DE4420276C2 - Apparat zur Versatzmessung von bewegten Körpern - Google Patents
Apparat zur Versatzmessung von bewegten KörpernInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Apparat, wie
beispielsweise eine optische Kodiereinrichtung, zum optischen Messen
eines Versatzes eines bewegten Körpers, wie beispielsweise einer
durch Translation oder Rotation bedingten Lageänderung eines beweg
ten Körpers.
Fig. 1 zeigt eine bekannte optische Kodiereinrichtung zum Messen
einer Position oder eines Winkels, wobei das Bezugszeichen 301 eine
Lichtquelle bezeichnet, das Bezugszeichen 302 einen Drehteller, der
eine A/B-Phasen-Signalregion besitzt, in der gleichmäßig beabstande
te Schlitze oder ein Gitter 306 am Umfang angeordnet sind, und eine
Z-Phasen-Signalregion enthält, bei der nur ein Schlitz 307 am Umfang
angeordnet ist. Das Bezugszeichen 303 bezeichnet eine feste Platte
mit einer A/B-Phasen-Signalregion, bei der Schlitze oder ein Gitter
308 mit dem selben Abstand wie auf dem Drehteller angeordnet ist
bzw. sind, und einer Z-Phasen-Signalregion, wobei lediglich ein
Schlitz 309 am Umfang vorgesehen ist. Das Bezugszeichen 304 bezeich
net einen Fotosensor zum Erfassen von Licht, welches durch den
Drehteller 302 und die feste Platte 303 hindurchtritt. Beim Erfassen
von Licht, das durch die A/B-Phasen-Signalregion des Drehtellers und
der festen Platte hindurchtritt wird ein Signal (A/B-Phasensignal)
in Übereinstimmung mit einem Winkel des Drehtellers erfaßt, während
beim Erfassen von Licht, das durch die Z-Phasen-Signalregionen
hindurchtritt, ein Signal (Z-Phasensignal) erfaßt wird, welches
einen Ursprung des Drehtellers anzeigt.
Es ist jedoch beim zuvor genannten bekannten Verfahren ein Problem,
daß der Grad der Modulation des A/B-Phasensignals gestört ist.
Dieses Problem wird nachfolgend erklärt. Fig. 2 zeigt eine Basis
struktur einer bekannten optischen Kodiereinrichtung, welche zum
Messen einer Position oder eines Winkels von einem bewegten Körper
benutzt wird (japanische Patent-Offenlegungsschrift 257419/1991). In
Fig. 2 bezeichnet das Bezugszeichen 11 eine Lichtquelle, die eine
Laserdiode oder eine lichtemittierende Diode relativ hoher Kohärenz
enthält, das Bezugszeichen 12 bezeichnet eine Kollimatorlinse zum
parallelen Ausrichten von Licht, das von der Lichtquelle 11 emit
tiert wurde, das Bezugszeichen 13 eine feste Beugungsplatte, die ein
Gitter mit einer Sektion mit rechteck-wellenähnlicher Gestalt
besitzt und senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausge
richteten Lichtes angeordnet ist, welches von der Linse 12 emittiert
wird, das Bezugszeichen 14 eine bewegliche Beugungsplatte mit einer
Sektion von rechteck-wellenförmiger Gestalt, die senkrecht zu der
optischen Achse angeordnet ist, wobei die bewegbare Beugungsplatte
in der Lage ist, sich senkrecht zu bewegen (in der Zeichnung auf-
und abwärts). Die Gitter der festen und drehbaren Beugungsplatten
besitzen die selbe Periode.
Darüber hinaus hat eine Schrittdifferenz "d" bezüglich der Höhe
zwischen Oberkanten und Unterkanten der festen und bewegbaren
Beugungsplatten 13, 14 die folgende Beziehung zur Wellenlänge λ der
Lichtquelle 11:
|n - n0| × d = (λ/2) × (1 + 2m) (Gleichung 1),
wobei m = 0, ±1, ±2, . . ., n einen Brechungsindex des Materials der
festen und drehbaren Beugungsplatten 13, 14 bezeichnen und n0 einen
Brechungsindex eines Mediums zwischen den Platten 13 und 14 bezeich
net. Weiterhin bezeichnet in Fig. 2 das Bezugszeichen 105 eine Kon
densorlinse zum konzentrieren von Licht, das durch die bewegbare
Beugungsplatte 14 hindurchtritt, während das Bezugszeichen 105 einen
Fotosensor bezeichnet, der ein gebeugtes Bild, welches von der Linse
105 konzentriert wurde, in ein elektrisches Signal umwandelt. Die
bewegbare Beugungsplatte 14 ist beispielsweise an einer sich drehen
den Rotationseinrichtung befestigt, während die feste Beugungsplatte
13 stationär befestigt ist. Eine Rotationsgröße oder ähnliches der
Rotationseinrichtung kann durch Herbeiführung eines Versatzes der
bewegbaren Beugungsplatte 14 gegen die feste Beugungsplatte 13 aus
einem Ausgangssignal des Fotosensors 16 erzielt werden.
Nachfolgend wird eine Arbeitsweise der bekannten optischen Kodier
einrichtung beschrieben, welche die zuvor beschriebene Struktur
besitzt. Zunächst wird von einer optischen Quelle 11 ausgesandtes
Licht durch eine Kollimatorlinse 12 parallel ausgerichtet. Dann
tritt das Licht im wesentlichen senkrecht auf die feste Beugungs
platte. Die Differenz "d" bezüglich der Höhe zwischen Ober- und
Unterkante der festen Beugungsplatte 13 wird so gestaltet, daß sich
die Beziehung gemäß Gleichung 1 wie zuvor beschrieben ergibt. Für
diesen Fall ist bekannt, daß die Komponenten des gebeugten Lichtes
der Ordnung mit geraden Nummern - einschließlich Null - zu Null
werden und daß ein Maximum an Energie an gebeugtem Licht bei Ord
nungen ±1 (ungefähr jeweils 40%) konzentriert ist. Deshalb wird das
in die feste Beugungsplatte 13 eintretende Licht von der Platte 13
gebeugt und tritt als gebeugtes Licht 110 der Ordnung +1 und als
gebeugtes Licht 111 der Ordnung -1 aus. Dieses gebeugte Licht 110,
111 tritt in die bewegbare Beugungsplatte 14 ein und tritt als
gebeugtes Licht aus. Analog zu dem von der festen Beugungsplatte 13
gebeugten Licht hat das gebeugte Licht der bewegbaren Beugungsplatte
14 Null-Komponenten von gebeugtem Licht der Ordnungen mit geraden
Nummern einschließlich Null und ein Maximum an Energie ist auf
gebrochenes Licht der Ordnungen ±1 (ungefähr jeweils 40%) konzen
triert.
Gebrochenes Licht, welches von der bewegbaren Beugungsplatte 14
austritt wird ausgedrückt als (n, m), wobei n eine Beugungsordnung
der festen Beugungsplatte 13 und m eine Beugungsordnung der beweg
baren Beugungsplatte 14 bezeichnet. Anschließend tritt gebeugtes
Licht durch die bewegbare Beugungsplatte 14 parallel zur optischen
Achse einschließlich gebeugtem Licht 121 mit (+1, -1), gebeugtem
Licht 122 mit (-1, +1), gebeugtem Licht mit (-3, +3), gebeugtem
Licht mit (+3, -3) usw. hindurch. Gebeugtes Licht der Ordnungen 3
oder mehr ist in Fig. 2 aus Gründen der Übersichtlichkeit nicht
eingezeichnet. Wenn die bewegbare Beugungsplatte 14 mit konstanter
Geschwindigkeit senkrecht zu der optischen Achse bewegt wird, ver
ändert sich die Phase des gebeugten Lichtes mit Ordnungen von mehr
als 3 relativ zu dem der Ordnung Null. Es ist bekannt, daß eine
optische Intensität eines Lichtes durch Interferenz von gebeugtem
Licht (+k, -k) mit dem von (-k, +k) mit einer Sinuswelle einer
Frequenz von k/p erzielt werden kann (oder einer Frequenz, die ein
k-faches der Basisfrequenz 1/k beträgt), wobei p einen Gitterabstand
eines Gitters bezeichnet, welches in der bewegbaren Beugungsplatte
14 angeordnet ist. Deshalb interferiert das gebeugte Licht mit
(+1, -1) und (-1, +1) miteinander, welches einen wesentlichen Teil
der Lichtmenge ausmacht, und ein Ausgangssignal in Form einer
Sinuswelle wird erzielt, die eine Frequenz besitzt, die dem zweifa
chen der Basisfrequenz der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13
und 14 entspricht. Deshalb ermöglichen es im Stand der Technik
bekannte Verfahren, eine Position durch die Benutzung der Komponen
ten der doppelten Frequenz präzise zu erfassen.
Im Stand der Technik gibt es jedoch ein Problem, das darin besteht,
daß der Modulationsgrad gestört ist. Das gebrochene Licht von (+1,
-1) und (-1, +1) wird von der Kondensorlinse 105 konzentriert, um das
Licht wie zuvor beschrieben effizient zu nutzen. Dann wird eine
minimale optische Intensität, welche von dem Fotosensor 16 erfaßt
wird, nicht Null oder der Modulationsgrad ist gestört.
Dies wird unter Bezugnahme auf Fig. 3 erklärt, in der λ die Wellen
länge des Lichtes der Lichtquelle 11, D die Strahlgröße, p den
Gitterabstand der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13, 14 und
das Bezugszeichen 105 eine Fourier-Transformationslinse mit einer
Brennweite f bezeichnet. Darüber hinaus bezeichnet Δx eine Versatz
menge der bewegbaren Beugungsplatte 14 und α einen Differenzwinkel
λ/p von gebrochenem Licht der Ordnung 1. Da α hinreichend klein ist,
gilt sinα = tanα = α. Eine Gestalt eines Abschnittes des Gitters
der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13, 14 wird aus Gründen
der Einfachheit mit einer komplexen Amplitude ausgedrückt als
cos(kαx) = {exp(ikαx) + exp(-ikαx)}/2,
und das gebrochene Licht der Ordnungen ±1 wird als parallel ausge
richtetes Licht approximiert. Anschließend wird eine komplexe
Amplitude von gebrochenem Licht der Ordnung +1 bei der bewegbaren
Beugungsplatte 14 ausgedrückt als Aϕexp(-ikαx), während das der
Ordnung -1 ausgedrückt wird als Aϕexp(+ikαx), wobei
ϕ = exp(-ikgcosα) und A eine Amplitude eines auftreffenden Strahls
bezeichnet. Eine komplexe Amplitude f1 von gebrochenem Licht der
Ordnung +1 an der bewegbaren Beugungsplatte 14 wird wie folgt
ausgedrückt:
Auf entsprechende Weise wird eine komplexe Amplitude f2 von gebeug
tem Licht in der Ordnung +1 an der bewegbaren Beugungsplatte 14 wie
folgt ausgedrückt:
Dann wird eine Divergenz des gebeugten Lichtes mit +1 an der beweg
baren Beugungsplatte 14: (-D/2 - gα, D/2 - gα). Falls Gleichung 2 in
diesem Bereich Fourier-transformiert wird, wird deshalb eine folgen
de Gleichung 4 erzielt, bei der ω = 2πx/(fλ) ist.
Da eine Divergenz des gebeugten Lichtes von -1 an der bewegbaren
Beugungsplatte 14 (-D/2 + gα, D/2 + gα) wird, wird auf entsprechende
Weise, wenn Gleichung 3 in diesem Bereich Fourier-transformiert
wird, eine folgende Gleichung 5 erzielt. Deshalb entspricht eine
komplexe Amplitude, die von dem Fotosensor 16 erfaßt wird, der
Gleichung 6.
In Gleichung 6 bezieht sich der erste Ausdruck auf gebeugtes Licht
von (+1, -1) und (-1, +1), der zweite Ausdruck bezieht sich auf
gebeugtes Licht mit (+1, +1) und der dritte Ausdruck bezieht sich
auf gebeugtes Licht mit (-1, -1).
Als nächstes wird ein Effekt um die optische Achse vom zweiten und
dritten Ausdruck erklärt. In Gleichung 6 wird, falls ω = Δx = 0
gilt, die Amplitude des ersten Terms AX. Auf der anderen Seite wären
die Amplituden vom zweiten und dritten Ausdruck
A|sin(kαD)|/(2kα) ≦ A/(2kα) = Ap/(4π).
Falls D = 0,5 mm und p = 10 µm ist, sind (der erste Ausdruck/der
zweite Ausdruck) und (der dritte Ausdruck/der zweite Ausdruck)
0,0016 oder weniger. Deshalb sind der zweite und der dritte Ausdruck
hinreichend klein und in der Nähe der optischen Achse vernachlässig
bar und nur der erste Ausdruck wird von dem Fotosensor 16 erfaßt.
Dann wird nur der erste Ausdruck in Gleichung 6 nachfolgend in
Betracht gezogen.
Fig. 4 zeigt eine Amplitudenverteilung am Fotosensor 14, wenn eine
Versatzmenge Δx der bewegbaren Beugungsplatte 14 Null beträgt oder
die Ausgangssignal-Intensität maximal ist. Es wurde in Fig. 4
gefunden, daß die Amplitude an der optischen Achse maximal ist. Bei
der Berechnung wird angenommen, daß λ = 633 nm, g = 2 mm, f = 5 mm,
p = 10 µm und D = 0,5 mm beträgt. Auf der anderen Seite zeigt Fig.
5 eine Amplitudenverteilung, wenn die Intensität minimal ist
(kαΔx = π/2 oder Δx = p/4), wobei die Amplitude mit der maximalen
Amplitude in Fig. 4 normalisiert ist. In diesem Fall wird der erste
Ausdruck in Gleichung 6 zu Gleichung 7:
Fig. 5 und Gleichung 7 zeigen, daß Licht außerhalb der optischen
Achse existiert. Wenn solch ein Licht existiert, wird der Modula
tionsgrad gestört. Fig. 6 zeigt den Modulationsgrad, wenn die oben
erwähnten Werte benutzt werden und die Größe des Fotosensors 5 50 µm
beträgt. Der Modulationsgrad ist definiert als (Ausgangssignal-
Intensität - minimale Intensität)/(maximale Intensität - minimale
Intensität).
Um solch einen Effekt zu vermeiden, kann ein Stiftloch oder ähn
liches vorgesehen werden, um Licht außerhalb der optischen Achse
abzuschatten. Eine Strahlgröße, die eine wesentliche Menge des
Lichtes in Fig. 5 enthält, ist jedoch lediglich 12 µm klein und es
ist somit notwendig, das Stiftloch so klein zu gestalten, daß es
einige µm kleiner als die Strahlgröße ist. In diesem Fall jedoch
wird auch Licht erfaßt und der Modulationsgrad beeinträchtigt.
Darüber hinaus ist die Positionierung des Stiftloches relativ zu der
optischen Achse schwierig. Weiterhin, falls solch ein kleines
Stiftloch benutzt wird, ist der Verlust an Lichtmenge groß und ein
von dem Fotosensor erzieltes Signal schwach und der Apparat ist
anfällig, von Rauschen beeinträchtigt zu werden.
Nachfolgend wird ein anderes Problem von bekannten Verfahren er
klärt. Falls eine geometrische Mitte des Drehtellers von seinem
Rotationszentrum abweicht, werden Fehler der A/B-Phasensignale
akkumuliert. Dieses Problem wird durch Benutzung eines Modells,
welches in Fig. 7 dargestellt ist, erklärt, wobei das Bezugszeichen
51 eine Lichtquelle bezeichnet, das Bezugszeichen 52 eine Kollima
torlinse zur parallelen Ausrichtung von Licht, welches von der
Lichtquelle ausgesandt wurde, Bezugszeichen 53 einen Drehteller mit
gleichmäßig beabstandeten Schlitzen am Umfang, das Bezugszeichen 54
eine feste Platte mit Schlitzen, die den selben Abstand wie die
Schlitze des Drehtellers haben, und das Bezugszeichen 55 bezeichnet
einen Fotosensor zur Erfassung von Licht, welches durch den Drehtel
ler 53 und die feste Platte 54 hindurchtritt.
Wenn der Drehteller 53 gedreht wird, verändern sich die Positionen
der Schlitzöffnungen des Drehtellers 53 relativ zu denen der festen
Platte 54, so daß sich eine von dem Fotosensor empfangene Lichtmenge
gemäß der Veränderung der relativen Positionen verändert. Die
Fig. 8A und 8B zeigen eine Veränderung des Ausgangssignals des
Fotosensors 55 für diesen Fall. Falls der Spaltabstand groß genug
ist, keine Beugung zu verursachen, verändert sich das Ausgangssignal
wie in Fig. 8A dargestellt ist. Falls der Spaltabstand in bezug auf
die Entfernung zwischen dem Drehteller 53 und der festen Platte 54
klein ist, wird eine Wellenform eines Ausgangssignals des Foto
sensors 55 von der Beugung an den Schlitzen beeinflußt und die
Flanken der Wellenform werden gerundet, um wie eine Sinuswelle ver
ändert zu werden, wie in Fig. 8B dargestellt ist.
Gleichung 8 zeigt das Ausgangssignal des Fotosensors 55, wenn die
Signalwellenform als Sinuswelle approximiert wird.
y = Asin(Nθ) + B (Gleichung 8),
wobei A eine Signalamplitude, B eine dc-Komponente des Signals, N
eine Anzahl der Schlitze, die in dem Drehteller 43 ausgebildet sind,
und θ einen Rotationswinkel bezeichnet.
Die oben erwähnten aufgelaufenen Fehler, welche durch die Exzen
trizität des Drehtellers 53 hervorgerufen wurden, werden unter
Bezugnahme auf Fig. 9 erklärt, die eine Bestrahlungsposition eines
Strahls und die Spur des Strahls auf dem Drehteller 53 illustriert.
Falls eine Exzentrizitätsgröße zwischen einem Rotationszentrum 60
und einem Zentrum 61 des Drehtellers 53 existiert, ist ein Rota
tionswinkel eines bestimmten Punktes 62 oder eines Winkels θ relativ
zum Rotationszentrum 60 verschieden von einem Winkel θa relativ zum
Zentrum 61 des Drehtellers 53. Falls r eine Distanz zwischen dem
Rotationswinkel 60 und dem Fotosensor 55 bezeichnet, gilt
δ = θ - θa = (ε/r)cosθ. Da das Ausgangssignal des Fotosensors 55 vom
Winkel θa vom Zentrum des Drehtellers 61 abhängt, wird das Ausgangs
signal gemäß Gleichung 9 ausgedrückt:
y = Asin(Nθa) + B
= Asin{N(θ + (ε/r)cosθ)} + B (Gleichung 9)
Wenn ein Rotationswinkel von Null auf θ verändert wird, wird die
Anzahl der Impulse eines Fotosensors 55 wie folgt ausgedrückt:
N(θ + (ε/r)cosθ)/(2π) (Gleichung 10)
Anschließend, wenn ein Rotationswinkel von α auf β verändert wird,
wird die Anzahl an Impulsen des Fotosensors 55 wie folgt ausge
drückt:
N(β - α + (ε/r)(cosß - cosα))/(2π) (Gleichung 11)
Deshalb wird eine Differenz bezüglich der Anzahl an Impulsen relativ
zu einer wahren Impulsanzahl N(β - α) oder ein aufgelaufener Fehler
der Signale wie folgt ausgedrückt:
N(ε/r)(cosβ - cosα)/(2π)
= {Nε/(πr)}sin{(β + α)/2}sin{β - α)/2} (Gleichung 12)
Ein maximaler aufgelaufener Fehler tritt dann auf, wenn α = 0 und
β = π ist, und er beträgt Nε/(πr) Impulse. Beträgt beispielsweise
die Anzahl an Impulsen pro Umdrehung 10.000, beträgt die Position r
des Fotosensors vom Rotationszentrum 20 mm und beträgt die Exzen
trizitätsgröße ε 10 µm, so belaufen sich die aufgelaufenen Fehler
auf 1,6 Impulse. Dies ist zu viel für eine Kodiereinrichtung von
10.000 Impulsen und die Kodiereinrichtung kann praktisch nicht
verwendet werden.
Die aufgelaufenen Fehler können herabgesetzt werden, falls r erhöht
wird oder die Exzentrizitätsgröße ε vermindert wird. Um jedoch die
aufgelaufenen Fehler auf 0,1 Impulse oder weniger herabzusetzen, muß
r mehr als 320 mm betragen und die Größe der Kodiervorrichtung wird
sehr groß. Falls die Exzentrizitätsgröße ε vermindert wird, muß sie
auf einen Wert von weniger als 0,6 µm vermindert werden und dies
macht den Aufbau des Drehtellers 53 sehr schwierig.
Deshalb werden bei Verfahren im Stand der Technik für die Realisie
rung einer hochauflösenden Kodiervorrichtung zwei Fotosensoren an
zwei symmetrischen Punkten in bezug auf das Rotationszentrum des
Drehtellers 53 angeordnet und ein arithmetisches Mittel der opti
schen Intensitäten benutzt, die von den Fotosensoren erfaßt werden,
um die aufgelaufenen Fehler zu vermeiden. Das Prinzip dieses Ver
fahrens wird nachfolgend erklärt.
Wenn die Exzentrizität des Drehtellers auftritt, werden die Aus
gangssignale der beiden Fotosensoren gemäß Gleichungen 13 und 14
unter Benutzung von Gleichung 9 ausgedrückt.
y1 = A1sin{N(θ + (ε/r)cosθ)} + B1 (Gleichung 13)
y2 = A2sin{N(θ - π + (ε/r)cos(θ - π))} + B2
= A2sin{N(θ - (ε/r)cosθ)} + B2 (Gleichung 14)
Falls der Einfachheit halber angenommen wird, daß A1 = A2 = A und
B1 = B2 = B gilt, wird ein arithmetisches Mittel dieser zwei Aus
gangssignale gemäß Gleichung 15 erzielt.
y = y1 + y2
= 2Asin(Nθ)cos{(Nε/r)cosθ} + 2B (Gleichung 15)
Gleichung 15 zeigt, daß Fehler nicht auf aufgelaufenen Fehlern
beruhen, da der Effekt der Exzentrizität in dem Ausdruck bezüglich
der Periode der Impulssignale verschwindet.
Gleichung 15 zeigt jedoch deutlich, daß eine Amplitude des erzielten
Signals mit cos{(Nε/r)cosθ} multipliziert wird, und dies bedeutet,
daß die Signalamplitude sich mit dem Umdrehungswinkel verändert,
wenn eine Exzentrizität ε existiert. Wenn |Nε/r| < π gilt, exi
stiert ein Teil, bei dem die Signalamplitude bei einer Drehung des
Drehtellers Null wird. Deshalb ist es zur Benutzung in einer Kodier
einrichtung erforderlich, daß |Nε/r| < π gilt. Zum Beispiel, falls
N = 10.000 und r = 20 mm gilt, ist es notwendig, daß ε 6,3 µm oder
weniger beträgt. Anschließend, um eine kompakte Kodiereinrichtung
mit hoher Auflösung zu erzeugen, muß der Drehteller sehr präzise
aufgebaut werden, wodurch die Kosten erhöht werden. Da die Exzen
trizität oder die Achse aufgrund einer Last gleichfalls vermindert
werden muß, wird die Achse darüber hinaus groß, um ihr Gewicht zu
erhöhen, und die Einsatzbereiche für die zu benutzende Kodierein
richtung sind begrenzt.
Ein weiteres Problem bei bekannten Verfahren wird nachfolgend
beschrieben; es besteht darin, daß die Präzision der Positions
erfassung des Ursprungs der Kodiereinrichtung entsprechend der
Veränderung der Intensität der Lichtquelle beeinträchtigt wird.
Dieses Problem wird nachfolgend erklärt. Es ist bekannt, eine
Position eines Bauteils ohne physikalischen Kontakt zu erfassen. Zum
Beispiel wird, wie in der japanischen Offenlegungsschrift
44,202/1990 offenbart, ein Körper mit einem Licht beleuchtet, um
sein Bild mit einer Videokamera abzubilden und es wird eine Position
durch Binärisierung des Ausgangssignals eines linearen Array-Sensors
erfaßt. Darüber hinaus, um eine Referenzposition eines bewegten
Körpers zu erfassen, ist ein Schlitz in dem bewegten Körper vor
gesehen und der Körper wird beleuchtet. Ein den Schlitz durchqueren
des Licht wird von Fotosensoren empfangen und ihre Ausgangssignale
binärisiert.
Ein Beispiel einer bekannten Positionsbestimmung wird unter Be
zugnahme auf die Fig. 10 und 11A, 11B erklärt. Fig. 10 ist eine
Ansicht eines bekannten Positionsbestimmungsapparates, wobei das
Bezugszeichen 251 eine Lichtquelle und das Bezugszeichen 252 einen
bewegten Körper bezeichnet. Ein Schlitz 253 ist in dem bewegten
Körper 252 vorgesehen. Das Bezugszeichen 254 bezeichnet einen
Fotosensor. Der bewegte Körper 252 ist zwischen der Lichtquelle 251
und dem Fotosensor 254 angeordnet und er bewegt sich senkrecht zu
einer Achse zwischen der Lichtquelle 251 und dem Fotosensor 254.
Eine Betriebsweise dieses Apparates wird nachfolgend beschrieben.
Fig. 11A zeigt einen Lichtstrahl 255, der durch den Schlitz 253 in
dem bewegten Körper 252 hindurch zum Fotosensor 254 reicht. Es wird
angenommen, daß der bewegte Körper sich entlang einer x-Achse von
links nach rechts bewegt. Deshalb überstreicht der Lichtstrahl 255
den Fotosensor 254 gemäß der Bewegung des bewegten Körpers 252. Dann
besitzt das Ausgangssignal des Fotosensors 254 eine Wellenform, wie
in Fig. 11B dargestellt ist. Um den Einfluß von in den Fotosensor
254 eintretenden Streulicht oder ähnlichem zu begegnen, wird ein
geeigneter Schwellwert für die Umsetzung des Ausgangssignals in ein
Binärsignal gesetzt. Auf diese Weise kann ein Referenzpositions
signal des bewegten Körpers erzielt werden.
Es existiert jedoch das folgende Problem: Wenn die Intensität des
von der Lichtquelle ausgesandten Lichtes fluktuiert, tritt schließ
lich ein Einfluß auf, der der Fluktuation des Schwellwertes ent
spricht und die Impulsbreite des Referenzpositionssignals und die
Position der Signalflanken werden verändert. Deshalb wird die Präzi
sion der Positionserfassung beeinträchtigt. Darüber hinaus wird mit
verminderter Strahlgröße beim Fotosensor 254 eine Veränderung des
Ausgangssignals des Fotosensors 254 mit einer Veränderung des
bewegten Körpers 252 groß. Deshalb nimmt die Beeinträchtigung der
Präzision der Positionserfassung aufgrund von Rauschen von Streu
licht und elektrischem Rauschen ab. Falls die Größe des Schlitzes
253 jedoch zu stark verkleinert wird, um die Strahlgröße zu ver
kleinern, findet eine Beugung statt und die Strahlgröße beim Foto
sensor 254 nimmt gegenläufig zu. Wenn die Schlitzgröße vermindert
wird, nimmt darüber hinaus eine von dem Fotosensor 254 empfangene
Lichtmenge ab und Fehler aufgrund von Rauschen nehmen zu. Ein Spalt
zwischen dem Schlitz 253 und dem Fotosensor 254 kann verkleinert
werden, um die Beugungseffekte zu vermeiden. Wenn der Spalt ver
kleinert wird, gibt es jedoch die Möglichkeit, daß der bewegte
Körper den Fotosensor berührt und ihn beschädigt. Um einen Impuls
von zuvor beschriebener schmaler Breite zu erzeugen, müssen weiter
hin die Breite des Fotosensors 254 und die Strahlgröße vermindert
werden. Die zuvor genannten Probleme des Kontaktes zwischen dem
bewegten Körper 252 und dem Fotosensor 254 und der Beeinträchtigung
der Präzision der Positionsbestimmung aufgrund von Rauschen findet
auch in diesem Fall statt.
Die Erfindung geht also aus von einem Stand der Technik, wie er in der bereits
angegebenen japanischen Patentoffenlegungsschrift 25 74 19/1991 bekannt ist.
Aus dieser Druckschrift ist eine optische Codiereinrichtung zum Messen einer
Position oder eines Winkels eines bewegten Körpers bekannt. Parallel ausgerichte
tes Licht trifft zunächst auf eine feste Beugungsplatte und anschließend - als
gebeugtes Licht - auf eine bewegbare Beugungsplatte. Das aus der bewegbaren
Beugungsplatte austretende Licht wird von einer Kondensorlinse konzentriert und
seine optische Intensität von einem Fotosensor erfasst. Die Nachteile dieser be
kannten Vorrichtung bestehen - wie bereits vorstehend ausgeführt - darin, dass
entweder die minimale optische Intensität nicht Null wird, oder aber der Modula
tionsgrad gestört ist. Hierdurch existiert Licht außerhalb der optischen Achse,
wodurch der Modulationsgrad beeinträchtigt wird.
Aus der DE PS 38 07 011 wiederum ist es bei interferometrischen Längenmessvor
richtungen mit Beugungsgittern bekannt, die Gitter als Phasengitter auszubilden
und in einen positiven Beugungsstrahl erster Ordnung unter einem positiven Beu
gungswinkel und einen negativen Beugungsstrahl erster Ordnung unter einem
negativen Beugungswinkel zur optischen Achse des Strahlengangs aufzuspalten.
Es werden jedoch keinerlei Hinweise gegeben, in welcher Weise die verschiedenen
Größen λ, D, p und g zueinander in Bezug gesetzt werden sollen, um zu einer
präzisen Positionserfassung zu gelangen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Apparat zur
Versatzmessung eines bewegten Körpers vorzuschlagen, mit dem eine Position
oder ein Winkel mit einem guten Modulationsgrad gemessen werden kann, um eine
hohe Präzision bei der Positionsbestimmung zu ermöglichen. Hierbei soll gleichzeitig
erreicht werden, dass nur geringe Beeinträchtigungen der Genauigkeit der Posi
tionserfassung aufgrund von Intensitätsveränderungen des von einer Lichtquelle
imitierten Lichtes oder durch Rauschen hervorgerufen werden.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die Apparate nach den unabhängi
gen Ansprüchen 1 oder 4 gelöst.
Die Aufgabe wird gleichzeitig gelöst durch die Apparate nach den Ansprüchen 7
oder 12.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entneh
men. Hierbei ist berücksichtigt, dass die Verwendung von Prismen anstelle von
Gittern an sich bekannt ist.
Gemäß einem ersten Aspekt der Erfindung tritt ein kohärenter,
parallel ausgerichteter Strahl mit einer Wellenlänge λ und einem
Durchmesser "D" durch eine feste Beugungsplatte und eine bewegbare
Beugungsplatte, welche jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand
"p" besitzt. Die Gitter haben Beugungs-Hauptkomponenten der Ordnung
±1. Die feste und bewegbare Beugungsplatte sind jeweils parallel
zueinander im Abstand "g" voneinander angeordnet und sie sind in
einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls senkrecht
zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeord
net, so daß der parallel ausgerichtete Strahl nacheinander durch die
Gitter in der festen und der bewegbaren Beugungsplatte gebeugt wird.
Auf diese Weise wird eine Interferenz von Beugungskomponenten mit
Ordnungen ±1 durch aufeinanderfolgende Beugungen durch die erste und
die zweite Beugungsplatte erzeugt und eine Lichtmenge des gebeugten
Lichtes wird bestimmt, um einen Versatz der bewegbaren Beugungs
platte zu bestimmen. Da unnötige Beugungskomponenten nicht erfaßt
werden, wird der Modulationsgrad verbessert. Bevorzugt konzentriert
eine Kondensorlinse mit einer Eingangspupillengröße innerhalb D -
2gλ/p das durch die feste und bewegbare Beugungsplatte hindurch
tretende Licht und ein Fotosensor erfaßt ein von der Kondensorlinse
konzentriertes Licht oder ein Fotosensor ist an einem Ort in Abstand
von der festen und bewegbaren Beugungsplatte von D/2λ - g oder mehr
in einer Region innerhalb D - 2gλ/p um die optische Achse angeord
net. Ein dreieckiges Prisma kann anstelle der ersten festen Platte
benutzt werden und die bewegbare Beugungsplatte hat dabei einen
Beugungswinkel, der dem Ablenkungswinkel des dreieckigen Prismas
entspricht.
Gemäß einem zweiten Aspekt der Erfindung tritt ein kohärenter,
parallel ausgerichteter Strahl durch eine erste feste Beugungs
platte, einen Drehteller und eine zweite feste Beugungsplatte. Die
erste und zweite feste Beugungsplatte haben erste bzw. dritte Gitter
mit Hauptbeugungskomponenten der Ordnung ±1, während der Drehteller,
welcher um eine Drehachse drehbar ist, ein zweites ringförmiges
Gitter besitzt, welches in bezug auf die Drehachse symmetrisch
angeordnet ist. Das zweite Gitter hat den selben Gitterabstand wie
das erste Gitter. Die Rotationsachse des Drehtellers kann mit der
optischen Achse koinzidieren. Die erste feste Platte und der Dreh
teller sind in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten
Strahls senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten
Strahls angeordnet, so daß der parallel ausgerichtete Strahl von dem
ersten und zweiten Gitter nacheinander gebeugt wird. Darüber hinaus
wird ein von dem ersten und dem zweiten Gitter ausgesandtes Licht zu
der zweiten festen Platte an einer in bezug auf das Rotationszentrum
des Drehtellers symmetrischen Position gelenkt. Die zweite feste
Beugungsplatte ist in einem optischen Pfad zu dem symmetrischen
Punkt angeordnet, so daß von dem optischen Lenkmittel gelenktes
Licht von dem zweiten und dritten Gitter nacheinander gebeugt wird.
Dann wird eine Lichtmenge erfaßt, welche im wesentlichen durch
Interferenz von gebeugten Komponenten der Ordnungen ±1 erzeugt
wurde. Wenn ein Versatz des Drehtellers durch die erfaßte Lichtmenge
bestimmt wird, kann ein Exzentrizitätseffekt des Drehtellers redu
ziert werden. Ein dreieckiges Prisma kann anstelle der ersten oder
zweiten festen Beugungsplatte verwendet werden. Der Drehteller kann
um eine Drehachse gedreht werden, die senkrecht zu einer optischen
Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet ist. In diesem
Fall wird die zweite feste Beugungsplatte in dem Drehteller vor
gesehen.
Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß der
Modulationsgrad verbessert wird, wenn eine Position oder ein Winkel
gemessen wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
ein Position oder ein Winkel präzise gemessen werden kann.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
keine aufgelaufenen Fehler aufgrund einer Exzentrizität eines
auszumessenden Drehtellers auftritt, wenn die Position des Drehtel
lers gemessen wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß
eine Position eines bewegten Körpers optisch erfaßt werden kann,
ohne von Intensitätsveränderungen des von einer Lichtquelle ausge
sandten Lichtes beeinflußt zu werden.
Diese und andere Aufgaben und Merkmale der vorliegenden Erfindung
werden anhand der folgenden Beschreibung der bevorzugten Ausfüh
rungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die anliegenden
Zeichnungen deutlich. Es zeigen:
Fig. 1 eine Darstellung einer bekannten optischen Kodierein
richtung;
Fig. 2 eine Darstellung einer bekannten optischen Kodierein
richtung;
Fig. 3 eine Darstellung eines Modells der optischen Kodierein
richtung;
Fig. 4 einen Graph einer Amplitudenverteilung eines in dem
Modell benutzten Fotosensors;
Fig. 5 einen Graph einer Amplitudenverteilung eines in dem
Modell benutzten Fotosensors;
Fig. 6 einen Graph des Modulationsgrades in dem Modell;
Fig. 7 eine Darstellung einer bekannten optischen Kodierein
richtung;
Fig. 8A und 8B Graphen von Signalwellenformen einer bekannten optischen
Kodiereinrichtung;
Fig. 9 eine Darstellung der Exzentrizität eines Drehtellers der
optischen Kodiereinrichtung;
Fig. 10 eine Ansicht eines bekannten Positionsbestimmungsappara
tes;
Fig. 11A und 11B Darstellungen des Apparates und eines Graphs seiner Aus
gangssignale;
Fig. 12 eine Darstellung einer ersten Ausführungsform der Erfin
dung;
Fig. 13 einen Graph, der den Modulationsgrad der Ausführungsform
zeigt;
Fig. 14 einen Graph, der den Modulationsgrad in bezug auf die
Eingangspupille zeigt;
Fig. 15 eine Darstellung einer zweiten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 16 eine Darstellung einer dritten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 17 eine Darstellung einer vierten Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 18 eine Ansicht von einer Lichtquelle zu einem Spiegel
gemäß der Ausführungsform;
Fig. 19 eine Ansicht von einem Spiegel zu einem Fotosensor in
der Ausführungsform;
Fig. 20 eine Darstellung einer fünften Ausführungsform der
Erfindung;
Fig. 21 eine Ansicht von einem Spiegel zu einem Fotosensor in
dieser Ausführungsform;
Fig. 22 eine Darstellung einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung; und
Fig. 23 eine Ansicht einer Kodiereinrichtung gemäß dieser Aus
führungsform.
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, in denen gleiche oder ent
sprechende Teile in verschiedenen Darstellungen und Ausführungs
formen der Erfindung mit gleichen Bezugszeichen versehen sind, wird
nachfolgend erklärt.
In den ersten drei Ausführungsformen erfaßt ein Fotosensor Licht nur
in einem Interferenzbereich, in dem gebeugtes Licht der Ordnungen ±1
miteinander interferiert. Anschließend wird der Modulationsgrad
verbessert.
Fig. 12 zeigt eine Basisstruktur eines Apparates gemäß einer ersten
Ausführungsform der Erfindung. Eine Lichtquelle 111 enthält eine
Laserdiode oder eine Licht emittierende Diode mit einer relativ
hohen Kohärenz und eine Kollimatorlinse 12, die von der Lichtquelle
11 emittiertes Licht parallel ausrichtet. Eine feste Beugungsplatte
13 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen Wellenabschnitt und ist
senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichteten
Lichtes angeordnet, das von der Linse 12 erzeugt wird. Eine beweg
bare Beugungsplatte 14 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen
Wellenabschnitt und ist in einer zu der optischen Achse senkrechten
Richtung bewegbar. Das Gitter der festen Beugungsplatte 13 hat einen
Gitterabstand, der dem der bewegbaren Beugungsplatte 14 entspricht.
Die Beugungsplatten 13 und 14 können einem Rotationstyp entsprechen,
der in Fig. 1 dargestellt ist, anstelle dem eines Translationstyp,
der in Fig. 12 dargestellt ist. Weiterhin besitzt eine
Schrittdifferenz "d" in bezug auf die Höhe zwischen den Ober- und
Unterkanten der Gitter der festen und der bewegbaren Beugungsplatten
13, 14 die folgende Relation zur Wellenlänge λ des Lichtes der
Lichtquelle 11, um die Gleichung 1 zu erfüllen.
|n - n0| × d = (λ/2) × (1 + 2m) (Gleichung 1),
wobei m = 0, ±1, ±2, . . ., n einen Brechungsindex eines Materials der
festen und drehbaren Beugungsplatten 13, 14 bezeichnen und n0 einen
Brechnungsindex eines Mediums zwischen den Platten 13 und 14 be
zeichnet.
Eine Kondensorlinse 15 richtet ein durch die bewegbare Beugungs
platte 14 hindurchtretendes Licht parallel aus. Ein Fotosensor 16
wandelt ein gebeugtes Bild, welches von der Linse 15 konzentriert
ist, in ein elektrisches Signal. Die bewegbare Beugungsplatte 14 ist
normalerweise an einem auszumessenden Körper (nicht eingezeichnet)
befestigt und bewegt sich in der selben Weise wie der zu messende
Körper. Deshalb kann die Geschwindigkeit, die Position oder ähn
liches durch die Erfassung der Geschwindigkeit, dem relativen
Versatz der bewegbaren Beugungsplatte 14 relativ zu der festen
Beugungsplatte 13 erfaßt werden.
Es ist ein Merkmal des Gerätes, daß die Eingangspupille der Kon
densorlinse 15 beschränkt ist auf einen Bereich innerhalb D - 2gλ/p,
wobei "D" eine Größe des Strahls bezeichnet, welcher von der Kolli
matorlinse 12 parallel ausgerichtet ist, "g" eine Entfernung zwi
schen der festen Beugungsplatte 13 und der bewegbaren Beugungsplatte
14 bezeichnet, λ die Wellenlänge des Lichtes und "p" den Gitter
abstand der Gitter in den Beugungsplatten bezeichnet. Die Entfernung
"g" zwischen den Beugungsplatten wird so gesetzt, daß gilt:
g < pD/(2λ). Die Kondensorlinse 15 ist so angeordnet, so daß ihr
Zentrum auf der optischen Achse liegt.
Eine Arbeitsweise des Apparates, der wie zuvor hergestellt wurde,
wird nachfolgend erklärt. Ein von der Lichtquelle 11 ausgesandtes
Licht wird von der Linse 12 parallel ausgerichtet und tritt im
wesentlichen senkrecht auf die feste Beugungsplatte 13. Da die
Schrittdifferenz "d" in bezug auf die Höhe zwischen Ober- und
Unterkanten der festen Beugungsplatte 13 die folgende Relation zur
Wellenlänge λ der Lichtquelle 11 besitzt, um der Gleichung 1 zu
genügen, wird die meiste Energie im gebeugten Licht der Ordnungen ±1
konzentriert. Deshalb tritt das Licht, das in die feste Beugungs
platte eintritt, als gebeugtes Licht aus. Analog zu der festen
Beugungsplatte 13 wird die meiste Energie an gebeugtem Licht,
welches von der bewegbaren Beugungsplatte 14 ausgesandt wird, in
gebeugtem Licht der Ordnungen ±1 konzentriert.
Wie zuvor erwähnt, ist die Eingangspupille der Linse 15 innerhalb
eines Bereiches von D - 2gλ/p begrenzt. Der Bereich wird unter
Bezugnahme auf Fig. 11A und 11B erklärt. Ein Beugungswinkel eines
gebeugten Lichtes 110 der Ordnung +1 beträgt λ/p (Winkel im Bogen
maß). Falls λ/p hinreichend klein ist, wird das gebeugte Licht der
Ordnung +1 nur an einem Punkt, welcher einen Abstand "g" besitzt, um
gλ/p gebeugt. Analog wird gebeugtes Licht 111 der Ordnung -1 auch um
gλ/p gebeugt. Ein durch durchgezogene Linien in Fig. 12 begrenzter
Bereich bezeichnet einen Bereich mit gebeugtem Licht der Ordnung +1,
während ein Bereich, welcher durch gestrichelte Linien begrenzt
wird, einen Bereich mit gebeugtem Licht der Ordnung -1 bezeichnet.
Deshalb bezeichnet ein Bereich, welcher mit D - 2gλ/p abgebildet
wird, einen Bereich, in dem gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 mitein
ander interferieren. In diesem Bereich wird gebeugtes Licht von der
bewegbaren Beugungsplatte 14 parallel zur optischen Achse von der
Linse 15 parallel ausgerichtet und das von der Linse 15 parallel
ausgerichtete Licht wird von dem Fotosensor 16 erfaßt.
Bei dem wie zuvor hergestellten Apparat wird ein Ausgangssignal mit
- verglichen mit bekannten Verfahren - doppelter Frequenz erzielt.
Darüber hinaus kann der Modulationsgrad stark verbessert werden. Der
Grund für dieses Merkmal dieser Ausführungsform wird durch Benutzung
des zuvor beschriebenen Modelles erklärt. Da die Eingangspupille der
Kondensorlinse 15 auf den Bereich innerhalb D - 2gλ/p beschränkt
ist, wird der Integrationsbereich in den Gleichungen 2 und 3 zu
(-D/2 + gα, D/2 - gα) und eine komplexe Amplitude F'1 des gebeugten
Lichtes der Ordnung +1 am Fotosensor 16 wird in Gleichung 16 ausge
drückt. Analog herzu wird eine komplexe Amplitude F'2 von gebroche
nem Licht der Ordnung -1 in Gleichung 17 ausgedrückt.
Deshalb wird eine komplexe Amplitude F', welche anhand des Fotosen
sors 16 erfaßt wurde, gemäß Gleichung 18 beschrieben.
In Gleichung 18 wird - wie in der zuvor erwähnten Beschreibung des
Standes der Technik - nur der erste Ausdruck in Betracht gezogen.
Wenn eine Amplitude an einem Punkt auf der optischen Achse (ω = 0)
(kαΔx = π/2 oder Δx = p/4) Null wird, wird der erste Ausdruck Null.
Das bedeutet, daß kein Licht um die optische Achse herum existiert.
In anderen Worten, wenn eine Versatzmenge der bewegbaren Beugungs
platte aus elektrischen Signalen des Fotosensors erzielt wurde, kann
der Modulationsgrad des elektrischen Signals dadurch verbessert
werden, daß nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 in den Fotosensor
eintritt. Deswegen kann die Position präzise erfaßt werden.
Fig. 13 zeigt eine Modulationscharakteristik für diesen Fall. Der
Modulationsgrad in diesem Fall ist 1.00. Fig. 14 ist ein Graph des
Modulationsgrades, welcher gegen die Eingangspupille der Linse 15
für den Fall abgetragen ist, in dem der Abstand p 10 µm beträgt, die
Wellenlänge λ 633 nm beträgt, die Größe D des eintreffenden Strahls
0,5 mm und der Spalt g 2 mm oder D - 2gλ/p = 0,25 mm beträgt.
Deshalb zeigen die Daten, daß, wenn die Eingangspupille die Un
gleichungsbedingung erfüllt, sich der Modulationsgrad auf 1.0
erhöht. Zusammenfassend läßt sich feststellen, daß der Modulations
grad gut und die Position präzise erfaßt werden kann, weil der von
den Ablenkplatten parallel zu der optischen Achse des Strahls
gebeugte Strahl mit einer Kondensorlinse konzentriert wird, welche
eine Eingangspupillengröße besitzt, die begrenzt ist auf einen
Bereich von D - 2gλ/p.
Obwohl die Öffnung durch die Eingangspupille der Linse 15 bei dieser
Ausführungsform begrenzt ist, ist selbstverständlich, daß analoge
Vorteile durch die Benutzung einer Begrenzung mit einem Stiftloch
oder ähnlichem der selben Größe erzielt werden können. In dem zuvor
genannten Modell wird eine Fourier-Transformationslinse als Kon
densorlinse 15 zu Zwecken der Analyse benutzt. Eine gewöhnliche
Linse kann jedoch auch benutzt werden. Die bewegbare Beugungsplatte
14 und der Fotosensor 16 kann an anderen Positionen als der Fokus
ebene positioniert werden.
Fig. 15 zeigt eine Basisstruktur eines Positions-Meßapparates gemäß
einer zweiten Ausführungsform der Erfindung. Eine Lichtquelle 11
enthält eine Laserdiode oder eine Licht emittierende Diode mit einer
relativ hohen Kohärenz. Eine Kollimatorlinse 12 richtet von der
Lichtquelle 11 emittiertes Licht parallel aus. Eine feste Beugungs
platte 13 besitzt ein Gitter mit einem rechteckigen Wellenabschnitt
und ist senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichte
ten Lichtes angeordnet, welches durch die Linse 12 erzeugt wird.
Eine bewegbare Beugungsplatte 14 besitzt ein Gitter mit einem
rechteckigen Wellenabschnitt und ist in einer zu der optischen Achse
senkrechten Richtung bewegbar. Das Gitter der festen Beugungsplatte
13 hat einen Gitterabstand, der dem der bewegbaren Beugungsplatte 14
entspricht. Die Beugungsplatten 13 und 14 können vom Rotationstyp
gemäß Fig. 1 oder vom linearen Bewegungstyp sein. Darüber hinaus
besitzt eine Schrittdifferenz "d" bezüglich der Höhe zwischen den
Ober- und Unterkanten der festen und bewegbaren Beugungsplatten 13,
14 eine folgende Relation zur Wellenlänge λ der Lichtquelle 11, um
Gleichung 1 zu erfüllen. Darüber hinaus erfaßt ein Fotosensor 106
durch die Platten 13, 14 hindurchtretendes Licht.
Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten Ausführungs
form, welche in Fig. 12 dargestellt ist, in dem Punkt, daß die
Kondensorlinse 15 nicht benutzt wird. Ein Merkmal dieser Ausfüh
rungsform besteht darin, daß der Fotosensor 106 von der bewegbaren
Beugungsplatte 14 in einem Abstand von pD/(2λ) - g oder mehr an
geordnet ist und Licht mit einer Breite von D - 2gλ/p empfängt, wie
in Fig. 2 dargestellt ist. Der Fotosensor 106 ist auf der optischen
Achse oder an einer Position im Bereich "a" angeordnet, in dem
gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 miteinander interferieren. Bei den
zuvor erwähnten Relationen bezeichnet D eine Größe des Strahls,
welcher von der Kollimatorlinse 2 parallel ausgerichtet ist, g
bezeichnet eine Entfernung zwischen der festen Beugungsplatte 13 und
der bewegbaren Beugungsplatte 14, λ bezeichnet die Wellenlänge des
von der Lichtquelle 11 ausgesandten Lichtes und p bezeichnet einen
Abstand der Beugungsplatten.
Eine Arbeitsweise des Apparates, der wie zuvor beschrieben herge
stellt wurde, wird nachfolgend erklärt. Ein kohärentes, von der
Lichtquelle 11 emittiertes Licht wird von der Linse 12 parallel
ausgerichtet und trifft im wesentlichen senkrecht auf die feste
Beugungsplatte 13. Durch die feste Beugungsplatte 13 hindurchtreten
des Licht tritt auf die bewegbare Beugungsplatte und wird als
gebeugtes Licht emittiert, das als (n, m) ausgedrückt wird, wobei n
eine Ordnung der Beugung an der festen Beugungsplatte 13 und m eine
Ordnung der Beugung an der bewegbaren Beugungsplatte 14 bezeichnet.
Dann zeigt ein Bereich, der als "a" gekennzeichnet ist, einen
Bereich mit (-1, +1) und (+1, -1), ein als "b" bezeichneter Bereich
zeigt einen Bereich mit (-1, +1), und ein Bereich, der als "c"
bezeichnet ist, zeigt einen Bereich mit (+1, -1), ein als "d"
bezeichneter Bereich zeigt einen Bereich mit (-1, -1) und ein als
"e" bezeichneter Bereich zeigt einen Bereich mit (+1, +1). Aus
Darstellungsgründen ist jedoch gebeugtes Licht der Ordnungen 3 oder
mehr in Fig. 15 nicht dargestellt. Weil eine Licht empfangende
Platte des Fotosensors 106 so gesetzt ist, daß eine Entfernung von
der bewegbaren Beugungsplatte 14 pD/(2λ) - g oder mehr beträgt, und
das Licht in einem Bereich innerhalb von D - 2gλ/p begrenzt ist,
erfaßt der Fotosensor 106 das Licht nur im Bereich "a".
In dieser Ausführungsform kann, weil der Fotosensor nur gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 empfängt, der Modulationsgrad wie in der
ersten Ausführungsform verbessert werden. Weil ein Fotosensor Licht
in einer Breite von D - 2gλ/p empfängt und in einer Entfernung von
pD/(2λ) - g oder mehr von der festen oder bewegbaren Beugungsplatte
angeordnet ist, wird eine Kondensorlinse nicht benötigt. Die Anzahl
an Komponenten kann dann reduziert werden und der Apparat kann ein
leichteres Gewicht und kompaktere Abmessungen besitzen und kann mit
geringeren Herstellungskosten hergestellt werden.
Fig. 16 zeigt eine Basisstruktur einer dritten Ausführungsform der
Erfindung. Eine Lichtquelle 11 enthält eine Laserdiode oder eine
Licht emittierende Diode mit einer relativ hohen Kohärenz. Eine
Kollimatorlinse richtet von der Lichtquelle 11 ausgesandtes Licht
parallel aus. Ein dreieckiges Prisma 103 bricht das parallel ausge
richtete Licht. Eine bewegbare Beugungsplatte 14 besitzt ein Gitter
mit einem rechteckigen Wellenabschnitt und ist in einer zu der
optischen Achse senkrechten Richtung bewegbar. Die Beugungsplatte 14
kann vom Rotationstyp sein, welcher in Fig. 1 dargestellt ist, oder
vom linearen Bewegungstyp sein. Darüber hinaus besitzt eine Schritt
differenz "d" in bezug auf die Höhe zwischen Ober- und Unterkante
der bewegbaren Beugungsplatte 14 eine folgende Relation in bezug auf
die Wellenlänge λ der Lichtquelle 11, um die Gleichung 1 zu erfül
len. Weiterhin bezeichnet das Bezugszeichen 105 eine Fourier-Trans
formationslinse mit einer Brennweite f und Bezugszeichen 16 bezeich
net einen Fotosensor.
Diese dritte Ausführungsform unterscheidet sich von der ersten
Ausführungsform in dem Punkt, daß sie das dreieckige Prisma 103
anstelle der festen Beugungsplatte gemäß der ersten Ausführungsform
benutzt. Der Ablenkungswinkel des Lichtes, welches aus dem dreiecki
gen Prisma 103 austritt, ist identisch mit einem Beugungswinkel λ/p
der Ordnungen ±1 der bewegbaren Beugungsplatte 14 gewählt, wobei λ
die Wellenlänge des Lichtes bezeichnet und p den Gitterabstand des
Gitters der bewegbaren Beugungsplatte 14 bezeichnet.
Eine Betriebsweise des Apparates, welcher wie zuvor beschrieben
hergestellt wurde, wird nachfolgend beschrieben. Zuerst wird von der
Lichtquelle 11 emittiertes Licht durch die Linse 12 parallel ausge
richtet und tritt in das dreieckige Prisma 103 im wesentlichen
senkrecht zum Prisma 103 ein. Wie zuvor beschrieben ist die Anord
nung so konstruiert, daß der Ablenkungswinkel des Lichtes, welches
aus dem dreieckigen Prisma 103 austritt, identisch mit dem Beugungs
winkel λ/p der Ordnungen ±1 der bewegbaren Beugungsplatte 14 ist.
Deshalb tritt das gebeugte Licht - wie im Stand der Technik in Fig.
2 - mit dem selben Winkel auf die bewegbare Beugungsplatte 14 wie
das gebeugte Licht 110 der Ordnung +1 und wie das mit 111 bezeichne
te Licht der Ordnung -1.
Die vorliegende Ausführungsform unterscheidet sich von Stand der
Technik und von der ersten Ausführungsform in dem Punkt, daß das
dreieckige Prisma 103 anstelle der festen Beugungsplatte 13 benutzt
wird und daß im wesentlichen kein gebeugtes Licht der Ordnungen ±3
oder höher, das von der festen Beugungsplatte 13 erzeugt wird,
erzeugt wird. Das aus dem dreieckigen Prisma 103 austretende Licht
tritt in die bewegbare Beugungsplatte 14 ein und tritt als gebeugtes
Licht aus. Anschließend wird es von der Linse 105 am Fotosensor 16
konzentriert. Wenn die bewegbare Beugungsplatte 14 mit einer kon
stanten Geschwindigkeit senkrecht zu der optischen Achse bewegt
wird, wird eine doppelte Frequenz im Vergleich zum Stand der Technik
und der ersten Ausführungsform erzielt. Die Lichtquelle 11, die
Kollimatorlinse 12 und das Prisma 103 stellen ein Beispiel für ein
Mittel zur Erzeugung eines Strahls mit einer Wellenlänge λ und einem
Winkel θ in bezug zu einer Normalen der bewegbaren Beugungsplatte 14
dar, um eine Beziehung sin(θ) = ±λ/p zu erfüllen. Darüber hinaus
kann der Effekt von gebeugtem Licht höherer Ordnungen eliminiert
werden, weil ein dreieckiges Prisma so angeordnet wird, daß ein
Ablenkungswinkel erzeugt wird, der den Beugungswinkeln von gebeugtem
Licht der Ordnungen ±1 der bewegbaren Beugungsplatte entspricht.
Weiterhin kann ein optischer Verlust aufgrund der festen Beugungs
platte 13 vermieden werden und eine Effizienz des benutzten Lichtes
kann verbessert werden. Auf diese Weise kann die Erhitzung der
Lichtquelle und eine thermische Beanspruchung reduziert werden.
Weiterhin kann eine Position mit größerer Präzision gemessen werden.
Obwohl die Kondensorlinse 105 in der vorliegenden Ausführungsform
benutzt wird, ist klar, daß ein entsprechender Vorteil realisiert
werden kann, wenn der Fotosensor an einer Position angeordnet wird,
an der kein unnötigerweise gebeugtes Licht empfangen wird, ohne eine
Kondensorlinse gemäß der zweiten Ausführungsform zu benutzen oder er
so angeordnet ist, daß eine Distanz zur bewegbaren Beugungsplatte 14
pD/(2λ) - g oder mehr beträgt und das Licht begrenzt ist auf einen
Bereich innerhalb von D - 2gλ/p. Analog zu der ersten Ausführungs
form kann der Modulationsgrad weiter durch die Benutzung eines
Interferenzbereiches von gebeugtem Licht der Ordnungen ±1 oder durch
Benutzung einer Kondensorlinse verbessert werden, welche eine
Eingangspupillengröße besitzt, die auf einen Bereich von D - 2gλ/p
beschränkt ist. Weiterhin kann die Effizienz des benutzten Lichtes
weiter verbessert werden, wenn die Entfernung zwischen dem dreiecki
gen Prisma 103 und der bewegbaren Beugungsplatte 14 so gesteuert
ist, daß das gesamte gebeugte Licht in solch einem Bereich existiert
oder falls das eintreffende Licht eine ringförmige Öffnung besitzt.
Fig. 17 zeigt eine Basisstruktur eines Positions-Meßapparates gemäß
einer vierten Ausführungsform der Erfindung. Eine kohärente Licht
quelle 1 sendet Licht aus und eine Kollimatorlinse 2 richtet das
Licht parallel aus. Eine erste feste Platte 3 besitzt ein Gitter,
welches nur gebeugtes Licht mit Ordnungen ±1 hindurchtreten läßt und
ein Drehteller 4 hat ein Gitter am Umfang und ist nur für gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 des selben Beugungswinkels wie der der ersten
festen Platte 3 durchlässig, wobei Schlitze des Gitters in radialen
Richtungen angeordnet sind. Spiegel 5, 6 lenken das Licht, welches
von dem Drehteller 4 austritt, auf einen Ort, welcher symmetrisch
zum Drehzentrum angeordnet ist, das Bezugszeichen 7 bezeichnet eine
zweite feste Platte mit einem Gitter, welches nur gebeugtes Licht
der Ordnungen ±1 des selben Beugungswinkels hindurchläßt, wie die
erste feste Platte 3, und das Bezugszeichen 8 bezeichnet einen
Fotosensor zum Empfangen von Licht, welches aus dem Drehteller 4
austritt.
Nachfolgend wird eine Arbeitsweise des Apparates erklärt. Fig. 18
zeigt einen optischen Pfad von der Lichtquelle 1 zu dem Spiegel 5 in
einer x-y-Ebene aus einer positiven x-Richtung. Das von der Licht
quelle 1 emittierte Licht wird von der Kollimatorlinse 2 parallel
ausgerichtet und tritt in die erste feste Platte 3 ein. Das Licht
wird von der ersten festen Platte in gebeugtes Licht der Ordnungen
±1 unterteilt. Das gebeugte Licht der Ordnungen ±1, welches aus der
ersten festen Platte 3 austritt, trifft auf den Drehteller 4 und
wird in gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 unterteilt. Weil die
Beugungswinkel von gebeugtem Licht der Ordnungen ±1 an der ersten
festen Platte 3 und an dem Drehteller 4 identisch sind, ist ein
Lichtstrom 31 parallel zu einem Lichtstrom 32. Der Lichtstrom 31
bezeichnet einen Lichtstrom, welcher von der ersten festen Platte 3
in eine positive x-Richtung gebeugt ist und von dem Drehteller 4 in
eine negative x-Richtung weiter gebeugt wird, während der Lichtstrom
32 einen Lichtstrom bezeichnet, der von der ersten Platte 3 in eine
negative y-Richtung gebeugt wird und von dem Drehteller 4 weiter in
eine positiven y-Richtung gebeugt wird.
Es ist bekannt, daß bei der Bewegung eines Gitters relativ zum
eintreffenden Licht die Phase des gebeugten Lichtes der Ordnungen ±1
schnell oder langsam wird. D. h., die Phase von solchem Licht, das
entlang einer Bewegungsrichtung des Gitters in bezug auf eine opti
sche Achse des eintreffenden Lichtes mit 2πx(λp) gebeugt wird,
beschleunigt wird, wobei p einen Gitterabstand des Gitters und λ die
Wellenlänge des Lichtes bezeichnet. Auf der anderen Seite verzögert
die Phase desjenigen Lichtes mit 2πx(λp), das entlang einer ent
gegengesetzten Richtung der Bewegungsrichtung des Gitters in bezug
auf die optische Achse des eintreffenenden Lichtes gebeugt wird.
Deswegen werden komplexe Amplituden von optischen Strömen 31 und 32
wie in Gleichung (19) ausgedrückt, wobei θ einen Rotationswinkel des
Drehtellers 4 bezeichnet, eine Bewegungsrichtung des Gitters von dem
Drehteller 4 als eine positive Richtung des Rotationswinkels θ in
Fig. 18 betrachtet wird, N eine Teilungsnummer des Gitters in dem
Drehteller 4 und r eine Entfernung vom Zentrum des Drehtellers 4 zu
einem Strahlbeleuchtungspunkt auf dem Drehteller 4 bezeichnet.
y1 = A1exp{-Nθ + α1}i
y2 = A2exp{Nθ + α2}i (Gleichung 19),
wobei i eine Einheit aus komplexen Zahlen (√(-1)), A1 und A2
Lichtamplituden, α1 und α2 Konstanten in initialen Phasen bezeich
nen. Die Ströme 31 und 32 werden einer Phasenmodulation durch den
Drehteller 4 ausgesetzt und von dem Spiegel 5 zu einer Position
geleitet, welche in bezug auf das Rotationszentrum des Drehtellers 4
symmetrisch ist.
Fig. 7 zeigt einen optischen Pfad von dem Spiegel 6 zu dem Foto
sensor 8 in x-z-Fbene von einer positiven y-Richtung. Die Licht
ströme 31 und 32, die von dem Spiegel 6 ausgesandt werden, sind
parallel zueinander und durch die zweite feste Platte 7 in gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 separiert. Der Strom 31 ist von dem zweiten
festen Gitter 7 in negativer x-Richtung gebeugt und weiter von dem
Drehteller 4 in positiver x-Richtung gebeugt, um in einem Strom 33
zu resultieren. Der Strom 32 wird von dem zweiten festen Gitter 7 in
positiver x-Richtung und weiter von dem Drehteller 4 in negativer
x-Richtung gebeugt, um in einem Strom 34 zu resultieren. Die Flüsse
33 und 34 sind zueinander parallel und sind überlagert, um eine
Interferenz zu verursachen. Wenn der Drehteller 4 in eine positive
Richtung dreht, sind die komplexen Amplituden der Ströme 33 und 34
wie in Gleichung 20 ausgedrückt, weil die Bewegungsrichtung des
Drehtellers 4 eine negative x-Richtung in Fig. 7 besitzt.
y3 = y1xA3exp{Nθ + α3}i
y4 = y2xA4exp{Nθ + α4}i (Gleichung 20)
Eine Interferenzlichtamplitude der Ströme 31 und 32 wird gemäß
Gleichung 21 berechnet.
|y3 + y4|2 = (A1A2)2 + (A3A4)2 +
2cos(4Nθ + (α1 + α3 - α2 - α4)) (Gleichung 21)
Der Fotosensor 8 erfaßt eine optische Intensität, welche in Glei
chung 21 ausgedrückt ist, die zeigt, daß 4N Impulse pro Umdrehung
erfaßt werden können oder das vierfache der Teilungsnummer des
Gitters in dem Drehteller erzielt werden kann.
Nachfolgend werden aufgelaufene Fehler erklärt, wenn eine Exzen
trizitätsgröße E des Drehtellers 4 auftritt. Wenn der Drehteller 4
eine Exzentrizität besitzt, welche im Stand der Technik in Fig. 9
gezeigt ist, weicht ein Rotationswinkel θ eines bestimmten Punktes
(z. B. 62 in Fig. 9) von einem Rotationswinkel θa im Hinblick auf
das Zentrum des Drehtellers 4 ab. Der Rotationswinkel θa wird
ausgedrückt als θa = θ + (ε/r)cosθ, wie aus der Zeichnung hervor
geht. Deshalb werden die komplexen Amplituden der Ströme 31 und 32
wie folgt ausgedrückt:
y1 = A1exp{-N(θ + (ε/r)cosθ) +α1}i
y2 = A2exp{N(θ + (ε/r)cosθ) + α2}i (Gleichung 22)
In bezug auf den symmetrischen Punkt des bestimmten Punktes be
züglich des Rotationszentrums des Drehtellers 4 gilt
θa = θ - (ε/r)cosθ. Deshalb werden die komplexen Amplituden der
Ströme 33 und 34 wie folgt ausgedrückt:
y3 = y1xA3exp{-N(θ - (ε/r)cosθ) + α3}i
y4 = y2xA4exp{N(θ - (ε/r)cosθ) + α4}i (Gleichung 23)
Eine Interferenzintensität der Ströme 33 und 34 oder eine optische
Intensität, die von dem Fotosensor 8 empfangen wird, ist in Glei
chung 24 dargestellt.
|y3 + y4|2 = (A1A2)2 + (A3A4)2 + 2cos(4Nθ + (α1 + α3 - α2 - α4)) (Gleichung 24)
Da Gleichung 24 keinen Ausdruck besitzt, welche eine Exzentrizitäts
menge ε enthält, ist bewiesen, daß keine aufgelaufenen Fehler
aufgrund von einer Exzentrizität existieren und es ist auch bewie
sen, daß es keine Intensitätsfluktuationen gibt.
Wie zuvor erklärt wurde, wird gebeugtes Licht der Ordnungen ±1
parallel ausgerichtet und einer Phasenmodulation durch die erste
feste Platte und den Drehteller mit Gittern ausgesetzt, und wird
erneut an dem in bezug auf das Rotationszentrum des Drehtellers
einer Phasenmodulation ausgesetzt und von der zweiten festen Platte
überlagert. Selbst wenn eine Exzentrizität auftritt, ist die Fluk
tuation der Lichtintensität gering und ein Winkel kann ohne aufge
laufene Fehler erfaßt werden. Es ist deswegen nicht erforderlich,
den Drehteller mit einer hohen Präzision zu installieren und die
Kosten der Kodiereinrichtung wird hierdurch reduziert. Darüber
hinaus kann eine Kodiereinrichtung mit kompakten Abmessungen und
einer besseren Auflösung hergestellt werden. Falls die vorliegende
Ausführungsform für eine Rotationstypstruktur, wie in Fig. 1 darge
stellt, verwendet wird, ist eine Kodiereinrichtung nicht anfällig,
von einer Exzentrizität einer Achse aufgrund einer an der Rotations
achse anliegenden Last beeinflußt zu werden. Ein Wellenlager kann
dann in einer kleineren Größe mit einem leichteren Gewicht herge
stellt werden.
Eine Distanz zwischen der ersten festen Platte 3 und dem Drehteller
4 wird erhöht, um gebeugtes Licht der Ordnungen von ± an dem Dreh
teller 4 vollständig zu separieren und sie wird so gewählt, daß sie
einer Entfernung zwischen der ersten festen Platte 3 und dem Dreh
teller 4 entspricht, um nur Ströme 33 und 34 durch den Fotosensor 8
zu empfangen, so daß Signale höheren Modulationsgrades erzieht
werden können.
Obwohl Spiegel 5 und 6 als Mittel zum optischen reflektieren von
Licht benutzt werden, können Prismen ebenso für ein solch ein Mittel
verwendet werden. Obwohl die erste feste Platte 3, der Drehteller 4,
der Spiegel 5, der Spielgel 6, die zweite feste Platte 7 und der
Drehteller 8 in dieser Weise in einem optischen Pfad der Lichtquelle
1 in der vorliegenden Ausführungsform angeordnet sind, können sie
auch in einer Ordnung bestehend aus Drehteller 4, der ersten Platte
3, dem Spiegel 5, dem Spiegel 6, dem Drehteller 4 und der zweiten
festen Platte 7 angeordnet werden.
Fig. 20 zeigt eine Basisstruktur einer fünften Ausführungsform der
Erfindung. Eine Lichtquelle 1 emittiert ein kohärentes Licht und
eine Kollimatorlinse 2 richtet das Licht, welches von der Licht
quelle 1 ausgesandt wird, parallel aus. Das Licht trifft auf eine
feste Platte 3 mit einem Gitter, das nur gebeugtes Licht ±1 hin
durchläßt, und einen Drehteller 4 mit einem Gitter, welches am
Umfang angeordnet ist und nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1
desselben Beugungswinkels hindurchläßt, wie den der ersten Platte 3.
Die Spalte des Gitters des Drehtellers 4 sind in radialer Richtung
ausgerichtet. Spiegel 5, 6 lenken das Licht, welches von dem Dreh
teller 4 austritt, auf eine in bezug auf das Drehzentrum symmetri
sche Position. Ein dreieckiges Prisma 9 bricht ein Licht, welches
vom Spiegel 6 einfällt. Ein Fotosensor 8 empfängt Licht vom Drehtel
ler 4. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von der vierten
Ausführungsform in dem Punkt, daß das dreieckige Prisma 9 anstelle
der zweiten Beugungsplatte 7 mit einem Gitter verwendet wird,
welches in der vierten Ausführungsform benutzt wird. Der Ablenkungs
winkel des Lichtes, welches aus dem dreieckigen Prisma 9 austritt,
ist so gewählt, daß er dem Beugungswinkel λ/p des gebeugten Lichtes
der Ordnungen ±1 der ersten festen Platte 3 entspricht. Deshalb
besitzt der von dem Prisma 9 ausgehende Strahl einen Winkel 8 in
bezug zu einer Normalen des Drehtellers 4, wobei die Gleichung
sin(θ) = ±λ/p erfüllt ist.
Eine Arbeitsweise des Apparates, welcher wie zuvor beschrieben
hergestellt wurde, wird unter Bezugnahme auf Fig. 21 beschrieben.
Eine Arbeitsweise des Apparates von der Lichtquelle 1 bis zum
Spiegel 6 ist identisch mit der der vierten Ausführungsform. Ströme
31 und 32 werden von den Platten 3, 4 gebeugt, im Spiegel selbst
reflektiert und treten in das dreieckige Prisma 9. Der Strom 31 wird
von dem dreieckigen Prisma 9 weiter in eine negative x-Richtung
gebrochen, während der Strom 32 durch das dreieckige Prisma 9 in
eine positive x-Richtung gebrochen wird. Wie zuvor beschrieben, ist
der Ablenkungswinkel des Lichtes, welches aus dem dreieckigen Prisma
103 austritt, so ausgelegt, daß es mit dem Beugungswinkel des
gebeugten Lichtes der Ordnungen ±1 an der ersten festen Platte 3
identisch ist. Deshalb werden die Ströme 33 und 34 einer Phasenmodu
lation analog zu der vierten Ausführungsform ausgesetzt und parallel
ausgerichtet und es findet eine Interferenz statt.
Wie in Gleichung 24 ausgedrückt ist, verändern sich der Grad der
Interferenz der Ströme 33 und 34 und es werden Impulse erzielt, die
dem vierfachen einer Teilungsnummer des Gitters des Drehtellers 4
entsprechen. Selbst wenn eine Exzentrizität des Drehtellers 4
auftritt, fluktuiert die optische Intensität nicht soviel und es
kann ein Winkel ohne von aufgelaufenen Fehlern beeinflußt zu werden
wie in der vierten Ausführungsform bestimmt werden. Obwohl ein
gebeugtes Licht, welches nicht zu der Interferenz der Ströme 33 und
34 beiträgt, in der vierten Ausführungsform durch die Benutzung
einer zweiten festen Platte erzeugt wurde, kann solch unnötiges
gebeugtes Licht reduziert werden und eine Effizienz bezüglich der
Benutzungs des Lichtes würde erhöht. Dann wird verhindert, daß sich
die Lichtquelle erhitzt und sie besitzt eine höhere Lebensdauer.
Obwohl die Spiegel 5 und 6 als ein Mittel zum optischen Reflektieren
von Licht benutzt werden, können auch Prismen als solche Mittel ver
wendet werden. Obwohl das dreieckige Prisma 9 in dieser Ausführungs
form benutzt wird, kann ein Prisma irgendeiner anderen Form benutzt
werden, solange der Ablenkungswinkel derselbe ist. Obwohl die erste
feste Platte 3, der Drehteller 4, der Spiegel 5, der Spiegel 6, das
dreieckige Prisma 7 und der Drehteller 4 in dieser Weise in einem
optischen Pfad von der Lichtquelle 1 angeordnet sind, können sie in
einer Ordnung angeordnet werden mit dem Drehteller 4, der ersten
festen Platte 3, dem Spiegel 5, dem Spiegel 6, dem Drehteller 4 und
dem dreieckigen Prisma 9.
Fig. 22 zeigt eine Baisstruktur einer sechsten Ausführungsform der
Erfindung. Eine Lichtquelle 1 emittiert kohärentes Licht und eine
Kollimatorlinse 2 richtet das Licht, welches von der Lichtquelle 1
emittiert wurde, parallel aus. Eine erste feste Platte 3' besitzt
ein Gitter, welches nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 hindurch
läßt. Eine zweite feste Platte 7' besitzt ein Gitter, welches nur
gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 des selben Beugungswinkels, wie die
erste feste Platte 3' hindurchläßt. Die zweite feste Platte 7' ist
in einem sich drehenden Körper 10 angeordnet, die an einem Zylinder
ein Gitter besitzt. Das Gitter läßt nur gebeugtes Licht der Ord
nungen ±1 mit einem Beugungswinkel hindurch, der dem des Gitters der
ersten festen Platte 3' (Körper) entspricht. Das Rotationszentrum
des rotierenden Körpers 10 ist an einer optischen Achse der Licht
quelle 1 angeordnet. Ein Fotosensor 8 empfängt Licht. Diese Aus
führungsform unterscheidet sich von der vierten und fünften Aus
führungsform in dem Punkt, daß der rotierende Körper 10 ein Gitter
besitzt, welches nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 hindurchläßt,
ohne ein optisches Reflexionsmittel zu benutzen, wobei die vierte
und fünfte Ausführungsform einen Drehteller mit einem Gitter am
Umfang benutzt, welches nur gebeugtes Licht der Ordnungen ±1 hin
durchläßt.
Eine Betriebsweise des Apparates, der wie zuvor beschrieben herge
stellt wurde, wird unter Bezugnahme auf Fig. 23 erklärt. Von der
Lichtquelle 1 erzeugtes Licht wird von der Kollimatorlinse 2 par
allel ausgerichtet und trifft auf die erste feste Platte 3'. Das
emittierte Licht wird von der ersten festen Platte 3' in gebeugtes
Licht der Ordnungen ±1 separiert um in den rotierenden Körper 10
einzutreten. In dieser Ausführungsform wird, wenn ein Fehler zwi
schen einem geometrischen Zentrum und einem Rotationszentrum
vorhanden ist, ein Rotationswinkel θa des rotierenden Körpers -
analog zu dem des Drehtellers 4, der in der vierten und fünften
Ausführungsform benutzt wurde - als θa = θ + (ε/r)cosθ ausgedrückt.
Der Beugungswinkel des an den Gittern im Zylinder des rotierenden
Körpers 10 gebeugten Lichtes der Ordnungen ±1 entspricht dem der
ersten festen Platte 3'. Ein Lichtstrom 41 bezeichnet einen Licht
strom, der von der ersten festen Platte 3' in eine positive x-Rich
tung und weiter von dem drehenden Körper 10 in eine negative x-Rich
tung gebeugt wird, während ein Lichtstrom 32 einen Lichtstrom
bezeichnet, welcher von der ersten festen Platte 3' in eine negative
y-Richtung und von dem Drehteller 4 in eine positive y-Richtung
gebeugt wird. Deshalb sind die Ströme 41 und 42 parallel zuein
ander - wie in der vierten Ausführungsform - und sie werden gemäß
der Drehung des rotierenden Körpers 10 einer Phasenmodulation
ausgesetzt.
Der Strom 41 wird an der zweiten festen Platte 7' in eine negative
x-Richtung gebeugt und an dem rotierenden Körper 10 in eine positive
x-Richtung weiter gebeugt, um zu einem Strom 43 zu werden. Der Strom
42 wird an der zweiten festen Platte 7' in eine positive x-Richtung
und weiter an dem rotierenden Körper 10 in eine negative x-Richtung
gebeugt, um zu einem Strom 44 zu werden. Weil das Rotationszentrum
des rotierenden Körpers 10 auf der optischen Achse der Lichtquelle 1
angeordnet ist, werden die Ströme 33 und 34 einer Phasenmodulation
durch den rotierenden Körper 10 ausgesetzt und der Grad der Inter
ferenz verändert sich, wie in Gleichung 24 ausgedrückt ist. Deshalb
fluktuiert die optische Intensität selbst dann nicht so stark, wenn
eine Exzentrizität des rotierenden Körpers 10 auftritt und es kann
analog zu der vierten und fünften Ausführungsform ein Winkel erfaßt
werden, ohne von aufgelaufenen Fehlern beeinträchtigt zu werden.
Weiterhin, da die Lichtquelle 1 und der Fotosensor entlang einer
Geraden angeordnet werden können, ist der Aufbau und die Einstellung
einer Kodiereinrichtung einfach. Da ein optisches Reflektionsmittel
nicht erforderlich ist, kann eine Kodiereinrichtung mit kompakten
Abmessungen und einem leichteren Gewicht hergestellt werden. Obwohl
die erste und zweite feste Platte 3 und 7 eine flache Platte gemäß
Fig. 22 und 23 in dieser Ausführungsform enthalten, können sie
auch Teile eines Zylinders sein. Obwohl das Gitter an der äußeren
Oberfläche des rotierenden Körpers in Fig. 23 angeordnet ist, kann
es auch an der inneren Oberfläche von ihm angeordnet sein.
Claims (12)
1. Apparat zur Versatzmessung eines bewegten Körpers, mit:
einer Lichtquelle (11) zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls mit einer Wellenlänge λ und einem Durchmesser "D";
einer festen Beugungsplatte (13) und einer bewegbaren Beugungsplatte (14) an dem bewegten Körper, die jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" besitzen, wobei die feste und die bewegbare Beugungsplatte (13, 14) in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls parallel zueinander mit einem Abstand "g" und senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeord net sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl an den Gittern in der festen und in der bewegbaren Beugungsplatte (13, 14) nacheinander gebeugt wird, wobei die Gitter der festen Beugungsplatte (13) und der bewegbaren Beugungsplatte (14) Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthalten; und
einem optischen Erfassungsmittel (15, 16) zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 erzeugt wurde, wobei die Beugungskomponenten durch die aufeinanderfolgende Beugung an der festen und der bewegbaren Beugungsplatte erzeugt wurden;
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel eine Kondensorlinse (15) mit einer Eingangspupillengröße innerhalb von D - 2gλ/p enthält, wobei die Kondensorlinse (15) das durch die feste und bewegbare Beugungsplatte (13, 14) hindurchtretende Licht konzentriert.
einer Lichtquelle (11) zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls mit einer Wellenlänge λ und einem Durchmesser "D";
einer festen Beugungsplatte (13) und einer bewegbaren Beugungsplatte (14) an dem bewegten Körper, die jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" besitzen, wobei die feste und die bewegbare Beugungsplatte (13, 14) in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls parallel zueinander mit einem Abstand "g" und senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeord net sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl an den Gittern in der festen und in der bewegbaren Beugungsplatte (13, 14) nacheinander gebeugt wird, wobei die Gitter der festen Beugungsplatte (13) und der bewegbaren Beugungsplatte (14) Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthalten; und
einem optischen Erfassungsmittel (15, 16) zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 erzeugt wurde, wobei die Beugungskomponenten durch die aufeinanderfolgende Beugung an der festen und der bewegbaren Beugungsplatte erzeugt wurden;
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel eine Kondensorlinse (15) mit einer Eingangspupillengröße innerhalb von D - 2gλ/p enthält, wobei die Kondensorlinse (15) das durch die feste und bewegbare Beugungsplatte (13, 14) hindurchtretende Licht konzentriert.
2. Apparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Beugungsplatte (14) eine Platte ist,
welche senkrecht zur optischen Achse linear bewegbar ist.
3. Apparat nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Beugungsplatte (14) eine Platte ist,
welche um eine parallel zu der optischen Achse verlaufende Rotationsachse dreh
bar ist.
4. Apparat zur Versatzmessung eines bewegten Körpers, mit:
einer Lichtquelle (11) zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls mit einer Wellenlänge A und einem Durchmesser "D";
einer festen Beugungsplatte (13) und einer bewegbaren Beugungsplatte (14) an dem bewegten Körper, die jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" besitzen, wobei die feste und die bewegbare Beugungsplatte (13, 14) in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls parallel zueinander mit einem Abstand "g" und senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeord net sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl an den Gittern in der festen und in der bewegbaren Beugungsplatte (13, 14) nacheinander gebeugt wird, wobei die Gitter der festen Beugungsplatte (13) und der bewegbaren Beugungsplatte (14) Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthalten; und
einem optischen Erfassungsmittel (15, 16) zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 erzeugt wurde, wobei die Beugungskomponenten durch die aufeinanderfolgende Beugung an der festen und der bewegbaren Beugungsplatte erzeugt wurden;
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel einen Fotosensor (16) zur Erfassung von Licht enthält, der an einer Position im Abstand von D/2λ - g oder mehr von der festen und bewegbaren Beugungsplatte (13, 14) und in einem Bereich innerhalb von D - 2gλ/p um die optische Achse angeordnet ist.
einer Lichtquelle (11) zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls mit einer Wellenlänge A und einem Durchmesser "D";
einer festen Beugungsplatte (13) und einer bewegbaren Beugungsplatte (14) an dem bewegten Körper, die jeweils ein Gitter mit einem Gitterabstand "p" besitzen, wobei die feste und die bewegbare Beugungsplatte (13, 14) in einem optischen Pfad des parallel ausgerichteten Strahls parallel zueinander mit einem Abstand "g" und senkrecht zu der optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeord net sind, so daß der parallel ausgerichtete Strahl an den Gittern in der festen und in der bewegbaren Beugungsplatte (13, 14) nacheinander gebeugt wird, wobei die Gitter der festen Beugungsplatte (13) und der bewegbaren Beugungsplatte (14) Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthalten; und
einem optischen Erfassungsmittel (15, 16) zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 erzeugt wurde, wobei die Beugungskomponenten durch die aufeinanderfolgende Beugung an der festen und der bewegbaren Beugungsplatte erzeugt wurden;
dadurch gekennzeichnet, daß das optische Erfassungsmittel einen Fotosensor (16) zur Erfassung von Licht enthält, der an einer Position im Abstand von D/2λ - g oder mehr von der festen und bewegbaren Beugungsplatte (13, 14) und in einem Bereich innerhalb von D - 2gλ/p um die optische Achse angeordnet ist.
5. Apparat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Beugungsplatte (14) eine Platte ist,
welche senkrecht zur optischen Achse linear bewegbar ist.
6. Apparat nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Beugungsplatte (14) eine Platte ist,
welche um eine parallel zu der optischen Achse verlaufende Rotationsachse dreh
bar ist.
7. Apparat zur Versatz- oder Lageänderungsmessung eines bewegten Körpers,
mit:
einer Lichtquelle (1) zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls mit einer Wellenlänge λ;
einem Drehteller (4), der um eine Rotationsachse drehbar ist und ein Gitter mit
einem Gitterabstand p besitzt, welches eine ringförmige Gestalt besitzt, in bezug auf die Rotationsachse symmetrisch angeordnet ist und Hauptbeugungskomponen ten der Ordnungen ±1 besitzt;
einem optischen Lenkmittel (5, 6) zum Lenken eines durch ein erstes optisches Element und durch das Gitter des Drehtellers (4) zu einer zweiten optischen Platte hindurchtretenden Strahls, die sich an einer in bezug auf die Rotationsachse des Drehtellers symmetrischen Position befindet;
einem zweiten optischen Element (7), durch das der von dem optischen Lenkmittel gelenkte Strahl zu dem Drehteller (4) hindurchtritt; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, welches nach einander durch das zweite optische Element und den Drehteller hindurchtritt, um eine Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 zu erzeugen;
dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter als Phasengitter ausgebildet ist;
daß der kohärente parallel ausgerichtete Strahl durch das erste optische Element (3) hindurchtritt, um einen Strahl zu dem Drehteller (4) zu erzeugen, der einen Winkel θ zur Normalen zu dem Drehteller (4) einschließt, so daß sin(θ) = ±λ/p gilt; und
daß der von dem zweiten optischen Element (7) auf den Drehteller (4) gerichtete Strahl einen Winkel θ zur Normalen zu dem Drehteller (4) einschließt, so daß sin(θ) = ±λ/p gilt.
einer Lichtquelle (1) zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls mit einer Wellenlänge λ;
einem Drehteller (4), der um eine Rotationsachse drehbar ist und ein Gitter mit
einem Gitterabstand p besitzt, welches eine ringförmige Gestalt besitzt, in bezug auf die Rotationsachse symmetrisch angeordnet ist und Hauptbeugungskomponen ten der Ordnungen ±1 besitzt;
einem optischen Lenkmittel (5, 6) zum Lenken eines durch ein erstes optisches Element und durch das Gitter des Drehtellers (4) zu einer zweiten optischen Platte hindurchtretenden Strahls, die sich an einer in bezug auf die Rotationsachse des Drehtellers symmetrischen Position befindet;
einem zweiten optischen Element (7), durch das der von dem optischen Lenkmittel gelenkte Strahl zu dem Drehteller (4) hindurchtritt; und
einem optischen Erfassungsmittel zur Erfassung einer Lichtmenge, welches nach einander durch das zweite optische Element und den Drehteller hindurchtritt, um eine Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 zu erzeugen;
dadurch gekennzeichnet, daß das Gitter als Phasengitter ausgebildet ist;
daß der kohärente parallel ausgerichtete Strahl durch das erste optische Element (3) hindurchtritt, um einen Strahl zu dem Drehteller (4) zu erzeugen, der einen Winkel θ zur Normalen zu dem Drehteller (4) einschließt, so daß sin(θ) = ±λ/p gilt; und
daß der von dem zweiten optischen Element (7) auf den Drehteller (4) gerichtete Strahl einen Winkel θ zur Normalen zu dem Drehteller (4) einschließt, so daß sin(θ) = ±λ/p gilt.
8. Apparat nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Element (3) eine erste feste Platte
mit einem zweiten Gitter ist, das Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1
aufweist und den selben Gitterabstand besitzt wie das Gitter des Drehtellers (4),
wobei die erste feste Platte und der Drehteller in einem optischen Pfad des parallel
ausgerichteten Strahls parallel zueinander und senkrecht zu der optischen Achse
des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der parallel ausge
richtete Strahl nacheinander von der ersten festen Platte und dem Drehteller (4) ge
beugt wird.
9. Apparat nach einem der Ansprüche 7 oder 8,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische Element (7) eine erste feste
Platte mit einem zweiten Gitter ist, welches Hauptbeugungskomponenten der
Ordnungen ±1 besitzt und den selben Gitterabstand wie das Gitter des Drehtellers
(4) aufweist, wobei die erste feste Platte und der Drehteller (4) in einem optischen
Pfad des parallel ausgerichteten Lichtes parallel zueinander und senkrecht zu der
optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls angeordnet sind, so daß der
parallel ausgerichtete Strahl nacheinander von der ersten festen Platte und dem
Drehteller (4) gebeugt wird.
10. Apparat nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das erste optische Element (3) ein dreieckiges Prisma
ist, welches einen in das Prisma senkrecht eintretenden Strahl bricht und einen
Ablenkungswinkel besitzt, der einem Beugungswinkel des Drehtellers (4) ent
spricht.
11. Apparat nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß das zweite optische Element (7) ein dreieckiges
Prisma ist, welches einen senkrecht in das Prisma eintretenden Strahl bricht und
einen Ablenkungswinkel besitzt, der dem Beugungswinkel des Drehtellers (4) ent
spricht.
12. Apparat zur Versatzmessung eines bewegten Körpers, mit:
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls;
einer ersten festen Beugungsplatte (3') mit einem ersten Gitter;
einem Drehteller (10), der um ein Rotationszentrum senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls drehbar ist und eine bewegbare Beu gungsplatte mit einem zweiten Gitter mit ringförmiger Gestalt besitzt, welches in Bezug auf das Rotationszentrum symmetrisch angeordnet ist;
einer zweiten festen Beugungsplatte (7'), die ein drittes Gitter enthält, in dem Drehteller (10) und parallel zu der ersten festen Beugungsplatte (3') angeordnet ist; und
einem optischen Erfassungsmittel (8) zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 erzeugt wird, wobei die Beugungskomponenten durch aufeinanderfolgende Beu gung an dem ersten, zweiten und dritten Gitter erzeugt wurde;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitter als Phasengitter ausgebildet sind;
daß das erste Gitter, das zweite Gitter und das dritte Gitter Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthält, das zweite Gitter und das dritte Gitter denselben Gitterabstand wie das des ersten Gitters aufweist und das dritte Gitter einen Beugungswinkel besitzt, der dem der Hauptbeugungskom ponenten der ersten festen Beugungsplatte (3') entspricht, und die erste und zweite feste Beugungsplatte (3', 7') und der Drehteller (10) so angeordnet sind,
daß das parallel ausgerichtete Licht nacheinander von dem ersten Gitter, dem zweiten Gitter, dem dritten Gitter und dem zweiten Gitter gebeugt wird.
einer Lichtquelle zur Erzeugung eines kohärenten, parallel ausgerichteten Strahls;
einer ersten festen Beugungsplatte (3') mit einem ersten Gitter;
einem Drehteller (10), der um ein Rotationszentrum senkrecht zu einer optischen Achse des parallel ausgerichteten Strahls drehbar ist und eine bewegbare Beu gungsplatte mit einem zweiten Gitter mit ringförmiger Gestalt besitzt, welches in Bezug auf das Rotationszentrum symmetrisch angeordnet ist;
einer zweiten festen Beugungsplatte (7'), die ein drittes Gitter enthält, in dem Drehteller (10) und parallel zu der ersten festen Beugungsplatte (3') angeordnet ist; und
einem optischen Erfassungsmittel (8) zur Erfassung einer Lichtmenge, die im wesentlichen durch Interferenz der Beugungskomponenten der Ordnungen ±1 erzeugt wird, wobei die Beugungskomponenten durch aufeinanderfolgende Beu gung an dem ersten, zweiten und dritten Gitter erzeugt wurde;
dadurch gekennzeichnet,
daß die Gitter als Phasengitter ausgebildet sind;
daß das erste Gitter, das zweite Gitter und das dritte Gitter Hauptbeugungskomponenten der Ordnungen ±1 enthält, das zweite Gitter und das dritte Gitter denselben Gitterabstand wie das des ersten Gitters aufweist und das dritte Gitter einen Beugungswinkel besitzt, der dem der Hauptbeugungskom ponenten der ersten festen Beugungsplatte (3') entspricht, und die erste und zweite feste Beugungsplatte (3', 7') und der Drehteller (10) so angeordnet sind,
daß das parallel ausgerichtete Licht nacheinander von dem ersten Gitter, dem zweiten Gitter, dem dritten Gitter und dem zweiten Gitter gebeugt wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4447617A DE4447617C2 (de) | 1993-06-10 | 1994-06-10 | Vorrichtung zur Erfassung einer Referenzposition bei der Messung der Position eines bewegbaren Körpers zu einem vorgegebenen Objekt |
Applications Claiming Priority (4)
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