DE4424659A1 - Chirurgisches Instrument - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein chirurgisches Instrument mit
zwei Griffteilen, die über ein Gelenk miteinander verbunden
sind, wobei mit einem Griffteil ein in einem Außenrohr
bewegbares Schubelement zum Bewegen eines Maulteils lösbar
verbunden ist, wobei das Außenrohr ebenfalls lösbar in
einem Rohrabschnitt sitzt, der mit dem anderen Griffteil
verbunden ist.
Derartige chirurgische Instrumente sind in vielfältiger
Form und Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich.
Mit ihnen werden schneidende, scherende, klemmende od. dgl.
Eingriffe, beispielsweise im menschlichen Körper
vorgenommen. Hierbei wird über ein entsprechendes Griffteil
eine Schubstange od. dgl. in einem Außenrohr bewegt, wobei
an dessen Ende eine Maulöffnung geschlossen werden kann.
In vielen Fällen kann bisher der Operateur mit einem starr
mit dem Griffstück verbundenen Außenrohr nur eingeschränkte
Arbeiten vollziehen. Um gewisse Stellen und Positionen im
Operationsfeld mit den bisherigen Instrumenten zu
erreichen, muß das Instrument und dadurch die haltende Hand
verdreht werden, was teilweise zu unbefriedigenden und
unnötig verzögerten Operationsabläufen führt und den
Chirurgen erheblich belastet.
Oft wird auch gleichzeitig ein Absaugen von abgeschnittenen
Gewebeproben durch eine bevorzugt hohl ausgebildete
Schubstange gewünscht.
Ein weiterer Nachteil ist, daß die bisher bekannten Saug-
Beißzangen nicht ohne erheblichen Montageaufwand demontiert
werden können. In der Medizin ein Höchstmaß an Reinheit und
Sterilität gefordert, so daß bisher die bekannten Saug-
Beißzangen nur äußerst umständlich mit hohem Zeit- und
Demontageaufwand gereinigt werden können, wobei die
strengen Hygieneanforderungen teilweise nur unzulänglich
erfüllt werden.
Deshalb obliegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe, ein
besonders für die Miniskusoperation geeignetes
chirurgisches Instrument zu schaffen, welches diese
genannten Nachteile beseitigt und bei dem ein freies
Arbeiten, ein schneller Wechsel der einzelnen Elemente und
bevorzugt ein gleichzeitiges Absaugen, Verdrehen des
Außenrohres und ein Entfernen von Gewebe möglich ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, daß in dem Rohrabschnitt
ein Verschluß angeordnet ist, welcher das Außenrohr lösbar
festlegt.
Diese Erfindung gestattet ein einfaches Betätigen des
Verschlusses durch Betätigung des Betätigungskopfes,
welcher einen Schieber in einem Rohrabschnitt bewegt, so
daß ein Außenrohr von einem Griffteil schnell ablösbar und
wieder aufziehbar ist.
Dabei ist in dem Außenrohr insbesondere an dem rechten Ende
eine Ringnut vorgesehen, in die der bevorzugt mit einer
kreisförmig ausgestalteten Öffnung ausgebildete Schieber
mit einem Segment so eingreift, daß das Außenrohr paßgenau
in dem Rohrabschnitt lösbar festsitzt und bevorzugt
gleichzeitig durch eine entsprechende Drehvorrichtung
drehbar ist.
Dabei liegen im Rahmen der Erfindung allerdings auch andere
Profile, die ein lösbares Festlegen des Außenrohres durch
unterschiedliche Segmente, wie beispielsweise recht
eckförmig, bolzenförmig od. dgl., ermöglichen. Ferner ist
daran gedacht, daß nicht nur durch Druck sondern auch durch
entsprechenden Zug ein Freigeben der Bohrung durch den
Schieber denkbar ist, wobei die Öffnung des Schiebers mit
der Bohrung fluchtet.
In dem bevorzugten Ausführungsbeispiel erfolgt ein Drehen
des Außenrohres in 30°-Schritten. Dies geschieht durch
federgelagerte Kugeln, die in der Stirnseite des
Rohrabschnittes eingebracht sind und in Rastmulden des
Drehteiles eingreifen. Ferner sei auch daran gedacht, diese
Rastmulden durch mehrere Rastschlitze zu ersetzen, um eine
geringere Teilung zu erreichen oder sogar einen stufenlosen
Drehvorgang zu ermöglichen.
Ebenso besteht die Möglichkeit Rastmulden auf der Ringnut
des Außenrohres vorzusehen, um dann mit einem runden oder
andersgestalteten Bolzen mit integrierter gefederter Kugel
an der Stirnseite ein gleichzeitiges Verschließen und
Einrasten und Drehen in unterschiedlichen Schritten zu
ermöglichen.
Von einer anderen Seite wird durch die Bohrung des
Rohrabschnittes und in das Außenrohr ein Schubelement
eingeführt, wobei eine Gabel an dem Griffteils in eine
Ringnut an dem Schubelement eingreift. Durch Öffnen und
Schließen der Griffteile zueinander kann das Schubelement
in axialer Richtung hin- und herbewegt werden.
Das rechte Ende des Schubelementes weist in einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel eine Riffelung auf, die für
speziell hohl ausgebildete Schubelement vorgesehen ist.
Dadurch bietet sich die Möglichkeit auf diese Riffelung
einen Schlauch aufzuführen, um durch das beispielsweise
hohl ausgebildete Schubelement ein gleichzeitiges Absaugen
von Gewebeproben zu ermöglichen.
Im bevorzugten Ausführungsbeispiel ist das bevorzugt hohl
ausgebildete Schubelement in den Rohrabschnitt eingeführt.
Das Außenrohr wird auf das Schubelement und in den
Rohrabschnitt gesteckt und der Schieber rastet in die
Ringnut in dem Außenrohr ein. Dabei kann das Außenrohrende
eine Fase aufweisen, die den Schieber, ohne daß der
Betätigungsknopf mit Druck oder Zug beaufschlagt werden
muß, über den Außendurchmesser des Außenrohrendes führt,
bis dieser in die Ringnut einrastet. Ebenso ist daran
gedacht das Segment des Schiebers mit einer Ringfase zu
versehen, damit dieser o.g. Einrastvorgang auch hier
ermöglicht wird.
Das linke Ende des Außenrohres weist eine Maulöffnung auf,
die mit einer geschärften Fase versehen ist. Ein
entsprechend auf der linken Seite liegendes Ende des
Schubelementes ist mit einem nach innen verlaufenden
Schneidring versehen, der paßgenau in den Innendurchmesser
des Außenrohres eingeführt ist. Somit besteht die
Möglichkeit, daß durch ein Schließen der Maulöffnung des
Außenrohres mittels des Schubelementes eine schneidende
Tätigkeit und speziell zwischen der Schneidfase und dem
Schneidring eine scherende Wirkung entsteht.
Da das Schubelement in diesem bevorzugten
Ausführungsbeispiel hohl ausgebildet ist, kann gleichzeitig
das abgescherte bzw. abgeschnittene Gewebe durch den am
Schubelement befestigten Schlauch abgesaugt werden.
Dieses Operationsverfahren eignet sich besonders für
Miniskusoperationen, da der Operateur den Miniskus durch
gleichzeitiges Saugen und Beißen bzw. Schneiden entfernen
kann. Unterstützt wird dieser Vorgang dadurch, daß es dem
Operateur möglich ist, während des Operationsvorganges
beispielsweise mit dem Zeigefinger das Außenrohr so zu
verdrehen, daß eine gewünschte Position der Schneidöffnung
sich ohne weiteres Verdrehen der Hand leicht einstellen
läßt und er die andere Hand zur freien Verfügung hat.
Damit die Schneidfase und der Schneidring ihre Schärfe
beibehalten, ist bei der vorliegenden Erfindung innerhalb
des Außenrohres eine Ringschulter vorgesehen, auf die ein
Anschlag des Schubelementes trifft, um die Bewegung nach
vollständigem Schließen und Schneiden durch das
Schubelement zu begrenzen.
Zusätzlich ist an dem chirurgischen Instrument ein über ein
Gelenk drehbarer Hebel an einem Griffteil so angeordnet,
daß durch Zusammendrücken der Griffteile gegen eine Feder
ein restlegen des chirurgischen Instrumentes in einer
Position möglich ist, wobei die Maulöffnung des Außenrohres
durch das Schubelement geschlossen bleibt, indem der Hebel
mit einer Ausnehmung auf einen Anschlag geschoben wird.
Somit kann einerseits der Absaugvorgang während der
Operation bzw. während des Einführens des Außenrohres in
das Gewebe ohne ein weiteres Betätigen eines Ventiles od. dgl.
eingestellt werden, und andererseits ist durch die
geschlossene Maulöffnung eine zusätzliche Verletzungsgefahr
ausgeschlossen.
Damit bei diesem Einführvorgang das Gewebe nicht verletzt
wird, ist daran gedacht, daß die Kante zwischen der
Stirnplatte und dem Außenrohr abgerundet sein kann.
Insgesamt ist durch die Ausgestaltung ein chirurgisches
Instrument geschaffen, welches außerordentlich viele
Anwendungsmöglichkeiten bietet, sehr flexibel zu handhaben
ist, außerordentlich leicht auseinanderzunehmen und zu
reinigen ist. Auch sein Zusammenbau bietet keinerlei
Schwierigkeiten, wobei das drehbare Außenrohr und das
Schubelement, ohne daß die Griffteile demontiert werden
müssen, wieder in den Rohrabschnitt einsetzbar sind.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein erfindungsgemäßes
chirurgisches Instrument;
Fig. 2 einen vergrößert dargestellten Teillängsschnitt,
durch das chirurgische Instrument gemäß Fig. 1 im Bereich
des erfindungsgemäßen Verschlußmechanismus;
Fig. 3 eine Vorderansicht eines Teiles des chirurgischen
Instrumentes aus Fig. 2;
Fig. 4 eine Draufsicht eines Teils des chirurgischen
Instrumentes aus Fig. 2;
Fig. 5 eine vergrößert dargestellte Draufsicht eines Teils
des chirurgischen Instrumentes aus Fig. 1;
Fig. 6 einen vergrößert dargestellten Längsschnitt durch
einen Teil des Instrumentes nach Fig. 5.
Gemäß Fig. 1 weist ein erfindungsgemäßes chirurgisches
Instrument R zwei Griffteile 1 und 2 auf, welche über ein
Gelenk 3 miteinander verbunden sind. Das Griffteil 1
besitzt eine Grifföffnung 4 zum Einführen mehrerer Finger
einer menschlichen Hand. Das Griffteil 2 weist einen Haken
S auf, um ein Nachobenrutschen der Hand, beispielsweise
beim Betätigen eines Hebels 6 zu vermeiden. Der Hebel 6
dreht um ein Gelenk 7 und wird bevorzugt mit dem Daumen
betätigt, indem eine Ausnehmung 9 auf einen Anschlag 8
geschoben werden kann, um die Griffteile 1, 2 in einer
bestimmten Lage zueinander festzulegen.
Die beiden Griffteile 1, 2 werden über eine Feder 10, die
mittels Nase 11 und Nut 12 gegen ein Verdrehen gesichert
ist, ständig auseinandergehalten, so daß ein
Zusammendrücken der Griffteile 1, 2 nur unter Kraftaufwand
möglich ist.
Das Griffteil 1 weist jenseits des Gelenkes 3 eine Gabel 13
auf, die in eine Ringnut 14 eines Schubelementes 15
eingreift und bevorzugt halbkreisförmig ausgestaltet ist,
wobei diese auf den Innendurchmesser der Ringnut 14 paßt.
Dem Griffteil 2 ist jenseits des Gelenkes 3 ein Block 16
zugeordnet, der einen Verschluß 17 beinhaltet, mit dem ein
Außenrohr 18 mit einem Drehteil 19 im Zusammenwirken mit
einem Rohrabschnitt 20 festlegbar oder lösbar ist.
Die einzelnen Elemente des Verschlusses 17 sind in Fig. 2
in vergrößerter Darstellung gezeigt. Der Block 16
beinhaltet einen Betätigungsknopf 21, der in eine dafür
vorgesehenen Bohrung 22 eingreift. Er weist einen Stempel
23 auf, an dessen Ende ein Gewindezapfen 24 vorgesehen ist.
Der Gewindezapfen 24 verbindet den Betätigungsknopf 21 mit
einem Schieber 25. Über eine auf den Stempel 23
aufgeschobene Feder 26 wird der Schieber 25 in seiner
Schließlage gemäß Fig. 2 gehalten, indem die Feder 26
zwischen dem Rohrabschnitt 20 und einer Schulter 46 des
Betätigungsknopfes 21 vorgespannt ist.
In den Schieber 25 ist eine Öffnung 25 a eingeformt, welche
einen Durchmesser d aufweist, der in etwa einem
Innendurchmesser d₁ der Bohrung 27 entspricht. Hierdurch
bildet sich gegenüber einer Bohrung 27 des Rohrabschnitts
20 beim Verschieben des Schiebers 25 ein Anschlag 28, da
der Schieber 25 den Innendurchmesser der Bohrung 27
verringert bzw. in die lichte Weite der Bohrung 27
eingreift.
Das Außenrohr 18 weist nun zum Zusammenwirken mit dem
Schieber 25 an einem rechten Ende 29 eine Ringnut 30 auf.
Durch ein Betätigen des Betätigungsknopfes 21 und damit des
Schiebers 25 wird die Bohrung 27 auf ganzer Länge
freigegeben, um das Außenrohr 18 in die Bohrung 27 des
Rohrabschnittes 20 paßgenau einzuschieben und durch Lösen
des Betätigungsknopfes 21 das Außenrohr festlegen, indem
ein Segment 31 in die Ringnut 30 eingreift.
Das Festlegen erfolgt gemäß Fig. 3 durch das Segment 31,
welches durch den gestrichelt dargestellten Schieber 25
entsteht und somit den Anschlag 28 bildet. Die
Ausgestaltung des Anschlages 28 ist bevorzugt
halbkreisförmig.
Der Schieber 25 ist, wie in Fig. 3 erkennbar, durch eine
Auflagefläche 47 gegen ein Herausrutschen unter dem Druck
der vorgespannte Feder 26 gesichert.
Wird der Betätigungsknopf mit Druck beaufschlagt, so läßt
sich der Schieber in eine Position verschieben in der die
Öffnungen 25a und 27 fluchten, um ein Einsetzen oder Lösen
des Außenrohres 15 zu ermöglichen.
Das Drehteil 19 ermöglicht ein Drehen in vielen einzelnen
Schritten, indem Kugeln 32 in auf dem Drehteil 13
vorgesehene Rastmulden 33 eingreifen. Die Kugeln 32 sind in
einer Stirnseite 45 des Rohrabschnitts 20 so eingebracht,
daß sie über eine nicht gezeigte Feder mit Druck
beaufschlagt werden, um ein Einrasten in die Rastmulden 33,
näher gezeigt in Fig. 4, des Drehteils 19 zu
gewährleisten.
In den Fig. 5 und 6 ist erkennbar, daß das Außenrohr 18
eine Maulöffnung 34 aufweist. Dabei ist das Außenrohr 18
durch eine Stirnplatte 35 verschlossen und bildet an der
Maulöffnung 34 eine Schneidfase 36, die mit einem
Schneidring 37 dies bevorzugt hohl ausgebildeten
Schubelementes 15 durch die beiden Schneidkanten eine
scherende Wirkung zeigt.
Das Schubelement 15 ist in das Außenrohr 18 eingeschoben
und wird über die Gabel 13 des Griffteils 1, die in die
Ringnut 14 eingreift, durch Bewegen der Griffteile 1, 2
zueinander bewegt. Dabei ist das Schubelement 15 mit einem
Anschlag 38 zwischen unterschiedlich dicken Wänden 43, 44
versehen, der auf eine Ringschulter 39 zwischen
unterschiedlich dicken Wänden 41, 42 des Außenrohres 18 in
geschlossener Lage stößt damit der Schneidring 37 nicht
auf die Stirnplatte 35 trifft, um seine Schneidwirkung und
Schärfe unbeeinträchtigt beizubehalten.
Durch Drehen des Außenrohres 18 mittels des Drehteiles 19
ist ein Verdrehen der Maulöffnung 34 in die gewünschte
Position möglich. Dies geschieht bevorzugt in 30°-
Schritten.
Beim Zusammenbau wird zuerst das Schubelement 15 durch den
Rohrabschnitt 20 geschoben und mit seiner Nut 14 in die
Gabel 13 gelegt. Dies geschieht von der Gabelseite aus. Von
der gegenüberliegenden Seite wird das Außenrohr 18 auf das
Schubelement 15 aufgeschoben und durch Betätigen des
Verschlusses 17, die Öffnung 25a des Schiebers 25 in
Übereinstimmung mit der Bohrung 27 gebracht, so daß das
Außenrohr 18 soweit eingeschoben wird, bis der Schieber 25
nach Lösen des Betätigungsknopfes 21 das Außenrohr 18
verriegelt. Das Auseinandernehmen des chirurgischen
Instrumentes erfolgt in umgekehrter Reihenfolge.
Ferner besteht die Möglichkeit, auf eine Riffelung 40 des
bevorzugt hohl ausgebildeten Schubelementes 15 einen
Absaugschlauch aufzuziehen, so daß beispielsweise
abgeschnittenen Gewebestücke durch das Schubelement 15
abgesaugt werden können.
Claims (11)
1. Chirurgisches Instrument mit zwei Griffteilen (1, 2),
die über ein Gelenk (3) miteinander verbunden sind, wobei
mit einem Griffteil (1) ein in einem Außenrohr (18)
bewegbares Schubelement (15) zum Bewegen eines Maulteiles
lösbar verbunden ist und wobei das Außenrohr (18) ebenfalls
lösbar in einem Rohrabschnitt (20) sitzt, der mit dem
anderen Griffteil (1) verbunden ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Rohrabschnitt (20) ein Verschluß (17) angeordnet
ist, welcher das Außenrohr (18) lösbar festlegt.
2. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Ende (29) des Außenrohres (18) eine
Ringnut (30) aufweist, in die ein Segment (31) des
Verschlusses (17) eingreift.
3. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Verschluß (17) in einem Block (16)
angeordnet ist, der mit dem Rohrabschnitt (20) verbunden
ist.
4. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Rohrabschnitt (20) ein Schieber
(25) radial und/oder axial u dem Außenrohr (18)
verschiebbar ist und über einen Betätigungsknopfes (21) in
einer Bohrung (22) radial bewegbar ist.
5. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Schieber (25) mit einem am
Betätigungskopf (21) angeordneten Stempel (23) fest
und/oder lösbar verbunden ist und in Schließlage einen
Anschlag (28) ausbildet, der in die lichte Weite einer
Bohrung (27) und in die Ringnut (30) eingreift.
6. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß dem Stempel (23) eine Feder (26)
zugeordnet ist, die sich einerseits gegen eine Schulter
(46) und andererseits gegen die Außenfläche des
Rohrabschnittes (20) abstützt.
7. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer
Stirnseite (45) des Rohrabschnittes (20) zumindest eine
gefederte Kugel (32) über der Oberfläche abragt und in
Gebrauchslage in Rastmulden (33) eines Drehteiles (19) an
dem Außenrohr (18) eingreift, welches stufenlos oder
rastbar drehbar ist.
8. Chirurgisches Instrument nach wenigstens einem der
Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das
Griffteil (1) eine Gabel (13) aufweist, die mit einer
Ringnut (14) des Schubelementes (15) in Verbindung steht.
9. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß das Außenrohr (18) nahe einer
Maulöffnung (34) mit einer Stirnplatte (35) verschlossen
ist, wobei eine Maulöffnung (34) eine Schneidfase (36)
aufweist.
10. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß durch eine dickere Wand (41) gegenüber
einer dünneren Wand (42) des Außenrohres (18) eine
Ringschulter (39) entsteht und daß durch eine dünnere Wand
(43) gegenüber einer dickeren Wand (44) des Schubelementes
(15) ein Anschlag (38) gebildet ist, wobei diese
beabstandet sind, damit ein Schneidring (37) einen Abstand
von der Stirnplatte (35) einhält.
11. Chirurgisches Instrument nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Ende des Schubelementes (15) mit
dem Schneidring (37) versehen und bevorzugt hohl
ausgebildet und an einem gegenüberliegenden Ende mit einer
Riffelung (40) zum Aufschieben eines Absaugschlauches
versehen ist.
Priority Applications (1)
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DE19944424659 DE4424659A1 (de) | 1994-07-14 | 1994-07-14 | Chirurgisches Instrument |
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Family Applications (1)
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