DE4417482C1 - Elektrische Schaltungsanordnung - Google Patents
Elektrische SchaltungsanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung geht von einer gemäß dem Oberbegriff
des Hauptanspruches konzipierten elektrischen
Schaltungsanordnung aus.
Solche elektrischen Schaltungsanordnungen sind für die
Erfassung von physikalischen Größen wie z. B. Druck,
Geschwindigkeit, Beschleunigung, Drehzahl usw. vorgesehen.
Dabei soll beim Überschreiten eines vorbestimmten
Schwellwertes der zur erfassenden physikalischen Größe ein
nachgeschalteter elektrischer Stromkreis, z. B. zur Ansteuerung
einer Warnleuchte, zur Ein- bzw. Ausschaltung eines
angeschlossenen elektrischen Aggregates usw. beeinflußt
werden.
Durch die DE 36 37 133 A1 ist eine magnetische
Sensorvorrichtung zur Überwachung des Magnetfeldes in einem
Luftspalt bekanntgeworden. Die Sensorvorrichtung ist zum
Einsatz bei elektromagnetischen Geräten, wie z. B. Relais
vorgesehen. Solche Geräte benötigen zum Schließen des Ankers
eine wesentlich höhere Leistung als zur Aufrechterhaltung des
Magnetfeldes bei geschlossenem Anker notwendig ist. Daher kann
bei geschlossenem Anker die Leistung zur Aufrechterhaltung der
Schließposition erheblich reduziert und damit Leistung
eingespart werden. Deswegen stellt die Sensorvorrichtung die
Schließposition des Ankers fest und steuert die Statorspule
entsprechend, so daß die Erregung verringert wird.
Üblicherweise benötigt man zur Strom- bzw. Spannungsversorgung
einer solchen elektrischen Schaltungsanordnung mit seinem dem
externen elektrischen Stromkreis zugeordneten Schaltrelais
zumindest drei elektrische Leitungen. Dabei ist jeweils eine
der elektrischen Leitungen für die Strom- bzw. für die
Spannungsversorgung des Sensorelementes und des externen
Schaltrelais sowie eine gemeinsame elektrische Leitung für den
Anschluß an Masse vorzusehen.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei
einer elektrischen Schaltungsanordnung der eingangs erwähnten
Art den funktionsbedingten Verkabelungsaufwand so gering als
möglich zu halten.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im
kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches angegebenen Merkmale
gelöst.
Vorteilhaft bei einer solchen Ausgestaltung ist, daß der zur
Einsparung einer elektrischen Leitung notwendige
schaltungstechnische Aufwand vergleichsweise gering ist.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des erfindungsgemäßen
Gegenstandes sind in den Unteransprüchen angegeben.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispieles sei die Erfindung näher erläutert.
Dabei zeigt die Zeichnung
ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung.
ein Blockschaltbild einer elektrischen Schaltungsanordnung.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, besteht eine solche
elektrische Schaltungsanordnung hauptsächlich aus einem an
eine Spannungsquelle + angeschlossenem Sensorelement 1, einer
dem Sensorelement 1 vorgeschalteten Steuerstufe 2, einem die
Meßspannung des Sensorelementes 1 auswertenden und
verstärkenden Hysterese-Komparator 3 sowie einer den
Spulenstrom des Schaltrelais 4 eines elektrischen Stromkreises
beeinflussenden Schaltstufe 5.
Bei der Spannungsquelle + handelt es sich um eine
Gleichspannungsquelle, die ca. 12 Volt elektrischer Spannung
abgibt. Durch die Steuerstufe 2 wird diese abgegebene
elektrische Spannung auf einen Wert von ca. 5 Volt
stabilisiert und dem Sensorelement 1 zugeführt. Um das
Sensorelement 1 mit der stabilisierten Spannung von 5 Volt
versorgen zu können, benötigt die Steuerstufe 2 eine
Eingangsspannung von mindestens 6 Volt. Damit eine elektrische
Leitung für eine solche elektrische Schaltungsanordnung
eingespart werden kann, wird dem Sensorelement 1 bzw. der
Steuerstufe 2 die Betriebsspannung über die Spule des
Schaltrelais 4 zugeführt. Das Schaltrelais 4 ist dabei extern
dem angeschlossenen elektrischen Stromkreis zugeordnet,
welcher in Abhängigkeit der vom Sensorelement 1 ermittelten
physikalischen Größe beeinflußt werden soll. Das Schaltrelais
4 ist dabei so ausgelegt, daß es einen Anzugsstrom von ca. 240
mA benötigt. Der Abfallstrom ist kleiner als 30 mA und wobei
der eigene Spannungsabfall bezogen auf den Anzugsstrom ca.
1200 mV und bezogen auf den Abfallstrom ca. 150 mV beträgt.
Weil das Sensorelement 1 und der parallel geschaltete
Hysterese-Komparator 3 relativ hochohmig ausgelegt sind, fließt
bei nicht geschalteter Schaltstufe (5) nur ein sehr geringer
Strom durch die Spule des Schaltrelais 4. Dabei ist dieser,
den ersten Spulen-Stromwert darstellende Strom mit unter 30 mA
so schwach, daß dadurch eine Veränderung des Schaltzustandes
des Schaltrelais 4 keinesfalls eintreten kann. Andererseits
ist jedoch die dem Sensorelement 1 zugeführte Betriebsspannung
so hoch, daß eine ordnungsgemäße Messung der zu erfassenden
physikalischen Größe zuverlässig durchführbar ist.
Das in der Zeichnung dargestellte Sensorelement 1 ist als
Druck-/Spannungswandler ausgebildet. Der das Sensorelement 1
beaufschlagende Druck wird durch das Sensorelement 1 erfaßt,
wobei die erfaßte Meßgröße (Druck) proportional in eine
Meßspannung umgewandelt wird. Die am Sensorelement 1
abfallende Meßspannung wird zur Auswertung und Verstärkung dem
nachgeschalteten Hysterese-Komparator 3 zugeführt, welcher mit der
Basis der das Schaltrelais 4 beeinflussenden Schaltstufe 5 in
Verbindung steht.
Der Hysterese-Komparator 3 ist mit einem oberen und einem
unteren Schwellwert versehen. Unterschreitet die am
Sensorelement 1 abfallende Meßspannung den unteren Schwellwert
des Hysterese-Komparators 3, so wird der Schaltzustand der
nachgeschalteten, als Transistor ausgebildeten Schaltstufe 5
dahingehend verändert, daß bei Sicherstellung der
Spannungsversorgung für das Sensorelement 1 ein erhöhter, eine
Veränderung des Schaltzustandes des Schaltrelais 4 bewirkender
zweiter Spulen-Stromwert von mehr als 240 mA hervorgerufen
wird. Durch den erhöhten zweiten Spulen-Stromwert kommt es zum
Schaltvorgang des Schaltrelais 4 womit eine Beeinflussung des
zugehörigen elektrischen Stromkreises einhergeht. Dabei wird
um den zum Halten des Schaltrelais 4 benötigten effektiven
Stromverbrauch so niedrig wie möglich zu halten, die
Schaltstufe 5 in getakteter Form betrieben. Eine an den
elektrischen Stromkreis angeschlossene Pumpe wird aufgrund des
geänderten Schaltzustandes des Schaltrelais 4 in Betrieb
gesetzt und fördert dadurch eine Flüssigkeit in einen
zugehörigen Druckspeicher.
Zur Sicherstellung der stabilisierten Spannungsversorgung des
Sensorelementes 1 während des geänderten Schaltzustandes des
Schaltrelais 4 ist zwischen der Steuerstufe 2 und der
Schaltstufe 5 eine Widerstandsanordnung 6 vorhanden. Die
Widerstandsanordnung 6 ist dabei so auf die am Schaltrelais 4
abfallende und die zum einwandfreien Betrieb der Steuerstufe 2
notwendige Eingangsspannung abgestimmt, daß beim Fließen des
zweiten Spulen-Stromwertes als Eingangsspannung für die
Steuerstufe 2 zumindest 6 Volt zur Verfügung stehen. Die für
die Messung notwendige stabilisierte Betriebsspannung von 5
Volt bleibt damit für das Sensorelement 1 erhalten.
Überschreitet die am Sensorelement 1 abfallende Spannung den
oberen Schwellwert des Hysterese-Komparators 3 wieder, so wird
der Schaltzustand der nachgeschalteten Schaltstufe 5 wieder
zurückgesetzt, womit am Schaltrelais 4 wieder der erste
niedrige Spulen-Stromwert anliegt. Wegen des dabei sehr
geringen Stromes, von unter 30 mA der dabei die Spule des
Schaltrelais 4 durchfließt, fällt dieses wieder ab, so daß die
an den elektrischen Stromkreis angeschlossene Pumpe
abgeschaltet wird.
Auf die in der Zeichnung dargestellten für die Erfindung nicht
wesentlichen Einzelheiten wird nicht näher eingegangen, weil
diese für den Fachmann üblicherweise vorzunehmende Maßnahmen
darstellen.
Claims (8)
1. Elektrische Schaltungsanordnung mit einem an eine
Spannungsquelle angeschlossenen Schaltrelais und einem
Sensorelement, welche in Abhängigkeit von einer vom
Sensorelement gemessenen physikalischen Größe mittels einer
Steuerstufe den Spulenstrom des Schaltrelais beeinflußt,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Spannungsversorgung des Sensorelementes (1) über die an die
Spannungsquelle (+) angeschlossene Spule des Schaltrelais (4)
erfolgt, daß eine mit der Spule elektrisch verbundene
Steuerstufe (2) die Spannungsversorgung des Sensorelementes
(1) bei einem eine Veränderung des Schaltzustandes des
Schaltrelais (4) vermeidenden, jedoch die Messung erlaubenden
ersten Spulen-/Stromwert sicherstellt und daß beim
Überschreiten eines für die physikalische Größe vorgegebenen
Schwellwertes durch eine daraus resultierende Veränderung des
Schaltzustandes einer zugeordneten Schaltstufe (5) bei
weiterer Sicherstellung der Spannungsversorgung des
Sensorelementes (1) ein erhöhter, eine Veränderung des
Schaltzustandes des Schaltrelais (4) bewirkender zweiter
Spulen-/Stromwert hervorgerufen wird.
2. Elektrische Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Sensorelement (1) als ein die
physikalische Größe in Abhängigkeit des ermittelten Meßwertes
in eine elektrische Meßspannung umsetzender Wandler
ausgebildet ist.
3. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Abhängigkeit des
ermittelten Meßwertes am Sensorelement (1) abfallende
elektrische Meßspannung einem dem Sensorelement (1) parallel
geschaltetem Hysterese-Komparator (3) zugeführt wird, der an
die Basis der als Transistor ausgeführten Schaltstufe (5)
angeschlossen ist.
4. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (1) und
der mit seiner Spannungsversorgung parallel geschaltete
Hysterese-Komparator (3) hochohmig ausgelegt sind.
5. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur weiteren Sicherstellung
der Spannungsversorgung des Sensorelementes (1) zwischen der
Steuerstufe (2) und der Schaltstufe (5) eine auf die von der
Steuerstufe (2) benötigte Eingangsspannung und die Auslegung
des Schaltrelais (4) abgestimmte Widerstandsanordnung (6)
vorhanden ist.
6. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerstufe (5) eine
Schutzbeschaltung zugeordnet ist, die das Sensorelement (1)
vor auftretenden Spannungsspitzen schützt.
7. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Sensorelement (1) als
Druck-/Spannungswandler ausgebildet ist.
8. Elektrische Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Schaltstufe (5) in
getakteter Form betrieben wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417482 DE4417482C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Elektrische Schaltungsanordnung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19944417482 DE4417482C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Elektrische Schaltungsanordnung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417482C1 true DE4417482C1 (de) | 1995-10-12 |
Family
ID=6518440
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19944417482 Expired - Fee Related DE4417482C1 (de) | 1994-05-19 | 1994-05-19 | Elektrische Schaltungsanordnung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4417482C1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803992A1 (de) * | 1998-02-02 | 1999-08-19 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Relais |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637133A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Westinghouse Electric Corp | Magnetische sensorvorrichtung zur ueberwachung des magnetfeldes in einem luftspalt |
-
1994
- 1994-05-19 DE DE19944417482 patent/DE4417482C1/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3637133A1 (de) * | 1985-11-14 | 1987-05-21 | Westinghouse Electric Corp | Magnetische sensorvorrichtung zur ueberwachung des magnetfeldes in einem luftspalt |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19803992A1 (de) * | 1998-02-02 | 1999-08-19 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Relais |
DE19803992C2 (de) * | 1998-02-02 | 1999-12-02 | Siemens Ag | Elektromagnetisches Relais |
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8320 | Willingness to grant licenses declared (paragraph 23) | ||
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