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DE4419379A1 - Turboverdichter für Gase - Google Patents

Turboverdichter für Gase

Info

Publication number
DE4419379A1
DE4419379A1 DE4419379A DE4419379A DE4419379A1 DE 4419379 A1 DE4419379 A1 DE 4419379A1 DE 4419379 A DE4419379 A DE 4419379A DE 4419379 A DE4419379 A DE 4419379A DE 4419379 A1 DE4419379 A1 DE 4419379A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
impeller
seal
mechanical seal
diameter
pressure
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE4419379A
Other languages
English (en)
Inventor
Juergen Dr Ing Zeschky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Vodafone GmbH
Original Assignee
Mannesmann AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mannesmann AG filed Critical Mannesmann AG
Priority to DE4419379A priority Critical patent/DE4419379A1/de
Priority to DE9421949U priority patent/DE9421949U1/de
Publication of DE4419379A1 publication Critical patent/DE4419379A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/08Sealings
    • F04D29/10Shaft sealings
    • F04D29/12Shaft sealings using sealing-rings
    • F04D29/122Shaft sealings using sealing-rings especially adapted for elastic fluid pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04DNON-POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04D29/00Details, component parts, or accessories
    • F04D29/05Shafts or bearings, or assemblies thereof, specially adapted for elastic fluid pumps
    • F04D29/051Axial thrust balancing
    • F04D29/0516Axial thrust balancing balancing pistons

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
  • Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Turboverdichter für Gase gemäß dem Gattungsbegriff des Hauptanspruches.
Bei Turboverdichtern beispielsweise mit Radial-Laufrädern tritt wegen der Druckdifferenz zwischen der Saug- und der Druckseite des Rotors ein Axialschub auf. Im günstigsten Fall kann dieser Axialschub von geeigneten Axialschublagern aufgenommen werden. Solche Lager sind zwar in zahlreichen Ausführungsformen bekannt, deren Belastungsfähigkeit ist jedoch begrenzt. Insbesondere bei hohen Drehzahlen und großen Druckdifferenzen können die Lager, speziell bei Verwendung von Magnetlagern, die Axialschübe nur teilweise aufnehmen.
Bei der aus DE 37 00 153 A1 bekannten Anordnung wird die Druckdifferenz an der Druckseite durch einen Ausgleichskolben mit einer Labyrinthdichtung abgebaut. Dies bedingt jedoch große Leckverluste, insbesondere bei Verdichtern mit großem Druckgefälle und kleiner Fördermenge. Zudem kann bei höheren Gasdichten eine Anregung zur Rotorinstabilität von dem Ausgleichskolben ausgehen.
Eine andere Lösung ist aus der EP 0 361 844 A1 bekannt. Bei diesem Turboverdichter wird die Gegenkraft zum Ausgleich des Axialschubes durch paarweise an der Saug- und Druckseite angeordnete gasgeschmierte Gleitringdichtungen erzeugt, wobei die Primärdichtung auf der Druckseite einen größeren Durchmesser aufweist als die Primärdichtung auf der Saugseite. Zwischen der Primär- und der Sekundärdichtung muß ein bestimmter Zwischendruck eingehalten werden, damit die gewünschte Gegenkraft zum Axialschub erzeugt wird. Die Einhaltung dieses Zwischendruckes erfordert einen nicht unerheblichen Regelaufwand und es müssen Verbindungsleitungen von den jeweiligen Kammern der Gleitringdichtung zu den Gasreservoirbereichen angeordnet werden. Aufgabe der Erfindung ist es, einen Turboverdichter für Gase anzugeben, bei dem in konstruktiv einfacher und kostengünstiger Weise und ohne Regelungsaufwand der gewünschte Ausgleich des Axialschubes erreicht wird.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des Anspruches 1 gelöst. Ausgehend von dem bekannten Stand der Technik wird auf der Saug- und auf der Druckseite nur jeweils eine gasgeschmierte Gleitringdichtung angeordnet. Beide Dichtungen sind abmessungsmäßig gleich, so daß der Aufwand für die Ersatzteillagerhaltung niedrig ist und wenig Kosten verursacht. Damit der Ausgleich erreichbar ist, werden die Durchmesser DD der Gleitringdichtungen größer als üblich gewählt. Üblich sind 40 bis 50% des Laufraddurchmessers, wohingegen erfindungsgemäß ein Durchmesser von mindestens 60% vorzugsweise 70% des Laufraddurchmessers vorgesehen ist. Beide Dichtungen dichten gegen den Umgebungsdruck ab, was bedeutet, daß die auf der Druckseite angeordnete Gleitringdichtung das gesamte Druckgefälle abbauen muß. Da die Gleitringdichtungen inzwischen aber einen hohen technischen Standard erreicht haben, ist es möglich, trotz dieser hohen Belastung Turboverdichter bis zur 200 bar sicher abzudichten.
Der Vorteil der erfindungsgemäßen Anordnung ist darin zu sehen, daß durch den Wegfall des Ausgleichskolbens der Turboverdichter in Längsrichtung kleiner gebaut werden kann bzw. unter Umständen bei gleichem Lagerabstand ein weiteres Laufrad angeordnet werden kann. Außerdem entfällt das bekannte Problem einer Anregung zur Instabilität bei Anordnung eines Ausgleichskolbens.
Aus Fertigungs- und Kostengründen sind die Durchmesser der Standard-Gleitringdichtungen abgestuft, so daß unter Umständen für eine bestimmte Druckstufe ein passender Gleitdichtring nicht vorhanden ist. Eine Sonderanfertigung für die gewählte Druckstufe bietet sich in den meisten Fällen aus Kostengründen nicht an. Die sich wegen Nichtanpassung ergebende Differenz zwischen Axialschub und erzeugter Gegenkraft wird erfindungsgemäß dadurch ausgeglichen, daß man den Durchmesser DL der im Laufradbereich angeordneten Labyrinthdichtung entsprechend wählt. Wird der Durchmesser größer vorgegeben, ergibt sich ein größerer Axialschub und umgekehrt.
In der Zeichnung wird anhand einer skizzenhaften Darstellung die erfindungsgemäße Anordnung näher erläutert.
Die einzige Figur zeigt in einem halbseitigen Längsschnitt skizzenhaft und in einem Ausschnitt die wesentlichen Elemente eines erfindungsgemäßen Turboverdichters. In einem nicht dargestellten Gehäuse sind eine langgestreckte Rotorwelle 3 angeordnet, die mit beispielsweise fünf Laufrädern 4 bis 8 bestückt ist.
An den beiden Enden stützt sich die Rotorwelle 3 auf nicht näher dargestellte Lager 9, 10 ab. Zwischen den Lagern und dem Laufrad ist erfindungsgemäß eine gasgeschmierte Gleitringdichtung 11, 12 sowohl auf der Saug- 13, wie auf der Druckseite 14 angeordnet. Herrührend von der Druckdifferenz zwischen der Druck 14- und der Saugseite 13 wird ein Axialschub in Richtung Saugseite 13 erzeugt, hier gekennzeichnet durch einen geschlossenen Pfeil 15. Da die Gleitringdichtung 11 auf der Druckseite 14 mit dem vollen Gasdruck und die Gleitringdichtung 12 auf der Saugseite 13 mit dem Saugdruck beaufschlagt wird, entsteht eine Reaktionskraft, die dem Axialschub 15 entgegengerichtet ist. Diese Reaktionskraft ist hier mit einem gestrichelt gezeichneten Pfeil 16 gekennzeichnet. Im Idealfall sind beide Kräfte 15, 16 gleich groß, so daß die Rotorwelle 3 frei von Längskräften sich drehen kann und damit die Lager 9, 10 nicht belastet werden. Damit die entsprechende Gegenkraft 16 überhaupt erzeugt werden kann, entspricht der wirksame Dichtdurchmesser DD der Gleitringdichtung 11, 12 annähernd dem Dichtdurchmesser DL des Deckscheibenlabyrinths 18 des jeweiligen Laufrades 17. Beide Gleitringdichtungen 11, 12 sind abmessungsmäßig gleich, so daß der Aufwand für die Ersatzteillagerhaltung niedrig gehalten werden kann.
Falls aus konstruktiven oder Anpassungsgründen ein vollkommener Ausgleich nicht erreichbar ist und eine Differenz zwischen Axialschub und Gegenkraft bestehen bleibt, unabhängig davon, welche Kraft überwiegt, ist erfindungsgemäß eine Anpassung dadurch möglich, daß durch die Wahl des Durchmessers DL der im Laufradbereich angeordneten Labyrinthdichtung 17 (hier nur für das linke Laufrad 8 dargestellt) ein größerer oder kleinerer Axialschub erzeugbar ist.

Claims (4)

1. Turboverdichter für Gase, der ein Gehäuse mit einem saugseitigen Einlaß und einem druckseitigen Auslaß aufweist und mit einer Welle und wenigstens einem auf der Welle befestigten Laufrad und zwei die Welle abstützenden Lagern und einem auf der Saug- und Druckseite zwischen Lager und Laufrad angeordneten gasgeschmierten Gleitringdichtungssystem und einer am Ende zwischen dem rotierenden und nicht rotierenden Teil des Laufrades angeordneten Labyrinthdichtung versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Gleitringdichtungssystem nur je eine Gleitringdichtung (11, 12) auf der Saug(13)- und der Druckseite (14) aufweist und beide Gleitringdichtungen (11, 12) gleiche Abmessungen haben und der größte wirksame Durchmesser DD der Gleitringdichtung (11, 12) mindestens 60% des Laufraddurchmessers (4-8, 17) beträgt und beide Dichtungen (11, 12) gegen den Umgehungsdruck abdichten.
2. Turboverdichter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der größte wirksame Durchmesser (DD) der Gleitringdichtung (11, 12) 70% des Laufraddurchmessers (4-8, 17) beträgt.
3. Turboverdichter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine etwaige Differenz zwischen Axialschub (15) herrührend vom Laufrad (4-8, 17) und erzeugten Gegenkraft (16) durch die Gleitringdichtung (11, 12) durch die Wahl des Durchmessers (DL) der im Laufradbereich angeordneten Labyrinthdichtung (18) ausgleichbar ist.
4. Turboverdichter nach einem der vorhergehenden Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der wirksame Durchmesser (DD) der Gleitringdichtung (11, 12) annähernd gleich groß ist wie der Dichtdurchmesser (DL) des Deckscheibenlabyrinths (18).
DE4419379A 1994-05-27 1994-05-27 Turboverdichter für Gase Withdrawn DE4419379A1 (de)

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DE4419379A DE4419379A1 (de) 1994-05-27 1994-05-27 Turboverdichter für Gase
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DE4419379A1 true DE4419379A1 (de) 1995-12-07

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DE4419379A Withdrawn DE4419379A1 (de) 1994-05-27 1994-05-27 Turboverdichter für Gase

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DE (1) DE4419379A1 (de)

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3700153A1 (de) * 1986-01-08 1987-07-09 Alsthom Turbomaschine
EP0361844A2 (de) * 1988-09-30 1990-04-04 Nova Corporation Of Alberta Gasverdichter mit Trockendichtungen
DE3925403A1 (de) * 1989-07-12 1991-01-24 Escher Wyss Gmbh Trockengasdichtung
DE4225642C1 (de) * 1992-07-02 1993-07-29 Sulzer-Escher Wyss Ag, Zuerich, Ch

Patent Citations (4)

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