DE4421127A1 - Fensterrahmen - Google Patents
FensterrahmenInfo
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- E06—DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
- E06B—FIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
- E06B1/00—Border constructions of openings in walls, floors, or ceilings; Frames to be rigidly mounted in such openings
- E06B1/56—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames
- E06B1/60—Fastening frames to the border of openings or to similar contiguous frames by mechanical means, e.g. anchoring means
- E06B1/6069—Separate spacer means acting exclusively in the plane of the opening; Shims; Wedges; Tightening of a complete frame inside a wall opening
- E06B1/6076—Separate spacer means acting exclusively in the plane of the opening; Shims; Wedges; Tightening of a complete frame inside a wall opening of screw-type
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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- Structural Engineering (AREA)
- Securing Of Glass Panes Or The Like (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fensterrahmen, der unter
Freilassung zumindest eines Spaltes zwischen einander
gegenüberliegende Mauerwerksteile einfügbar und durch
zumindest ein in den Spalt einsetzbares und aufweitbares
Klemmteil justierbar, mit dem Mauerwerk verspannbar und
durch nachfolgende Einmörtelung bleibend fixierbar ist.
Ein solcher Fensterrahmen ist bekannt. Das Klemmteil
besteht dabei aus einem Holzblock, der mittels eines durch
Hammerschläge in seitlicher Richtung eingetriebenen Keiles
zwischen dem Fensterrahmen und dem Mauerwerk verspannbar
ist. Um den Fensterrahmen für eine Einmörtelung hinreichend
zuverlässig zu verankern ist es erforderlich, in Umfangs
richtung mehrere Holzblöcke dieser Art der vorstehenden
Darstellung entsprechend zu verkeilen. Die sich dabei
ergebenden Erschütterungen können dazu führen, daß sich eine
Dejustierung im Bereich einer zuvor erzeugten
Verkeilungsstelle ergibt. Zeitaufwendige Kontrollen jeder
einzelnen Verkeilungsstelle sind daher unersetzlich. Des
weiteren besteht bei einer Fenstermontage unter Akkordbe
dingungen die Gefahr, daß zumindest einzelne der verwendeten
Holzblöcke die Vorder- oder Rückseite des Fensterrahmens
störend überragen und dessen spätere Einmörtelung behindern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fensterrah
men der eingangs genannten Art zu zeigen, der sich
schneller, präziser und unter Vermeidung der vorstehenden
Nachteile montieren läßt als die bisher bekannte Ausführung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Fensterrahmen
der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merk
male von Anspruch 1 gelöst. Auf vorteilhafte Ausgestaltungen
nehmen die Unteransprüche bezug.
Bei dem erfindungsgemäßen Fensterrahmen ist es vorgesehen,
daß das Klemmteil zumindest einen in ein Innengewinde
selbsthemmend eingeschraubten Gewindebolzen umfaßt, der sich
im wesentlichen senkrecht zu dem Spalt erstreckt und der
relativ zu dem Innengewinde verdrehbar ist. Für eine Ju
stierung und Verspannung des Fensterrahmens ist es dadurch
nicht mehr nötig, Hammerschläge anzuwenden. Dennoch wird
eine wesentliche Verkürzung der Montagezeit des Fensterrah
mens erreicht sowie ein sicherer Halt des Fensterrahmens.
Das Klemmteil hat zumindest in der Nähe des Fensterrahmens
eine solche Breite und Anbringungsposition, daß ein Hinein
ragen in Bereiche, die nach der Einmörtelung des Fenster
rahmens nicht durch Mörtel überdeckt sind, ausgeschlossen
ist. Es wird bevorzugt im Bereich der Ecken des Fensterrah
mens angebracht, um dessen Deformierung bei einer gegenein
andergerichteten Verspannung und durch den Einfluß des
Gewichtes zu vermeiden. Im übrigen ist eine Anbringung an
beliebiger Stelle unterhalb und oberhalb sowie in seitlicher
Richtung möglich.
Das Innengewinde kann im einfachsten Fall einen unlösbaren
Bestandteil des Fensterrahmens bilden, in den der Gewinde
bolzen eingeschraubt ist. Er wird bei einer solchen Ausfüh
rung zur Montage des Fensterrahmens lediglich soweit aus dem
Innengewinde herausgeschraubt, wie für eine ordnungsgemäße
Positionierung und Fixierung erforderlich.
In bezug auf Fensterrahmen, die aus Hohlprofilen und/oder
Weichholz erzeugt sind, hat es sich als vorteilhaft bewährt,
wenn das Innengewinde einen Bestandteil einer in den Fen
sterrahmen einsetzbaren Gewindehülse bildet. Diese kann
beispielsweise aus Kunststoff oder Metall bestehen. Sie läßt
sich besonders zügig montieren, wenn der Außendurchmesser
kegelig in Richtung des Fensterrahmens verjüngt ist.
Fensterrahmen können je nach Größe eine stark variierende
Rahmenstärke haben. Um für alle Ausführungen Gewindehülsen
einer übereinstimmenden Bauart verwenden zu können, hat es
sich als vorteilhaft bewährt, wenn diese in einem Abstand
von ihrem vorstehenden Ende mit zumindest einer umlaufenden
und in Wandung eingreifenden Schwächungsnut versehen und
entlang der Schwächungsnut abbrechbar gestaltet sind. Nach
dem Einsetzen in eine Durchgangsbohrung eines Fensterrahmens
läßt sich das auf der Innenseite überstehende Ende einer
solchen Gewindehülse durch Abbrechen entfernen, ohne daß es
dazu eines besonderen Zeitaufwandes bedarf.
In Fensterrahmen, die aus Holz bestehen, läßt sich die
Gewindehülse besonders zuverlässig verankern, wenn sie von
radial nach außen vorstehenden Rippen umschlossen ist und
nach Art eines Tannenbaumes gestaltet ist.
Der Gewindebolzen und/oder die Gewindehülse kann auch durch
eine Stützplatte auf dem Mauerwerk bzw. dem Fensterrahmen
abstützbar sein. Die spezifische Flächenpressung im Bereich
des Mauerwerks bzw. des Fensterrahmens läßt sich hierdurch
auf einen Wert reduzieren, der eine plastische Deformierung
ganz oder weitgehend ausschließt. Für eine dauerhafte
Festlegung des Fensterrahmens ist das von großem Vorteil.
Eine Ausführung der vorgenannten Art läßt sich am einfach
sten erzeugen, wenn die Stützplatte mit dem Gewindebolzen
und/oder der Gewindehülse unverdrehbar verbunden ist. Sie
kann, um ein seitliches Auswandern oder Abrutschen während
der Montage zu verhindern, bedarfsweise auf der dem Mauer
werk bzw. dem Fensterrahmen zugewandten Seite mit einer
reliefartigen Strukturierung versehen sein, beispielsweise
mit einer Strukturierung, die aus einander konzentrisch
umschließenden Rippen besteht.
Die Gewindehülse und/oder der Gewindebolzen können zumindest
eine Umfangsfläche aufweisen, die mit Hilfsmitteln zu ihrer
Relativverdrehung versehen ist. Derartige Hilfsmittel können
durch zumindest eine Rändelung, eine Radialbohrung und/oder
zwei sich parallel zueinander und zu dem Gewindebolzen
erstreckende ebene Flächen gebildet sein. Die Gewindehülse
und/oder der Gewindebolzen kann hierdurch je nach Ausführung
durch Ergreifen der Rändelung mit der Hand oder einem
Werkzeug, durch Einführen eines hebelartig wirkenden Stiftes
in die Radialbohrung oder seitliches Aufstecken eines
Maulschlüssels auf die sich parallel zueinander erstrecken
den, ebenen Flächen in gewünschter Weise verdreht werden.
Ein Verdrehen der Gewindehülse relativ zu dem Gewindebolzen
läßt sich besonders leicht bewirken, wenn die Stützplatte
relativ zu dem Gewindebolzen und/oder der Gewindehülse
verdrehbar ist, beispielsweise durch Zwischenschaltung einer
Lagerung.
Die Gewindehülse und/oder der Gewindebolzen können zwischen
der Umfangsfläche und dem Mauerwerk bzw. dem Fensterrahmen
eine ringförmige Grenzfläche haben. Es ist hierdurch nicht
erforderlich, auf eine spezielle Zuordnung relativ zur
Vorder- oder Rückseite des Fensterrahmens zu achten.
Die Grenzfläche kann einen in Richtung des Gewindebolzens
kegelig verjüngten Außendurchmesser aufweisen. Bei sparsamem
Werkstoffeinsatz gelingt es durch eine solche Ausführung,
die sich während der bestimmungsgemäßen Verwendung ergeben
den Kräfte besonders gleichmäßig in Umfangsrichtung zu
verteilen.
Eine solcherart ausgebildete Grenzfläche ermöglicht es
zudem, sie in einer Nut eines zusätzlichen Distanzelementes
einzuklemmen, die einen sich im vorstehenden Bereich ver
jüngenden Querschnitt aufweist. Derartige Distanzelemente
können erforderlich sein, wenn die zu überbrückende Spalt
weite zwischen dem Fensterrahmen und dem Mauerwerk das
Durchschnittsmaß erheblich übersteigt. Extrem große Spalt
weiten können überbrückt werden, wenn das Distanzelement auf
der von der Nut abgewandten Seite mit einem dazu parallel
verlaufenden Vorsprung versehen ist, der ein der Nut ent
sprechendes Profil aufweist und der in die Nut eines
gleichartig ausgebildeten, weiteren Distanzelementes ein
klemmbar ist. Die einzelnen Distanzelemente können durch
hierbei stranggepreßte Profile gebildet sein. Sie lassen
sich bei einer solchen Ausführung zu einem eigenfesten,
turmartigen Gebilde nahezu beliebiger Höhe zusammenfügen und
durch das Klemmteil zwischen dem Fensterrahmen und dem
Mauerwerk verspannen, ohne daß die Gefahr des Herabfallens
einzelner Elemente während der Montage besteht oder deren
Relativverschiebung.
Die Stützplatte kann auf der an das Mauerwerk bzw. an den
Fensterrahmen anlegbaren Seite mit einem konzentrisch
angeordneten, kegel- oder kalottenförmigen Vorsprung verse
hen sein, der in eine entsprechend gestaltete Ausnehmung des
Nutgrundes der Nut des Distanzelementes einschnappbar ist.
Die Sicherheit gegen eine Relativverschiebung in seitlicher
Richtung während der Montage eines Fensterrahmens wird
hierdurch weiter erhöht. Bei Ausführungen, bei denen die
Stützplatte während der bestimmungsgemäßen Verwendung
unmittelbar mit dem Fensterrahmen bzw. dem Mauerwerk in
Eingriff gelangt, wird durch den konzentrisch angeordneten
kegel- oder kalottenförmigen Vorsprung eine Zentrierung
erreicht, was ein seitliches Auswandern des Gewindebolzens
während seiner Verdrehung und Verspannung verhindert.
Der Gewindebolzen und/oder die Gewindehülse kann an dem von
dem Mauerwerk abgewandten Ende mit einem konzentrisch
angeordneten Innensechskant oder einem Querschlitz versehen
sein. Das Relativverdrehen wird bei einer solchen Ausführung
durch ein Werkzeug bewirkt, welches durch eine Bohrung des
Fensterrahmens hindurch mit dem Innensechskant bzw. dem
Querschlitz in Eingriff gebracht wird. Das Werkzeug kann
beispielsweise in eine Bohrmaschine eingesetzt sein, welche
mit einer Drehmomentbegrenzung versehen ist.
Nach einer anderen Ausgestaltung ist es vorgesehen, daß der
Gewindebolzen, die Stützplatte und/oder die Gewindehülse aus
einem polymeren Werkstoff bestehen, beispielsweise aus einem
thermoplastischen Werkstoff. Sie lassen sich bei einer
solchen Ausführung kostengünstig in großen Stückzahlen
erzeugen, wobei sich andere sekundäre Vorteile ergeben.
Hierzu gehört beispielsweise, daß keine Gefahr des
Auftretens störender Quellungen während der Einmörtelung
besteht, daß die Selbsthemmung des Gewindebolzens in dem
Innengewinde ausgezeichnet ist, daß die plastische Defor
mierbarkeit hinreichend groß ist, um ein Eindringen des
Werkstoffes in feine Oberflächenunregelmäßigkeiten des
Mauerwerks und/oder des Fensterrahmens zu ermöglichen, was
den festen Sitz verbessert und daß eine gute Korrosionsbe
ständigkeit gewährleistet ist und eine gute Wärmedämmung.
Der Gegenstand der Erfindung wird nachfolgend anhand der
Zeichnung weiter verdeutlicht. Es zeigen:
Fig. 1 einen Fensterrahmen der erfindungsgemäßen Art im
fertig montierten Zustand,
Fig. 2 eine erste beispielhafte Ausführung eines Klemmteils
in längsgeschnittener Darstellung,
Fig. 3 eine zweite Ausführung eines Klemmteils nach seinem
Einbau in einen Fensterrahmen,
Fig. 4 ein Klemmteil der in Fig. 2 gezeigten Art während der
Montage eines Fensterrahmens,
Fig. 5 eine dritte Ausführung eines Klemmteils in einer
Ansicht von vorn,
Fig. 6 ein Klemmteil der in Fig. 2 gezeigten Art in einer
Ansicht von vorn,
Fig. 7 ein Klemmteil gemäß Fig. 5 in einer axial vergrößerten
Bauform,
Fig. 8 ein Klemmteil gemäß Fig. 6 in einer axialer Richtung
vergrößerten Bauform,
Fig. 9 ein Klemmteil ähnlich der Fig. 3 gezeigten Art, wobei
das Innengewinde einen Bestandteil einer in einen
Fensterrahmen einsetzbaren Gewindehülse bildet,
Fig. 10 und 11 zwei Klemmteile ähnlich der in Fig. 9 gezeigten
Ausführung,
Fig. 12 und 13 zwei Klemmteile ähnlich der in Fig. 9 gezeigten
Art, wobei die Relativverdrehung des Gewindebolzens
über eine Umfangsfläche bewirkt wird,
Fig. 14 ein Distanzelement des in Fig. 4 gezeigten Typs in
einer perspektivischen Ansicht von oben und in der
Vorderansicht.
Der in Fig. 1 gezeigte Fensterrahmen ist unter Freilassung
eines umlaufenden Spaltes 2 zwischen einander
gegenüberliegende Mauerwerksteile des Mauerwerks 3 einge
fügt, im vorliegenden Fall in einen Wanddurchbruch, der eine
Fensteröffnung bildet. Der Fensterrahmen 1 wird in senk
rechter Richtung abgestützt auf Klemmteilen 4, die zwischen
seiner Unterseite und dem nach unten angrenzenden Mauerwerk
eingefügt sind. In seitlicher Richtung sind jeweils zwei
identisch gestaltete Klemmteile 4 einander gegenüberliegend
in den Spalt 2 eingefügt. Sie bewirken insgesamt eine so
sichere Verankerung des Fensterrahmens 2, daß ein darin
eingesetzter und in der Zeichnung nicht wiedergegebener
Fensterflügel geöffnet werden kann, ohne daß die Gefahr
einer Verkantung des Fensterrahmens in bezug auf das Mauer
werks 3 besteht.
Ein Klemmteil 4 der in Fig. 1 zur Anwendung gelangenden Art
ist in Fig. 2 gezeigt. Es besteht aus einem Gewindebolzen 6
und einer Gewindehülse 7 aus Kunststoff, beispielsweise aus
Polypropylen, die ineinander eingeschraubt und durch Stütz
platten 10 einerseits auf dem angrenzenden Mauerwerk 3 und
andererseits auf dem Fensterrahmen 1 abstützbar sind. Um zu
verhindern, daß sich beim Einsetzen des Fensterrahmens in
den Zwischenraum der einander gegenüberliegenden Mauer
werksteile eine Veränderung der relativen Zuordnung zu dem
Fensterrahmen ergibt ist an dem Gewindebolzen 6 oberseitig
ein Haltezapfen 18 befestigt, der unter plastischer Ver
formung in eine nach außen weisende Öffnung des Fensterrah
mens eingetrieben ist und das Klemmteil unverrückbar mit dem
Fensterrahmen 1 verbindet. Die Gewindehülse 7 weist eine
Umfangsfläche 17 auf, die mit Hilfsmitteln 12 zu ihrer
Relativverdrehung, bezogen auf den Gewindebolzen 6, versehen
ist. Die Hilfsmittel 12 werden im vorliegenden Fall durch
vier Radialbohrungen gebildet, von denen in der Darstellung
drei sichtbar sind und die es erlauben, einen Stift in
radialer Richtung einzusetzen und die Gewindehülse 7 relativ
zu dem Gewindebolzen 6 um die gemeinsame Achse zu verdrehen.
Der gegenseitige Abstand der Stützplatten 10 läßt sich
hierdurch im erforderlichen Maße verändern.
Der Gewindebolzen 6 und die Gewindehülse 7 können mit
Gewinden versehen sein, die dem metrischen System entspre
chen. Sie weisen dann eine hinreichende Selbsthemmung auf.
Die Gewindehülse 7 ist zwischen der Umfangsfläche 17 und dem
Mauerwerk 3 mit einer ringförmigen Grenzfläche 13 versehen.
Diese hat einen in Richtung des Gewindebolzens 6 kegelig
verjüngten Außendurchmesser. Diese ist in eine Nut 14 eines
zusätzlichen Distanzelementes 15 einklemmbar, die einen sich
im vorstehenden Bereich verjüngenden Querschnitt aufweist
(Fig. 4).
In Fig. 3 ist ein Fensterrahmen wiedergegeben, der aus
Hartholz besteht und der in einem Eckbereich mit einem
Innengewinde 5 versehen ist, in welches von außen ein
Gewindebolzen 6 eingeschraubt ist. Dieser ist an dem dem
Mauerwerk zugewandten Ende durch eine Kugelgelenk relativ
verdrehbar auf einer Stützplatte 10 abgestützt. Im rückwär
tigen Ende ist ein Innensechskant 19 in dem Gewindebolzen 6
vorgesehen, in den ein Werkzeug einsetzbar ist. Der Gewin
debolzen 6 ist hierdurch um seine Achse verdrehbar, was es
erlaubt, den Fensterrahmen 1 in erwünschter Weise in bezug
auf das Mauerwerk 3 zu positionieren. Im Anschluß hieran
wird die Gewindeöffnung des Fensterrahmens 1 durch eine
Schutzkappe 20 verschlossen.
Fig. 4 verdeutlicht anhand einer perspektivischen Darstellung
die Verwendung eines Klemmteils gemäß Fig. 2 in Verbindung
mit zwei Distanzelementen 15 und 15.1. Diese sind im Bereich
ihrer Oberseite jeweils mit einer Nut 14 und im Bereich
ihrer Unterseite mit einem Vorsprung 16 versehen, die sich
parallel zueinander erstrecken und von übereinstimmendem,
schwalbenschwanzförmigem Profil sind. Die identisch ausge
bildeten Distanzelemente 15 und 15.1 lassen sich dadurch
untereinander und bedarfsweise mit weiteren Distanzelementen
gleicher Ausbildung sowie einem Klemmteil 4 zu einem eigen
festen, turmartigen Gebilde vereinen. Extrem große Spalt
weiten lassen sich hierdurch problemlos überbrücken.
Das in Fig. 5 gezeigte Klemmteil ist unabhängig von Bohrungen
des Fensterrahmens verwendbar. Seine Stützplatten 10 sind
auf der dem Mauerwerk 3 bzw. dem Fensterrahmen 1 zugewandten
Seiten einerseits mit einer reliefartigen Strukturierung 11
und andererseits mit einem konzentrisch angeordneten, kegel-
oder kalottenförmigen Vorsprung 16 versehen, wobei letzterer
in eine entsprechend gestaltete Eintiefung 18 der Nut 14
einschnappbar ist (Fig. 14). Die Stützplatten können auch in
umgekehrter Zuordnung mit der reliefartigen Profilierung und
dem Vorsprung versehen bzw. übereinstimmend gestaltet sein.
Das in Fig. 6 gezeigte Klemmelement zeigt die Ausführung
gemäß Fig. 2 in einer Ansicht von vorn.
In Fig. 7 ist eine Ausführung eines Klemmelementes wiederge
geben, die sich von der Ausführung nach Fig. 5 durch eine in
axialer Richtung vergrößerte Baulänge unterscheidet, in
Fig. 8 eine Ausführung, die sich von der Ausführung nach
Fig. 6 durch eine in axialer Richtung vergrößerte Baulänge
unterscheidet.
Fig. 9 zeigt die Montage eines Fensterrahmens 1 unter Ver
wendung eines Klemmteils, bei dem das Innengewinde einen
Bestandteil einer in den Fensterrahmen 1 einsetzbaren
Gewindehülse 7 bildet. Diese hat einen in Richtung des
Fensterrahmens 1 kegelig verjüngten Außendurchmesser, was
das Einfügen in eine Bohrung des Fensterrahmens erleichtert.
Der von außen her eingeschraubte Gewindebolzen 4 ist an
seinem nicht sichtbaren, in die Gewindehülse 6 eintauchenden
Ende mit einem Innensechskant versehen und in der darge
stellten Weise mittels eines Sechskantwerkzeuges 20 um seine
Achse verdrehbar. Hierdurch wird eine Veränderung des
Abstandes der Stützplatte 10 von dem Fensterrahmen 1 bewirkt
und bedarfsweise eine Justierung des Fensterrahmens bzw.
dessen Verpressung mit dem Mauerwerk erreicht.
In den Fig. 10 und 11 ist ein Klemmteil des in Fig. 9 ge
zeigten Typs wiedergegeben. Die Ausführung nach Fig. 10 ist
dabei an die besonderen Erfordernisse angepaßt, die sich in
bezug an eine Verwendung in einem Fensterrahmen aus Holz
ergeben, die Ausführung nach Fig. 11 an die besonderen
Gegebenheiten, die sich bei einer Verwendung in Verbindung
mit einem Fensterrahmen aus Kunststoff ergeben. In bezug auf
eine Verwendung auf einen Fensterrahmen aus Holz sind die
Rippen 9 von besonderer Bedeutung. Sie bewirken, daß sich
die Gewindehülse 7 nach dem Einschlagen in eine Bohrung des
Fensterrahmens zuverlässig mit dieser verkrallt. Zwischen
den einzelnen Rippen 9 sind Schwächungsnuten 8 der Gewinde
hülse 7 vorhanden. Diese gestatten es, Abschnitte durch
Abbrechen zu entfernen, die den Fensterholm eines Fenster
rahmens nach der Montage innenseitig überragen.
Die Ausführungen nach den Fig. 12 und 13 sind für Anwen
dungsfälle bestimmt, in denen Öffnungen im Bereich der
Innenseite eines Fensterrahmens 1 nicht erwünscht sind. Der
Gewindebolzen 6 ist bei beiden Ausführungen durch Einleitung
von Kräften in die Umfangsfläche 17 um seine Achse ver
drehbar, was es gestattet, den Abstand zwischen der Stütz
platte 10 und einem nichtgezeigten Fensterrahmen in wün
schenswerter Weise zu verändern.
Claims (18)
1. Fensterrahmen, der unter Freilassung zumindest eines
Spaltes zwischen einander gegenüberliegende Mauer
werksteile einfügbar und durch zumindest ein in den
Spalt (2) einsetzbares und aufweitbares Klemmteil (4)
justierbar, mit dem Mauerwerk (3) verspannbar und
durch nachfolgende Einmörtelung bleibend fixierbar
ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Klemmteil (4)
zumindest einen in ein Innengewinde (5) selbsthemmend
eingeschraubten Gewindebolzen (6) umfaßt, der sich im
wesentlichen senkrecht zu dem Spalt erstreckt und
relativ zu dem Innengewinde (5) verdrehbar ist.
2. Fensterrahmen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß und daß das Innengewinde (5) einen Bestandteil
einer in den Fensterrahmen (1) einsetzbaren Gewinde
hülse (7) bildet.
3. Fensterrahmen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gewindehülse (7) einen in Richtung des Fen
sterrahmens (1) kegelig verjüngten Außendurchmesser
hat.
4. Fensterrahmen nach Anspruch 2 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Gewindehülse (7) in einem Abstand
von ihrem vorstehenden Ende mit zumindest einer
umlaufenden Schwächungsnut (8) versehen und entlang
der Schwächungsnut (8) abbrechbar gestaltet ist.
5. Fensterrahmen nach Anspruch 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gewindehülse (7) von radial
nach außen vorspringenden Rippen (9) umschlossen ist.
6. Fensterrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gewindebolzen (6) und/oder die
Gewindehülse (7) durch eine Stützplatte (10) auf dem
Mauerwerk (3) bzw. dem Fensterrahmen (1) abstützbar
ist.
7. Fensterrahmen nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stützplatte (10) mit dem Gewindebolzen (6)
und/oder der Gewindehülse (7) unverdrehbar verbunden
ist.
8. Fensterrahmen nach Anspruch 6 bis 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützplatte (10) auf der dem Mauer
werk (3) bzw. dem Fensterrahmen (1) zugewandten Seite
mit einer reliefartigen Strukturierung (11) versehen
ist.
9. Fensterrahmen nach Anspruch 6 bis 8, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützplatte (10) zumindest eine
Umfangsfläche (17) aufweist, die mit Hilfsmitteln (12)
zur Verdrehung des Gewindebolzens (6) und/oder Gewin
dehülse (7) versehen ist.
10. Fensterrahmen nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfsmittel (12) zumindest eine Rändelung,
eine Radialbohrung und/oder zwei sich parallel zuein
ander und zu dem Gewindebolzen (6) und ersteckende,
ebene Flächen umfassen.
11. Fensterrahmen nach Anspruch 6 bis 10, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützplatte (10) relativ zu dem
Gewindebolzen (6) und/oder der Gewindehülse (7)
verdrehbar ist.
12. Fensterrahmen nach Anspruch 6 bis 11, dadurch gekenn
zeichnet, daß zwischen der Umfangsfläche (17) und dem
Mauerwerk (3) bzw. dem Fensterrahmen (1) eine ring
förmige Grenzfläche (13) vorgesehen ist.
13. Fensterrahmen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeich
net, daß die Grenzfläche (13) einen in Richtung des
Gewindebolzens (6) kegelig verjüngten Außendurchmesser
aufweist.
14. Fensterrahmen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeich
net, daß die Grenzfläche (13) in eine Nut (14) eines
zusätzlichen Distanzelementes (15) einklemmbar ist,
die eines sich im vorstehenden Bereich verjüngenden
Querschnitt aufweist.
15. Fensterrahmen nach Anspruch 14 dadurch gekennzeichnet,
daß das Distanzelement (15) auf der von der Nut (14)
abgewandten Seite mit einem dazu parallel verlaufenden
Vorsprung (16) versehen ist, der ein der Nut (14)
entsprechendes Profil aufweist und der in die Nut (14)
eines gleichartig ausgebildeten weiteren Distanzele
mentes (15.1) einklemmbar ist.
16. Fensterrahmen nach Anspruch 6 bis 15, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Stützplatte (10) auf an das Mauer
werk (3) bzw. an den Fensterrahmen (1) anlegbaren
Seite mit einem zentrisch angeordneten, kegel- oder
kalottenförmigen Vorsprung (16) versehen ist und daß
der Vorsprung (16) in eine entsprechend gestaltete
Ausnehmung (18) des Nutgrundes der Nut (14) ein
schnappbar ist.
17. Fensterrahmen nach Anspruch 1 bis 16, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gewindebolzen (6) und/oder die
Gewindehülse (7) an dem von dem Mauerwerk (3) abge
wandten Ende mit einem konzentrischen Innensechskant
(19) oder einem Querschlitz versehen ist.
18. Fensterrahmen nach zumindest einem der vorstehenden
Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß der
Gewindebolzen (6), die Stützplatte (10) und/oder die
Gewindehülse (7) aus einem polymeren Werkstoff
bestehen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421127 DE4421127A1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Fensterrahmen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944421127 DE4421127A1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Fensterrahmen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4421127A1 true DE4421127A1 (de) | 1995-12-21 |
Family
ID=6520787
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944421127 Ceased DE4421127A1 (de) | 1994-06-16 | 1994-06-16 | Fensterrahmen |
Country Status (1)
Country | Link |
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