DE4426624A1 - Stecker mit einem vorderen Anschlußverriegelungsteil - Google Patents
Stecker mit einem vorderen AnschlußverriegelungsteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stecker, und insbesondere einen
Stecker mit einem vorderen Anschlußverriegelungsteil zum
Anschließen von Kabelbäumen oder dergleichen in
Kraftfahrzeugen.
Aus Fig. 12 ist ein derartiger Stecker nach dem Stand der
Technik ersichtlich. Innerhalb einer Umfangswand a1 eines
Steckergehäuses a verlaufen nebeneinander mehrere zylindrische
Glieder c mit Anschlußaufnahmenuten b, wobei ein Teil der
oberen Wand c1 des zylindrischen Gliedes c derart
eingeschnitten ist, daß ein elastischer Verriegelungsarm d vom
Auslegertyp ausgebildet wird. Ein zu den Anschlußaufnahmenuten
b hin gerichteter Verriegelungsvorsprung d1 ist an dem freien
Ende des elastischen Verriegelungsarmes d ausgebildet.
Das Bezugszeichen e bezeichnet ein kastenförmiges Vorderteil
zum Verriegeln von Anschlüssen, das mit den vorderen Enden der
zylindrischen Glieder c derart in Eingriff steht, daß es die
vorderen Enden alle insgesamt einschließt. Das Vorderteil e ist
mit einem an einem Ende der einen Seitenwand e1 ausgebildeten
vorläufigen Verriegelungsvorsprung f sowie mit
Hauptverriegelungsvorsprüngen h versehen, welche an einer
elastischen Platte g in der oberen Wand e2 ausgebildet sind.
In einer im voraus erzielten vorläufig verriegelten Lage wirkt
das Vorderteil e an seinem vorläufigen Verriegelungsvorsprung f
mit dem Vorderende einer langgestreckten Öffnung i in der
Seitenwand c2 des zylindrischen Gliedes c, und an seinem
Hauptverriegelungsvorsprung h mit dem Vorderende der oberen
Wand c1 verriegelnd zusammen. In diesem Zustand werden die
Anschlüsse j von der hinteren Seite des zylindrischen Gliedes c
her in die Anschlußaufnahmenuten b eingeführt. Das Einführen
des Anschlusses j bewirkt, daß der elastische Verriegelungsarm
d nachaußengebogen wird, wonach der elastische Verriegelungsarm
d in seine ursprüngliche Lage zurückkehrt, indem der
Verriegelungsvorsprung d1 des Verriegelungsarmes d in einer
Verriegelungsausnehmung j1 aufgenommen wird. Hierdurch wird das
erste Verriegeln des Anschlusses j, wie aus den Fig. 14 und
16 ersichtlich, vervollständigt.
Danach wird das Vorderteil e in Richtung zu den Anschlüssen j
hin weiter hineingedrückt, so daß der
Hauptverriegelungsvorsprung h auf der oberen Wand über deren
Abschnitt c1 hin gleitet, diesen verläßt und dadurch mit einer
ausgeschnittenen Öffnung c1′ in Eingriff gebracht wird, welche
den elastischen Verriegelungsarm d umgibt. Hierdurch wird der
Anschluß vollständig verriegelt. In diesem Zustand ist die
obere Wand e2 des Vorderteiles e über dem elastischen
Verriegelungsarm d angeordnet, wodurch ein Abbiegen des
elastischen Verriegelungsarmes d verhindert wird, mit der
Folge, daß eine zweite Verriegelung des Anschlusses j, wie aus
den Fig. 17 und 15 ersichtlich, erzielt wird.
Bei der Konstruktion des oben beschriebenen herkömmlichen
Steckers besteht ein Nachteil darin, daß das vordere
Anschlußverriegelungsteil in seiner vorläufig verriegelten Lage
dahingehend empfindlich ist, daß er z. B. aufgrund einer beim
Transportieren des Steckers auftretenden äußeren Kraft in seine
vollständig verriegelte Lage bewegt wird. Falls der Eingriff
durch entsprechende Gestaltung der Form des Vorsprunges
verstärkt wird, um den oben genannten Nachteil zu vermeiden,
ist eine verhältnismäßig große Kraft erforderlich, um den
Anschlußverriegelungsteil in die vollständig verriegelte Lage
zu bewegen, und ferner ist es schwierig, ihn wieder in die
vorläufig verriegelte Lage zu bewegen, was bei der
Instandhaltung, wie beim Lösen der Anschlüsse erforderlich ist.
Die Erfindung wurde gemacht, um die oben beschriebenen
Nachteile der herkömmlichen Stecker zu vermeiden, und eine
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Stecker zu schaffen, bei
dem das Vorderteil zum Verriegeln der Anschlüsse in der
vorläufig verriegelten Lage sicher abgestützt ist und das
Überführen in die vollständig verriegelte Lage einfach
durchgeführt werden kann.
Ferner soll erfindungsgemäß beim Entriegeln des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles eine Abstützstelle eines
elastischen Armes während des Vorganges derart veränderbar
sein, daß die auf den elastischen Arm einwirkende mechanische
Spannung erhöht wird, so daß der vordere
Anschlußverriegelungsteil stabil verriegelt wird. Ferner soll
erfindungsgemäß das Überführen des Vorderteiles aus der
vollständig verriegelten Lage in die vorläufig verriegelte Lage
entsprechend dem Überführen desselben aus der vorläufig
verriegelten Lage in die vollständig verriegelte Lage einfach
durchgeführt werden.
Die oben erwähnten Aufgaben werden erfindungsgemäß mit einem
Stecker gelöst, bei dem das vordere Anschlußverriegelungsteil
an einem Steckergehäuse an dessen einen vorderen Abschnitt in
Axialrichtung des Steckergehäuses verschiebbar festlegbar ist;
in einer vorläufig verriegelten Lage des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles an dem Steckergehäuse von dem
vorderen Anschlußverriegelungsteil ermöglicht wird, daß eine an
einer Anschlußaufnahmenut angeordnete elastische Platte
nachaußengebogen wird, derart, daß ein Anschluß in die
Anschlußaufnahmenut einführbar ist; in einer vollständig
verriegelten Lage des vorderen Anschlußverriegelungsteiles an
dem Steckergehäuse von dem vorderen Anschlußverriegelungsteil
verhindert wird, daß die elastische Platte nachaußengebogen
wird, so daß der Anschluß in der Anschlußaufnahmenut verriegelt
verbleibt; dadurch gekennzeichnet, daß der vordere
Anschlußverriegelungsteil mit einem elastischen
Hauptverriegelungsarm versehen ist, der in Richtung von dem
Steckergehäuse nach außen hin verläuft und an seinem dem
Steckergehäuse abgewandten freien Ende mit einem
Betätigungsabschnitt versehen ist, und daß ein
Hauptverriegelungsvorsprung an dem elastischen
Hauptverriegelungsarm ausgebildet ist.
Der erfindungsgemäße Stecker ist ferner dadurch gekennzeichnet,
daß ein zu dem elastischen Hauptverriegelungsarm hin
vorstehender Abstützvorsprung an einer dem elastischen
Hauptverriegelungsarm gegenüberliegenden festgelegten Wand
derart ausgebildet ist, daß beim Entriegeln des elastischen
Hauptverriegelungsarmes die Abstützstelle von einer ersten
Abstützstelle an einem Fußteil des elastischen
Hauptverriegelungsarmes auf eine zweite Abstützstelle an dem
Abstützvorsprung verlegt wird; ein Auslösekanal in dem
elastischen Hauptverriegelungsarm zum Aufnehmen des
Abstützvorsprunges ausgebildet ist, wobei der Auslösekanal über
einen Abschnitt des Hauptverriegelungsarms hin derart
ausgebildet ist, daß von ihm der Abstützvorsprung in der
vorläufig verriegelten Lage nicht aufgenommen und in der
vollständig verriegelten Lage des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles aufgenommen wird.
Beim Betätigen des elastischen Hauptverriegelungsarmes mit
Hilfe von dessen Betätigungsabschnitt wird der
Hauptverriegelungsarm gegen seine elastische Kraft derart
verbogen, daß der Eingriff zwischen dem
Hauptverriegelungsvorsprung und dem zugehörigen
Hauptverriegelungsteil gelöst wird. Ferner wird bei diesem
Betätigen des elastischen Hauptverriegelungsarmes die auf
diesen einwirkende mechanische Spannung entsprechend der
Verschiebung der Abstützstelle geändert.
Die Erfindung wird in der folgenden Beschreibung mit Bezugnahme
auf die Zeichnung weiter erläutert.
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht des
erfindungsgemäßen Steckers;
Fig. 2 zeigt eine Querschnittsansicht des
erfindungsgemäßen Steckers, wobei der vordere
Anschlußverriegelungsteil mit dem Steckergehäuse vorläufig
verriegelt ist;
Fig. 3 zeigt eine Querschnittsansicht des in Fig. 2
dargestellten Steckers, in den Anschlüsse eingeführt sind;
Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht des
erfindungsgemäßen Steckers, wobei der vordere
Anschlußverriegelungsteil mit dem Steckergehäuse vollständig
verriegelt ist;
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht des erfindungsgemäßen
vorderen Anschlußverriegelungsteiles;
Fig. 6 zeigt eine teilweise auf gebrochene perspektivische
Ansicht des vorderen Anschlußverriegelungsteils schräg von
dessen Vorderseite her;
Fig. 7 zeigt eine perspektivische Ansicht des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles schräg von dessen Hinterseite her;
Fig. 8 zeigt eine Querschnittsansicht eines Steckers
entsprechend einer anderen erfindungsgemäßen Ausführungsform,
wobei der vordere Anschlußverriegelungsteil mit dem
Steckergehäuse vorläufig verriegelt ist;
Fig. 9 zeigt eine Querschnittsansicht, mit der der in
Fig. 8 dargestellte elastische Hauptverriegelungsarm während
dessen Betätigen erläutert wird;
Fig. 10 (A), 10 (B) und 10 (C), zeigen
Querschnittsansichten, mit denen der Vorgang zum Bewegen des
vorderen Anschlußverriegelungsteiles aus der vorläufig
verriegelten Lage in die vollständig verriegelte Lage durch
Betätigen des elastischen Hauptverriegelungsarmes erläutert
wird;
Fig. 11 (A) und 11 (B) zeigen Querschnittsansichten,
mit denen der Vorgang zum Bewegen des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles aus der vollständig verriegelten
Lage in die vorläufig verriegelte Lage durch Betätigen des
elastischen Hauptverriegelungsarmes erläutert wird;
Fig. 12 zeigt eine perspektivische Explosionsansicht
eines herkömmlichen elektrischen Steckers;
Fig. 13 zeigt eine perspektivische Ansicht des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles des elektrischen Steckers nach
Fig. 12;
Fig. 14 zeigt eine von oben genommene Querschnittsansicht
des vorderen Anschlußverriegelungsteiles und des
Steckergehäuses, wobei der in Fig. 13 dargestellte
Verriegelungsteil mit dem Steckergehäuse vorläufig verriegelt
ist;
Fig. 15 zeigt eine von oben genommene Querschnittsansicht
des Verriegelungsteiles und des Steckergehäuses in vollständig
verriegelter Lage des Steckers nach Fig. 12;
Fig. 16 zeigt eine von der Seite her genommene
Querschnittsansicht des Verriegelungsteiles und des
Steckergehäuses in vorläufig verriegelter Lage des Steckers
nach Fig. 12;
Fig. 17 zeigt eine von der Seite her genommene
Querschnittsansicht des Verriegelungsteiles und des
Steckergehäuses in vollständig verriegelter Lage des Steckers
nach Fig. 12.
Aus Fig. 1 sind ein Steckergehäuse A, eine Anschlußbuchse B,
ein vorderer Anschlußverriegelungsteil C, eine rechteckige
wasserdichte Dichtung D und ein Schieber E zum Bestätigen des
Verriegelungszustandes ersichtlich. In dem Steckergehäuse sind
jeweils sechs Anschlußaufnahmenuten 1 in zwei
übereinanderliegenden Reihen innerhalb einer Umfangswand 2
angeordnet. Ein Vorderabschnitt der oberen Wand 3 jeder
Anschlußaufnahmenut 1 ist ausgeschnitten, um eine Öffnung 4
auszubilden, so daß die Anschlußaufnahmenuten 1 jeweils an
einer Bodenwand 5 bzw. 5′ zwischen Seitenwänden 6 miteinander
einstückig ausgebildet sind.
Elastische Verriegelungsplatten 7 sind an den Enden der oberen
Wände 3 der Anschlußaufnahmenuten 1 ausgebildet, wobei die
Verriegelungsplatten 7 vom Auslegertyp sind und mit ihren
Plattenflächen zum Inneren der Anschlußaufnahmenuten hin
gerichtet sind. Jeweils ein festgelegter Wandabschnitt 9 und 9′
ist über den Verriegelungsplatten 7 vorgesehen. Zwischen den
elastischen Verriegelungsplatten 7 und den festgelegten
Wandabschnitten 9 und 9′ sind freie Räume 8 vorgesehen, von
denen ein Ausbiegen der elastischen Verriegelungsplatten 7
ermöglicht wird. Die obere Wand 9 und die untere Bodenwand 5
sind unter Ausbildung eines Ringes miteinander einstückig
ausgebildet, und eine wasserdichte Dichtung D ist an dem
Außenumfang des Ringes befestigt. In jeder Anschlußaufnahmenut
1 ist die Bodenwand 5 bzw. 5′ mit einem Führungsschlitz 10 und
einem Führungskanal 10′ versehen, welche beide sich in
Axialrichtung des Steckergehäuses A erstrecken.
An einem hinteren Abschnitt des Steckergehäuses A ist eine
Eingriffskammer 11 für eine wasserdichte Dichtung F
ausgebildet, und kreisförmige Einführlöcher 12 zum Abdichten
der in den Anschlußaufnahmenuten 1 aufzunehmenden Anschlüsse
sind in der wasserdichten Dichtung F ausgebildet, welche aus
elastischem Material, wie Gummi hergestellt ist und in der
Kammer 11 anzuordnen ist. Ferner ist ein Deckel G zum
Befestigen der wasserdichten Dichtung F an dem hinteren Teil
des Steckergehäuses A angeordnet, indem ein elastischer Arm 13
mit einem Verriegelungsvorsprung 14 an der Umfangswand des
Steckergehäuses A in Eingriff steht, um zu verhindern, daß die
wasserdichte Dichtung F aus der Kammer 11 herausrutscht. Der
Deckel G für die wasserdichte Dichtung F ist mit einem
rechteckigen Einführloch 15 entsprechend dem Einführloch 12 der
wasserdichten Dichtung F versehen. Ferner ist eine konkave
Ausnehmung 15a in der Umfangswand des Einführloches 15 in
Verlängerung des Führungsschlitzes 10 und des Führungskanals
10′ ausgebildet, um die Lage des Anschlusses B beim Einsetzen
zu beschränken, und ein konvexer Abschnitt 16 ist an der
Bodenfläche der Anschlußbuchse B, wie in Fig. 3 gezeigt, für
denselben Zweck ausgebildet.
Der Verriegelungsbestätigungs-Schieber E ist mit einem
Verriegelungsdetektierarm 17 versehen. Ein Anschlag 17a an dem
freien Ende des Verriegelungsdetektierarmes 17 steht mit einem
Verriegelungsteil 18a an dem freien Ende des Verriegelungsarmes
18 in Eingriff. Wenn das Steckergehäuse A mit dem passenden
Steckergehäuse vollständig in Eingriff steht und der
Verriegelungsteil 18a des Verriegelungsarmes 18 mit dem in den
Figuren nicht gezeigten passenden Verriegelungsteil in Eingriff
steht, wird der Verriegelungsdetektierarm 17 aus dem Eingriff
des Verriegelungsarmes 18 gelöst, wodurch ermöglicht wird, daß
der Verriegelungsbestätigungs-Schieber E nach vorne geschoben
wird, so daß die vollständige Verriegelung des Steckers
bestätigt werden kann, wie dies in der japanischen
Patentveröffentlichung Nr. Heisei 3-285280 beschrieben ist.
Das Vorderteil C zum Verriegeln der Anschlüsse ist mit einer
zylindrischen Umfangswand 19 versehen, wobei Trägerplattenteile
20 und 20′ an dem oberen Abschnitt bzw. dem Zwischenabschnitt
der Umfangswand 19 ausgebildet sind. In Axialrichtung
horizontal verlaufende Begrenzungsstücke 21 sind an die Räumen
8 für die elastischen Verriegelungsplatten 7 angepaßt mit den
Trägerplattenteilen 20 und 20′ einteilig ausgebildet. Ferner
erstrecken sich Öffnungen R1 und R2, welche voneinander durch
den Trägerplattenteil 20′ in der Mitte des Vorderteiles C
getrennt sind, in Axialrichtung des Steckergehäuses A, so daß
die Anschlußaufnahmenuten an den entsprechenden Bodenwänden 5
und 5′ durch die Öffnung R1 bzw. R2 hindurchtreten können.
Folglich kann das Vorderteil C in das Steckergehäuse A in
dessen Axialrichtung hineingeschoben werden.
Der Trägerplattenteil 20 an dem oberen Abschnitt des
Vorderteiles C ist mit vorläufigen elastischen
Verriegelungsarmen 22 versehen, deren freien Enden jeweils von
einem Fußteil 22a aus zu dem Steckergehäuse A hin verlaufen.
Der vorläufige elastische Verriegelungsarm 22 ist mit einem
vorläufigen Verriegelungsvorsprung 23 mit in der
Bewegungsrichtung des Vorderteiles C zeigenden, sich nach unten
verjüngenden Eingriffsflächen 23a versehen, wie aus Fig. 6
ersichtlich.
Ein elastischer Hauptverriegelungsarm 24, dessen freies Ende
von einem Fußteil 24a an der Seite des Steckergehäuses A aus
nach außen hin verläuft, ist an dem Trägerplattenteil 20′ in
der Mitte des Vorderteiles C befestigt. In der Mitte des
elastischen Hauptverriegelungsarmes 24 ist ein
Hauptverriegelungsvorsprung 25 mit vertikal verlaufenden
Eingriffsflächen 25a ausgebildet, welche in der
Bewegungsrichtung des Vorderteiles C zeigen. An dem freien Ende
des Hauptverriegelungsarmes 24 ist ein Betätigungsabschnitt 24b
ausgebildet, wie aus Fig. 6 ersichtlich.
Ein vorläufiger Verriegelungsteil 26 und ein
Hauptverriegelungsteil 27 sind an der Seitenwand 6 ausgebildet,
von welcher die Anschlußaufnahmenuten 1 des Steckergehäuses A
voneinander getrennt sind.
Fig. 2 zeigt die Lage, bei der das Vorderteil C mit dem
Steckergehäuse A vorläufig verriegelt ist. Die sich nach unten
verjüngende Verriegelungsfläche 23a des vorläufigen
Verriegelungsvorsprunges 23 an dem vorläufigen elastischen
Verriegelungsarm 22 steht mit dem vorläufigen Verriegelungsteil
26 an dessen Innenseite in Eingriff, und die vertikale
Verriegelungsfläche 25a des Hauptverriegelungsvorsprunges 25 an
dem elastischen Hauptverriegelungsarm 24 liegt an der
Außenseite des Hauptverriegelungsteiles 27 an. Folglich kann
das Vorderteil C nicht aufgrund einer unbeabsichtigten äußeren
Kraft in Richtung zu dem Steckergehäuse A bewegt werden.
In der vorläufig verriegelten Lage des Vorderteiles C wird der
Anschluß B von der hinteren Seite des Steckergehäuses A her in
die Anschlußaufnahmenut eingeführt. Während dieses
Einführvorganges wird die elastische Verriegelungsplatte 7 in
den Raum 8 hineingebogen. Wenn das Vorderende des Anschlusses B
an den Anschlag 28 anstößt, kehrt die elastische
Verriegelungsplatte 7 in ihre ursprüngliche Lage zurück, um den
Anschluß B zu verriegeln.
Beim Einsetzen des Anschlusses B tritt dieser durch die Öffnung
15 hindurch, während der konvexe Teil 16 zum Begrenzen der
Einsetzlage des Anschlusses B mit der konkaven Ausnehmung 15a
in dem Deckel G für die wasserdichte Dichtung in Eingriff
steht, so daß der Anschluß B in die Anschlußaufnahmenut 1 nur
unter einer richtigen Relativstellung dieser beiden Teile
eingeführt werden kann. Danach wird der konvexe Teil 16 aus dem
Führungskanal 10′ in den Führungsschlitz 10 bewegt und mit
diesem in Eingriff gebracht, um die Lage des Anschlusses B in
den Anschlußaufnahmenuten 1 zu stabilisieren, wie aus Fig. 3
ersichtlich. Nachdem der Anschluß B eingeführt worden ist, wird
von dem Betätigungsabschnitt 24b bewirkt, daß der elastische
Hauptverriegelungsarm 24 gegen seine elastische Kraft
nachobenbewegt wird, so daß der Eingriff zwischen dem
Hauptverriegelungsvorsprung 25 und dem Hauptverriegelungsteil
27, wie aus Fig. 3 ersichtlich, gelöst wird.
In diesem Zustand wird das Vorderteil C hineingeschoben und der
Hauptverriegelungsvorsprung 25 wird mit der vertikalen
Eingriffsfläche 27a an der Innenseite des
Hauptverriegelungsteiles 25 in Eingriff gebracht, wodurch eine
vollständig verriegelte Lage des Vorderteiles C erzielt wird.
Gleichzeitig fährt bei diesem Vorgang das Begrenzungsstück 21
in den ihm gegenüberliegenden Raum 8 hinein, wodurch die
Verriegelung des Anschlusses B aufrechterhalten und gesichert
wird, indem verhindert wird, daß die elastische Platte 7 für
den Anschluß B nachaußengebogen wird, wie aus Fig. 4
ersichtlich.
In der aus den Fig. 8 bis 11 ersichtlichen Konstruktion ist
ein zu dem elastischen Hauptverriegelungsarm 24′ hin
vorstehender Abstützvorsprung 29 an der Bodenwand 5′
ausgebildet, welche eine an dem Steckergehäuse A′ festgelegte
Wand ist, die dem elastischen Hauptverriegelungsarm 24′ des
vorderen Anschlußverriegelungsteiles C gegenüberliegt. Ein
Auslösekanal 24c ist in der dem Abstützvorsprung 29
benachbarten Seite des elastischen Hauptverriegelungsarmes 24′
von einer dem Hauptverriegelungsvorsprung 25 benachbarten
Stelle ausgehend bis zu dem freien Ende des
Hauptverriegelungsarmes 24′ hin ausgebildet.
Wie aus Fig. 8 ersichtlich, liegt der Abstützvorsprung 29 in
der vorläufig verriegelten Lage des Vorderteiles C auf einem
Abschnitt 24d ohne Kanal zwischen dem Abstützfußteil 24a des
elastischen Hauptverriegelungsarmes 24′ und dem
Hauptverriegelungsvorsprung 25 auf. Falls bei diesem Zustand
unbeabsichtigt eine äußere Kraft auf den elastischen
Hauptverriegelungsarm 24′ ausgeübt wird, um das Vorderteil C′
in die vollständig verriegelte Lage zu bewegen, stößt, wie aus
Fig. 9 ersichtlich, der elastische Hauptverriegelungsarm 24′
an den Abstützvorsprung 29 an, so daß verhindert wird, daß der
Arm 24′ leicht nachobenbewegt werden kann. Ferner stößt die der
Vertikalfläche 25a an der Vorderseite des
Hauptverriegelungsvorsprungs 25 benachbarte sich verjüngende
Eingriffsfläche 25a′ an den Hauptverriegelungsteil 27 des
Steckergehäuses A′ an, wodurch das Hineinschieben des
Vorderteiles C′ verhindert wird.
Um das Vorderteil C′ in die vollständig verriegelte Lage zu
bewegen, wird der elastische Hauptverriegelungsarm 24′ in dem
aus Fig. 9 ersichtlichen Zustand mit Hilfe des
Betätigungsabschnitts 24b weiter nachobengebogen, wie aus Fig.
10 (A) ersichtlich, um den Eingriff zwischen dem
Hauptverriegelungsvorsprung 25 und dem Hauptverriegelungsteil
27 zu lösen. In diesem Zustand wird, wie aus Fig. 10 (B)
ersichtlich, das Vorderteil C′ in Richtung zu dem Anschluß B
hin bewegt, indem der Hauptverriegelungsvorsprung 25 auf der
Oberfläche des Hauptverriegelungsteiles 27 gleitet, wonach der
elastische Hauptverriegelungsarm 24′ in seine ursprüngliche
Lage zurückkehrt, nachdem der Hauptverriegelungsvorsprung 25
den Hauptverriegelungsteil 27 verläßt und hinter diesem
eingreift. Hierdurch wird, wie aus Fig. 10 (C) ersichtlich,
die vollständig verriegelte Lage erzielt. Bei dem elastischen
Hauptverriegelungsarm 24′ nach Fig. 10 (A) wird die
Abstützstelle des Verriegelungsarmes 24′ von einer ersten
Abstützstelle P1 an dem Abstützfußteil 24a auf eine zweite
Abstützstelle P2 an dem Abstützvorsprung 29 verlegt, so daß der
auf den elastischen Hauptverriegelungsarm 24′ auszuübende Druck
zum Überführen des Vorderteiles C′ in die vollständig
verriegelte Lage erhöht wird, wodurch ein unbeabsichtigtes
Überführen des Vorderteiles C′ in die vollständig verriegelte
Lage verhindert wird. Jedoch tritt diese erhöhte mechanische
Spannung an dem elastischen Hauptverriegelungsarm 24′ lediglich
in der Anfangsphase des Überführungsvorganges auf, da danach
bei einem Zwischenzustand des Überführens der Abstützvorsprung
29 in den Auslösekanal 24c eintritt, wie aus Fig. 10 (B)
ersichtlich, wodurch die auf dem elastischen
Hauptverriegelungsarm 24′ einwirkende mechanische Spannung
verringert wird.
Wenn das Vorderteil C′ aus der vollständig verriegelten Lage in
die vorläufig verriegelte Lage zurückbewegt wird, wird der
elastische Hauptverriegelungsarm 24′ um die erste Abstützstelle
P1 bewegt, da der Abstützvorsprung 29 von dem Auslösekanal 24c
des Hauptverriegelungsarmes 24′ aufgenommen ist, so daß der
elastische Hauptverriegelungsarm 24′, wie aus den Fig. 11(A)
und 11(B) ersichtlich, mit kleiner Kraft einfach betätigt
werden kann.
Bei dem erfindungsgemäßen Stecker mit dem vorderen
Anschlußverriegelungsteil kann der Eingriff zwischen dem
Hauptverriegelungsvorsprung und dem Hauptverriegelungsteil in
der vollständig verriegelten Lage durch Abbiegen des
elastischen Hauptverriegelungsarmes mit Hilfe von dessen
Betätigungsabschnitt unter Ausübung einer geringen Kraft leicht
gelöst werden, während der Eingriff zwischen dem
Hauptverriegelungsteil und dem Hauptverriegelungsvorsprung in
der vorläufig verriegelten Lage soweit wie möglich verstärkt
ist. Folglich wird sicher verhindert, daß das vordere
Anschlußverriegelungsteil aus seiner vorläufig verriegelten
Lage in die vollständig verriegelte Lage unbeabsichtigt bewegt
wird.
Zusätzlich kann nach der Erfindung die Abstützstelle des
elastischen Armes während des Vorganges geändert werden, um den
auszuübenden Druck beim Verriegeln des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles zu erhöhen, wodurch das Vorderteil
stabil und sicher verriegelt ist. Ferner kann entsprechend dem
Überführen des Vorderteiles aus der vorläufig verriegelten Lage
in die vollständig verriegelte Lage das Überführen desselben
aus der vollständig verriegelten Lage in die vorläufig
verriegelte Lage einfach durchgeführt werden.
Claims (4)
1. Stecker mit einem vorderen Anschlußverriegelungsteil, wobei
das vordere Anschlußverriegelungsteil an einem
Steckergehäuse an dessen einen vorderen Abschnitt in
Axialrichtung des Steckergehäuses verschiebbar festlegbar ist;
in einer vorläufig verriegelten Lage des vorderen Anschlußverriegelungsteiles an dem Steckergehäuse von dem vorderen Anschlußverriegelungsteil ermöglicht wird, daß eine an einer Anschlußaufnahmenut angeordnete elastische Platte nachaußengebogen wird, derart, daß ein Anschluß in die Anschlußaufnahmenut einführbar ist;
in einer vollständig verriegelten Lage des vorderen Anschlußverriegelungsteiles an dem Steckergehäuse von dem vorderen Anschlußverriegelungsteil verhindert wird, daß die elastische Platte nachaußengebogen wird, so daß der Anschluß in der Anschlußaufnahmenut verriegelt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Anschlußverriegelungsteil mit einem elastischen Hauptverriegelungsarm versehen ist, der in Richtung von dem Steckergehäuse nach außen hin verläuft und an seinem dem Steckergehäuse abgewandten freien Ende mit einem Betätigungsabschnitt versehen ist, und daß ein Hauptverriegelungsvorsprung an dem elastischen Hauptverriegelungsarm ausgebildet ist.
in einer vorläufig verriegelten Lage des vorderen Anschlußverriegelungsteiles an dem Steckergehäuse von dem vorderen Anschlußverriegelungsteil ermöglicht wird, daß eine an einer Anschlußaufnahmenut angeordnete elastische Platte nachaußengebogen wird, derart, daß ein Anschluß in die Anschlußaufnahmenut einführbar ist;
in einer vollständig verriegelten Lage des vorderen Anschlußverriegelungsteiles an dem Steckergehäuse von dem vorderen Anschlußverriegelungsteil verhindert wird, daß die elastische Platte nachaußengebogen wird, so daß der Anschluß in der Anschlußaufnahmenut verriegelt ist;
dadurch gekennzeichnet, daß der vordere Anschlußverriegelungsteil mit einem elastischen Hauptverriegelungsarm versehen ist, der in Richtung von dem Steckergehäuse nach außen hin verläuft und an seinem dem Steckergehäuse abgewandten freien Ende mit einem Betätigungsabschnitt versehen ist, und daß ein Hauptverriegelungsvorsprung an dem elastischen Hauptverriegelungsarm ausgebildet ist.
2. Stecker mit einem vorderen Anschlußverriegelungsteil nach
Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zu dem elastischen
Hauptverriegelungsarm hin vorstehender Abstützvorsprung an
einer dem elastischen Hauptverriegelungsarm gegenüberliegenden
festgelegten Wand derart ausgebildet ist, daß beim Entriegeln
des elastische Hauptverriegelungsarmes die Abstützstelle von
einer ersten Abstützstelle an einem Fußteil des elastischen
Hauptverriegelungsarmes auf eine zweite Abstützstelle an dem
Abstützvorsprung verlegt wird.
3. Stecker mit einem vorderen Anschlußverriegelungsteil nach
Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Auslösekanal in dem
elastischen Hauptverriegelungsarm zum Aufnehmen des
Abstützvorsprunges ausgebildet ist, wobei der Auslösekanal über
einen Abschnitt des Hauptverriegelungsarm hin derart
ausgebildet ist, daß von ihm der Abstützvorsprung in der
vorläufig verriegelten Lage nicht aufgenommen und in der
vollständig verriegelten Lage des vorderen
Anschlußverriegelungsteiles aufgenommen wird.
4. Stecker mit einem vorderen Anschlußverriegelungsteil nach
einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hauptverriegelungsvorsprung eine vertikal verlaufende
Eingriffsfläche aufweist.
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