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DE442946C - Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Wassergehalts von Isolieroelen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Wassergehalts von Isolieroelen

Info

Publication number
DE442946C
DE442946C DES65139D DES0065139D DE442946C DE 442946 C DE442946 C DE 442946C DE S65139 D DES65139 D DE S65139D DE S0065139 D DES0065139 D DE S0065139D DE 442946 C DE442946 C DE 442946C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
oil
water content
determining
vessel
hydrogen
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES65139D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Walther Estorff
Dr Werner Nagel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES65139D priority Critical patent/DE442946C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE442946C publication Critical patent/DE442946C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N7/00Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour
    • G01N7/14Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference
    • G01N7/18Analysing materials by measuring the pressure or volume of a gas or vapour by allowing the material to emit a gas or vapour, e.g. water vapour, and measuring a pressure or volume difference by allowing the material to react

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Analytical Chemistry (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Immunology (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Investigating Or Analyzing Non-Biological Materials By The Use Of Chemical Means (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Wassergehalts von Isolierölen. Für elektrische Apparate, wie Transformatoren und Ölschalter, ist es erforderlich, daß das Isolieröl trocken ist. Der Nachweis des Wassergehalts der öle kann durch die Spratzprabe geführt werden, d. h. durch Erwärmen -des Öles und durch Beobachten der dabei auftretenden Knackgeräusche (Spratzen). Eine wesentlich empfindlichere Methode für dem Nachweis des Wassergehalts stellt die Bestimmung der elektrischen Durchschlagsfestigkeit des Öles dar, die aber das Vorhandensein kostspieliger Apparate voraussetzt. Es ist aber nicht möglich, mittels dieser Verfahren den Wassergehalt von Öl quantitativ zu bestimmen.
  • Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren, welches auf einfache Weise die quantitative Bestimmung des Wassergehalts von Ölen ermöglicht. Das Verfahren macht davon Gebrauch, daß Alkalimetalle, z. B. Natrium, Kalium o. dgl., in Öl enthaltenes Wasser zersetzen. Es besteht darin, daß das in einer bestimmten Ölmenge enthaltene Wasser mit Hilfe von Alkalimetallen zersetzt und als Wasserstoff seiner Menge nach gemessen wird. Da die bei der Zersetzung entstehenden Wasserstöffmengen ein bedeutexid größeres Volumen als das dem Öl beigemengte Wasser haben, so kann auch ein geringer Wassergehalt dem Auge als Wasserstoffgas sichtbar gemacht werden.
  • In den Abbildungen ist eine Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens dargestellt. Gefäß a, beispielsweise aus Glas, ist an seinem in Abb. i unteren Ende verengt und mit einer Gradteilung b versehen. Dieses Gefäß wird mit dem zu untersuchenden Öl f gefüllt. Alsdann werden aus einer Flasche, in der dünne Natriumstäbe unter Steinöl aufbewahrt werden, .ein oder mehrere Natriumstäbe e i:n das Öl eingeführt, und dann wird das Gefäß durch den Stopfen c geschlossen. Dieser Stopfen ist mit einer Nut d versehen (Abb. 2), durch die .das vom Wasserstoff verdrängte Öl abtropfen kann. Alsdann wird das Gefäß umgedreht, so daß der verengte Teil nach oben gerichtet ist, und etwa in ein Stativ eingespannt (Abb. 3). Nun beginnt unter der Einwirkung des Alkalimetalls die Zersetzung des Wassers, und das entwickelte Wasserstoffgas k sammelt sich in dem graduierten Rohr -des Gefäßes. Aus der Menge des entwickelten Wasserstoffes kann auf die Menge des im Öl enthaltenen Wassers geschlossen werden.
  • Man .kann die Gradteilung b so einteilen, daß sich .der Wassergehalt des zu untersuchenden Öles unmittelbar etwa in Tausendsteln des Ölvolumens ablesen läßt.
  • Anstatt das Alkalimetall in kleinen Stücken dem Öl zuzusetzen kann man es auch in Stangenform! in den Stopfen c des Gefäßes einsetzen, wie dies in Abb. q. dargestellt ist.
  • Es hat sich gezeigt, daß sich beispielsweise Natrium sehr rasch mit einer Schicht von Kondensationsprodukten aus dem Öl Überzieht, welche eine Einwirkung des Natriums auf das Wasser unmöglich machen. Um dem zu begegnen, kann man dem Öl ein Lösungsmittel zusetzen, so daß die Oberfläche des Alkalimetalls immer metallisch blank gehalten wird. Als solche Lösungsmittel kommen z. B. Benzol, Petroläther u. dgl. in Betracht.
  • Das Verfahren zum@Bestimmen des Wassergehalts geht in der Weise vor sich, daß das Gefäß a bis zur Marke g (Abb. i) mit Öl gefüllt wird. Dann wird wasserfreies Lösungsmittel, beispielsweise Benzol, bis zur Marke h eingegossen. Ehe man das Alkalimetall e einbringt, werden die beiden Flüssigkeiten gut durchgeschüttelt. Der Stopfen c wird aufgesetzt und das Gefäß umgekehrt, so daß das Rohr mit der Gradteilung nach oben gerichtet ist. Nun beginnt die Zersetzung des Wassers, und das überschüssige, aurch den entwickelten "Wasserstoff verdrängte Öl tropft durch die Nut d ab.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Bestimmen des Wassergehalts von Isolierölen, dadurch gekennzeichnet, daß der Wassergehalt durch Zersetzung des im Öl enthaltenen Wassers mit Hilfe von Alkalimetallen als Wasserstoff seiner Menge nach bestimmt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem öl zwecks Lösung der an der Oberfläche der Alkalimetalle auftretenden Kondensations .produkte aus dem Öl ein Lösungsmittel in bestimmter Dosierung beigegeben wird.
  3. 3. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch ein mit dem zu untersuchenden Öl gefülltes und das Alka.limetall enthaltendes Gefäß, das an seinem oberen verjüngten Ende eine Gradteilung trägt und an seinem unteren Ende durch einen mit einer Nut versehenen Stopfen verschlossen ist, durch welchen das vom Wasserstoff verdrängte Öl abtropfen kann. q.. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß -ein Stab aus Alkalimetall mit einem Ende in den Stopfen des Gefäßes eingesetzt ist.
DES65139D 1924-02-20 1924-02-20 Verfahren und Vorrichtung zum Bestimmen des Wassergehalts von Isolieroelen Expired DE442946C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11434220B2 (en) 2017-08-31 2022-09-06 Basf Se Use of physiological cooling active ingredients, and compositions comprising such active ingredients

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US11434220B2 (en) 2017-08-31 2022-09-06 Basf Se Use of physiological cooling active ingredients, and compositions comprising such active ingredients

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