DE4419178C2 - Antrieb für ein bewegbares Fahrzeugteil - Google Patents
Antrieb für ein bewegbares FahrzeugteilInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Antrieb für ein bewegbares Fahrzeugteil gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1 mit einer mit dem Fahrzeugteil in treibender
Verbindung stehenden Antriebswelle, auf der ein mit einer axial zueinander versetzten
Schaltverzahnung und einer Sperrverzahnung versehenes Schaltrad angeordnet ist. Der
Antrieb verfügt ferner über ein achsparallel versetzt zum Schaltrad angeordnetes
Steuerrad, das mit zwei Verzahnungen ausgestattet ist, die mit der Schaltverzahnung und
der Sperrverzahnung für eine Positionsbestimmung und/oder Positionsbegrenzung des
Fahrzeugteils in Eingriff stehen.
Ein derartiger Antrieb ist aus der DE-C3 25 05 663 bekannt. Bei diesem Antrieb weisen
die Sperrverzahnung und die Schaltverzahnung am Schaltrad einen gleichen Durchmesser
auf. Dadurch ergibt sich in dem Umfangsbereich des Schaltrades, das für eine Sperrung
des benachbarten Steuerrades sorgt, bei einer größeren Zähnezahl eine unzureichende
Überdeckung der Eingriffsbereiche beider Verzahnungen, die zu einem vorzeitigen
Verschleiß führt.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Antrieb bereitzustellen, mit dem eine
sichere Positionsbestimmung des bewegbaren Fahrzeugteils auch nach längerem Gebrauch
gewährleistet ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1
gelöst, gemäß dem der Durchmesser der Schaltverzahnung größer ist als der Durchmesser
der Sperrverzahnung. Durch diese Maßnahme wird zum einen eine vergrößerte
Anlagefläche und somit ein verminderter Verschleiß im Bereich der Schaltverzahnung
erreicht und zum anderen wird die Überdeckung im Bereich der Sperrverzahnung
erheblich vergrößert. Erste Versuche mit dem erfindungsgemäßen Antrieb ergaben, daß
sich die Standzeiten derartiger Antriebe bei Anwendung der Erfindung um mehr als einen
Faktor 10 erhöhen. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind den Unteransprüchen
zu entnehmen.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung besteht die Schaltverzahnung aus einem einzigen
breiten Schaltzahn, dessen Kopfbreite so bemessen ist, daß er zwischen zwei benachbarte
Zähne eine Verzahnung mit reduziertem Kopfkreis am Steuerrad eintaucht. Durch diese
Maßnahme können kürze, kräftige Schaltzähne zum Einsatz kommen, die aufgrund der
geringen Biegespannungen eine Verwendung von Kunststoffen ermöglichen.
Vorteilhaft ist es, wenn die Sperrverzahnung in Höhe des Schaltzahnes eine Einkerbung
aufweist, in die ein Zahn mit vergrößertem Kopfkreis des Steuerrades eintaucht. Durch
diese Maßnahme kann der Achsabstand zwischen Schaltrad und Steuerrad verringert
werden, wodurch sich eine größere Überdeckung im Bereich der Sperrverzahnung ergibt,
welche sich ebenfalls verschleißmindernd auswirkt.
Es ist ferner vorteilhaft, wenn die axiale Bauhöhe der Schaltverzahnung geringer ist als die
axiale Bauhöhe der Sperrverzahnung. Vorteilhaft ist dabei ein Verhältnis von etwa 1 : 2.
Durch diese Maßnahme ergibt sich eine vergrößerte Anlagefläche im Bereich der
Sperrverzahnung, so daß die Standzeiten des Schaltrades und des Steuerrades durch eine
Verschleißminderung in diesem besonders gefährdeten Bereich verlängert werden.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung
beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines öffnungsfähigen Fahrzeugteiles
mit seinem Antrieb,
Fig. 2 einen Längsschnitt durch den Antrieb,
Fig. 3A-D einen Teilquerschnitt im Bereich des Eingriffes von Schaltrad und
Steuerrad in mehreren Bewegungsphasen,
Fig. 4 einen Teillängsschnitt durch ein Schaltrad im Bereich des
Außenumfanges und
Fig. 5A-C einen Teilquerschnitt im Bereich des Eingriffs von Schaltrad und
Steuerrad bei einem bekannten Antrieb in mehreren
Bewegungsphasen.
In Fig. 1 ist ein Deckel 33 als öffnungsfähiges Fahrzeugteil in einem festen Fahrzeugdach
34 vorgesehen. Der Deckel 33 ist beidseitig mittels einer unterhalb des festen
Fahrzeugdaches 34 in Längsrichtung verschiebbar geführten Ausstellmechanik 32
betätigbar. Die Ausstellmechanik 32 ist über ein drucksteifes Antriebskabel 31 mit einem
insgesamt mit 1 bezeichnetem Antrieb gekuppelt. Dieser Antrieb 1 ist vergrößert in Fig. 2
dargestellt. Die nachfolgend beschriebenen bewegbaren Teile dieses Antriebes 1 sind in
einem Gehäuse gelagert, das sich aus einem Gehäuseunterteil 2 und einem Gehäusedeckel
3 zusammensetzt. Im Gehäuseunterteil 2 ist eine nicht näher bezeichnete axiale Bohrung
vorgesehen, in welche eine Lagerbuchse 4 eingesetzt ist. Diese Lagerbuchse 4 dient zur
Lagerung eines Schneckenrades 5, das von einer Schneckenwelle 6 mittels eines
Elektromotors 7 angetrieben wird. Das Schneckenrad 5 weist in seinem nicht näher
bezeichneten nabenartigen Mittelteil eine Innenverzahnung auf, in die eine komplementär
dazu geformte Außenverzahnung eines Kupplungsstückes 8 eingreift, weiches stirnseitig
von unten in die Bohrung im Gehäuseunterteil 2 eingeführt wird. Das Kupplungsstück 8
weist seinerseits eine radiale Innenverzahnung auf, die mit einer radialen
Außenverzahnung einer Antriebswelle 9 im Eingriff steht. Nicht näher bezeichnete
Rastnasen am Kupplungselement 8 dienen zur axialen Halterung desselben bezüglich der
Antriebswelle 9.
Die Antriebswelle 9 ist ihrerseits in einer Bundbuchse 10 gelagert, welche in eine nicht
näher bezeichnete zentrale Bohrung am Gehäusedeckel 3 eingesetzt ist. An der
Antriebswelle 9 ist drehfest ein Schaltrad 11 sowie weiter oben ein Antriebsritzel 12
befestigt. Zwischen Schaltrad 11 und Antriebsritzel 12 ist eine Federscheibe 14
angeordnet, die zum Ausgleich von axialem Spiel des Antriebsritzels 12 dient. Das
Antriebsritzel 12 wird mittels eines Sicherungsringes 15 axial an der Antriebswelle 9 fixiert.
Das Antriebsritzel 12 wird von einer feststehenden Kabelführung 13 umgeben, welche die
Antriebskabel 31 zu beiden Seiten in Eingriff mit dem Angriffsritzel 12 hält.
Achsparallel zur Antriebswelle 9 ist im Gehäusedeckel 3 mittels einer Lagerbolzens 17 ein
Steuerrad 16 drehbar gelagert. Zwischen dem Kopf des Lagerbolzens 17 und der
Außenseite des Gehäusedeckels 3 ist wiederum eine Federscheibe 18 vorgesehen, die zum
Ausgleich von axialem Spiel dient. Das Steuerrad 16 weist an seinem Außenumfang axial
versetzt zueinander zwei Verzahnungen 19 bzw. 20 auf, die einen unterschiedlichen
Durchmesser aufweisen. Die obere Verzahnung 19 steht im Eingriff mit einer
Schaltverzahnung 21, welche am Außenumfang des Schaltrades 11 angeordnet ist.
Unterhalb der Schaltverzahnung 21 befindet sich am Schaltrad 11 eine Sperrverzahnung
22, die im Eingriff mit der unteren Verzahnung 20 am Steuerrad 16 steht.
Wie nachfolgend im Detail anhand der Fig. 3A bis 3D erläutert wird, wird das Steuerrad
16 bei jeder Drehung der Antriebswelle 9 durch die Schaltverzahnung 21 am Schaltrad 11
um einen bestimmten Betrag weitergedreht. Das Steuerrad 16 dreht sich somit erheblich
langsamer als das Schaltrad 11. Es dient zur Positionsbestimmung und/oder
Positionsbegrenzung des bewegbaren Fahrzeugteils (Deckel) 33. Hierzu sind am
Außenumfang des Steuerrades 16 Nockenbahnen 16A mit wechselnden Durchmessern
vorgesehen, die zur Ansteuerung nicht dargestellter Mikroschalter dienen, welche
ihrerseits den Elektromotor 7 ansteuern. In den Fig. 3A bis 3D sind verschiedene
Bewegungsphasen des Schaltrades 11 und des Steuerrades 16 dargestellt. Die
Schaltverzahnung 21 am Schaltrad 11 weist einen größeren Durchmesser d₂₁ auf, der
größer ist als ein Durchmesser d₂₂ der Sperrverzahnung 22, welche axial versetzt unterhalb
der Schaltverzahnung 21 angeordnet ist. Die Schaltverzahnung 21 wird im
Ausführungsbeispiel von einem einzigen kräftigen, d. h. mit einem sehr breiten Zahnkopf
ausgestatteten Schaltzahn 21A gebildet. In Höhe dieses Schaltzahnes 21A, vorzugsweise in
dessen Mitte, weist die Sperrverzahnung 22 eine Einkerbung 23 auf.
Die mit der Schaltverzahnung 21 zusammenwirkende obere Verzahnung 19 am Steuerrad
16 wird von mehreren kurzen kräftigen Zähnen 19A bzw. 19B gebildet, deren
Kopfkreisdurchmesser mit d₁₉ bezeichnet ist. Die axial dazu versetzt angeordnete untere
Verzahnung 20 wird von mehreren langen schlanken Zähnen 20 bzw. 20A gebildet, welche
jeweils in der axialen Projektion in der Mitte einer Zahnlücke der Zähne 19A bzw. 19B
angeordnet sind. Der Kopfkreisdurchmesser der Zähne 20 bzw. 20A ist mit d₂₀ bezeichnet.
Er ist größer als der Kopfkreisdurchmesser d₁₉ der Zähne 19A bzw. 19B. Der Fußkreis der
Einkerbung 23 ist so bemessen, daß der Zahn 20A vollständig in die Einkerbung 23
eintauchen kann. Der nicht näher bezeichnete Fußkreis der Verzahnung 19 ist so
bemessen, daß der Schaltzahn 21A vollständig in den Zwischenraum zwischen den
benachbarten Zähnen 19A und 19B eintauchen kann.
In Fig. 3a beginnt gerade ein Schaltvorgang, bei dem der Schaltzahn 21A am Schaltrad 11
durch Anlage seiner in der Figur unten liegenden seitlichen Flanke an der oberen Flanke
des Zahnes 19A die Verzahnung 19 am Steuerrad 16 um den Abstand der Zähne 19A und
19B weiterbewegt. Dabei taucht der Zahn 20A der unteren Verzahnung 20 am Steuerrad
16 in die Einkerbung 23 der Sperrverzahnung 22 am Schaltrad 11 ein (Fig. 3b). Beim in
Fig. 3b dargestellten Zustand ist die Weiterbewegung des Zahnes 19A durch den
Schaltzahn 21A abgeschlossen. Wie Fig. 3c zu entnehmen wird das Steuerrad 16 jedoch
durch Anlage der oberen Flanke des Zahnes 20A an der oberen Flanke der Einkerbung 23
noch um einen kleinen Betrag weitergedreht. In Fig. 3d hat auch der Zahn 20A die
Einkerbung 23 verlassen. Ab hier beginnend wird das Steuerrad 16 durch einen Eingriff
eines kreissegmentförmigen Abschnittes der Sperrverzahnung 22 zwischen den Köpfen der
Zähne 20A bzw. 20B an einer weiteren Drehung gehindert. Diese Sperrung des
Steuerrades 16 gegen eine versehentliche Verdrehung wird so lange aufrechterhalten, bis
der Schaltzahn 21A nach einer Umdrehung erneut den Zustand, wie in Fig. 3a dargestellt,
erreicht. Das Zusammenspiel des Schaltzahnes 21A und der Einkerbung 23 am Schaltrad
11 ermöglicht dabei die Aufhebung der Sperrung und die Weiterdrehung des Steuerrades
16 um einen weiteren Zahnabstand zwischen den Zähnen 19A und 19B.
In Fig. 4 ist ein axialer Teilschnitt aus dem Randbereich des Schaltrades 11 dargestellt.
Hieraus ist zu ersehen, daß die axiale Bauhöhe Z₁ der Schaltverzahnung 21 kleiner ist als
die axiale Bauhöhe Z₂ der darunterliegenden Sperrverzahnung 22. Das Verhältnis von Z₁
zu Z₂ beträgt vorzugsweise etwa 1 : 2. Durch diese Maßnahme wird die Anlagefläche im
Bereich der Sperrverzahnung 22 vergrößert, wodurch der Verschleiß in diesem besonders
anfälligen Bereich verringert wird.
In den Fig. 5A bis 5C ist zum Vergleich ein bisher verwendeter Antrieb dargestellt, bei
dem die vergleichbaren Teile zur Fig. 3a bis 3d mit gleichen Bezugszeichen, jedoch mit
einem zusätzlichen Hochkomma, versehen wurden. Bei diesem Antrieb war der
Durchmesser d22′ einer Sperrverzahnung 22′ am Schaltrad 11′ größer als der Durchmesser
d21′ einer Schaltverzahnung 21′. Entsprechend wies am Steuerrad 16′ der
Kopfkreisdurchmesser d20′ einen kleineren Betrag auf als der Kopfkreisdurchmesser d19′
der Verzahnung 19′, die mit der Schaltverzahnung 21′ zusammenwirkte. Die zwei Zähne
21′ sind dort wesentlich schlanker und entsprechend verschleißanfälliger ausgebildet als
beim vorstehend beschriebenen erfindungsgemäßen Beispiel. Wie der Fig. 5C zu
entnehmen, ergibt sich auch eine wesentlich geringere Überdeckung 24′ im Bereich der
Sperrverzahnung 22′ im Zusammenspiel mit zwei benachbarten Zähnen 20′ am Steuerrad
16′.
Mittels der Erfindung kann der Verschleiß zwischen Schaltrad und Steuerrad eines
Antriebes für bewegbare Fahrzeugteile erheblich vermindert werden, wodurch sich dessen
Standzeiten insgesamt beträchtlich erhöhen.
Bezugszeichenliste
1 Antrieb
2 Gehäuseunterteil
3 Gehäusedeckel
4 Lagerbuchse
5 Schneckenrad
6 Schneckenwelle
7 Elektromotor
8 Kupplungsstück
9 Antriebswelle
10 Bundbuchse
11 Schaltrad
12 Antriebsritzel
13 Kabelführung
14 Federscheibe
15 Sicherungsring
16 Steuerrad
17 Lagerbolzen
18 Federscheibe
19 obere Verzahnung (an 16)
20 untere Verzahnung (an 16)
21 Schaltverzahnung (an 11)
22 Sperrverzahnung (an 11)
23 Einkerbung
24 Überdeckung
31 Antriebskabel
32 Ausstellmechanik
33 Deckel
34 festes Fahrzeugdach
d₁₉ Durchmesser obere Verzahnung (an 16)
d₂₀ Durchmesser untere Verzahnung (an 16)
d₂₁ Durchmesser Schaltverzahnung (an 11)
d₂₂ Durchmesser Sperrverzahnung (an 11)
Z₁ Bauhöhe (von 21)
Z₂ Bauhöhe (von 22)
2 Gehäuseunterteil
3 Gehäusedeckel
4 Lagerbuchse
5 Schneckenrad
6 Schneckenwelle
7 Elektromotor
8 Kupplungsstück
9 Antriebswelle
10 Bundbuchse
11 Schaltrad
12 Antriebsritzel
13 Kabelführung
14 Federscheibe
15 Sicherungsring
16 Steuerrad
17 Lagerbolzen
18 Federscheibe
19 obere Verzahnung (an 16)
20 untere Verzahnung (an 16)
21 Schaltverzahnung (an 11)
22 Sperrverzahnung (an 11)
23 Einkerbung
24 Überdeckung
31 Antriebskabel
32 Ausstellmechanik
33 Deckel
34 festes Fahrzeugdach
d₁₉ Durchmesser obere Verzahnung (an 16)
d₂₀ Durchmesser untere Verzahnung (an 16)
d₂₁ Durchmesser Schaltverzahnung (an 11)
d₂₂ Durchmesser Sperrverzahnung (an 11)
Z₁ Bauhöhe (von 21)
Z₂ Bauhöhe (von 22)
Claims (5)
1. Antrieb (1) für ein bewegbares Fahrzeugteil (33) mit einer mit dem Fahrzeugteil
(33) in treibender Verbindung stehenden Antriebswelle (9), auf der ein mit einer
axial zueinander versetzten Schaltverzahnung (21) und Sperrverzahnung (22)
versehenes Schaltrad (11) angeordnet ist, sowie mit einem achsparallel versetzt zum
Schaltrad (11) angeordneten Steuerrad (16), das mit zwei Verzahnungen (19, 20)
ausgestattet ist, die mit der Schaltverzahnung (21) und der Sperrverzahnung (22)
für eine Positionsbestimmung und/oder Positionsbegrenzung des Fahrzeugteils (33)
in Eingriff stehen, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser (d₂₁) der
Schaltverzahnung (21) größer ist als der Durchmesser (d₂₂) der Sperrverzahnung
(22).
2. Antrieb gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltverzahnung
(21) aus einem breiten Schaltzahn (21A) besteht, dessen Kopfbreite so bemessen
ist, daß er zwischen zwei benachbarte Zähne (19A, 19B) einer Verzahnung (19) mit
reduziertem Kopfkreis (d₁₉) am Steuerrad (16) eintaucht.
3. Antrieb gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrverzahnung (22)
in Höhe des Schaltzahnes (21A) eine Einkerbung (23) aufweist, in die ein Zahn
(20A) mit vergrößertem Kopfkreis (d₂₀) des Steuerrades (16) eintaucht.
4. Antrieb gemäß einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß die axiale Bauhöhe (Z₁) der Schaltverzahnung (21) geringer ist als die axiale
Bauhöhe (Z₂) der Sperrverzahnung (22).
5. Antrieb gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Bauhöhe (Z₁)
der Schaltverzahnung (21) sich zu der axialen Bauhöhe (Z₂) der Sperrverzahnung
(22) etwa wie 1 : 2 verhält.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419178A DE4419178C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Antrieb für ein bewegbares Fahrzeugteil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4419178A DE4419178C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Antrieb für ein bewegbares Fahrzeugteil |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4419178A1 DE4419178A1 (de) | 1995-12-07 |
DE4419178C2 true DE4419178C2 (de) | 1997-08-07 |
Family
ID=6519539
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4419178A Expired - Fee Related DE4419178C2 (de) | 1994-06-01 | 1994-06-01 | Antrieb für ein bewegbares Fahrzeugteil |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4419178C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102009007900A1 (de) * | 2009-02-06 | 2010-08-12 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Getriebeeinheit mit einer Nachlauffunktion |
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FR2806174A1 (fr) * | 2000-03-07 | 2001-09-14 | Valeo Securite Habitacle | Agencement mecanique a indexeur pour piece dentee d'engrenage d'un systeme d'ouverture d'automobile |
DE102008061256A1 (de) * | 2008-12-10 | 2010-06-17 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Getriebeeinheit |
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1994
- 1994-06-01 DE DE4419178A patent/DE4419178C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE102009007900A1 (de) * | 2009-02-06 | 2010-08-12 | Huf Hülsbeck & Fürst Gmbh & Co. Kg | Getriebeeinheit mit einer Nachlauffunktion |
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DE4419178A1 (de) | 1995-12-07 |
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