DE4425760A1 - Erdungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraft- oder Luftfahrzeug - Google Patents
Erdungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraft- oder LuftfahrzeugInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Entladungsvorrichtung für ein Fahrzeug, wie sie im Oberbe
griff des Patentanspruches 1 beschrieben ist.
Es ist bereits bekannt, zur Vermeidung von unerwünschten Aufladungen insbesondere
von Blechteilen bzw. der Karosserie eines Kraftfahrzeuges an den Fahrachsen bzw. am
Chassis desselben Erdungselemente, meist leitende Ketten bzw. Netze oder Bänder aus
derartigen Materialien, insbesondere Kupfer oder auch Stahlketten anzuordnen, die
eine Erdung der Karosserie bewirken. Nachteilig ist bei diesen leitenden Bändern, ins
besondere Gummibändern oder Ketten oder Netzen, daß diese aufgrund des Mitschlei
fens auf der Fahrbahn einem relativ hohen Verschleiß unterliegen und daher nach kür
zester Zeit unwirksam werden. Die bei nicht ausreichender Erdung der Karosserie des
Kraftfahrzeuges auftretenden Aufladungen sind nicht nur für den Benutzer derartiger
Fahrzeuge, falls diese mit der Hautoberfläche der Karosserie zu Nahe kommen, wegen
der dabei auftretenden Spitzenentladungen sehr unangenehm, sondern können auch zur
Störung von elektronischen Geräten im Kraftfahrzeug führen. Darüber hinaus können
sie bei Tankfahrzeugen zu Entzündungen von Treibstoffdämpfen bzw. bei Flugzeugen
beim Landevorgang zu Reifenentzündungen führen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verschleißsicheres
Erdungssystem für Kraftfahrzeuge mit rotierenden Reifen zu schaffen.
Diese Aufgabe der Erfindung wird durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst. Der Vorteil dieser relativ einfach erscheinenden Maß
nahme liegt darin, daß entsprechend dem Fortschritt der Abnutzung der Lauffläche der
Räder die Seitenwangen bzw. der Übergangsbereich zwischen den Seitenwangen und
der Lauffläche bzw. den Stollen sich immer im Nahbereich der Fahrbahn befindet.
Durch die beim Betrieb eines Fahrzeuges auftretenden Verschmutzungen, insbesondere
dem Abrieb von Bremsscheiben, Bremsklötzen und den sonstigen Schmutzpartikeln
und insbesondere der Feuchtigkeit auf der Fahrbahn wird auch bei in geringer Distanz
hintereinander angeordneten Kontaktflächen eine hochohmige Leitungsverbindung
zwischen der Fahrbahn und der Karosserie des Kraftfahrzeuges hergestellt, wodurch
der Aufbau von statischen Aufladungen erheblich geringer bzw. überhaupt unterbun
den ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsvariante beschreibt Patentanspruch 2, wodurch
die Übergangswiderstände zwischen der Karosserie des Kraftfahrzeuges und der Fahr
bahn gering gehalten werden können, wodurch eine ständige, ausreichende Erdung des
Fahrzeuges auch bei trockenen Fahrbahnverhältnissen und bei geringem Grad der Ver
schmutzung sichergestellt ist.
Eine weitere Ausführungsvariante beschreibt Patentanspruch 3. Vorteilhaft ist dabei,
daß die Leiterbahn in einfacher Weise auf die Oberfläche des Reifens ohne Montage
vorgang oder Werkstättenaufenthalt aufgebracht werden kann und dadurch auch wäh
rend des Betriebes, beispielsweise bei Abnutzungen aufgrund von Reibungen des Rei
fens an Gehsteigkanten oder dgl. mit einfachen Mitteln wiederhergestellt oder auch
vom Benutzer selbst aufgetragen werden kann.
Vorteilhaft ist auch eine Ausgestaltung nach Patentanspruch 4, da derartige Kunststof
fe ein großes Haftvermögen auf den unterschiedlichsten Materialien und eine hohe Ela
stizität aufweisen, so daß ein Abblättern der Lackschicht von der Seitenwange des Rei
fens zuverlässig vermieden ist. Dadurch wird eine lange Haltbarkeit der Entladungsvor
richtung sichergestellt.
Bei der Weiterbildung nach Patentanspruch 5 ist von Vorteil, daß durch die Verwen
dung zusätzlicher Fasern bzw. Fäden aus leitenden Materialien wie Kohlenstoff oder
Metall die Leitfähigkeit der Leiterbahn in einfacher Weise an gewünschte Werte ange
paßt werden kann.
Durch die Ausbildung nach Patentanspruch 6 wird erreicht, daß während einer Umdre
hung des Reifens mehrfach ein Erdkontakt hergestellt wird und dadurch die Erdung
des Fahrzeuges mit Sicherheit erzielt wird und andererseits bei einem Abstellen des
Fahrzeuges die Wahrscheinlichkeit, daß ein Erdkontakt hergestellt wird, erhöht wird.
Schließlich ist auch eine Ausbildung nach Patentanspruch 7 von Vorteil, da insbesonde
re bei der Anordnung der Leiterbahnen auf den einander zugewandten Oberflächen der
Reifen die Haltbarkeit der Leiterbahnen erhöht werden kann, während bei der Anord
nung der Leiterbahnen auf beiden Oberflächen eine bessere Erdung erzielt werden
kann. Die Anordnung der Leiterbahnen auf den voneinander abgewendeten Oberflä
chen der Reifen einer Fahrachse ermöglicht ein leichteres nachträgliches Ausbessern
und Auftragen der Leiterbahnen auch bei montierten Reifen.
Weiters ist auch eine Ausführungsform vorteilhaft, wie sie im Patentanspruch 8 be
schrieben ist, da dadurch in jeder Position während der Umdrehung des Reifens eine
Erdung zwischen den Reifen und der Fahrbahn erfolgt, die Außenflächen des Reifens
jedoch nicht über die gesamte Oberfläche mit einer Leiterbahn beschichtet sein müs
sen.
Die Erfindung wird im nachfolgenden anhand der in den Zeichnungen gezeigten Aus
führungsbeispiele näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein Fahrzeug mit einer erfindungsgemäßen Entladungsvorrichtung in Seiten
ansicht und stark vereinfachter schematischer Darstellung;
Fig. 2 den Reifen des Fahrzeuges nach Fig. 1 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß
den Linien II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Reifen des Fahrzeuges nach Fig. 1 in Stirnansicht, geschnitten, gemäß
den Linien III-III in Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Kraftfahrzeug 1 dargestellt, welches über Räder 2, 3 von Fahrachsen
4, 5 auf einer Fahrbahn 6 abgestützt ist.
Wie besser aus der Zusammenschau der Fig. 1 und 2 zu ersehen ist, ist die auf den
Fahrachsen 4, 5 angeordnete Karosserie 7 mit der Fahrachse 5 über ein leitendes Ver
bindungselement 8 elektrisch leitend verbunden.
Auf einem Reifen 9 des Rades 3 ist auf einer äußeren Oberfläche 10 im Bereich von
Seitenwangen 11 eine Leiterbahn 12 angeordnet. Diese Leiterbahn 12 besteht im vor
liegenden Ausführungsbeispiel aus einer Vielzahl von in geringerem Abstand voneinan
der in etwa radialer Richtung zu den Fahrachsen 4, 5 am Reifen 9 angeordneten Leitflä
chen 13. Eine Distanz 14 zwischen den einzelnen Leitflächen 13 ist kleiner als 10 mm,
bevorzugt zwischen 1 bis 5 mm.
Wie nun schematisch durch gewellte Pfeile 15 gezeigt ist, baut sich über diese Leitflä
chen 13 eine Leitungsverbindung zwischen einem Berührungsbereich 16 zwischen ei
ner Felge 17 und dem Reifen 9 bis in den Bereich einer auf der Fahrbahn 6 aufliegen
den Lauffläche 18 bzw. Stollen 19 des Reifens 9 auf bzw. bis zu einem Übergangsbe
reich 20 zwischen den Seitenwangen 11 und der Fahrbahn 6 auf.
Wie schematisch eingezeichnet, werden durch Schmutzpartikel 21 im Bereich der
Oberfläche des Reifens 9 elektrisch leitende Verbindungen 22 über die Distanzen 14
hinweg hergestellt, so daß aufgrund der dauernden Erdung des Kraftfahrzeuges 1 kein
Potential im Bereich der Karosserie 7 aufgebaut werden kann.
Dabei ist zu bedenken, daß durch die Reifen 9 eines Fahrzeuges, insbesondere eines
Kraftfahrzeuges 1, z. B. eines Personenkraftwagens oder eines Tanklastfahrzeuges, die
als Bandgenerator wirken, in Abhängigkeit von der Kapazität der Karosserie 7 stati
sche Aufladungen bis über 30 000 Volt aufgebaut werden können. Während diese stati
schen Aufladungen bei Personenkraftfahrzeugen sich vor allem dadurch störend aus
wirken, daß der Benutzer bei der Berührung des Fahrzeuges, insbesondere der Tür
schnalle einen elektrischen Schlag erhält, kann diese statische Aufladung und die bei
einem momentanen Erdschluß auftretende Spitzenentladung und die damit einhergehen
de Funkenbildung zu gefährlichen Betriebszuständen, insbesondere bei Tankfahrzeu
gen beim Betanken bzw. Auffüllen führen.
Besonders gefährlich ist diese Situation bei Flugzeugen. Es ist daher immer erforder
lich, daß die Tankfahrzeuge und Flugzeuge jeweils ordnungsgemäß geerdet werden,
bevor Wartungsarbeiten begonnen oder Umpumpvorgänge vorgenommen werden kön
nen.
Eine weitere Gefahr kann bei Flugzeugen, insbesondere auch beim Landen entstehen,
da durch die statischen Aufladungs- und Entladungsvorgänge Reifenbrände bei den
Fahrwerken der Flugzeuge ausgelöst werden können, die die Sicherheit der Fluggäste
gefährden.
Aus diesem Zweck kann es sich nun auch als vorteilhaft erweisen, daß anstelle der auf
den einander abgewendeten Außenflächen 23 angeordneten, die Leiterbahn 12 bilden
den Leitflächen 13, wie auf den einander zugewendeten Außenfläche 24 des Reifens 9
in Fig. 2 gezeigt, die Seitenwangen 11 bzw. die gesamte Außenfläche 24 mit einer eine
Leiterbahn 25 bildenden Beschichtung versehen sein kann. Diese Leiterbahn 25 kann
sich von der Lauffläche 18 bzw. des Stollens 19 bis in den Bereich der Felgen 17 er
strecken.
Wie weiters in Fig. 3 gezeigt ist, können über den Umfang eines Reifens 9 des Rades 2
der Fahrachse 4 verteilt - wie beispielsweise an der Außenfläche 23 gezeigt - mehrere
Leiterbahnen 26, 27 und 28 angeordnet sein. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind 4 Leiterbahnen 26 bis 28 angeordnet, die wie jeweils um einen Winkel von 90°,
wie in Fig. 1 dargestellt, über den Umfang des Reifens 9 verteilt sind.
Um nunmehr an jeder beliebigen Stelle oder während des gesamten Abrollvorgangs
eine Erdung des Reifens 9 sicherstellen zu können, ist es überdies möglich, die einzel
nen Leiterbahnen 26 bis 28 über eine umlaufende Leiterbahn 29, wie besser in Fig. 1
ersichtlich, die die einzelnen radial verlaufenden Leiterbahnen 26 bis 28 miteinander
verbindet, anzuordnen.
Weiters ist bei der Leiterbahn 26 auf den Außenflächen 23 und 24 angedeutet, daß in
die Leiterbahn 26 bzw. in dem diese bildenden Kunststoff 30, z. B. ein Duroplast mit
einem makromolekularen Aufbau, Fasern 31 bzw. Fäden 32 aus Karbon oder Metall
angeordnet sein können.
Besonders empfiehlt sich hierbei ein Kunststoff, z. B. eine Acrylat mit zumindest zum
Teil vernetzten Polymeren, welche eine hohe Leitfähigkeit und einen geringen Über
gangswiderstand aufweisen.
Besonders vorteilhaft ist, wenn dieser Kunststoff als elektrischer Leitlack, beispielswei
se durch Füllung mit leitenden Partikeln, wie Kohlenstoff, gebildet ist.
Eine besonders vorteilhafte Ausbildung stellte die Verwendung eines als Halbleiter
wirkenden Kunststoffes 30 dar, da dieser zusätzlich die Funktion einer Diode, also die
Richtung der Auf- und Entladung beeinflussen kann.
Die Fasern 31 bzw. Fäden 32 können dabei in den leitenden Kunststoff 30 eingebettet
sein, bzw. zwischen diesem und den Außenflächen 23, 24 der Reifen 9 angeordnet
sein.
Selbstverständlich ist es möglich, diese Fasern 31 bzw. Fäden 32 bei allen der darge
stellten Ausführungsvarianten einzusetzen, beispielsweise auch, um die einzelnen Leit
flächen 13 der Leiterbahn 12 über die Distanz 14 hinweg zu kontaktieren, bzw. diese
auch in der Leiterbahn 29 umlaufend auf den Reifen 9 der Räder 2 und 3 einzulegen.
Je höher die Gefahr einer statischen Aufladung ist bzw. je höher die Relativgeschwin
digkeit der Räder 2, 3 gegenüber der Karosserie 7 ist, umso größer sollte die Kontakt
fläche zwischen den Außenflächen 23, 24 der Reifen 9 und der Fahrbahn 6 sein.
Selbstverständlich ist auch die Anzahl der radial auf den Außenflächen 23, 24 ange
ordneten Leiterbahnen 12 und 26 bis 28 frei wählbar. Es ist unter anderem auch mög
lich, die gesamte Außenfläche 23 und/oder 24 mit einem Raster aus leitenden Streifen
zu überziehen.
Zusammenfassend sei festgehalten, daß auch einzelne Ausführungsdetails der einzel
nen Ausführungsvarianten, insbesondere der unterschiedlichen Ausbildungen der Lei
terbahnen in den Figuren auf den unterschiedlichen Außenflächen 23 und 24 der Aus
führungsbeispiele in den Fig. 2 und 3 eigenständige, erfindungsgemäße Lösungen bil
den können.
Der Ordnung halber sei abschließend noch erwähnt, daß die Darstellungen zum besse
ren Verständnis der erfindungsgemäßen Wirkung in Teilbereichen unmaßstäblich und
verzerrt dargestellt sind. Es können auch einzelne Merkmale bzw. Merkmalsgruppen,
unabhängig von den in den Patentansprüchen gekennzeichneten Merkmalsgruppen je
weils eigene für sich eigenständige erfindungsgemäße Lösungen bilden.
Vor allem können die einzelnen in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausführungen den Ge
genstand von eigenständigen, erfindungsgemäßen Lösungen bilden. Die diesbezügli
chen erfindungsgemäßen Aufgaben und Lösungen sind den Detailbeschreibungen die
ser Figuren zu entnehmen.
Bezugszeichenliste
1 Kraftfahrzeug
2 Rad
3 Rad
4 Fahrachse
5 Fahrachse
6 Fahrbahn
7 Karosserie
8 Verbindungselement
9 Reifen
10 Oberfläche
11 Seitenwange
12 Leiterbahn
13 Leitfläche
14 Distanz
15 Pfeil
16 Berührungsbereich
17 Felge
18 Lauffläche
19 Stollen
20 Übergangsbereich
21 Schmutzpartikel
22 Verbindung
23 Außenfläche
24 Außenfläche
25 Leiterbahn
26 Leiterbahn
27 Leiterbahn
28 Leiterbahn
29 Leiterbahn
30 Kunststoff
31 Faser
32 Faden
2 Rad
3 Rad
4 Fahrachse
5 Fahrachse
6 Fahrbahn
7 Karosserie
8 Verbindungselement
9 Reifen
10 Oberfläche
11 Seitenwange
12 Leiterbahn
13 Leitfläche
14 Distanz
15 Pfeil
16 Berührungsbereich
17 Felge
18 Lauffläche
19 Stollen
20 Übergangsbereich
21 Schmutzpartikel
22 Verbindung
23 Außenfläche
24 Außenfläche
25 Leiterbahn
26 Leiterbahn
27 Leiterbahn
28 Leiterbahn
29 Leiterbahn
30 Kunststoff
31 Faser
32 Faden
Claims (9)
1. Erdungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere ein Kraft- oder Luftfahr
zeug, welches über als Gummi bzw. Kunststoff bestehende Fahrzeugräder bzw. deren
Reifen auf einer Fahrbahn abgestützt ist und welches eine Karosserie aus Metall
und/oder glasfaserverstärktem Kunststoff aufweist, die über die Räder verbindende
Fahrachsen auf der Fahrbahn abgestützt ist, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer äu
ßeren Oberfläche (10) des Reifens (9) zwischen einem Berührungsbereich (16) von
Felge (17) und Reifen (9) und einem Übergangsbereich (20) zwischen einer Seitenwan
ge (11) des Reifens (9) und einer Lauffläche (18) zumindest in radialer Richtung am
Reifenmantel, insbesondere im Bereich der Seitenwangen (11), eine Leiterbahn (12)
mit voneinander distanzierten Leitflächen (13) angeordnet ist und eine Distanz (14)
zwischen den verschiedenen Leitflächen (13) kleiner ist als 10 mm, bevorzugt 1 bis 5
mm.
2. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Be
rührungsbereich (16) zwischen der Felge (17) oder einem zwischen der Karosserie (7)
oder der Fahrachse (4, 5) und dem Reifen (9) angeordneten Verbindungselement (8),
z. B. einen Erdungsleiter, über eine durchgehende Leiterbahn (26 bis 28) aus einem
elektrisch leitenden Kunststoff verbunden ist, die bevorzugt etwa radial zum Achsmit
telpunkt der dem Reifen (9) lagernden Fahrachsen (4, 5) ausgerichtet ist.
3. Erdungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Leiterbahn (12 bzw. 25 bis 29) durch einen elektrischen Leitlack gebildet ist.
4. Erdungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, da
durch gekennzeichnet, daß der leitende Kunststoff (30) durch ein Duroplast mit einem
makromolekularen Aufbau, z. B. ein Acrylat mit zumindest zum Teil vernetzten Poly
meren mit einer hohen Leitfähigkeit und einem geringen Übergangswiderstand gebil
det ist.
5. Erdungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß in eine Schicht aus leitendem Kunststoff (30) und/oder zwi
schen dieser und der Außenfläche (23, 24) des Reifens (9) Fasern (31) bzw. Fäden (32)
aus Karbon- oder Metall angeordnet sind.
6. Erdungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daß über den Umfang des Reifens (9) verteilt mehrere, bevor
zugt in Abstand voneinander angeordnete Leiterbahnen (12 und 26 bis 28) angeordnet
sind.
7. Erdungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Leiterbahnen (12, 25 bis 29) auf den einander zugewen
deten Außenflächen (24) der auf einer Fahrachse (4, 5) angeordneten Reifen (9)
und/oder auf den voneinander abgewendeten Außenflächen (23) der Reifen (9) einer
Fahrachse (4, 5) angeordnet sind.
8. Erdungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, da
durch gekennzeichnet, daß die gesamte Oberfläche (10) zumindest einer Seitenwange
(11) des Reifens (9) als Leiterbahn (25) angeordnet ist, die sich bis zur Lauffläche (18)
des Reifens (9) erstreckt.
9. Erdungsvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß auf dem Reifen (9) im Übergangsbereich (20) zwischen den
Außenflächen (23, 24) und der Lauffläche (18) bzw. einem Stollen (19) ein in Um
fangsrichtung laufende Leiterbahn (29) angeordnet ist, die mit einer oder mehreren
radial zwischen der Felge (17) und der Lauffläche (18) verlaufenden Leiterbahnen (26
bis 28) kontaktiert ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT149193A AT402716B (de) | 1993-07-26 | 1993-07-26 | Erdungsvorrichtung für ein fahrzeug, insbesondere kraft- oder luftfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4425760A1 true DE4425760A1 (de) | 1995-02-02 |
Family
ID=3515046
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944425760 Ceased DE4425760A1 (de) | 1993-07-26 | 1994-07-21 | Erdungsvorrichtung für ein Fahrzeug, insbesondere Kraft- oder Luftfahrzeug |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
AT (1) | AT402716B (de) |
DE (1) | DE4425760A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19712962A1 (de) * | 1997-03-27 | 1998-10-01 | Bayerische Motoren Werke Ag | Anordnung zur Ableitung elektrostatischer Aufladungen |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2686891A (en) * | 1952-09-25 | 1954-08-17 | Luther B Burgin | Static electricity grounding device for vehicles |
FR1309301A (fr) * | 1961-10-02 | 1962-11-16 | écoulement des charges électrostatiques sur les véhicules à pneus | |
GB1471726A (en) * | 1973-09-11 | 1977-04-27 | Yokohama Rubber Co Ltd | Non-pneumatic current-collecting tyre |
-
1993
- 1993-07-26 AT AT149193A patent/AT402716B/de not_active IP Right Cessation
-
1994
- 1994-07-21 DE DE19944425760 patent/DE4425760A1/de not_active Ceased
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE19712962A1 (de) * | 1997-03-27 | 1998-10-01 | Bayerische Motoren Werke Ag | Anordnung zur Ableitung elektrostatischer Aufladungen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT402716B (de) | 1997-08-25 |
ATA149193A (de) | 1996-12-15 |
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Legal Events
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Ipc: B60R 16/02 |
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