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DE4429888C3 - Leuchten-Reflektordecken-Einheit - Google Patents

Leuchten-Reflektordecken-Einheit

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Publication number
DE4429888C3
DE4429888C3 DE4429888A DE4429888A DE4429888C3 DE 4429888 C3 DE4429888 C3 DE 4429888C3 DE 4429888 A DE4429888 A DE 4429888A DE 4429888 A DE4429888 A DE 4429888A DE 4429888 C3 DE4429888 C3 DE 4429888C3
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DE
Germany
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reflectors
reflector
lamp
ceiling unit
light
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DE4429888A
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Helmut Koester
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Individual
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Publication date
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    • F21LIGHTING
    • F21VFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F21V7/00Reflectors for light sources
    • F21V7/0008Reflectors for light sources providing for indirect lighting
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/32Translucent ceilings, i.e. permitting both the transmission and diffusion of light
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B9/00Ceilings; Construction of ceilings, e.g. false ceilings; Ceiling construction with regard to insulation
    • E04B9/34Grid-like or open-work ceilings, e.g. lattice type box-like modules, acoustic baffles
    • E04B9/36Grid-like or open-work ceilings, e.g. lattice type box-like modules, acoustic baffles consisting of parallel slats
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21SNON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
    • F21S8/00Lighting devices intended for fixed installation
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F21LIGHTING
    • F21YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES F21K, F21L, F21S and F21V, RELATING TO THE FORM OR THE KIND OF THE LIGHT SOURCES OR OF THE COLOUR OF THE LIGHT EMITTED
    • F21Y2103/00Elongate light sources, e.g. fluorescent tubes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Leuchten-Reflektordec­ ken-Einheit eines Büroarbeitsplatzes nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Aus der DE 41 09 189 A1 ist eine Vorrichtung be­ kannt, durch die mit Hilfe eines Indirekt-Beleuchtungs­ systems ein an der Decke befindlicher Reflektor ange­ strahlt wird. Durch diesen Reflektor wird reflektierte Lichtstrahlung auf einen Arbeitsplatz umgelenkt. Ein oder mehrere Deckenreflektoren sind kardanisch auf­ gehängt und je nach Anordnung der Arbeitsfläche im Raum zu justieren. Der Nachteil dieser Erfindung ist, daß die Reflektoren als im wesentlichen deckenparalle­ les System nicht genügend gedreht werden können, um zu verhindern, daß ein in einem sehr flachen Bestrah­ lungswinkel auftreffender Lichtstrahl eines Deckenflu­ ters in einem ausreichend steilen Winkel nach unten geführt wird, so daß eine Blendung vermeidbar wäre.
Aus der EP 0 535 416 A1 ist eine gattungsgemäße Ar­ beitsplatzleuchte bekannt, bei der ein Austrift direkten Lichtes ausschließlich zur Oberseite der Leuchte hin erfolgt und mit Abstand oberhalb des Leuchte ein Glas­ reflektor angeordnet ist, mittels dessen ein Teil des nach oben hin aus der Leuchte austretenden Lichtstroms nach unten in Richtung auf den Arbeitsplatz reflektiert wird. Der Nachteil dieser Leuchte ist, daß der Reflektor nur aus einem einzigen nicht-drehbaren Teil besteht. Die Beleuchtungsstärke auf der Arbeitsfläche ist nicht variabel und kann durch den Arbeitsplatznutzer nicht verändert werden.
Die Erfindung hat sich daher zur Aufgabe gestellt, eine gattungsgemäße Leuchte weiter zu entwickeln, bei der die zu beleuchtende Fläche im Raum mit Bereichen unterschiedlich hoher Beleuchtungsstärken beauf­ schlagt werden kann und bei der die geforderte Blend­ begrenzung gegenüber flachen Abstrahlwinkeln von re­ flektierenden Bauteilen einzuhalten ist.
Die Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches gelöst.
Der Vorteil der Erfindung ist, daß Lichtstrahlung - z. B. aus einer länglichen Lichtquelle - mit unterschied­ lich hoher Beleuchtungsstärke auf eine Arbeitsfläche gelenkt werden kann. Je nach Schreibtischanordnung und Arbeitsplatzorganisation kann der Nutzer durch Drehung der Reflektoren die Lichtstärkeverteilung be­ einflussen. Ein weiterer Vorteil ist, daß das primäre Re­ flektorsystem asymmetrisch ausgebildet sein kann und daß das sekundäre Reflektorsystem zum primären Re­ flektorsystem symmetrisch oder asymmetrisch anzuord­ nen ist. Der Anstellwinkel der Sekundärreflektoren kann so gewählt werden, daß eine Blendung infolge zu hoher vertikaler Beleuchtungsstärken einerseits und zu flacher Abstrahlwinkel andererseits zu vermeiden ist. Durch eine Überkreuzung der Strahlengänge oberhalb der Arbeitsfläche sind die Reflexblendungen auf einer horizontalen Arbeitsfläche reduziert.
Ausführungsbeispiele, die von der Erfindung Ge­ brauch machen, werden in der nachfolgenden Zeich­ nung dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 eine Raumperspektive mit der Leuchten-Re­ flektordecken-Einheit an der Decke über einem Schreibtisch.
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch diese Leuchte und die Arbeitsebene.
Fig. 3 die Aufsicht auf die Leuchte und Arbeitsebene.
Fig. 4 den Schnitt durch die Leuchte im Bereich eines fensternahen Arbeitsplatzes.
Fig. 1 zeigt eine Leuchte 10 mit indirektem Lichtaus­ tritt. Oberhalb der Leuchte befinden sich die Reflekto­ ren 11, 12, 13, 14, 15 als abgehängte Deckenbauteile, die das von der Leuchte 10 emittierte Licht auf die Arbeits­ fläche 16 reflektieren. Die Leuchte ist in Blickrichtung des Arbeitsplatzbenutzers angeordnet - also quer zum Schreibtisch -. Die Leuchte 10 ist vorzugsweise asym­ metrisch unterhalb der Reflektoren angeordnet. Die Re­ flektoren sind um ihre Längsachse in bestimmten Win­ keln angestellt, so daß sie das aus der Leuchte austreten­ den Licht 17, 18, 19, 20, 21 als Seitenlicht auf die Arbeits­ fläche 16 in den nach Güteklasse 1 nach DIN 5035 erfor­ derlichen Winkeln 22, 23, 24, 25, 26 reflektiert. Der Figur ist zu entnehmen, daß die nach DIN 5035 erforderlichen Ausstrahlungswinkel von < 50° leicht einzuhalten sind.
Fig. 2 zeigt den exakten Querschnitt durch die Leuch­ ten-Reflektordecken-Einheit. Die Leuchte 30 ist auf ei­ ner Höhe h, z. B. 2 m abgehängt. Sie ist mit einem asym­ metrisch reflektierenden Reflektor 31 ausgestattet, der die Leuchtstofflampen 32, 33 von unten her umhüllt. Das von der Leuchte abgestrahlte Licht 34, 35, 36, 37, 38, 39, 40, 41 trifft auf die Reflektoren 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49 die um ihre horizontale Längsachse drehbar gelagert sind. Der Vorteil der drehbaren Lagerung liegt in einer Feinjustierung der Lichtverteilung für eine bestimmte Arbeitsplatzanordnung und Tätigkeit am Schreibtisch. Das wesentliche der Erfindung besteht darin, daß das von den Reflektoren abgestrahlte Licht von links oben kommend primär auf die rechte Hälfte des Schreibti­ sches fallt und das von rechts oben kommende Licht primär auf die linke Schreibtischhälfte fallt, so daß sich der Strahlengang aus der Leuchte über dem Schreib­ tisch über Kreuz schneidet. Durch die besondere An­ ordnung der Reflektoren hinsichtlich ihrer Neigungs­ winkel, ist es möglich, das konzentrierte, aus einem klei­ nen, linearen Leuchtmittel kommende Licht, ganz ge­ zielt auf eine Schreibtischebene zu fokussieren, unter Vermeidung von Streulichtverlusten auf die Bodene­ bene neben dem Schreibtisch. Beispielsweise ist es mög­ lich, in der Mitte eines Schreibtisches einen Beleuch­ tungsberg mit einer höheren Beleuchtungsstärke, z. B. 600 lx, zu erzielen, und die Beleuchtungsstärke an den Stirnseiten eines Arbeitsplatzes, z. B. im Bereich eines Bildschirmes auf 400 lx oder weniger abzusenken. Die Nachjustierbarkeit der Leuchten-Reflektordecken-Ein­ heit ist hierbei von besonderem Vorteil.
Die Leuchte 30 wird vorzugsweise über einer Tisch­ fläche 50 im Bereich der Tischkante angeordnet. Die Reflektordecke erstreckt sich z. B. über 3 m oberhalb des Schreibtisches. Die Reflektoren direkt oberhalb der Leuchte sind flacher angeordnet, die Reflektoren in grö­ ßerer Entfernung l1 und l2 werden in einem steileren Winkel β1 und β2 angestellt, so daß weit entfernt vonein­ ander gelegene Reflektoren 48, 49 gegeneinander ge­ neigt sind. Die Reflektoren erinnern von ihrem Anord­ nungsprinzip an einen Fresnelschen Spiegel. Die Di­ stanz der Reflektoren untereinander l3 bis l8 nimmt mit zunehmender Entfernung von der Leuchte, zu, wobei die Entfernung der Reflektoren so festgelegt wird, daß diese sich gegenseitig nicht beschaffen. Dennoch mag es aus gestalterischen Gründen wünschenswerte sein, die Reflektoren auch dichter anzuordnen. Verfolgt man die reflektierten Strahlen 51 bis 57, so fällt wiederum auf daß die nach DIN 5035 geforderten Abstrahlwinkel γ von < 50° und die Abschirmwinkel α von < 40° leicht einzuhalten sind, wenn, wie im vorliegenden Beispiel die Reflektoren 49, 42, 43, 44 das Licht von links oben nach rechts unten reflektieren und die Reflektoren 45, 46, 47, 48 das Licht von rechts oben nach links unten reflektieren.
Die Reflektoren 42 bis 49 sind z. B. aus einem Alumi­ niummaterial mit spiegelnder oder matt reflektierender Oberfläche hergestellt. Die Reflektoren können, wie dargestellt, in der Art von breiteren Paneelen oder auch aus schmalen Lamellen hergestellt werden. Im Fall von schmalen Lamellen werden jedoch mehr Reflektorteile erforderlich, wobei sich die Entfernung zwischen den Lamellen l3 bis l8 reduzieren. Die Reflektoren können eine konkave oder konvexe Wölbung aufweisen.
Die Reflektoren können neben ihrer lichttechnischen Funktion z. B. raumakustische Funktionen übernehmen. Es ist z. B. vorteilhaft, die Reflektoren rückseitig mit einem Akustikmaterial, z. B. einem Vlies oder einer Dämmstoffmatte zu beschichten. Hierfür und aus Stabi­ litätsgründen mag es erforderlich sein, die Reflektoren seitlich aufzukanten und als Kassetten auszubilden, wie dies in Fig. 1 bei den Einzelreflektoren 11 bis 15 der Fall ist. Aus akustischen Gründen mag es auch sinnvoll sein, die Reflektoren mit einem Lochmuster zu versehen. Wird die Leuchte, wie in Fig. 4, in der Nähe eines Fen­ sters oder unterhalb eines Glasoberlichtes oder Daches angeordnet, ist es sinnvoll, die Reflektoren auch auf ih­ rer Rückseite spiegelnd oder weiß reflektierend auszu­ führen.
Fig. 3 zeigt die Aufsicht auf die Leuchte 60 mit zwei Leuchtstofflampen 61, 62. Unterhalb der Leuchte befin­ den sich zwei Schreibtische 63, 64. Oberhalb der Leuch­ te sind gestrichelt die Reflektoren 65, 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72 eingezeichnet. Die Reflektoren sind in den Trä­ gerwangen 73, 74 vorzugsweise drehbar gelagert. Eine Trägerwange 58 ist auch in der Fig. 2 zu erkennen. Die Reflektoren werden über die Trägerwangen an der Decke befestigt. Die Trägerwangen sind trägerförmig ausgebildet oder können auch plastisch ausgestaltet sein. In vorliegendem Beispiel sind die Reflektoren längs einer Achse 59 aufgehängt. Aus gestalterischen Grün­ den kann die Trägerwange 58 auch gekrümmt ausgebil­ det sein, so daß die Reflektoren in jeweils unterschiedli­ cher Distanz d angeordnet sind.
Fig. 4 zeigt die Leuchten-Reflektordecken-Einheit 80 im Bereich einer fensternahen Arbeitsfläche 81. Das durch die Oberlichtzone 82 eindringende Sonnenlicht wird an den Reflektoren 83, 84, 85, 86 reflektiert. Die Reflektoren übernehmen hierbei eine Doppelfunktion: einerseits lenken sie das Licht der Leuchte 87 auf die Schreibfläche 81, anderseits lenken sie auch das von außen eindringende Tageslicht entweder wieder nach außen oder wieder an die Decke des Innenraumes. Um diese Doppelfunktion auszuüben, werden die Reflekto­ ren 83 bis 86 mindestens so eng zusammengerückt, daß die Schattenlinien 88, 89, 90 jeweils eine untere Kante 92, 93 und eine obere Kante der Reflektoren 94, 95 berühren, wobei die Schattenlinie durch die Sturzkante, 91 erzeugt wird.

Claims (3)

1. Leuchten-Reflektordecken-Einheit eines Büroarbeitsplatzes, bestehend aus
  • a) einem Leuchtmittel (32, 33, 61), das zumin­ dest teilweise von einem primären Reflektor­ system (31) umgeben ist
  • b) und durch den die Lichtstrahlung (17-21 und 34-41) im wesentlichen indirekt nach oben geführt wird,
  • c) und einem weiteren, von einer Innenraum­ decke abgehängten, sekundären Reflektorsy­ stem, bestehend aus einer Vielzahl von längli­ chen Einzelreflektoren (11-15, 42-49),
  • d) die in einem Winkel β zur Horizontalen an­ geordnet sind
  • e) und die das auf sie auftreffende Kunstlicht im wesentlichen nach unten reflektieren,
dadurch gekennzeichnet, daß
  • a) die Sekundärreflektoren (11-15, 42-48) um ihre Längsachse verstellbar sind und mit zunehmender Distanz zum Leuchtmittel (32, 33) mit zunehmenden Anstellwinkeln β zur Horizontalen angeordnet sind
  • b) und daß die Anstellwinkel β der Sekundärre­ flektoren (11-15, 42-48) so gewählt werden, daß die auf eine zu beleuchtende Fläche (16, 50, 81) reflektierte Strahlung (22-26, 51-57) ei­ nen Abstrahlwinkel γ von 50° zur Vertikalen nicht wesentlich überschreitet,
  • c) und daß das an den einzelnen Sekundärre­ flektoren (11-15, 42-48) reflektierte Kunst­ licht oberhalb der zu beleuchtenden Fläche des Büroarbeits­ platzes überkreuzt ist.
2. Leuchten-Reflektordecken-Einheit nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die sekun­ dären Einzelreflektoren (11 bis 15, 42 bis 49, 83 bis 86) in Trägerwangen (58, 73, 74) drehbar gelagert sind.
3. Leuchten-Reflektordecken-Einheit nach An­ spruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das primäre Reflektorsystem asymmetrisch das Leuchtmittel umgibt und daß das sekundäre Reflektorensystem zum primären Reflektorsystem asymmetrisch an­ geordnet ist.
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DE4429888C2 DE4429888C2 (de) 1997-01-23
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