitung in einer Abfolge von in einer
Freiwahlgruppe aufgeführten Telefonleitungen ist und andere in dieser Frei
wahlgruppe aufgeführten Telefonleitungen gemäß ihrer Reihenfolge in der Frei
wahlgruppe beaufschlagt und angerufen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es das Registrie
ren einer Telefonleitung der Gruppe und zunächst das Anrufen der registrierten
Leitung und dann die Ausführung der Schritte (f) bis (g) umfaßt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der bestimmten
Telefonleitung eine charakteristische Tabelle zugeordnet ist, in welcher eine
Freiwahloption gespeichert ist und nach dem Empfangen eines Anrufs für diese
Telefonleitung die Freiwahloption abgerufen wird und, falls diese ein kontinu
ierliches Freiwählen bezeichnet, die Schritte (c) bis (g) ausgeführt werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Frei
wahloption ein simultanes Freiwählen anzeigt, alle in der Freiwahlgruppe auf
geführten Telefonleitungen anstelle des Ausführens der Schritte (c) bis (f) an
gerufen werden, und dann der Schritt (g) ausgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Frei
wahloption kontinuierliches Freiwählen anzeigt, eine erste angerufene Tele
fonleitung die erste Telefonleitung in einer Reihe von in der Freiwahlgruppe
aufgeführten Telefonleitungen ist und andere in der Freiwahlgruppe aufgeführ
ten Telefonleitungen in der Reihenfolge ihres Auftretens in der Freiwahlgruppe
beaufschlagt und angerufen werden.
7. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß, falls die Frei
wahloption kontinuierliches Freiwählen anzeigt, eine Telefonleitung dieser Gruppe
registriert und die registrierte Leitung zuerst angerufen wird und sodann die
Schritte (f) und (g) ausgeführt werden.
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