DE4422067A1 - Sortiereinrichtung, insbesondere für Postgut - Google Patents
Sortiereinrichtung, insbesondere für PostgutInfo
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- B07—SEPARATING SOLIDS FROM SOLIDS; SORTING
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Landscapes
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Description
Die auf Postsendungen, wie Briefen, Postkarten, Päckchen und
dergleichen als Kennzahl für einen Ort, einen Zustellbereich,
ein Postfach oder einen Großempfänger anzugebenden, maschi
nenlesbaren Postleitzahlen, ermöglichen eine rasche, maschi
nelle Verteilung der Post. Das Sortieren der ankommenden
Postsendungen erfolgt dabei mit Hilfe von steuerbaren Förder
gutträgern, die in speziellen Eingabeplätzen, vorzugsweise
maschinell mit jeweils einer Postsendung beladen werden und
diese Postsendung dann an einen der jeweiligen Postleitzahl
zugeordneten Sortierbehälter abgeben. Nach der Übergabe der
Postsendung an den zugeordneten Sortierbehälter, kann dann
der leere Fördergutträger beim Passieren eines Eingabeplatzes
erneut mit einer Postsendung beladen werden.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt das Problem
zugrunde, eine Sortiereinrichtung zu schaffen, bei welcher
auf engem Raum eine Vielzahl von Sortierbehältern bereitge
stellt werden kann.
Im Sinne der vorliegenden Erfindung ist unter dem Begriff
"Sortierbehälter" allgemein ein Raum zur Aufnahme des sor
tierten Förderguts zu verstehen. Neben Behältern in Form
eines rechteckigen Kastens können somit auch beispielsweise
Säcke oder die Fächer eines Regalsystems für die Sortierauf
gaben herangezogen werden.
Neben dem Sortieren und Verteilen von Postgut in öffentlichen
Postämtern oder den Hauspostzentralen großer Firmen, kann
eine erfindungsgemäße Sortiereinrichtung beispielsweise in
Lagersystemen oder Kommissionierautomaten auch für vergleich
bare Aufgaben eingesetzt werden, bei welchen mit Kodierungen
versehene Waren oder Teile den jeweiligen Kodierungen zuge
ordneten Sortierbehältern zugeführt werden.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß durch minde
stens eine höhengängige Umlenkung der Fördereinrichtung die
Fördergutträger in zwei oder mehreren Ebenen umlaufen können
und somit auch die Sortierbehälter in mindestens zwei diesen
Ebenen zugeordneten Etagen bereitgestellt werden können. Bei
gleicher Aufstellfläche der Sortiereinrichtung wird somit
eine Verdoppelung bzw. Vervielfachung der Anzahl der für Sor
tierzwecke bereitgestellten Sortierbehälter ermöglicht. Die
zur Erhöhung der Sortierkapazität erforderliche Erstreckung
der Fördereinrichtung über zwei oder mehrere Ebenen erfordert
einen relativ geringen zusätzlichen Aufwand, zumal die höhen
gängigen Umlenkungen einfach zu realisieren sind und ein ein
ziges Antriebssystem beibehalten werden kann. Durch die ge
drängte und übersichtliche Anordnung der Sortierbehälter in
zwei oder mehreren Etagen, wird auch die Arbeit des zum Aus
tausch voller Sortierbehälter erforderlichen Personals er
leichtert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unter
ansprüchen angegeben.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 2 ermöglicht eine weitere
Raumersparnis durch die Bereitstellung der Sortierbehälter in
zwei Reihen pro Etage. Da die zwei Reihen einer Etage jeweils
von verschiedenen Seiten her zugänglich sind, bleibt der Be
dienungskomfort voll aufrechterhalten.
Die bevorzugte Ausgestaltung der Fördergutträger gemäß An
spruch 3 beruht auf der Erkenntnis, daß aus einem fest ange
ordneten Wandteil und einem beweglichen Wandteil bestehende
Fördergutträger in der Schließstellung auch schwierig zu
handhabendes Fördergut, wie z. B. dünne Briefe, zuverlässig
aufnehmen können, und in der Abgabestellung eine zuverlässig
steuerbare Übergabe des Förderguts an einen zugeordneten Sor
tierbehälter ermöglichen. Ein Anhalten oder Abbremsen der
Fördergutträger bei der Übergabe des Förderguts ist dabei
nicht erforderlich.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 4 ermöglicht ein besonders
einfaches Umschwenken des beweglichen Wandteils zwischen
Schließstellung und Abgabestellung des Fördergutträgers.
Die Weiterbildung nach Anspruch 5 gewährleistet durch die
gesicherte Schließstellung einen besonders sicheren Transport
des Förderguts. Andererseits wird für die zuverlässige Ein
nahme der Abgabestellung nur ein Minimum an Aufwand benötigt.
Die Weiterbildung nach Anspruch 6 ermöglicht eine zuverläs
sige Aufnahme von verschiedenen Arten und Größen des Förder
guts, wobei durch die Wölbungen gleichzeitig eine erhebliche
Versteifung der Wandteile erreicht wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 7 gewährleistet einen beson
ders sicheren Transport des Förderguts, da die ineinander
greifende Verzahnung auch im Falle einer nicht vollständigen
Schließstellung ein Herausfallen dünner Briefe oder derglei
chen verhindert.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 8 ermöglicht eine weitere
Versteifung der Wandteile, wobei die wellenförmige Ausbildung
gleichzeitig auch ein unerwünschtes Anhaften von dünnen Brie
fen oder dergleichen an den Wandteilen des Fördergutträgers
verhindert.
Die Weiterbildung nach Anspruch 9 ermöglicht eine besonders
sichere Ansteuerung des dem jeweiligen Fördergut zugeordneten
Sortierbehälters. Die Neigung der Austragsrutsche und die
Geschwindigkeit des Fördergutträgers können dabei so aufein
ander abgestimmt werden, daß sogar ein senkrechter Abwurf von
dünnen Briefen erreichbar ist. Gemäß Anspruch 10 ist die Aus
tragsrutsche dabei vorzugsweise durch den beweglichen Wand
teil gebildet. Der Schwerpunkt des beweglichen Wandteils wird
dabei nach unten verlagert, wodurch ein selbsttätiges Um
schwenken von der Schließstellung in die Abgabestellung ohne
zusätzliche Betätigungsmittel ermöglicht wird.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 11 vereinfacht den Transport
der Fördergutträger. Sind die Fördergutträger dabei gemäß
Anspruch 12 seitlich auskragend an einem umlaufenden Trans
portwagen angeordnet, so können die Fördergutträger auch zwi
schen zwei mit relativ geringem vertikalen Abstand zueinander
angeordneten Reihen von Sortierbehältern hindurchgeführt wer
den. An den Transportwagen sind dabei gemäß Anspruch 13 vor
zugsweise zwei oder mehrere Fördergutträger befestigt, wo
durch sich eine weitere Reduzierung des baulichen Aufwands
für die gesamte Fördereinrichtung ergibt.
Die Ausgestaltung nach Anspruch 14 ermöglicht mit einem mini
malen baulichen Aufwand eine sichere Führung der Transportwa
gen, wobei gemäß Anspruch 15 als endlos umlaufendes Trans
portmittel vorzugsweise eine Transportseil verwendet wird,
und wobei die Profile gemäß Anspruch 16 vorzugsweise rohrför
mig ausgebildet sind.
Die Weiterbildung nach Anspruch 17 ermöglicht eine robuste
und zuverlässige Anordnung der beiden Profile in den geradli
nig verlaufenden Abschnitten der Fördereinrichtung, so daß in
den Kurven und Umlenkbereichen der Fördereinrichtung auf zu
sätzliche Befestigungsmittel für Profile verzichtet werden
kann.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
Es zeigen
Fig. 1 einen aus fest angeordnetem Wandteil und beweglich
angeordnetem Wandteil bestehenden Fördergutträger in
perspektivischer Darstellung,
Fig. 2 die Verzahnung der beiden in Fig. 1 dargestellten
Wandteile in der Schließstellung des Fördergutträ
gers,
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung von zwei aneinander
gereihten Modulen einer mit Fördergutträgern gemäß
Fig. 1 ausgerüsteten Sortiereinrichtung, bei welcher
die Fördergutträger in zwei Ebenen umlaufen und die
Sortierbehälter in zwei Etagen angeordnet sind,
Fig. 4 das Funktionsprinzip der in der Sortiereinrichtung
gemäß Fig. 3 eingesetzten Fördereinrichtung,
Fig. 5 eine Studie über den Bewegungsablauf des Förderguts
beim Abwurf aus einem Fördergutträger gemäß Fig. 1,
Fig. 6 eine Seitenansicht einer aus Modulen gemäß Fig. 3
aufgebauten Sortiereinrichtung,
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Sortiereinrichtung gemäß
Fig. 6 und
Fig. 8 eine perspektivische Darstellung über die Führung der
Fördereinrichtung der in den Fig. 6 und 7 darge
stellten Sortiereinrichtung über zwei Ebenen.
Fig. 1 zeigt in perspektivischer Darstellung einen insgesamt
mit FT bezeichneten Fördergutträger, der einen fest angeord
neten Wandteil FW und einen beweglichen Wandteil BW umfaßt.
Der bewegliche Wandteil BW ist dabei um eine quer zur Trans
portrichtung TR des Fördergutträgers FT ausgerichtete Dreh
achse DA schwenkbar.
Fig. 1 zeigt die Schließstellung des Fördergutträgers FT, in
welcher der fest angeordnete Wandteil FW und der beweglich
angeordnete Wandteil BW, die beide jeweils nach außen gewölbt
sind, eine im Querschnitt etwa V-förmige Aufnahmetasche für
das Fördergut bilden. Gemäß Fig. 2 sind die beiden Wandteile
FW und BW jeweils wellenförmig gebogen, wobei in der in einer
Draufsicht von oben dargestellten Schließstellung SS beide
Wandteile FW und BW mit einer Verzahnung VZ ineinandergrei
fen. Die Sicherung der Schließstellung SS erfolgt gemäß Fig.
1 durch eine als Sperrklinke ausgebildete Sperre SP, die um
eine mit A bezeichnete Achse drehbar und durch Betätigung
eines Hubmagneten HM lösbar ist. Wird die Sperre SP gelöst,
so wird der bewegliche Wandteil BW um die Drehachse DA derart
verschwenkt, daß sich ein nach unten offener Austragsschlitz
des Fördergutträgers FT bildet. Die untere Verlängerung des
beweglich angeordneten Wandteils BW bildet dabei eine sich
nach unten an diesen Austragsschlitz anschließende
Austragsrutsche AR, die entgegen der Transportrichtung TR
geneigt ist.
Fig. 3 zeigt eine perspektivische Darstellung von zwei an
einandergereihten Modulen M1 und M2 einer mit Fördergutträ
gern FT gemäß Fig. 1 ausgerüsteten Sortiereinrichtung. Dabei
sind jeweils insgesamt fünf Fördergutträger FT an einem
Transportwagen TW angebracht, der Bestandteil einer Förder
einrichtung FE ist und in zwei Ebenen E1 und E2 umläuft. Je
des Modul M1 und M2 besitzt in jeder Ebene E1 und E2 jeweils
zwei durch Auflagebleche AB gebildete Etagen ET1 und ET2, in
welchen Sortierbehälter SB dicht aneinandergereiht aufge
stellt werden können. In Fig. 3 sind dabei nur die in der
rechten oberen Etage ET2 bereitgestellten Sortierbehälter SB
dargestellt. Es ist zu erkennen, daß die Fördergutträger FT
an den Transportwagen TW derart über den Sortierbehältern SB
umlaufen, daß bei Betätigung der Sperrklinke SP (vergleiche
Fig. 1) das in Fig. 3 nicht näher dargestellte Fördergut in
einen der jeweiligen Kodierung zugeordneten Sortierbehälter
SB abgeworfen werden kann.
Fig. 4 zeigt nähere Einzelheiten der in Fig. 3 dargestell
ten Fördereinrichtung FE. In dem hier dargestellten Quer
schnitt ist zu erkennen, daß der Transportwagen TW über mit R
bezeichnete Rollen auf zwei sich in Transportrichtung TR
(vergleiche Fig. 1) erstreckenden, rohrförmigen Profilen P
geführt ist. Die in vertikalem Abstand parallel zueinander
ausgerichteten Profile P sind dabei in geradlinig verlaufen
den Bereichen der Fördereinrichtung FE über sich ebenfalls in
Transportrichtung TR erstreckende Stege ST miteinander ver
bunden, während in den Kurvenbereichen auf diese Stege ST
verzichtet wird. Der Antrieb eines Transportwagens TW erfolgt
über ein endlos umlaufendes Transportseil TS, an welchem der
Transportwagen TW mit Hilfe eines Mitnehmers MN befestigt
ist. Anstelle des Transportseiles TS könnten auch andere end
los umlaufende Transportmittel, wie z. B. eine Transportkette,
verwendet werden. Auf der dem Transportseil TS gegenüberlie
genden Seite besitzt der Transportwagen TW ein Tragblech TB,
an welchem die einzelnen Fördergutträger FT stirnseitig befe
stigt werden, und welches auch die Sperrklinken SK und die
zugeordneten Hubmagnete HM trägt. Das Tragblech TB fungiert
dabei als Halterung für die Drehachsen DA der beweglichen
Wandteile BW, während die festen Wandteile FW der einzelnen
Fördergutträger FT über stirnseitige Flansche F (vergleiche
Fig. 1) fest mit dem Tragblech TB verbunden werden.
Fig. 5 zeigt eine Studie über den zeitunabhängigen Bewe
gungsablauf beim Abwurf des Förderguts aus den erfindungsge
mäßen Fördergutträgern FT. Auf der linken Seite der hier ge
zeigten Darstellung ist ein Fördergutträger FT in seiner
Schließstellung SS zu erkennen. Bei dem gestrichelt darge
stellten Fördergut FG soll es sich hier um einen dünnen Brief
handeln.
Der von links gesehen zweite Fördergutträger FT ist bereits
in seiner Abgabestellung AS dargestellt, in welcher der be
wegliche Wandteil BW durch eine Drehung um die Drehachse DA
zusammen mit dem fest angeordneten Wandteil FW einen Aus
tragsschlitz für das Fördergut FG bildet. Aus den nachfolgen
den Stellungen des Förderguts FG ist zu erkennen, daß dieses
über die Austragsrutsche AR nach unten gleitet und dabei ne
ben der nach unten gerichteten senkrechten Bewegungskomponen
te eine der Transportrichtung TR entgegengesetzte horizontale
Bewegungskomponente erhält. Dabei können die Transportge
schwindigkeit in Transportrichtung TR und die Neigung der
Austragsrutsche AR so aufeinander abgestimmt werden, daß das
Fördergut FG zumindest weitgehend senkrecht nach unten in
einen zugeordneten Sortierbehälter SB (vergleiche Fig. 3)
fallen kann.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine aus einzelnen Modulen M zu
sammengesetzte Sortiereinrichtung in der Seitenansicht bzw.
in der Draufsicht. Die einzelnen Module M entsprechen dabei
den in Fig. 3 dargestellten Modulen M1 und M2, wobei in
Fig. 6 jedoch noch ein zusätzliches, unterhalb der unteren
Ebene E1 angeordnet es Zuführband ZB für die Bereitstellung
leerer Sortierbehälter SB dargestellt ist. Bei der Entnahme
eines vollen Sortierbehälters SB aus der unteren Etage ET1
oder der oberen Etage ET2, kann dann dieser durch einen auf
dem Zuführband ZB bereitgestellten leeren Sortierbehälter SB
ersetzt werden.
Bei der Darstellung gemäß den Fig. 6 und 7 befindet sich
auf der linken Seite vor dem ersten Modul M eine höhengängige
Umlenkung HU, während sich auf der rechten Seite an das letz
te Modul M ein stirnseitiges Eingabemodul EM anschließt. Im
Bereich des Eingabemoduls EM ist der U-förmig Umlauf der För
dergutträger FT in der oberen Ebene E2 gegenüber dem U-förmi
gen Umlauf der Fördergutträger FT in der unteren Ebene E1
zurückgesetzt. Hierdurch können im Bereich des Eingabemoduls
EM die in der unteren Ebene E1 umlaufenden Fördergutträger FT
von der Stirnseite, von der Vorderseite oder von der Rück
seite her jeweils von oben beladen werden, wobei das Beladen
manuell oder maschinell vorgenommen werden kann. In Fig. 7
ist eine rückseitige Beladezone BZ angedeutet, in welcher, das
Beladen von Fördergutträgern FT mit Hilfe einer nicht näher
dargestellten Übergabeeinrichtung erfolgt. Einzelheiten einer
geeigneten Übergabeeinrichtung gehen aus der Patentanmeldung
P 43 44 347.8 hervor. Die dort beschriebene Übergabeeinrich
tung umfaßt ein umlaufendes Flügelrad, dessen Flügel Zellen
bilden, die das auf einer Fördereinrichtung ankommende För
dergut aufnehmen und an die umlaufenden Fördergutträger FT
abgeben.
Fig. 8 zeigt in stark vereinfachter schematischer Darstel
lung die Führung der Fördereinrichtung FE (vergleiche Fig.
3 und 4) über die beiden Ebenen E1 und E2. Die Linie L zeigt
dabei den räumlichen Verlauf des Transportseils TS
(vergleiche Fig. 4), wobei die Transportrichtung durch Pfei
le TR aufgezeigt ist. Die Führung des Transportseils TS im
Bereich der höhengängigen Umlenkung HU und im Bereich des
Eingabemoduls EM ist dabei durch Umlenkrollen U angedeutet.
Der entsprechende, parallel zur Linie L geführte räumliche
Verlauf der Profile P (vergleiche Fig. 4) ist in Fig. 3
nicht erkennbar.
Die in der rückwärtigen Beladezone BZ der unteren Ebene E1
(vergleiche Fig. 7) mit Fördergut FG beladenen Fördergutträ
ger FT, werden im stirnseitigen Bereich des Eingabemoduls EM
auf gleicher Höhe nach vorne umgelenkt und dann an den auf
der Vorderseite in der unteren Etage ET1 angeordneten Sor
tierbehältern SB vorbeitransportiert. Im Bereich der höhen
gängigen Umlenkung HU werden die Fördergutträger FT dann
schräg nach oben in die obere Ebene E2 geführt und dort an
den auf der Rückseite in der oberen Etage ET2 angeordneten
Sortierbehältern SB vorbeitransportiert. Im Bereich des Ein
gabemoduls EM werden die Fördergutträger FT dann auf gleicher
Höhe nach vorne umgelenkt und dann an den auf der Vorderseite
in der oberen Etage ET2 angeordneten Sortierbehältern SB vor
beitransportiert. Im Bereich der höhengängigen Umlenkung HU
werden die Fördergutträger FT dann schräg nach unten in die
untere Ebene E1 geführt und dort an den auf der Rückseite, in
der unteren Etage ET1 angeordneten Sortierbehältern SB vor
beitransportiert. Auf dem vorstehend beschriebenen Transport
weg geben die einzelnen Fördergutträger FT das mitgeführte
Fördergut FG an einen zugeordneten Sortierbehälter SB ab, so
daß sie dann beim Passieren der rückseitigen Beladezone BZ
erneut mit Fördergut FG beladen werden können.
Claims (17)
1. Sortiereinrichtung, insbesondere für Postgut, mit mehreren
an mindestens einer Fördereinrichtung (FE) umlaufenden För
dergutträgern (FT) zur Aufnahme, zum Transport und zur steu
erbaren Abgabe des Förderguts (FG) an Sortierbehälter (SB),
wobei
- - die Fördergutträger (FT) über mindestens eine höhengängige Umlenkung (HU) der Fördereinrichtung (FE) in mindestens zwei Ebenen (E1, E2) umlaufen und wobei
- - die Sortierbehälter (SB) in mindestens zwei, den Ebenen (E1, E2) der Fördereinrichtung (FE) zugeordneten Etagen (ET1, ET2) bereitgestellt sind.
2. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Sortierbehälter (SB) in jeder Ebene (E1, E2) an je
weils zwei, in der zugeordneten Etage (ET1, ET2) im Abstand
zueinander angeordneten Reihen mit Sortierbehältern (SB) ent
langgeführt sind.
3. Sortiereinrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß
- - jeder Fördergutträger (FT) einen fest angeordneten Wandteil (FW) und einen beweglich angeordneten Wandteil (BW) umfaßt, wobei
- - der beweglich angeordnete Wandteil (BW) in einer Schließ stellung (SS) zusammen mit dem fest angeordneten Wandteil (FW) eine im Querschnitt U- oder V-förmige Aufnahmetasche für das Fördergut (FG) bildet und wobei
- - der beweglich angeordnete Wandteil (BW) in einer Abgabe stellung (AS) zusammen mit dem fest angeordneten Wandteil (FW) einen nach unten offenen Austragsschlitz für das För dergut (FG) bildet.
4. Sortiereinrichtung nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beweglich angeordnete Wandteil (BW) um eine quer zur
Transportrichtung (TR) ausgerichtete Drehachse (DA) schwenk
bar angeordnet ist.
5. Sortiereinrichtung nach Anspruch 3 oder 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß der beweglich angeordnete Wandteil (BW) durch eine lösba
re Sperre (SP) in der Schließstellung (SS) gehalten ist und
nach dem Lösen der Sperre (SP) selbsttätig in die Abgabestel
lung (AS) schwenkt.
6. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der fest angeordnete Wandteil (FW) und der beweglich an
geordnete Wandteil (BW) jeweils nach außen gewölbt sind.
7. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der fest angeordnete Wandteil (FW) und der beweglich an
geordnete Wandteil (BW) eine in der Schließstellung (SS) in
einandergreifende Verzahnung (VZ) aufweisen.
8. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der fest angeordnete Wandteil (FW) und der beweglich an
geordnete Wandteil (BW) wellenförmig gebogen sind.
9. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß einer der beiden Wandteile (FW, BW) eine sich an den Aus
tragsschlitz nach unten anschließende, entgegen der Trans
portrichtung (TR) geneigte Austragsrutsche (AR) bildet.
10. Sortiereinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Austragsrutsche (AR) durch den beweglichen Wandteil
(BW) gebildet ist.
11. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördergutträger (FT) an umlaufenden Transportwagen
(TW) der Fördereinrichtung (FE) befestigt sind.
12. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 3 bis 10 in
Verbindung mit Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Fördergutträger (FT) im Bereich einer Stirnseite des
fest angeordneten Wandteils (FW) und des beweglich angeordne
ten Wandteils (BW) an einem Transportwagen (TW) befestigt
sind.
13. Sortiereinrichtung nach Anspruch 11 oder 12,
dadurch gekennzeichnet,
daß an einem Transportwagen (TW) mindestens zwei Fördergut
träger (FT) befestigt sind.
14. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 11 bis 13
dadurch gekennzeichnet,
daß die Transportwagen (TW) mit Rollen (R) auf zwei im verti
kalen Abstand zueinander ausgerichteten und sich in Trans
portrichtung (TR) erstreckenden Profilen (P) geführt und
durch endlos umlaufende Transportmittel angetrieben sind.
15. Sortiereinrichtung nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß die endlos umlaufenden Transportmittel durch ein Trans
portseil (TS) gebildet sind.
16. Sortiereinrichtung nach Anspruch 14 oder 15,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Profile (P) rohrförmig ausgebildet sind.
17. Sortiereinrichtung nach einem der Ansprüche 14 bis 16,
dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Profile (P) im Bereich geradlinig verlaufender
Abschnitte der Fördereinrichtung (FE) durch sich in Trans
portrichtung (TR) erstreckende Stege (S) miteinander verbun
den sind.
Priority Applications (9)
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ES94920384T ES2098156T3 (es) | 1993-07-14 | 1994-07-07 | Dispositivo de clasificacion, especialmente para correo postal. |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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NL1022000C2 (nl) * | 2002-11-27 | 2004-05-28 | Konink Tpg Post B V | Werkwijze en systeem voor het distribueren van bestelgoed, alsmede een daarin toegepaste transporteenheid, een interface en diverse transportmiddelen. |
CN107618864A (zh) * | 2016-07-15 | 2018-01-23 | 富鼎电子科技(嘉善)有限公司 | 自动收料装置 |
-
1994
- 1994-06-23 DE DE19944422067 patent/DE4422067A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN107618864A (zh) * | 2016-07-15 | 2018-01-23 | 富鼎电子科技(嘉善)有限公司 | 自动收料装置 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |